Partner Ultimatum stellen?

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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2016 21:10    Titel: Partner Ultimatum stellen? Antworten mit Zitat

Hey ho!
Ich mal wieder...
Hocke nun schon seit Stunden auf der Couch und denke nach. Muss bald damit aufhören, sonst wird mir noch schwindlig. Wink
Fahre gleich rüber zu meinem Freund.
Ich habe festgestellt, dass ich wieder weg vom Konsum will.
Mein Freund denkt auch, dass es besser wäre, wenn ich aufhöre.
Irgendwie denkt er aber auch, dass ich das alleine schaffen muss und das er damit nichts zu tun hat. Er denkt er "wächst da raus".
Er hat kein Problem mit seinem Konsum und auch nicht wirklich vor, aufzuhören. Zumindestens das Kiffen ist für ihn heilig. Auf Speed könnte er angeblich verzichten.

Tja. Nun wollen wir nächstes Jahr zusammen ziehen.
Kann ja sein, dass er kein Problem hat - ich aber.
Ich kann das nicht machen. Er besorgt das ganze Material - hat immer alles am Start. Er raucht schon morgens und auch auf speed kann er kaum verzichten - konsumiert auch in Momenten, die nicht wirklich angebracht scheinen. Er hat nen ganzen Schrank voll Krimskrams. Für den Fall, dass das mal entdeckt wird, würden wir beide evtl. im Knast landen, obwohl wir beide keine Vorstrafen haben. Eine Hausdurchsuchung wäre fatal und ich würde für seinen Stoff bestraft werden.
Ich liebe ihn so sehr, ich würd fast für ihn in den Knast gehen - aber auch nur fast.
Schlimmer ist jedoch die simple Tatsache, dass ich es einfach nicht schaffe alleine aufzuhören.
Ich könnte damit leben, dass er weiter konsumiert. Aber nur wenn ich nicht dabei wäre. Mit Freunden in der Disco - von mir aus. Aber nicht mehr zu Hause.

Jetzt die Frage aller Fragen: Wie sag ich ihm das jetzt?
Ich habe das Gefühl hier sehr klar und deutlich werden zu müssen. Ich möchte, dass er weiß, wie ernst mir das ist. Ich muss zumindest die Bereitschaft erkennen, aufzuhören, sonst kann ich die Beziehung nicht weiter führen.

Also denke ich mir: Stell ihm ein Ultimatum.
Versprich mir hier und jetzt, dass wir aufhören. Knall dir heute so viel Stoff rein wie´s geht und morgen wird der Rest entsorgt und nix neues mehr gekauft.
Du kannst machen was du willst, aber die goldene Regel lautet: Wir kaufen keinen Stoff mehr.

Mein Freund hält sich ja selbst nicht für süchtig, d.h. die Konsequenz daraus würde ja lauten, dass es sein freier Wille ist. Konsum - ja oder nein. Klare Entscheidung.
Will ich für dich aufhören zu kiffen? Ja oder nein?
Es würde mir reichen, wenn er sich dazu entscheidet es zu wollen.
Wenn er es dann nicht schafft, kann man noch mal über das Thema Sucht sprechen und ob er Hilfe annimmt. Wenn nicht - Feierabend.

Ich merk grad allerdings schon selbst, dass das Quatsch ist.
Wenn ich mich trenne, weil ich mit seinem Konsum nicht zurecht komme, dann kann er ja von selbst auf die Idee kommen , daran was zu ändern. Wozu das Ganze also verlangen? Vielleicht um ihm eine Chance einzuräumen, das ganze zu beeinflussen.

Ich würde mir so sehr eine gemeinsame Zukunft wünschen. Ich habe wirklich gedacht, dass es klappen könnte.
Aber dagegen komm ich wohl nicht an. Er hat erlebt wie schlecht es mir ging und wie krank mich das alles gemacht hat. Eigentlich müsste ihm viel dran liegen, dass ich aufhöre.

Haltet ihr so ein Ultimatum für eine Möglichkeit? Soll ich ihm noch eine Chance einräumen etwas zu ändern? Oder soll ich das ganze einfach beenden? Mir gefällt dieser erpresserische Aspekt des Ultimatums halt auch irgendwie nicht.

Für Ratschläge wie man das ganze am Besten angehen könnte, wäre ich dankbar.
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Kirschblüte
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 05.08.2016
Beiträge: 138

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2016 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Haschgetüm!

Liebe oder Sucht?

Wenn Du ihm ein Ultimatum setzt, musst Du es auch durchziehen. Wenn er einmal merkt, das Du weich wirst, nimmt er dich nicht mehr ernst.

Es geht in erster Linie um Dich - wenn Du aufhören willst, dann tu es. Nutze Deinen Willen jetzt dazu. Was Du von ihm schreibst klingt leider nicht danach als wenn er da an Deiner Seite stehen wird.

Du kannst es probieren, aber ich glaube da nicht so an eine Wandlung seinerseits und es alleine an seiner Seite zu schaffen halte ich fast für unmöglich.

Lieben Gruß
Kirschblüte
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olafbensen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 14.06.2016
Beiträge: 189

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2016 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Haschgetüm, was Du schreibst ist Quatsch und ich denke Du weisst das selbst und wenn Du hier nur noch eine Bestätigungs suchst, die Beziehung zu Beenden, dann bekommst Du diese auch!

Ich habe von Dir schon so viele tolle Text und Ratschlage gelesen, aber dieser Text verwundert mich dann doch etwas. Entweder Du kannst es akzeptieren dass Dein Partner konsumiert oder Du liebst ihn nicht wirklich. Er steht zu seinem Konsom, was ja nicht schlecht ist, er hat kein Problem damit aber Du!

Wenn Du damit aufhören willst, dann tu es, wenn Du es nicht allein schaffst dann geh in eine Entzugskinik, aber bitte lass Deinen Partner damit raus verdammt noch mal! Jeder hier weiss, dass es sowieso nicht funktionieren wird, wenn Du clean bist und er ständig drauf ist. Es wird nicht funktionieren und Du weisst es ja selbst, deshalb sage ich es Dir nochmal in aller Deutlichkeit und bekommst somit die Bestätigung die Dein Beitrag fordert!

Du willst ein neues Leben, ohne Drogen, also zieh es durch. Sag deinem Partner was Du vorhast und vermittle Ihm auch dass er mitmachen kann, aber stell Ihm kein Ultimatum, das geht nach hinten los! Du kannst nicht über andere Personen bestimmen. Eine entweder oder Beziehung ist keine Beziehung! sondern Folter!

Ich weiss wovon ich spreche, also tu das Dir und Ihm nicht an.

Nimm Dir Zeit und schreibe auf wie Du Dein Leben in einem oder zwei Jahre siehst und zieh es durch. Wenn Dein Partner will, darf er gerne mitkommen auf Deiner Reise, wenn nicht, dann wirst Du neue Leute kennenlernen, die besser in Dein neues Lebensbild passen.

Ich wünsche Dir alles gute!
olaf
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Warrior
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 13.11.2012
Beiträge: 1004

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2016 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Haschgetüm,

ehrlich gesagt klingst du ein wenig so wie viele andere Frauen, die hier im Forum fragen,wie SIE es schaffen, ihren Freund ändern zu können. Welche Antwort würdest du DENEN geben ? Wink

Speziell nach der Aussage des Freundes, er sei ja selbst gar nicht süchtig?
Mach dir darüber doch mal Gedanken.
Was anderes als z.B. "er muss das für sich machen, Druck von außen bringt nichts, dann macht er es nur heimlich" usw. würdest du wahrscheinlich auch nicht sagen.

"Ich wachse da schon raus" ist für mich ne Aussage, um weiterhin Ruhe zu haben und dir gleichzeitig irgendwie ein gutes Gefühl zu geben.

beste Grüße,

Warrior
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2016 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Jaaaa Mensch ich weiß es doch. Ich weiß das es bescheuert ist. Aber ich bin halt auch nur irgendso ne Frau die ihren Partner nicht verlassen will.
Er sagt ja immer, dass er irgendwann aufhört. Er lässt mich in dem Glauben, dass sich irgendwann alles ändern wird. Aber das ist Blödsinn, von alleine ändert sich hier gar nichts. Ich soll mit gutem Beispiel voran gehen - so nach dem Motto - hör du erst mal selber auf, dann reden wir noch mal über mich.
Aber so läuft es halt eben auch nicht.
Ich werd den ersten Schritt machen und in die Gruppe gehen (Montag ist die glaube ich). Ich werde diese Beziehung auch notfalls beenden.
Aber das muss ich ihm ja irgendwie auch alles verklickern. Natürlich hofft ein Teil von mir, dass er einsichtig wird, wenn er merkt, dass es mir ernst ist. Dass ich gehe, wenn es sein muss.
Und ja, ich weiß, dass man ein Ultimatum auch durchziehen muss. Daher überleg ich mir ja, ob ich das will und ob das auch nur einen Funken Sinn macht.

Bei Sucht hat ein Ultimatum sowieso keinen Sinn.

Das kommt dabei raus wenn man zu viel Zeit hat, ich sag´s ja.
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2016 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wobei mir grade auffällt - ich bin schon lange mit gutem Beispiel voran gegangen. Ich hab ne Entgiftung gemacht und 5 Monate Therapie, weit weg von ihm. Ganz allein. Und was hat er in der Zeit gemacht?...

Ich bin so ne blöde Kuh ey, ich packs manchmal nicht.
Ich habe irgendwie ein leicht verzerrtes Bild, wenn es um meine Beziehung geht. Ist mir schon öfter mal aufgefallen.
Nein ich werde ihm kein Ultimatum stellen. Olaf hat ausnahmsweise mal recht Wink

Ok... na seht ihr, das hat meinen Gedankenkreisel unterbrechen können, ich bedanke mich.

Ich werd jetzt erst mal rüber fahren.

Ich weiß echt nicht wie ich das gebacken kriegen soll. Jemanden zu verlassen, den man liebt ist wirklich schwer.
Die typische Frau würde nun so lange Streit vom Zaun brechen, bis man in der Eskalation dann Schluss machen kann.
Oder sich einfach nen neuen suchen und dann erst trennen.

Ich werd am Wochenende mal mit ihm sprechen. Ich fang mal damit an, dass ich Schuldgefühle habe wieder zu konsumieren und das eigentlich nicht mehr möchte.
Das sollte ich schaffen.
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Warrior
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 13.11.2012
Beiträge: 1004

BeitragVerfasst am: 22. Okt 2016 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hat sich eigentlich die Sichtweise auf deinen Freund während der Therapie/deiner clean-Zeit verändert?

Mir fällt da nämlich ein befreundetes Pärchen von mir ein. Die waren jahrelang DAS Traumpaar, beide allerdings dem Alkohol nicht ganz abgeneigt und er kifft dazu auch gerne.

Und nachdem SIE dann die Beziehung beendet hatte, weil es nicht voranging (unterschiedliche Zukunftsvorstellungen und so), kam dann scheibchenweise doch so langsam durch, dass die beiden ganz gut darin waren, sich wesentliche Aspekte ihrer Beziehung doch irgendwie schönzusaufen bzw. -kiffen.

Beide "ohne" - dann hätte sich die Beziehung vielleicht doch etwas anders dargestellt und dann eventuell auch nicht so lange gehalten...

Drogen sind ja oft genug Beziehungskiller, können diese aber auch manchmal ganz schön verklären.
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 22. Okt 2016 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß es nicht.
Manchmal zweifle ich an allem.
Aber eigentlich führen wir eine gute Beziehung.
Wie vertreten meist die selbe Einstellung, haben gemeinsame Interessen, verstehen uns wirklich gut.
Aber manchmal bremsen wir uns auch aus.
Meine Sicht hat sich eigentlich nicht geändert.
Ich würde eigentlich auch nie verlangen, das er aufhört.
Ich hab mit seinem Konsum kein Problem, außer das ich halt selbst nicht zugucken kann.
Wir haben gestern geredet.
Ich habe ihm gesagt, dass ich aufhören will und das mich der Gedanke, mein Umfeld verlassen zu müssen, daran hindert.
Konsum sei für ihn ein bewusste Entscheidung, ein Hobby sozusagen.
Natürlich würde er damit aufhören, wenn es mir hilft.
Er hätte bisher nicht gemerkt, dass ich wirklich aufhören will.
Wenn ich so an unsere ganzen Gespräche denke... Naja.
Wir haben das schon mal versucht und sind gescheitert.
Wir werden es nun noch mal versuchen.
Das Wochenende will er noch ausklingen lassen, ab dann ist Schluss.
Ich werde in die Gruppe gehen. Er braucht keine Hilfe.
Er denkt der alk würde mir zum Verhängnis werden und da hat er recht, da muss ich aufpassen...
Die Botschaft lautet aber wie immer: du hast hier das Problem, nicht ich.
Naja so ein paar Dinge passen nicht so ganz zusammen, aber so ein bisschen Selbstbeschiss gehört wohl dazu.

Realistisch betrachtet geb ich uns maximal bis zum nächsten Wochenende, aber wir werden sehen.
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 22. Okt 2016 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde die Einstellung nicht gut. Er hat früher schon konsumiert, das wusstest du und ihr hab sogar zusammen Drogen genommen, jetzt willst du aufhören und weil du meinst, dass du das nicht schaffst, wenn er nicht mitmacht, soll er sich anpassen? Natürlich ist es deine Entscheidung, ob du mit deinem Freund zusammenbleibst oder ob du ihm Ultimaten stellst usw., aber ich finde, es wäre angemessener, du würdest versuchen, es doch so zu schaffen, wenn er von sich aus nicht aufhören will.
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 22. Okt 2016 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Jo das Leben ist halt manchmal so.
Ich habe alles versucht surreal. Mehr Möglichkeiten bleiben mir nicht.
Klar kann er weiter konsumieren.
Aber warum eigentlich? Weil es Spaß macht?
Es geht hier um meine Gesundheit in erster Linie.
Auch mein Freund möchte, dass ich gesund bleibe bzw werde.
Wenn das der einzige Weg ist - warum nicht?
Er muss selbst entscheiden was ihm wichtiger ist.
Ich würde es für ihn genau so machen. Ich würde es wenigstens versuchen.
Ich habe ihm kein Ultimatum gesetzt. Ich habe nicht mit Trennung gedroht.
Ich weiß du hast nicht vor abstinent zu werden. Aber vielleicht kannst du dir ja vorstellen, das man es sehr schwer hat, wenn der andere da nicht mitzieht.
Was würdest du denn tun?
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joe
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1168

BeitragVerfasst am: 22. Okt 2016 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo haschgetüm,
was willst du eigentlich mit jemanden anfangen der dauernd breit ist,wenn du selber nüchtern bist?
also, ich bin ja auch mal clean geworden. ist zwar schon etwas her, aber die vorstellung mit nem druffi intensiven kontakt zu haben, ist mir doch recht fremd.
damals und heute.
nüchternes umfeld ist wichtig.
und liebe? puh, habe heute nach 10 jahren fester beziehung eine leise ahnung was das ist.
was du da schreibst, bringe ich damit jedoch nicht in verbindung.
alles liebe.
bin gespannt.
du gehst in gruppen?
Joe
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 22. Okt 2016 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Gut, ich habe vermutlich nur ein Problem mit der Perspektive. Grundsätzlich kann ich dich schon verstehen, ich würde an deiner Stelle wohl auch in Erwägung ziehen, ihn zu verlasen, wenn du abstinent sein willst und es so einfach nicht schaffst. Allerdings würde ich dann nicht sagen, dass ihm die Drogen wichtiger sind als die Beziehung, sondern, dass dir die Abstinenz wichtiger ist als die Beziehung. Immerhin willst du etwas ändern und es geht darum, wie du in der aktuellen Situation zurecht kommst. Es wäre zwar sicher schön, wenn er mitziehen würde und ihr könntet das zusammen tun, aber er ist ja nun wirklich nicht verpflichtet dazu und von daher wäre es auch nicht seine Schuld, wenn die Beziehung deswegen zuende ginge. Ich weiß jetzt gar nicht, ob du das überhaupt so gemeint hast. Wenn nicht, dann hat sich mein Einwand ohnehin erübrigt.
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joe
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1168

BeitragVerfasst am: 22. Okt 2016 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

... das mit liebe. da habe ich noch mal drüber nachgedacht.
steht mir gar nicht zu, dich da zu kommentieren. sorry.
es klingt ganz gut, was du so vorhast.
viel kraft beim umsetzen.
Joe
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Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 22. Okt 2016 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

surreal da kann ich dir zustimmen.
Ich will das auch nicht auf ihn abwälzen.
Es ist meine Entscheidung und ich trage die Konsequenzen.
Wenn es nicht klappen sollte, dann ist es so und man kann das ganze mit gegenseitigem Respekt abschließen.
Die Situation ist bei uns halt auch etwas komplizierter durch die Tatsache, das
bei mir der Konsum noch mal gefährlicher ist als bei ihm.
Er selbst hat keinen Grund aufzuhören.
Ich bezweifle eh das es als Motivation ausreicht mir helfen zu wollen.
Aber wie gesagt, wir werden sehen.

Joe:
Spiele schon lange mit dem Gedanken.
Habe nun Kontakt zu einer Gruppe aufgenommen, die ich besuchen werde.
Ich werde berichten.
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MissElly
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 22. Okt 2016 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann dein Vorgehen oder deine Überlegungen nachvollziehen. Mir würde es wahnsinnig schwer fallen abstinent zu bleiben wenn mein Partner munter neben mir weiter konsumiert. Ich mein mal ganz ehrlich,dass ist doch eigentlich keinem Abhängigen möglich das standhaft zu bleiben.

Von daher würde ich in deiner Situation auch sagen. Entweder dein Partner zieht mit oder eben nicht und daraus müsstest du dann auch die Konsequenz ziehen wenn es dir wirklich ernst mit dem Aufhören ist.Wenn es tatsächlich zu einer Trennung kommen würde basierend auf dem Sachverhalt,finde ich auch,dass man dann nicht sagen kann hätte er sich auch dazu entschlossen nicht mehr zu konsumieren wäre es nicht soweit gekommen und somit war es seine Entscheidung.
Schließlich ist es dein Wunsch dem Ganzem dem Rücken zu kehren.
Was ich aber ehrlich gesagt trotzdem ein wenig merkwürdig finde.Du schreibst dein Freund hat mitbekommen,dass dir die Drogen nicht gut tun, hat deinen ersten Entzug mitverfolgt. Da wundert es mich warum es ihm da nicht nicht wichtig ist,dass du die Finger von dem lässt was dir und deiner Gesundheit nicht gut tut.

LG Miss
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