Ich breche zusammen

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never-theless
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2013
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: 7. Aug 2013 20:33    Titel: Ich breche zusammen Antworten mit Zitat

Ich bin 16 Jahre alt und seit 2 Jahren auf Heroin. Ich weiß, dass ist noch nicht sehr lange, aber ich komm von dem Zeig trotzdem nicht los. Es bringt mich langsam aber sicher um. Seit 3 Monaten bin ich nun in der Substi, und bekomme mehr Subutex als jeder andere in der "Gruppe". Trotzdem gehe ich täglich in die Schule (Gymnasium) und gaukle ein normales Leben vor, obwohl es mich fertig macht. Andere "Kinder" meines Alters sehen auf Partys und den ersten Kuss, den ersten Freund und das erste Mal zurück. Fahrradtouren, shoppen, sicheres Zuhause. Ich erinnere mich nur an Spritzen, Freier, Junkies, dreckige Toiletten und Treppenhäuser, Sanitäter, Krankenhäuser, Obdachlosenheime und Polizisten, Krankheiten, wechselnde Sexualpartner und diese dauernde Zugedröhntheit, dieses nicht-vorhandensein von gefühlen und Menschlichkeit. Früher wollte ich taub sein, jetzt möchte ich tot sein.
Jeder bescheinigte mir immer viel Potential,ich sei so klug und so hübsch und mein Leben wird perfekt verlaufen. Dabei war ich schon immer kaputt, doch früher träumte ich noch. Ich träumte von Büchern und Geschichten, von Liebe und von fernen, fernen Ländern. Jetzt weiß ich nur noch dass der nächste Rückfall kommen wird, so sehr ich mich auch versuche zurückzunehmen. Ich habe kein Geld, aber ich will auch nicht wieder auf den Strich. Trotzdem kann ich mein Heroin-ich nicht zurücklassen, es drängt und schreit und kämpft in mir. Ich bin wie eine lebende Leiche und besessen von dem Gedanken an den nächsten Schuss.

Ich weiß, dass viele von euch meine Situation nachvollziehen können. Bitte helft mir. Bitte gebt mir Tipps, wie ich meine Sucht bekämpfen kann. Ich will wieder ein Mensch sein!
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Nehell
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 804

BeitragVerfasst am: 7. Aug 2013 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo never-theless

das tut mir wirklich leid, was du alles hast durchmachen müssen.
Vielleicht hilft es dir hier darüber zu reden was du für Gefühle hast
und was für Gedanken hoch kommen bevor du Suchtdruck bekommst ?
Dann bist du nicht mehr alleine damit und hast weniger Druck.
Der Suchtdruck ist ja häufig eine Mischung aus unverarbeiteten Eindrücken,
Wünschen , Ängsten und Schmerz und das in Worte zu fassen
kann ja der erste Schritt zur Verarbeitung sein.

Alles Gute

Nehell
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never-theless
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2013
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: 7. Aug 2013 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

hallo nehell

vielen vielen lieben Dank für deine Worte, deine Beschreibung von dem, was den Suchtdruck ausmacht, ist erschreckend genau. Ich habe all diese Erinnerungen und Gefühle und diesen unheimlichen Schmerz, ich kann ohne H damit nicht immer umgehen. Es überflutet mich und ich habe niemanden, auf den ich mich verlassen und stützen kann. Meine Vergangenheit holt mich ein und ich werde schwächer und schwächer, körperlich und psychisch.
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 7. Aug 2013 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage ist: Willst Du leben? Dann halte aus und beiße Dich da durch! Wenn Du unter den gegebenen Umständen kein Abitur schaffst, geh halt erstmal mit der Mittleren Reife von der Schule ab. Das Abi nachholen kannst Du immer noch, wenn es Dir besser geht. Zwei Jahre Heroin hinterlassen natürlich Spuren an Körper und Seele, aber das Aufhören wird mit den Jahren nur immer noch schwieriger und schmerzhafter. Wobei an Aufhören ja noch überhaupt nicht zu denken ist bei Dir ... das Ziel sollte wohl erstmal sein, Dich in Substi zu stabilisieren.

Warum musst Du unbedingt abdosieren?
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never-theless
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 07.08.2013
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: 7. Aug 2013 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss abdosieren, weil subutex sich ziemlich mies auf meinen körper auswirkt, ich bin grade auch auf subutex entzug (kalt). Ich bin schwach und kraftlos, habe meine Tage nicht mehr und verliere kontinuierlich an gewicht, obwohl ich genug esse. Subutex macht mich kaputt ..

Das mit dem Abi ist nicht das Problem, ich bin sehr gut in der Schule auch ohne das ich dafür viel tun muss, mein Problem ist eher dass ich einen Rückfall nach dem anderen habe obwohl ich alles in meiner Macht stehende versuche, um mich davon abzuhalten. Ich überlege jetzt ob ich entweder auf methadon umsteigen oder für 6 Monate in eine Entzugsklinik gehen sollte. .. was haltet ihr davon?
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 7. Aug 2013 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Der Entzug von Methadon soll sehr viel grausamer sein als der von Subutex oder Heroin. Daher würde ich mir das sehr gut überlegen. Wenn Du jedoch gar keine Möglichkeit siehst, "ohne" auszukommen und Du Subutex nicht verträgst, ist es vielleicht das kleinere Übel. Da Du aber noch sehr jung bist, würde ich auf jeden Fall versuchen, Abstinenz zu erreichen. Natürlich ist das eine grausame Sache und natürlich wirst Du einige Jahre daran zu knabbern haben. Letztendlich musst Du entscheiden, was geht und was nicht... Klinik wäre natürlich ne Option.
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never-theless
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 07.08.2013
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: 7. Aug 2013 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist ja grade das Problem. Ich kann mich von den Drogen nicht trennen, seit ich denken kann lege ich ein extrem selbstdestruktives verhalten an den Tag. ich hab schon mit 9 Jahren ein Bulimieproblem entwickelt und war lange wegen SSV, einer bipolaren Persönlichkeitsstörung und Borderline in Behandlung. Und Drogen lassen mich halbwegs stabil sein ..

Darf ich Fragen, woher du deine Erfahrung nimmst? Wenn du es sagen willst ..
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B'elanna
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.07.2013
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 7. Aug 2013 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hey du,

Ich habe mich dazu entschlossen zu antworten weil ich mich in deinem Text wieder erkannt habe.
Ich habe selber recht früh mit 14 jahren mit Shore angefangen und war mit 16 das erste Mal auf ner Langzeit Therapie. Ich hab mein Abi auf Metha und Später auf Suboxone gemacht und auch ganz lange ein Doppelleben geführt wie du. Cleanphasen und totale Abstürze haben sich abgewechselt. Was mein Clean sein erschwert hat war das mein Vater selber Shore verkauft hat und mich anschaffen geschickt hat.
Was letztendlich dazu geführt hat mit dem Shore aufzuhören kann ich dir nich genau sagen.
Ich hatte eine Überdosis auf dem Klo in meiner Schule und war gezwungen meinen Direktor zu erklären was mit mir los ist. Noch dazu kam das ich die Freier nicht mehr ertragen konnte, wenn überhaupt nur auf Stoff und selbst dann wollte ich mich am liebsten mit ner Drahtbürste bürsten nach jedem Freier.
Um auf den Punkt zu kommen, Therapien haben mir nicht geholfen da sie erzwungen waren aber irgendwann bin ich an einen Punkt gekommen wo ich nich mehr konnte
Das scheint bei dir jetzt auch der Fall zu sein.
Ich kann dir nur sagen es lohnt sich! Ich würde lügen wenn ich sage es ist einfacb und ich kämpfe jeden Tag. Ich hatte selber erst letztens einen Rückfall aber du kannst es schaffen! Jeder cleane Tag ohne Affen, ohne Freier und ohne Versteckspiel ist ein Geschenk!

Ob eine Therapie oder eine Umstellung auf Metha besser ist musst du selber herausfinden aber tu was! Wenn ich schon mit 16 aufgewacht wäre und so selbstreflektiert wie du gewesen wäre hätte ich mir einige Scheisse erspart an der ich heute zu knabbern habe.
Ich hoffe das hat dir wenigsten ein bisschen geholfen!

Ganz liebe Grüße
B'elanna

P.s: Mit 16 aufhören ist tausendmal einfacher als erst mit 30!
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 7. Aug 2013 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Darf ich Fragen, woher du deine Erfahrung nimmst? Wenn du es sagen willst ..

Meine aktive Drogenzeit liegt nun schon einige Jahre hinter mir. Ich konsumierte Kokain i.v. über 2 Jahre, phasenweise auch Heroin, anschließend Codein, Tramal und auch mal Benzos. Gekifft hab ich durchgehend über 22 Jahre und auch mit Amphetaminen, LSD etc. habe ich Erfahrung.

Was Subutex und Methadon angeht, habe ich selbst keine direkte Erfahrung. Da ich mich aber schon jahrelang in diesem Forum aufhalte, konnte ich von den anderen Usern hier viel lernen.

Den Ausstieg hab ich ohne Entgiftungen und Therapien geschafft. Offenbar gehöre ich zu den seltenen Exemplaren, die damit besser zurechtkommen als andere Menschen. Kokain war meine Hauptdroge und davon wird man ja nicht körperlich abhängig. Dafür war der psychische Entzug um so grausamer. Vom Heroin war ich zwar körperlich abhängig, aber ich bin nicht auf Opiaten hängengeblieben, obwohl ich gerade Codein und Tramal über mehrere Jahre genommen habe.

Soviel zu mir.
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Leviathan
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2013
Beiträge: 983

BeitragVerfasst am: 8. Aug 2013 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Never-t.

Wenn du Subutex nicht verträgst, probiere vielleicht eine Substitution mit DHC.

Wie Veilchen-Fee schon sagte: Die alles entscheidende Frage lautet "willst Du leben"?

Ich wünsche Dir, dass Du leben willst.

Fühl Dich in den Arm genommen Smile

LG, Leviathan
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Lugosi
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 8. Aug 2013 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

hi Never,

in deinem alter würde ich versuchen ganz weg vom stoff zu
kommen, es ist immer traurig zu lesen, das ihr jungen leute
euch um ein vielfaches besser reflektiert, wie ich es getan habe,
ABER, das ihr, bzw du damit nichts anfangen könnt.
ich bin fast 2x16 jahre süchtig und möchte dir so gerne in den
kopf pflanzen, das es jetzt der richtige zeitpunkt ist aufzuhören.

fuc*, jetzt höre ich mich an wie meine eltern, aber es ist deshalb
nicht weniger wahr.
du bist noch so jung und hast die chance auf alles, du bist gut in
der schule, wirst wahrscheinlich das abi bestehn, so wie du sagst,
drum mach eine entgiftung, geh in therapie, ändere dein leben und
dann zurück auf die schule.
hör auf mit substi, denn auch ein umstieg auf metha wird dir auf lange sicht nicht den suchtdruck nehmen, das du mit dhc substituiert wirst halte ich
für eher unwahrscheinlich.
sicherlich hast du viele schlimme dinge erlebt während deiner
laufbahn und sie werden auch immer in dir leben, das weiß ich aus
eigener erfahrung, ABER sie werden mit der zeit immer weiter ver-
blassen und verlieren an bedeutung, zwar werden sie sich von
zeit zu zeit wieder melden, doch es wird besser.
vor allem, wenn du eine/n gute/n therapeut/in haben wirst.

viel glück
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Caro78
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 29.05.2012
Beiträge: 834

BeitragVerfasst am: 8. Aug 2013 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

wenn du clean werden möchtest und dabei glückluch, dann musst du erstmal etwas tun was dir nicht behagt. 6Monate Klinik/ Therapie klingt gut! Damit könntest du es schaffen!

Wenn du danach merkst dass du nicht ohne Opiate kannst, zB wegen deiner Vorerkrankungen, dann kannst du dir immer noch Polamidon versvhreiben lassen.
Durch einen Entzug quälen, zu Hause, dabei zu wissen das nan weiter konsumiert, das macht keinen Sinn...
Selbsthilfegruppe?

Wenn du substituiert bist bzw Pola bekommst dann kannst du auch ein " halbwegs normales" Leben leben. Allerdings bist du jung und kannst es ohne schaffen. 6Monate Kur klingt super!
lg
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QyX
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 10. Aug 2013 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Du brauchst ne Langzeittherapie und es wird lange lange dauern aber irgendwann geht es.

Du scheinst eine klassische Borderline-Persönlichkeit zu haben. In so jungen Jahren ist es oft besonders schlimm, weil da einfach alle Regelkreise im Körper durchknallen und unzureichend ausgebildet.

Borderline-Persönlichkeiten mit einer hohen Intelligenz wie du sie hast haben langfristig eine erstaunliche gute Prognose.


Ich habe eine enge Freundin mit Borderline. Was sie früher an Zeug abgezogen hat war auch echt heftig aber irgendwann stabilisierte sich ihr Zustand mehr und mehr. Nächstes Jahr macht sie dann ihr Staatsexamen im Fach Medizin.

Wichtig ist, dass deine psychiatrische Erkrankung und evlt. Komorbiditäten wie Depressionen, Angststörungen und Impulskontrollen möglichst schnell behandelt werden. Desto früher, desto besser.

Im Grunde musst du entscheiden wie du das angehen willst. Ob du jetzt die nächsten Jahre Abi machen möchtest und das auf Kosten deiner Gesundheit und deines Körpers oder ob du schon jetzt den Weg in die Therapie suchst.

In der Regel ist es ein langfristiger Prozess und vieles in dir wird sich sträuben und wehren, wenn es an die Knackpunkte geht.

In unserem Gesundheitssystem gibt es Hilfe für so Menschen wie dich. Du musst diese aber auch aktiv suchen und einfordern. Es gibt spezialisierte Zentren und Ärzte. Es ist quälend, mühsam und extrem schwierig aber es ist machbar.

Es geht hier um viel mehr als nur um "clean" werden. Der ganze Konsum, die Prostiution, SSV usw. liegen ja nicht nur an den Mechanisen der Abhängigkeit und Sucht sondern zeigen auf sehr viele tiefer liegende Störungen, die fachärztlich pharmakologisch und fachärztlich psychotherapeutisch behandelt werden müssen.
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Maximus96
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.11.2012
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 10. Aug 2013 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Heeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeey!

Alter ... normalerweise schreibe ich nicht so, aber heute kann ich nicht anders, ich bin abgekämpft, ich bin müde von meinen Tabletten und ich hab' einfach keinen Bock mehr.

Aber du scheinst ein kleiner Doppelgänger von mir zu sein, bzw. nein, aber da gibt's viele Parallelen.

Ich bin auch 16 (im Oktober 17), habe kurz nach meinem 15. Geburtstag angefangen, ich gehe auch aufs Gymnasium, schreibe gerne, liebe Literatur. Allerdings habe ich noch nie geballert und 'nen Freier hatte ich auch noch nicht, obwohl ich einmal die Wahl gehabt hätte, ich hab' sogar Ja gesagt, aber das hat dann nicht mehr geklappt, wohl besser so.

(Übrigens hat die Klapse mich zeitweise bescheuert gemacht, ich habe dort (!) angefangen, mir spaßeshalber mit 'ner Kanüle im Arm rumzustochern, einfach dieses Gefühl, dieser kurze Schmerz, geil, ich stand schon immer auf sowas, ich hab' sogar getroffen, war 'n echtes Erfolgserlebnis, da wurde mir bewusst, dass ich schon lange nicht mehr alle Latten am Zaun habe.)

Mir fällt gerade nichts mehr ein, sorry. Schreib mal zurück, ich finde dich sehr interessant Wink

MAXI
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Nehell
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 804

BeitragVerfasst am: 10. Aug 2013 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Sich wegen Drogenabhängigkeit prostituieren zu müssen
stelle ich mir wie die Hölle auf Erden vor.
Als Mann ist das sicher nicht weniger schlimm, wenn man
heterosexuell ist und sich wegen Geld für den nächsten Schuss sich mit
Schwulen einlassen muss. Frauen nehmen die "Dienstleistungen" von
Strichern ja nur äußerst selten in Anspruch.
Manchmal denke ich wirklich, wenn es keine harten Drogen gäbe,
gäbe es auch keine Prostitution.

Wenn ich früher mal am Bahnhof gewartet habe oder an anderen
öffentlichen Plätzen unterwegs war und gespürt habe wie mich irgendso
eine komische Pfeife anglotzt und dabei tot trübe und triebgesteuert
kranke Augen kriegt kam mir schon das kalte Kotzen und
ich fand das beschmutzend.

Es ist wirklich eine Schande für die Politik in diesem Land
das es für Drogenabhängige keine
Substitionsscheine gibt wo sie auf Krankenschein sauberes Heroin
oder andere harte Drogen bekommen und deswegen nicht mehr zur
Beschaffungskriminalität greifen müssen.
Das würde so viel Elend vermeiden und auch Prostitution wäre für
Drogenkonsumenten nicht mehr nötig.
Aber in Deutschland wird die Prostitution immer salonfähiger
gemacht. Während sie in anderen Ländern
immer noch sittenwidrig ist, werden hier alle Schranken
abgeschafft und Sodom und Gommorha werden aufgebaut.

LG

Nehell
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