substitution - probleme mit ärzten

[camikacce]

[Caro78]

Hier im Raum NRW/Niedersachsen habe ich die Erfahrung gemacht das mein Take Home "vererbt" wurde.
Also Doc1 hörte auf bzw musste aufhören wegen Verhandlung und das Take Home nahm ich mit zu Doc2 der dann leider auch irgendwann Verhandlung hatte und aufhören musste. Jetzt bei Doc3 wurde mein Take Home auch akzeptiert.
Da Doc3 irgendwann in Pension geht hoffe ich das Doc4 auch mein Take Home akzeptieren wird.

Noch jemand Erfahrungen mit Frankreich und Holland? Sunny wie läuft es bei euch jetzt?
lgC

[sunny3]

Hi Hi
Naja wir haben uns mittlerweile damit abgefunden aber trauern unserem doc 1 noch sehr hinterher! Wir haben es geschafft das wir nur noch zweimal in der woche zur Apo müssen und dann müssen wir unter sicht nehmen, aber wöchentlich zum doc bleibt. Wir haben noch zu viel Respekt vor denen als das wir uns trauen würden mit der dosis hoch zugehen oder so. Naja im Grunde sind sie ja ganz nett aber es dauert halt bis man als "Neuer" in einer bestehenden Praxis akzeptiert wird. Und es passiert auch ab und zu etwas, zb wird man sofort gesperrt wenn man mal vergisst hinzugehen oder wenn man weg fahren will, oh gott was hat die mich angefahren als wir übers wochenende wegfahren wollten...
Und wie läufts bei dir so?
Many many greetings

[Caro78]

Hey Sunny,
schön mal wieder von dir zu hören. Du warst lange nicht on? Nehme mal an dein Account war wegen irgendwas gesperrt.
Bei mir läuft alles in gewohnter langweiliger Bahn Nichts neues. Ich mag mein Leben so wie es ist und hoffe es bleibt noch lange so beständig!
Ihr seid damals also nicht nach Frankreich? War zu kompliziert?
Ja Urlaub musst du besser 2Wochen vorher schon anmelden...

lieben Gruss sendet Caro

[romys]

Oh ja, mich hat der Neurologe, Kardiologe, Amtsarzt und so weiter... behandelt wie der letzte Abschaum, wie ein infektiös ansteckendes Individuum 3. Klasse. Heroin ist in den Augen dieser Leute das letzte, die Süchtigen werden ausnahmslos als Lügner, Betrüger, Diebe, nicht intelligent und als selbst schuldig herabgesetzt.
Sie gehen in keinster Weise auf die Krankheit ein, lehnen es ab mit dir in ein Gespräch verwickelt zu werden, verschreiben nach Schema F, entweder du folgst brav ihren, für sie einzig richtigen Weg, oder du bekommst Probleme.
Ich wurde erniedrigt, beschimpft, als Lügnerin deklariert, trotz stets negativem Harntest und keinerlei Beikonsum, außer alle 4 Wochen mal für 1 Tag zu kiffen. Lächerlich! Diese Götter in weiß sollten mal wieder auf den Boden zurückkehren und uns Suchtkranke als Menschen wahrnehmen. Ich kenne genug intelligente Konsumierer, Anwälte, Selbständige und auch Ärzte die einfach den Druck unserer Welt für einen gelungenen Moment entfliehen möchten, oder nur mehr so funktionieren, da alles zu schnell abläuft in unserer Zeit, immer mehr gefordert wird und nichts genug ist.
Alles hat seinen Grund, jeder hat seine Geschichte, ich habe mir selbst nicht gewünscht eine Persönlichkeitsstörung seit meinem 3. LJ mit mir zu schleppen. Nicht erkannt, nicht registriert, kein Interesse, 7 Jahre die falschen Therapieansätze, so endete mein Weg schlussendlich bei Heroin.
Die einzig gute Erfahrung machte ich bisher bei einer Suchtberatungsstelle, welche eine rund um Versorgung anbietet. Auch dort muss ich heraus finden mit wem ich kann, doch ich habe die Möglichkeit zu wechseln, ein großer Fortschritt! Nur nicht aufgeben! Wenn die Möglichkeit besteht, kann ich nur raten zu wechseln, solch Erniedrigung hat NIEMAND verdient! Ich fahre jetzt 1x pro Woche ca 140 km, doch das ist mein Preis für menschenwürdige Hilfe.

[camikacce]

[sunny3]

Hi Caro,
ne ich war nicht gesperrt, hatte einfach viel um die Ohren. Ja Frankreich... wir wären gerne hin aber wir wissen nicht wo und wie und französisch kann ich auch nicht... Schade!
Das mit dem Urlaub war mir neu, bei unserem alten Arzt war das kein Problem wenn man mal spontan übers Wochenende weg wollte, ja ja der war so cool! Wir vermissen den voll!
Jetzt bin ich auch schlauer. Naja, egal es passiert immer wieder etwas neues und man findet sich schon ab.
Was machst du so? Wie gehts dir? Habt ihr auch so ein graues blödes Wetter? Man mag gar nicht aufstehen
Viele Grüße
Sunny

[Caro78]

Hallo sunny,

du hast erst 11Posts verfasst? Mir kam das damals so vor als hätten wir öfters geschrieben... Oder vll habe ich dich verwechselt...Egal, ich hatte noch im Kopf dass euer Doc zu gemacht habt und ihr nach Alternativen fragtet.

Bei mir? Mir gehts wie immer. Bei mir gibts meist keine grossen Auf's und Ab's alles läuft so vor sich hin.
Ausser meine Poladosis, die könnte ich mal reduzieren.

So long, hey, bald wird es doch Frühling

lgCaro

[CrazyMan]

Das ist ein schon sehr alter Thread. Aber dennoch schreibe ich mal meine Erfahrung mit Ärzten, die Substitution betreiben.

1) es handelt sich in der Regel um Ärzte, zu denen kein normaler Patient kommen würde, der Umgang mit Abhängigen ist oftmals das letzte Mittel, um die Praxis nicht schließen zu müssen (ich habe bisher 4 substitutionsbetreibende Ärzte kennenlernen dürfen, allesamt Persönlichkeiten, die ich unter anderen Umständen nicht als mein Arzt wissen mochte)

2) sie weisen entweder schon vorher diesen Charakterzug auf oder bekommen ihn mitunter von ihren Patienten vermittelt, wie auch immer, sie sind nicht weniger geldgierig als ein Junky, nehmen die Patienten aus, wo es nur möglich ist, vor allem, wenn jemand auf privater Basis substituiert werden möchte, dann ist schnell mal ein teurer Urintest (fast 30€) innerhalb kürzester Abstände und mit fragwürdigen Begründungen fällig, die Ausgabe lassen sie sich teuer bezahlen, ich habe von 5 Euro gehört (sichere Informationsquelle), nicht etwa je Ausgabe, sondern je Flasche(!), holt also jemand seine 7 Flaschen TK auf einmal ab, sind 7x5 Euro fällig, die Apotheke muss natürlich auch bezahlt werden, da ist der Schwarzmarkt oftmals günstiger als das Medikament beim Arzt

Was die mitunter charakterliche Nähe zu Junkies inklusive krimineller Energie betrifft: Da gibt es einen, der sich 300 Euro für eine private Substitution geben lies und behaupte, der Betrag sei nochmals fällig, weil die Behandlung nicht sofort, sondern einen Monat später begonnen wurde.

Die Beschreibungen beruhen auf teilweise eigene Erfahrungen und sind nicht erfunden. Vielleicht präsentieren diese Ärzte die schwarzen Schafe und es sind tatsächlich zumeist vernünftige Ärzte, die Substitution betreiben, wer weiss. Dann entschuldige ich mich hiermit bei den anderen Ärzten. Doch was die beschriebenen Ärzte betrifft, ist es aber leider nun mal so wie dargestellt.

[goazauber]

Also , das hört sich ja alles schrecklich an, was ihr da schreibt...also in berlin isses viel besser. N freund voj mir wird seit ende Januar substituiert. ..das ist ne normale Hausarzt Praxis mit Naturheilverfahren. ..nach vier wochen musste er nur noch alle 2 Tage hin ujd diese Woche will def Arzt mit ihm über take home sprechen. ..alle schweetern und Ärzte sind voll nett, sind sehr hilfsbereit. ..mein freund war krank und ich hab ihn in die Praxis gefahren...dort musste er eine Infusion bekommen und ich durfe mit ins Behandlung s zimmer. ..auch ich selbst have dort schon hilfe erfahren...
Das einige substiärzte fies sind liegt auch mit am verhalten der Patienten. ..was mir da mein freund immer so erzählt. ...einge schreien da rum, bringen ihre kunden mit, beschimpfen die Schwestern als Votzen etc...oder andere erscheinen ständig mit beigebrauch und besoffen...
Einer ist seit 3 jahren in der täglichen Vergabe. ...

[Kallekill]

ich hab in meiner fast 20 jährigen Substitutionszeit beide Sorten von Substi-Ärzten durch!
Als erstes einen Arzt, der wirklich alles für jeden Patienten gemacht hat, dann einen der knüppelhart war, nie Beikonsum oder ein Extrarezept akzeptierte, dann einen, der selber Abhängig war, dann eine Ärztin, die wie der erste auch alles für den Patienten tat, und zum guten Schluss jetzt eine Ärztin, die einen, wenn man mal wirklich krank ist absolut nicht ernst nimmt!

Also man kann wirklich nicht alle Ärzte über einen Kamm scheren

[bilal]

[quote="Kilon"]

[Allied]

hallo bilal!

bin auch aus berlin und in der substi. mit 14ml pola täglich ... muss aber zur zeit noch jedentag beim Arzt vorbei schauen bin erst 4 Monate in der substitution.

Wo in Berlin bist du?

lg