Fettsucht in Amerika verbreiteter als angenommen

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Sucht-Michel
Maskottchen


Anmeldungsdatum: 22.06.2008
Beiträge: 247

BeitragVerfasst am: 3. Apr 2012 18:20    Titel: Fettsucht in Amerika verbreiteter als angenommen Antworten mit Zitat

Das Problem Fettsucht ist in Amerika viel drastischer als bisher angenommen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Body Mass Index (BMI) für die Bestimmung einer Fettsucht das Problem unterschätzt. Laut ihnen sind bis zu 39 Prozent der Menschen fettsüchtig, die derzeit nicht als fettsüchtig eingestuft werden.

Lies hier die ganze Nachricht...
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realflippy
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 3. Apr 2012 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

fast food nation...wen wundert es das die amis immer dicker werden...und wenn wir dann hier bei uns alle dank der amerikanisierung unseres futters aufgehen wie die germknödel, hungern wir uns danach alle in die kollektive modelmagersucht um wieder toll auszuschauen.

da wird dann als alibi mal n müsliriegel gemampft um sich dann jeden mittag bei kfc, burgerking und pizzahut diesen verfetteten fraß rein zu schaufeln.
ich ess ja auch mal gerne nen burger...aber hin und wieder und nicht als grundnahrung.
das grundproblem für diesen ungesunden lebenswandel ist die industrialisierung der nahrung. geht halt nicht anders bei der bevölkerungszahl, aber mit der technik, dem wissen und den finanz. möglichkeiten der industrie sollte es möglich sein gesundes essen zu produzieren
kennzeichnungspflicht für ALLE zusatzstoffe, lesbar... keine E...schlagmichtot zahlen, die keine sau kennt und biolebensmittel müssen billiger werden wie der industriemist.
die menschen sollten wieder lernen ohne knorr fix usw zu kochen und zu GÜNSTIGEN, GESUNDEN lebensmitteln zurückgeführt werden.
in deutschland z.b. haben wir im durchschnitt die teuersten küchen in unseren wohnungen und FRESSEN den billigsten fraß. das sollte einem zu denken geben.


lg

der große backdat
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Pimpinelle
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 3. Apr 2012 22:21    Titel: Kochen Antworten mit Zitat

Ich denke, das Problem hast du im Prinzip benannt, obwohl ich denke, dass es doch noch etwas vielschichtiger ist. Es wird niemand gezwungen, diesen Fertigkram zu kaufen und Lebensmittel, aus denen sich gesünderes Essen herstellen ließe gibt es in allen Industrienationen. In D. sind wir wahrscheinlich nicht weit entfernt von diesem Ergebnis hier.

Was meiner Meinung nach ebenfalls damit zu tun hat ist, dass kaum noch jemand kochen lernt oder Ahnung von Lebensmitteln und gesunder Ernährung hat. Ich will jetzt nicht damit anfangen, dass früher alles besser war, aber es war auch nicht alles schlecht. Damit möchte ich auf den Punkt kommen, dass früher zumindest Wissen weiter gegeben wurde. Bei einem Großteil der Leute, die ich kenne (unterschiedlichen Alters) stelle ich fest, dass sie, um eine Mahlzeit zuzubereiten, mindestens ein Fertigprodukt benötigen, wenn es sich nicht ohnehin schon um ein Fertiggericht handelt.

Frage mich auch immer, wo die Leute das Geld dafür hernehmen, denn diese Produkte sind allesamt teurer, als wenn ich etwas selbst herstelle und für eine gescheite Vorratshaltung sorge.
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 3. Apr 2012 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Faulheit spielt da sicher eine große Rolle. Kochen ist halt aufwendiger, als mal eben zu Mc Dingens zu fahren oder eine Pizza in den Ofen zu schieben. Merke ich doch an mir selbst. Ich bin extrem kochfaul und empfinde es als Zumutung, "stundenlang" Gemüse zu schnippeln, damit es am Ende doch "nur" gegessen wird. Rank und schlank bin ich übrigens trotzdem, da ich Fertiggerichte auch als Zumutung ansehe. Da bleibt dann nicht mehr viel... Cool
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Pimpinelle
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 3. Apr 2012 23:07    Titel: Faulheit Antworten mit Zitat

Stimmt, Veilchenfee,

diese Komponente hatte ich völlig außer acht gelassen, aber das ist zweifellos ein weiterer Aspekt.

Ich bin gerade umgezogen, meine Lebensbedingungen haben sich finanziell gesehen verschlechtert (womit McDinngens & Co völlig unerreichbar sind). Es ist recht aufwändig, was ich betreibe, aber ich bin immer bemüht, meinen Tag doch nett zu gestalten.

Beispiel: Ostern steht ganz überraschend wieder an. Wer färbt noch Eier, wo man sie doch für viel Geld käufliche erwerben kann? Ich! Daraus mache ich einen Frauenabend. Wir färben Eier, es gibt was zu essen und zu trinken, wir werden bestimmt einen schönen Abend haben.

Ähnliche vergnügliche Aktionen sind hier im etwas ländlicheren Raum sicher auch möglich. Ob Pilze-sammeln, Brombeeren-pflücken etc., Obst und Gemüse der Saison haltbar machen... was auch immer. Man kann das Nützliche auch mit dem Angenehmen verbinden. Und da bin ich schon wieder bei den "alten Zeiten", als "man" (früher waren es nur Frauen) solche Dinge gemeinsam erledigte und die Nachmittage und Abende trotzdem viel Spaß hatte.
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 3. Apr 2012 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, und damals hatte man viel mehr wirklich freie Zeit, weil man nicht so viel Zeit vor Glotze und PC verplempert hat. Es ist sicher sehr befriedigend, seinen Garten abzuernten, Kuchen zu backen, Kompott zu machen und am Schluß eine Batterie Einmachgläser im Keller stehen zu haben. Ich ernte jedes Jahr mit Stolz meine 20 Kirschen (es werden jedes Jahr mehr), meine paar Himbeeren und ein Johannisbeersträuchlein habe ich auch noch (mein Garten ist SEHR, SEHR klein).

Da ich aber Vollzeit arbeite, sehe ich es überhaupt nicht ein, nach Feierabend auch noch den Küchenjob zu machen.

Ich finde es schön, dass Ihr Eier färbt. Gute Idee eigentlich. Wann habe ich mein letztes Ei bemalt? *Grübel* Aber ich glaube ich habe niemanden, der mir Gesellschaft leisten würde. Crying or Very sad
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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2012 07:53    Titel: Antworten mit Zitat

Klar, Veilchenfee. Nach einem Arbeitstag wird abends niemand mehr groß Lust haben, einen solchen Aufwand zu betreiben, den man vermeiden könnte, aber Kochen könnte man ja auch mit Tiefkühlware. Da gibt es nichts mehr zu schnippeln. Das aber nur mal als Gedanke, ich will niemandem vorschreiben, wie er sich zu ernähren hat. Es ist aber dennoch eine Tatsache, dass auch Wissen abhanden kommt.

Ich selbst habe keine Kohle, arbeite nicht und denke, das ist eine sinnvolle Maßnahme, um mich wenigstens halbwegs vernünftig ernähren zu können. Wenn ich mich aber alleine in meinem Umfeld umsehe, sind überall die Schränke voll mit Fertigprodukten und die Leute arbeiten nicht alle, aber sie wüssten sich anders auch gar nicht zu helfen.

Hätte auch nicht gedacht, dass ich so viele Mädels finden würde, die mit mir gemeinsam Eier färben möchten. Ursprünglich hatten alle vor, gefärbte Eier zu kaufen und heute abend werden wir statt dessen in lustiger Runde zusammen hocken... Smile
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realflippy
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2012 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

da kann ich ja schnell mal in meiner pause im nahrungsmittelgewerbe noch was dazu schreiben.
klar ist, das das wissen verloren geht, der generationenaustausch ist ja auch nicht mehr so vorhanden. traurig aber so isset. in der schule...gibbet es da eigentlich hauswirtschaft... wo die kids kochen, backen, nähen lernen? fand das damals echt in ordnung sowas zu lernen. kann mir wenigstens noch nen knopf festnähen. Embarassed
mit dem fertigfraß, ist so ne sache. es gibt so viele singlehaushalte, für die lohnt es sich gar nicht vernünftig zu kochen...also fastfood oder frostermist.
die lebenshaltungskosten sind in den letzten jahren so gestiegen bei sinkendem reallohn, das es fast unmöglich ist sich sein fleisch und sein gemüse usw beim händler seines vertrauens und nicht im discounter zu kaufen.
die qualität der nahrung hat auch ziemlich nachgelassen. frisches gemüse im supermarkt kostet nen schweinegeld und ist teilweise unter aller sau. hatte mal ich glaube blumenkohl, der hat so nach müllhalde geschmeckt und gerochen, den haben wir dann weggeworfen. konnte man nicht essen.
warum dann kochen wenn es eh nicht schmeckt. und dann zu burgerking Very Happy was leckeres essen..mhhhhh

die industrie hat es gschafft das wir nahrung nicht mehr zu schätzen wissen. das ist das problem bei der ganzen geschichte. bewusst leben, bewusst essen usw. das sollten wir uns mal wieder angewöhnen. aber da die wirtschaftslage immer schlechter wird, wird auch der gesundheitszustand der bevölkerung immer schlechter werden. das sind normale folgen.

veilchen, ich würde, wenn es mein 12 std tag denn zulässt sofort mit dir ostereier färben. .ist bei mir auch schon ewigkeiten her. das gäb n spässchen



lg

flippy
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2012 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
veilchen, ich würde, wenn es mein 12 std tag denn zulässt sofort mit dir ostereier färben. .ist bei mir auch schon ewigkeiten her. das gäb n spässchen

Oh, das ist aber lieb von Dir! Embarassed Wir wäre es mit "Therapeutischem Suchtmittel.de Ostereierfärben" oder so...? Dann könnten noch mehr aus unserer Truppe mitmachen Razz . Jedenfalls finde ich es auch voll schlimm, dass die Amis so fett sind und jetzt werde ich erstmal was essen.

Bis demnächst!
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