Alkohol in einem Studileben

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pipboy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 03.10.2013
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2014 04:36    Titel: Antworten mit Zitat

veilchenfee hat Folgendes geschrieben:
Du scheinst Dich auf einem guten Weg zu befinden und ich bin sehr gespannt, wie es bei Dir weitergeht. Auch wenn vielleicht nicht so viele Rückmeldungen auf Deine täglichen Berichte kommen - mach bitte weiter!


Ja, danke! Was ja auch eine kleine Rückmeldung ist, ist der "Klickzähler", und da habe ich spaßeshalber mal geschaut, wieviele es am Tag so werden. Und von gestern auf heute hat dieses Thema 100 Klicks bekommen. Das zeigt mir zumindest, dass es ein paar Leser gibt! Smile

---

Tag 5

So, heute etwas später, ich habe noch einen Film geschaut. Der Tag begann relativ stressig, da ich "früh" raus musste (gegen 11h) aber nicht so recht schlafen konnte. So war ich den Tag über etwas übermüdet, zum Abend ging es dann aber wieder. Ich hatte dann eine kleine Aussprache mit einer mir nahestehenden Person, die sich gefreut hat, als ich das so entschlossen verkündete, es fühlte sich gut an. Auch konnten da Dinge aus der Vergangenheit "beglichen" werden. Im späteren Verlauf des Tages habe ich dann ein wenig gearbeitet und am Ende doch etwas Lust bekommen auszugehen und vielleicht 2,3 Bier zu trinken. Gerade, weil ich auch eine SMS eines Freundes erhielt, der fragte, ob wir uns nicht in der Kneipe treffen könnten. Stattdessen habe ich dann kurz eine Zigarette geraucht, mir Essen gemacht, Fußball angeschaltet und bin eingeschlafen, sodass ich fast keine Spielminute gesehen habe. Mad Als ich wieder wach war, waren die Gedanken wie verflogen und ich habe mich wieder irgendwelchen Sachen im Internet gewidmet. Mal hier, mal da, etwas gelesen. Ich habe aufgeschnappt, man solle sich kleine Ziele setzen, damit hätte ich jetzt wieder einen Tag vollbracht. Positiv!

(1 = sehr gut, 10 = sehr schlecht)
Emotionale Lage = 1
Körperliche Lage = 4 (müde, müde, müde)
Verlangen nach Alkohol = 5 (im Tagesverlauf)
subjektive Arbeitsdisziplin = 6

Gute Nacht!
pb
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pipboy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 03.10.2013
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2014 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Abend,

Tag 6/7

Nachdem ich gestern zu müde war, um noch einen schönen Text zu schreiben, hole ich das heute nach! Ich musste ziemlich lang arbeiten, ein Job der körperlich auch anstrengend ist, meistens falle ich dann Donnerstags direkt ins Bett.
Heute aber ging es, sodass ich sogar später noch produktiv sein kann! Später kommt dann die erste "Bewährungsprobe", da ich tanzen gehen werde. Allerdings wird es meine liebste Musik sein, sodass ich, wie es manchmal bei anderen Partys ist, mir die Musik nicht "schön trinken" muss, sondern wohl direkt von Beginn an auf der Tanzfläche Platz nehmen kann.
Und es gibt ja auch feine alkoholfreie Getränke. Smile
Eine Umstellung - das haben mir bisher alle Menschen gesagt, die inzwischen alkoholfrei leben, wird auf jeden Fall die Feierzeit sein. Ist man betrunken, bleibt man bis morgens die Vögelchen zwitschern, trinkt man aber nichts, geht man womöglich schon um 2h wieder nach Hause. So ähnliche habe ich das auch neulich bei dem Geburtstag gemerkt, schon gegen halb 1 war die Luft raus. Allerdings kannte ich auch kaum jemanden, außer dem Gastgeber - ich denke, wenn dort Menschen sind, mit denen man sich gut unterhalten kann, dürfte ich auch länger bleiben.
Ich bin also gespannt! Bleibe ich heute alkfrei, dann ist ein weiterer großer Schritt getan.

Einen schönen Abend allen!

---

(1 = sehr gut, 10 = sehr schlecht)
Emotionale Lage = 2 (Vorfreude Smile )
Körperliche Lage = 5
Verlangen nach Alkohol = 8
subjektive Arbeitsdisziplin = 3
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loretta
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 01.02.2010
Beiträge: 177

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2014 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Pipboy!
Finde deinen thread sehr interessant.Es erfordert viel Mut und Durchhaltevermögen einfach zu sage''ich trinke keinen Alkohol mehr''
Du wirst erstaunt sein wenn dir erstmal auffällt das es garnicht wenige sind die keinen Alkohol trinken und man trotzdem viel Spass und nette Gespräche haben kann.Sogar Fasching/Karneval machen ohne Alk richtig fun,wenn man tolle Leute um sich hat.
Mach weiter so.
Loretta
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teddy
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.10.2013
Beiträge: 371

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2014 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo pipboy,
ich druecke dir auch die Daumen, das du weiter durchhaelst.
Vorfreude war gross und Verlangen nach Alkohol = 8, ist nicht einfach.
Bin gespannt, was du berichtest.
Viel Erfolg weiterhin wünscht dir Teddy
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pipboy
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 03.10.2013
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 25. Feb 2014 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tag 8/9/10

...oder sollte ich vielleicht eher schreiben, "Nacht"? Smile
Wie ich im letzten Beitrag schrieb, war ich dann am Freitag tanzen gewesen. Und es hat wunderbar geklappt! Ich kam an, bestellte ein alkoholfreies Weizenbier (interessant - es hat einen eigenen, sogar leckereren Geschmack als "echtes" Weizen) und ging dann erstmal tanzen. Am Ende des Abends, gegen 4:00 etwa, sollte ich 70% der Zeit auf der Tanzfläche sein. Es wurde ein Kracher nach dem Anderen gespielt. Das war einfach nur schön...die restliche Zeit verbrachte ich mit Rauchen, oder um mich mit Menschen zu unterhalten, da eine Freundin und ein Bekannter von ihr dabei gewesen sind.
Was auch recht schön war, war die Erkenntnis, dass ich auch wirklich ohne Alkohol Spaß haben kann. Während ich in vergangenen Jahren an Tagen, an denen ich ohne Alk feiern ging, meist an der Bar saß und immer wieder dachte "soll ich nicht doch was trinken?" und eher ruhig rumsaß, habe ich mich am Anfang selbst dazu gezwungen auch so zu tanzen. Nach einer Zeit merkte ich, dass die Musik eine ähnliche Wirkung haben kann, wenn man sie mag, also das tanzen eine Art Rauschzustand auslöste.
Irgendwann gab es dann auch ein amüsantes Gespräch.

Freundin: "Jetzt ist es 3:30 und ich hab irgendwie das Gefühl, dass ich jetzt die einzige bin, die wieder nüchtern ist, weil ich jetzt 2 Stunden mit jemanden gequatscht habe..."
Ich: "Da irrst du dich...ich bin auch nüchtern! Die 3 Weizen, die ich getrunken habe, waren Alkoholfrei. Hast du irgendwas gemerkt?"
Freundin: "Nein, gar nicht. Du warst wie immer drauf"

Das hat mir ziemlich Hoffnung gemacht. Eine meiner Ängste, ohne Alkohol zu leben war, das wochenendliche Feierleben aufzugeben und stattdessen nur noch zuhause zu sitzen, zu lesen, Filme zu gucken, und Leute über das Internet kennenzulernen - so wie es in meiner Jugend der Fall war, als ich auch noch nicht trank.

So ähnlich war es dann auch am Samstag. Ich war selbst DJ auf einer Party (auch immer ein guter Grund zum saufen - als DJ erhält man ja alle Getränke kostenfrei), aber habe mich diesmal daran erfreut, dass die Menschen die Musik einfach toll fanden, welche ich auswählte. Auch hier verbrachte ich den Abend damit, mich mit Menschen zu unterhalten, zu tanzen, und an einigen Stellen Leuten ein Wasser zu bringen, wenn sie zu sehr im Arsch waren.

Sonntag/Montag habe ich dann auch die erste Arbeit für die Uni fertig gestellt und abgeschickt.

Und jetzt geht es gleich weiter, bevor ich nachher nochmal bei dieser Gruppe vorbeischaue.

-----

(1 = sehr gut, 10 = sehr schlecht)
Emotionale Lage = 2
Körperliche Lage = 3
Verlangen nach Alkohol = 9
subjektive Arbeitsdisziplin = 3

Anm: Verlangen nach Alkohol = 9 meint "sehr schlecht", also, eher umgekehrt für ein alkoholfreies Leben "gut", um Missverständnissen vorzubeugen.
Wink
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pipboy
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 03.10.2013
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 28. Feb 2014 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tag 14

Heute mal wieder ein Update, nachdem mein Internet leider zuhause ausgefallen ist. Sad
Irgendwie fühle ich mich mittlerweile frischer und bekomme Lust auf Sport. Sollte ich nach dem heutigen Arbeitstag nicht müde sein, werde ich mich wohl zum schwimmen begeben. Wäre auch mal eine alternative Abendgestaltung an einem Freitag.
Ein anderer Effekt ist, dass ich besser einschlafen kann. Ich vermute, dass hat eine recht genaue Ursache: Gelassenheit.
Zum einen, fühle ich nicht mehr diese starke Emotionalität in Form der Einsamkeit. Oft fühlte ich mich einsam, habe dies dann mit Alkohol "bekämpft", in der Art "wenn ich schon alleine schlafen muss, dann wenigstens angetrunken". Scheinbar war es aber umgekehrt. Der Alkohol verstärkte diese Einsamkeit, das Verlangen nach mehr. Im Moment empfinde ich es als in Ordnung, alleine einzuschlafen, auch wenn es natürlich zu Zweit angenehmer ist.

Zum Anderen, hatte ich über die Woche stets eine Last zu tragen. Durch die Black-Outs, bzw. nur noch teilweise Erinnerungen, gab es immer dieses Gefühl der Peinlichkeit. Immer die Frage, habe ich am Wochenende jemanden etwas angetan? Habe ich wieder nur Mist geredet? Nie wurde ich gewalttätig, aber man kann jemanden ja auch mit Worten verletzen. Irgendwie hat mich dies doch dann eben die Woche verfolgt, sodass ich mir vor dem einschlafen immer wieder Gedanken machte, wie dies denn wieder hinzubiegen sei.

Nicht zuletzt war da immer die Frage: Bin ich alkoholsüchtig? Sollte ich es nicht besser sein lassen, zu trinken? Diese Frage habe ich mich für das Erste beantwortet und quält mich nun nicht mehr.

Nebenbei habe ich unter der Woche mit einer anderen guten Freundin gequatscht, keinen Alkohol zu trinken. Sie möchte sich, zumindest für eine Zeit mal anschließen und auch auf einer Party mal nichts trinken, um zu sehen, wie das so ist. Auch sie kann sich das nicht vorstellen, ohne 2,3 Bier Spaß zu haben.

Einen schönen Wochenendeinstieg allen!

---

(1 = sehr gut, 10 = sehr schlecht)
Emotionale Lage = 2
Körperliche Lage = 3 (fit!)
Verlangen nach Alkohol = 8
subjektive Arbeitsdisziplin = 4 (da ich schon seit 7h wach bin Smile )
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teddy
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.10.2013
Beiträge: 371

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo pipboy,

freut mich zu hören, das es dir so gut geht.
Hast wieder Lust auf Sport und kannst besser schlafen.
Super Very Happy
Ich denke auch, Einsamkeit ist für ganz viele Menschen ein Grund zum
Trinken. Aber an deinem Beispiel kann man sehen, es geht auch
anders.
Es kommen sicher auch wieder Zeiten, wo du nicht alleine
einschlafen mußt Wink
Alles Gute weiterhin wünscht dir Teddy
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Ambivalenzia
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.01.2014
Beiträge: 238

BeitragVerfasst am: 1. März 2014 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo pipboy,

die Einsamkeit kenne ich auch sehr gut. Die wollte ich möglichst wegtrinken. Jetzt ohne Alkohol merke ich, dass ich mich wesentlich stabiler und weniger einsam fühle. Also diese alkoholische Emotionalität ist weg. Mir tut das echt gut.

Ich freue mich, dass es Dir besser geht! Bleib am Ball Wink

Alles Gute, Ambivalenzia
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pipboy
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 03.10.2013
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 4. März 2014 02:18    Titel: Antworten mit Zitat

Tag 17

Hallo,

Das Wochenende war mal wieder lang, aber gut! Und: Schwierig. Ich musste mich sehr zusammenreißen, nichts zu trinken.

Das Problem, welches sich bei beiden Partys ergab, war, dass am Freitag ein Freund Geburtstag hatte, dort auch mehrere Leute fragten (gerade, bei unserer gemeinsamen Vergangenheit, wo ich nie "Nein!" sagte), ob wir nicht Schnaps trinken wollen. Da ich nun nicht jedem in meinem Freundeskreis aufs Auge drücken wollte, dass es auf unbestimmte Zeit vorbei ist, sagte ich, es ginge um Hausarbeiten. Irgendwie braucht man doch stets eine Ausrede, was schon sehr typisch für Alkohol ist. Ich habe ja auch eine Zeit lang Gras geraucht - als ich damit aufhörte, und die "Tüten" ablehnte, hat dies niemanden interessiert. Lehnst du in dieser Gesellschaft Alkohol ab, wird dann nach gefragt: "Warum denn nicht?"

Ähnliches ergab sich Samstag. In meiner Stammkneipe schaute mich der Kneipier verwundert an, als ich alkoholfreies Bier * bestellte. Auch hier dann aber die Ausrede, Hausarbeiten - mit der Entgegnung, ich solle bald wieder anfangen, sonst wird ja der Alkohol schlecht.

Naja. Ein Glück habe ich da genug Selbstbewusstsein. Es war wohl auch gut, mit dem Alkohol in einer guten Phase des Lebens aufzuhören. In einer schlechten Lage, wäre es doch sehr frustrierend gewesen, ich hätte vielleicht Ängste entwickelt, Freunde zu verlieren...

Sonst war ich aber wieder viel am Tanzen. Auch diesmal hat eine Freundin keinen Unterschied gemerkt. Sie war es, die ich oben beschrieb - vielleicht macht es ihr auch Mut mal ohne Prozente den Abend durchzustehen. Es war toll, bei den ersten Liedern muss ich mich zwar "zwingen", auf die Tanzfläche zu gehen und anzufangen, aber danach merke ich, dass mich die Bewegung selbst, das komplette umstellen des Körpers auf den Rythmus der Musik in gewisser Weise euphorisiert. Ich achte auf die Beine, um eben auch im Takt zu bleiben. Dies zu zelebrieren, macht mehr Spaß als im Suff irgendwie zu tanzen, nichts zu merken, und die Musik nicht wirklich wahrzunehmen.

Ich muss wohl nur aufpassen, nicht zu sehr zu grinsen, sonst denken die Leute, ich hätte anderes konsumiert. Wink

Sonntag blieb dann nur noch Arbeit, wobei ich die nächste Hausaufgabe halb fertig gestellt habe. Der Rest kommt dann wohl morgen.

Vielleicht mag jemand 'ne Rückmeldung geben: Sind die Texte hier langweilig? Manchmal habe ich das Gefühl, ich schreibe zu lang, sowas liest doch eh kaum jemand. Auch, weil ich selbst Texte in Foren ab einer gewissen Länge überfliege. Embarassed

Gute Nacht!

----

(1 = sehr gut, 10 = sehr schlecht)
Emotionale Lage = 1
Körperliche Lage = 4 (müde, ich war heute 1,5 Stunden spazieren)
Verlangen nach Alkohol = 9
subjektive Arbeitsdisziplin = 5
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Ambivalenzia
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.01.2014
Beiträge: 238

BeitragVerfasst am: 4. März 2014 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo pipboy,

also ich finde Deine Texte nicht zu lang und auch nicht langweilig.

Es ist schwer, gerade am Anfang "nein" zu sagen. Die Leute, die einen nur trinkend kennen, reagieren dann teilweise etwas merkwürdig. Aber Du machst das gut, wenn Du bei diesem "nein" bleibst. Die Leute gewöhnen sich irgendwann auch daran. Die ersten Male ist das sicherlich komisch, aber irgendwann lassen die Sprüche nach. Was mir gut geholfen hat, ist wenn ich sage, dass ich Medikamente nehmen muss, die sich mit Alkohol nicht vertragen. Da könnten dann natürlich auch Fragen kommen, aber da kann man gut sagen, dass man irgendeine Entzündung im Körper hat. Oder aber... man kommt irgendwann an den Punkt, wo man sagt, ich trinke keinen Alkohol mehr...

Ich wünsche Dir eine gute Zeit!

Liebe Grüße, Ambivalenzia
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teddy
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.10.2013
Beiträge: 371

BeitragVerfasst am: 5. März 2014 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo pipboy,

ich kann mich nur Ambivalenzia anschließen. Und wer es nicht lesen
moechte lässt es sowieso.
Und andere sind vielleicht eher stille Mitleser, was ja auch in Ordnung
ist.
Bleib du weiter tapfer und halte durch Smile
Viel Erfolg weiterhin wünscht dir Teddy
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 6. März 2014 02:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es schon irgendwie traurig, dass du dir Ausreden ausdenken musst, warum du keinen Alkohol trinken willst. Warum sagst du nicht einfach, dass du nicht mehr trinkst und stehst dazu? Wenn es gute Freunde sind, werden sie das schon akzeptieren...
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pipboy
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 03.10.2013
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 6. März 2014 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Ich finde es schon irgendwie traurig, dass du dir Ausreden ausdenken musst, warum du keinen Alkohol trinken willst. Warum sagst du nicht einfach, dass du nicht mehr trinkst und stehst dazu? Wenn es gute Freunde sind, werden sie das schon akzeptieren...


Hallo,

darum geht es mir eher weniger. Nur ist das hier ne mittlere Stadt, in der ich lebe. Ich habe schon in der Schule schlechte Erfahrungen damit gemacht, wenn die "falschen" Menschen von deinen "Schwächen" wissen - in dem Falle Alkoholabhängigkeit. Man ist dann teilweise so eine Art Stadtgespräch. Klar, es gibt Menschen, die können das ignorieren, und dann einfach weiterleben. Mich belastet das aber manchmal seelisch. Sowas möchte ich einfach nicht.

Da bin ich dann lieber mit Ausreden unterwegs, bis da von allein nix mehr kommt, oder ich weiß, dass ich den Leuten vertrauen kann.

@Ambivalenzia: Danke für den Tip! Klar, wenn man z.B. Schmerztabletten nimmt, ist das auch akzeptiert, nichts zu trinken. Zum Glück komme ich recht selten in die Situation. Es ist in meinem Umfeld akzeptabel. Bis auf eben der verwirrte Blick, wenn ich es ablehne, mit Schnaps anzustoßen. Wink
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hereIam
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 29.05.2013
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: 6. März 2014 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde auch, dass man nicht jedem Menschen direkt auf die Nase binden muss, dass man Alkoholiker ist. Manche verstehen das vielleicht nicht oder können nicht damit umgehen.
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 7. März 2014 03:05    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht ja nicht darum, jedem Menschen auf die Nase zu binden, dass man Alkoholiker ist. Aber einfach dazu stehen, dass man keinen Alkohol trinken möchte. Was ist dabei? Ich habe auch oft abgelehnt mit der einfachen Begründung, heute keine Lust auf Alkohol zu haben oder das mir die Wirkung nicht mehr gefällt etc. Das entsprach immer der Wahrheit, dazu musste ich nie ein Problem mit Alkohol haben. Wurde auch von allen akzeptiert, allerdings sind meine Freunde und Bekannten eh nicht so Freunde von Alkohol.
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