wer kennt ein gutes schlafmittelmedi das NICHT abhängig mach

[Speechless]

Ein Suchmittekforum ist auch für Menschen die nicht clean sein wollen/können etcpp.
Du rauscht hier ins Forum,klatschtst überall Beiträge rein und schwingst die Moralkeule,tu mir einen Gefallen und nimm Dich mal bissel zurück,danke.

[rudi]

[Antonymus]

[Pimpinelle]

Für mich spricht Speechless auf keinen Fall, denn ich fand deine Beiträge zum Teil herzerfrischend. Hat ein bisschen was von Holzhammermethode gemischt hier und da mit der moralischen Keule... zumindest habe ich einige gute Denkansätze gefunden für mich als ehem. Partnerin eines Süchtigen. Es muss niemand deine Einwürfe überhaupt zur Kenntnis nehmen, aber es beleuchtet so einiges anders.

Wenn ich mich nicht irre, sind deine Beiträge nur dort platziert, wo es um Cleansein geht. Hier in diesem Thread - um mal wieder auf das Thema zurückzukommen - geht es um "Mittelchen" oder Hausmittelchen, letztendlich sind auch die pflanzlichen Präparate Drogen. die man vorsichtig dosieren und anwenden muss.

Das ungefährlichste "Mittelchen", das ich kenne ist nach einem ausgedehnten Spaziergang oder anderen körperlichen Aktivitäten nach einer heißen Milch mit Honig ins Bett zu gehen.

[Antonymus]

[realflippy]

guten abend

ich lach mich kaputt, hier in dem thread geht es um wege zum einschlafen die nicht süchtig machen...klar...milch mit honig...joggen...spazieren...

wenn jemand, der angibt, das sobald sie vom doc ihr benzorezept hat...sich dann 40 diaz innen kopp knallt...nicht mehr vernünftig pennen kann, sie sich dann auch noch darüber mokiert, das ihr doc ihr keine stärkeren sachen ZUSÄTZLICH aufschreibt ausser doxipin...hat das relativ wenig mit der frage nach natürlichen einschlafhilfen zu tun sondern mit der frage ob es nicht doch n mittel gibt was noch irgendwie ballert und wo der doc entweder kein btm rezept ausstellen muss oder das suchtpotenzial geringer ist wie bei schlafbenzos. manchmal kann es helfen sich auch mal mit dem threadstarter etwas zu beschäftigen und nicht gleich omas hausrezept aus dem schrank zu graben.

antonymus...was kostet denn ne suchttherapie ( moralische einwände...wann?...bei rückfällen)...und wer behauptet das in nem suchtforum nur leute schreiben die unbedingt clean sein wollen?
btw..ich finde leute, die ihr substitut verkaufen um sich dann shore zu holen auch ziemlich bescheuert, genau wie diese therapiehopper, die das ganze jahr von einer einrichtung zur nächsten tingeln.
aber moralische einwände... auch nur in ausnahmen...sind aus der sicht des steuerzahlers dann doch wohl eher an anderen stellen in unserem system angebracht als mal wieder bei einer der schichten die keine lobby hat.

lg

flippy

[Anja33]

@Anonymus:

Tja, was kostet denn so ne "Suchttherapie"... auf jeden Fall bedeutend weniger als die Therapie eines Bronchialkarzinoms nach 20 Jahren Kippen quarzen...oder die Behandlung von z.B. Diabetes und Gefäßkrankheiten, nach jahre- oder jahrzehntelangem rauchen, saufen, fressen, zuviel chillen, sich stressen aus falschem Ehrgeiz usw...um nur einige Sünden zu nennen, die die große Mehrheit so begeht, trotz ständiger Warnungen und Mahnungen vom Hausarzt und in dem vollen Bewusstsein, dass die Solidargemeinschaft, sprich die arbeitende Allgemeinheit das am Ende mal wieder ausbaden muss, was die mühsam über Jahre angeschafften Zivilisationskrankheiten später so alles kosten.
Ich nehme an, du meinst mit teurer "Suchttherapie" nicht den klassischen Scenejunkie, der ab und zu in der Klinik entgiftet, sondern eher die jahrelange Substitution. Klar, da hast du schon recht, warum Substitution eine Kassenleistung ist erschließt sich mir auch nicht. Früher hat man das, was Ärzte so an Heroinsubstituten auf Privatrezept verordet haben, auch selbst bezahlen müssen. Mittlerweile ist daraus eine SubstitutionsBEHANDLUNG geworden und sie wird bezahlt, egal ob man das braucht oder überhaupt will oder nicht.
Ich finde halt, man sollte das alles in der richtigen Relation sehen. Und nicht so tun, als gäbe es nur perfekte Patienten in einer perfekten Welt, wenn nur die bösen Junkies nicht wären.
Mein Arzt hat mal gesagt, er wird von Diabetikern wesentlich öfter belogen, als von seinen substituierten Patienten. Und das verwundert mich auch nicht weiter.

[Pimpinelle]

@ realflippy

Vielleicht hast du das in den falschen Hals gekriegt, aber das Thema ist doch eigentlich durch. Die Problematik der TS ist bekannt, es gibt keine "Mittelchen", die nicht abhängig machen und die man empfehlen könnte. Auf Seite 1 wurde es schon mehrfach angesprochen und auch ich denke, dass das alles ein Spiel mit dem Feuer ist jetzt noch ein Pillchen obendrauf zu setzen bei ihren Konsumgewohnheiten. Auch Hypericum und Baldrian werden wahrscheinlich nicht die gewünschte Wirkung zeigen. Wie gesagt, wir hatten das schon...

[realflippy]

pimpinelle...schön das du mich immer wieder auf den boden der tatsachen zurückbringst...
hab hier zwar nie den sprung zum hausmittelchen gesehen...aber
egal...ging mir auch nicht nur um milch mit honig...hat sich halt komisch angehört...bei der th-starterin hier.
was mich wirklich genervt hat waren die moralischen bedenken bei therapien von süchtigen eines gewissen mitschreiberlings...aber will mich ja nicht wiederholen...

lg

flippy

[poison666]

also,cola trink ich schonmal garnicht ich hass das zeug,und kaffee trink ich wenn nur morgens ein cappuccino,aufstehen tu ich immer um 6-7 uhr obwohl ich länger liegen bleiben könnte aber ich bin einfach immer so früh schon wach und das nervt mich oft gewaltig weil dann der tag noch länger ist.was spot angeht,so blöd es sich anhört ich muss erst mal wieder das laufen lernen,habs gestern wieder gemerkt als ich mit dem hund raus bin das war kein langer weg und ich war sowas von aus der puste,bekam herzrasen und meine beine wollten auch nicht mehr,is auch kein wunder wenn man nie bewegung hat.gestern hatte ich mal wieder suchtdruck nach braunem aber hab nix genommen,probleme machen halt noch die benzos da muss ich echt schauen das ich mich runterdosiere.wenn nicht jeden tag immer der gleiche langweilige ablauf wäre,wär einiges leichter.

[tuutsweet]

hi,
also diese miesen Antidepressiva, wie doxepin, stangyl und neuroleptika wie dominal etc sind schrott.doxepin hat auch ein abhängigkeitspotential ,wenn du es in 100/50mg dosen über einen längeren zeitraum nimmst.Wenn schon , dann nimm hochwertige Antidepressiva, wie cipramil oder Valdoxan.Zur Not versuch es auch mal mit Pregabilin ( Lyrica).Ich nehme das im moment auch,300mg/tag, aber ich merke , dass es mir scheisse geht, wenn der vorrat zur neige geht( ABHÄNGIGKEIT !) Dann kannst du auch gleich Rivotril nehmen, welches unter 0,5 mg nicht mehr in der UK nachzuweisen ist.am besten , du lässt von den sog. einschlafhilfen die finger, klar mal abundzu, aber keinesfalls regelmässig,wie das ja bei allen dingen so ist, gerade bei Tranquilizern, wie Rivos , Dias, Lexotanil,Oxazepam etc.
OHNE ist ein steiniger weg ,aber irgendwann ,auch wenn es monate dauert,kommt der tag/nacht rhythmus von ganz alleine, doch um das zu erreichen , braucht man sehr sehr viel Disziplin, wobei du dich durch einen rückfall nicht von diesem harten programm abfucken lässt, sondern weiter am ball bleibst.Ich weiss , wie verdammt schwer das ist und schlaflosigkeit ist für mich persönlich die ultimative katastrophe.Halt durch , es lohnt sich ( geiler urlaub als Belohnung, dahin wo du schon immer hinwolltest z.B. )
lg tuutsweet

[Pimpinelle]

Poison, langer Tag und nix zu tun. Da ist ganz übel. Ich erzähle dir jetzt bestimmt nichts Neues, denn es ist schon sehr oft im Forum angesprochen worden: Such' dir eine Beschäftigung. Leichter gesagt als getan, das ist mir schon klar.

Kommst du nicht durch den Hund mit anderen Menschen in Kontakt? Bestenfalls auch Kontakte, die ausbaufähig sind? Gibt es irgendwen, der nichts mit Drogen zu tun hat natürlich und mit dem du was Schönes unternehmen könntest? Spontan fällt mir ein, den Tag am See oder überhaupt im Grünen zu verbringen und einfach mal zu picknicken, Federballspiel oder Frisbyscheibe mitnehmen oder sowas.

Ansonsten gibt es ja außer Sport haufenweise Beschäftigungen unterschiedlichster Art. Man muss aber auch erstmal Interesse daran haben, das geht vielleicht auch nur übers Ausprobieren, sei es Lesen oder ein Sammlerhobby (für einsame Stunden) oder auch kreative Geschichten wie Malen, Kochen, Basteln oder Heimwerkeln, was auch immer. Kann man hervorragend auch mit Freunden machen und der Tag geht schneller und vor allem auch schöner rum. Wenn du aber jeden Tag aufs Neue dich deinem jetzigen Alltag hingibst ohne etwas zu ändern, kann's natürlich auch nicht besser oder kurzweiliger werden.

Einfach mal überlegen, ausprobieren und was tun.

[newlife]

Schlaflosigkeit ist ein Elend, ich kann auch ein Lied davon singen. Wenn du entzügig bist hilft natürlich nur Stoff oder Benzos, darüber brauchen wir auch nicht zu diskutieren. Mir hat dann im Anschluss das Mirtazapin (Remergil) ganz gut geholfen. Nach längerer Abstinenz stellt sich der normale Rhythmus wieder ein und dann hilft in der Tat auch wieder Sport und Sauna. Bin übrigens ein begeisterter Saunagänger geworden. Aber die Entwicklung braucht wirklich viel Zeit. Gib dir Geduld und die Zeit die du brauchst.

[tuutsweet]

hi,
gute schlafmittel machen leider abhängig, so ist das mit fast allen guten sachen. Jedenfalls ist doxepin nicht die lösung. Es mag andere meinungen geben , aber meiner meinung nach ist doxepin ein minderwertiges antidepressivum = schrott, dass übrigens nach längerem konsum auch abhängigkeitskeitserscheinungen hervorruft, in dem sinne ,dass sie dir fehlen werden ,wenn du sie nicht nimmst,das sind Psychospielchen.
vielleicht musst du da mal durch oder kauf dir ne Tafel schokolade und hau die dir rein oder auch zwei.
lg

[tuutsweet]

hi,
ich würde an deiner Stelle auch mal ausprobieren, was dein Körper noch so drauf hat und wenn es nur ein Spaziergang abends ist,regelmässig, dann ist das schon ein Erfolgserlebnis.
Von den sog. Schlafmitteln wie Antidepressiva oder Neuroleptikta wie Truxal halte ich persönlich nix , das macht dich tagsüber nur matschig im Kopf und abends zum Schlafen ist es nur eine sehr kurzfristige Hilfe.Aber jeder Mensch reagiert auf Medikamente verschieden und wenn harte Drogen im Spiel sind , sollte ein jeder sich professionelle Hilfe suchen in Form einer stationären Entgiftung mit anschliessendem Hilfeprogramm, denn wennn man sich 3-4 wochen auf einer Entgiftung rumquält und man hat kein anschliessendes Programm,z.B. ambulante Therapie,stationäre therapie, Einzelgespräche etc. ist der Rückfall nur eine Frage der Zeit, weil man wieder in alte Strukturen zurückfällt und alte Verhaltensweisen annimmt, weil es der einfachste Weg ist.
Wenn man es wirklich ernst meint, mache ich meine Hintertüren zu, lösche Telefonnummern, die mir nicht gut tun, mache mal andere Dinge.
Genau das trifft auch auf mich zu, ich muss eine Entscheidung treffen und das Ding konsequent durchziehen, wenn es nicht so verdammt schwer wär,wäre Drogensucht wohl auch keine Krankheit.
lg