Körperkontrolle auf Einstichstellen in der Substi

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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2014 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Sabiote555 hat Folgendes geschrieben:

Können die Süddeutschen das bestätigen, ist das wirklich so teuer...Meine Güte.!
Hoffentlich ist das Forenregelkonform. Ansonsten sorry.
lg Caro


ich hatte ne zeitlang n paar bekannte in bayern.. die kamen zwar alle aus verschiedenen ecken dort, aber alle empfanden es damals in NRW als "paradies" auf der szene.. bei denen wars wirklich extrem teuer..

in norddeutschland gibts auch n paar ecken, wo methadon pro ML ca. 2 euro kostet.. das ist schon sehr teuer.. subus kosten auch so viel.. in hamburg lag der preis auf szene letztes jahr auch schon bei ca 6-7 und zt. sogar 8 euro.. viele ältere haben trotzdem noch für 5 euro weggegeben.. aber da tauchten auch immer mehr zigeuner (sorry, sinti und roma, politisch korrekt) auf, die selbst gar nicht drauf waren. die haben die pillen für 5 euro pro stück gekauft und sie für 7-8 euro wieder verkauft... und weil die zusammengehörten und meist den ganzen tag dort rumlungerten, haben die natürlich fast jedem junk sein take home abgekauft und so hatten die teilweise als einzige dort metha und subu.. kein plan, wie es da heute so aussieht... die offene szene dort fand ich schon ziemlich hardcore ekelhaft.. im stundentakt kamen die bullen vorbei und haben n dealer verhaftet, leute rauchen vor der tür offen crack und setzen sich spritzen in die vernarbte leiste und irgendwelche zuhälter-marrokaner lungern da rum, kontrollieren ihre süchtigen nutten und rauchen ne pfeife crack, bevor sie zurück richtung strich gehen...
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Leviathan
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2013
Beiträge: 983

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2014 06:10    Titel: Antworten mit Zitat

Frankfurt/Main, Scene Hauptbahnhof:

Eine Subutex, gibt natürlich nur Achter, kostet 15,00 Euro für Leute ohne Connections.

Ansonsten zahlst Du für ne Achter 10,00 bis 12,00 Euros.

LG Leviathan
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Jannik
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Anmeldungsdatum: 12.03.2012
Beiträge: 154

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2014 07:47    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Frau sagt das die 40er Methadicct 5-6 euro in Münster kosten da kommen aber auch schon teilweise die Leute von außerhalb und kaufen die Pillen zum hohen Preis ein.
Die treiben halt den preis hoch wie das mit Subutex aussieht keine Ahnung.

Ich selber habe vor ein paar Jahren für die Nachtschicht öfters mal Methadicct bei einer Freundin meiner Frau zugekauft die war auf 200mg/tag eingestellt und hat noch einige Leute mitversorgt.

Das war mir aber irgendwann zu Blöd für was zu bezahlen das ich nach 5 Min. Gespräch mit dem Arzt für umsonst bekomme Rolling Eyes

Der Aufwand sich komplett selbst zu versorgen währe auf dauer einfach zu Hoch ist dann irgendwann nur noch schade um Das Geld und die Zeit.
Ich habe in meiner Drogenzeit nur ein einziges mal Pünktliche Leute erlebt die sich von selbst bei mir gemeldet haben als ich Koka gegen DHC Rezepte getauscht habe.

Scheiß Film ...


LG Jannik
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2014 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Jannik hat Folgendes geschrieben:

Ich habe in meiner Drogenzeit nur ein einziges mal Pünktliche Leute erlebt die sich von selbst bei mir gemeldet haben als ich Koka gegen DHC Rezepte getauscht habe.



ui, das ist echt übel.. zur ehrenrettung der leute muß ich sagen, dass zwar 90% extrem unzuverlässig sind (die kennen den begriff "ZUVERLÄSSIGKEIT" gar nicht!), aber 1 von 10 leuten ist dann dabei, der auf der szene wartet und trotz arschkälte seine 15 methaddict 2 stunden für mich zurücklegt, weil ich n zug verpasst hab... und das obwohl ihm leute 7 e pro tbl angeboten haben... sowas gibt es auch, aber extrem selten...

und wie du schon sagst, jannik, irgendwann hat man echt keinen bock mehr, hans und franz sein geld ins maul zu schmeissen, die man vom arzt gegen n bißchen aufwand auch selbst bekommt...
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Seine Merkwürden
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2014 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Saubermann,

SAUBERMANN hat Folgendes geschrieben:
und was macht man, wenn keiner was hat? holt man sich dann schore..?!


was mich wirklich mal interessieren würde: wenn ich das richtig verstanden habe, bist du, nachdem du regelmäßig Tilidin, Tramal usw. genommen hattest, irgendwann auf die Idee gekommen, dir Methadon auf dem Schwarzmarkt zu holen. Was war denn ausschlaggebend für gerade diese Entscheidung? Also warum keine Schore? Für mich war das näherliegend...
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Kamikaze1970
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Anmeldungsdatum: 16.01.2014
Beiträge: 420

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2014 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Viele Langzeit-Konsumenten legaler Opioide meiden Heroin weil es (zumindest Anfangs) nie eine Qualitätsgarantie gibt. Ob schlecht oder gut hat ja schon genug erfahrenen Schore Konsumenten das Leben gekostet. Könnte mir vorstellen, das das der Hauptgrund ist. Die Garantie immer genau zu wissen, WAS und WIEVIEL genau man nimmt. Und es ist nicht ganz so kriminell, obwohl natürlich auch der sog. "nicht genehmigte Umgang mit Betäubungsmitteln zu Geld und/oder Freiheitsstrafe führen kann," so steht´s in der Packungsbeilage von Oxycodon Tabs jedenfalls drin.
Und mit 1 von 10 verlässlichen Leuten auf der Szene kann ich mich auch weitestgehend anschließen, obwohl, 1 von 13-14 kommt über 20 Jahre rückblickend eher hin. Aber die korrekten waren dann oft über zehn Jahre und mehr manchmal zu Freunden geworden, oder doch zumindest guten Bekannten.
Weil das halt meist auch nicht ganz so abgestürzte waren- und in ähnlichen Lebenssituationen wie man selbst.
Und für beide Parteien vorteilhafte Tauschgeschäften wie bei Jannik sind leider immer schwieriger aufzutreiben, finde ich. Zumindest ich muss seit Jahren für Schore oder Oxy´s immer Kohle zahlen. Früher konnte ich öfter mit Gras oder Hasch tauschen, aber die bei uns vorherrschenden russischen Rußlandeutschen
wollen nur bares. Höchstens mal n neues, nicht zu billiges Smartphone, aber da komm ich nicht dran... Wink
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Kullerbunt
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Anmeldungsdatum: 08.05.2012
Beiträge: 778

BeitragVerfasst am: 16. Sep 2014 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Habe heute mit der netten Sprechstundenhilfe sprechen können, die arrogante, unfreundliche ist nicht jeden Tag da und nur fürs Untersicht-pinkeln, Streifen in Becher reinstecken und Speichel auffangen und die Ergebnisse zu interpretieren. Interpretieren ist das richtige Wort. Ein heller, aber sichtbarer zweiter Streifen steht laut Herstellerangaben für negativ, möglicherweise Grenzbereich. Aber er muss negativ gewertet werden. Sie deutet einen helleren Streifen so: naja, irgendwann müssen sie mal mal konsumiert haben, also positiv.
Was es da schon für Diskussionen gab, nicht nur bei mir. Sie könnte auch ne Haarsträhne nehmen, dann findet sie ganz sicher was um das TH zu streichen, habe sehr langes Haar.

Zurück zum Thema, nicht wieder aufregen Kuller: die nette Schwester sagte mir, dass sie die Körperkontrollen jetzt von Zeit zu Zeit durchführen. Das sie das übernimmt, weil die Praxis die andere Schwester dafür nicht geeignet hält. Und das es ihr auch unangenehm vor den Patienten ist und ich mir keinen Kopf machen soll.

Laut Auskunft meines Docs verlangt die Substitutionskommision der Kassenärztlichen Vereinigung jedes Jahr einen Einblick in ein paar Patientenakten bzw Therapieverläufe. Das hat schon zu merkwürdigen Auswüchsen geführt: ein Patient war jahrelang stabil auf einer hohen Dosis und hatte keinen BK. Weil die Kommission nun eine Abdosierung bzw. eine Senkung der Dosis "empfahl", Patient und Doc aber dagegen waren, sollte der Patient doch eine dreckige UK abgeben (bzw als dreckig eingetagen werden)...

Und nein, dass hat mir jetzt nicht Jeggy, die Halbschwester von Junkie Horst, der es von Micha mit den Krücken weiß, erzählt. Das war der Doc höchstpersönlich.
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 16. Sep 2014 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kullerbunt hat Folgendes geschrieben:
Das hat schon zu merkwürdigen Auswüchsen geführt: ein Patient war jahrelang stabil auf einer hohen Dosis und hatte keinen BK. Weil die Kommission nun eine Abdosierung bzw. eine Senkung der Dosis "empfahl", Patient und Doc aber dagegen waren, sollte der Patient doch eine dreckige UK abgeben (bzw als dreckig eingetagen werden)...


ach, daher weht der wind... dann hätte ich jetzt endlich mal ne plausible erklärung dafür, von wem die ärzte "druck" in solchen fällen bekommen...

mir wurde in gesprächen mit anderen patienten schon öfter mal "empfohlen", von zeit zu zeit mal beikonsum zu haben in der UK, weil es sonst sein könne, dass der arzt mich runterdosiert. auf meinen einwand, dass es ja wohl absoluter nonsens wäre, mich GEGEN MEINEN AUSDRÜCKLICHEN WILLEN abzudosieren, kam dann gern das argument, der arzt bekäme "druck von oben". ich hatte da immer an die KK gedacht, die ja schließlich die therapie bezahlt, aber konnte mir nicht recht erklären, wie die kassen in so einem fall auf die ärzte wohl druck ausüben könnten..?!

aber logisch: wenn das von der kommission kommt, macht das sinn... praxx hatte ja kürzlich auch mal erwähnt, dass das therapieziel wohl immer noch "abstinenz" sei - obwohl das ja schon längst in der fachwelt als überholt gilt. es ist nunmal so, dass es leute gibt, die mit einer stabilen erhaltungsdosis ihr leben lang klarkommen... schließlich kommt ja beim und nach dem absetzen der opiate auch ein starkes craving zum vorschein. und da gibt es eben menschen, die damit gar nicht zurecht kommen...


auch wenn ich total gegen erzwungenes abdosieren bin, so muß ich fairerweise auch nochmal was anmerken: ein früherer "konsumkollege" von mir war über 10 jahre süchtig und ungefähr genau so lange auch in substi.. er war blechraucher und schon ziemlich weit unten.. er war mehrfach vorbestraft und saß im knast und immer wenn er wieder raus kam, ging das spiel von vorne los: hartz 4 war am 1. tag direkt "verraucht", danach hieß es dann: schnorren, betrügen, klauen, stummel sammeln etc.. er sah dafür sogar noch relativ fresh aus.. also immer vernünftig angezogen, jeans, hemd, schicke jacke oä... aber der lifestyle halt... wir haben wirklich viel zeit zusammen verbracht und oft sinniert über unsere sucht und unser lebenschaos usw...

irgendwann hatte er mal wieder gerichtsverhandlung, ua. wegen diebstahls... und am ende gaben ihm staatsanwalt und richter noch "eine allerletzte chance": THERAPIE STATT STRAFE! als auflage sollte er sich innerhalb von 6 monaten n therapieplatz suchen und diese dann auch antreten. andernfalls mußte er in den knast... er hat es letztendlich auf 1 jahr hinausgezögert, wurde in der zeit sogar noch 2-3x beim klauen erwischt und jammerte die ganze zeit darüber, wie sinnlos ne therapie bei ihm doch sei.. und alle seine drogenkumpel, die schon ne therapie hinter sich hatten, sagten unisono: "als ich entlassen wurde nach 1 jahr jva plus 6 monate drogentherapie, bin ich direkt zum bahnhof und hab mir H geholt! das bringt gar nix!"
und auch ich hätte nich 1 cent auf ihn gesetzt. er selber hatte schließlich immer gesagt, er wolle lieber in den knast als zur therapie...

je näher der termin rückte, desto mehr angst hatte er. damals wunderte ich mich schon etwas darüber, dass er sämtliche sachen, die er für seine therapie regeln mußte, plötzlich tatsächlich regelte.. er sollte zb. unbedingt VORHER zum zahnarzt.. dabei hatte er höllische angst.. also haben n kollege und ich ihn begleitet.. er bestand darauf, alleine in die praxis zu gehen und deshalb dachten wir schon, dass er uns verarschen will und im treppenhaus rumlungert und nach 20 min wieder rauskommt und sagt, dass alles ok sei.. wie gesagt: wir hatten absolut null vertrauen in ihn und das projekt "therapie". schließlich war er über 10 jahre auf schore, methadon und seit einigen jahren auch noch auf alkohol... zwar "nur" 4-5 bier am tag, aber immerhin..

und dann kam der tag: er ging auf therapie. 1 oder 2 wochen danach zog auch ich aus der stadt weg. wir haben dann nix mehr voneinander gehört..

das (vorläufige) ende dieser story: er war wirklich auf entgiftung und danach 6 monate auf therapie. er ist clean, hat wieder arbeit (nach ca. 10 jahren hartz 4) und auch seinen führerschein hat er inzwischen wieder. sogar eine partnerin hatte er zwischenzeitlich, aber das ist wohl vorbei... das ist jetzt ungefähr 2 jahre her und für mich ist er einer dieser fälle, die zu ihrem glück gezwungen werden müssen.

wenn er nicht diesen "arschtritt" bekommen hätte, wäre er noch immer so drauf wie damals...

ich will das nicht als "erfolgsmodell" verstanden wissen nach dem motto: "ALLE SOLLEN ZWANGSENTGIFTET WERDEN!", weil das auch nicht funktioniert bei allen.

es zeigt aber auch, dass manchmal impulse von außen doch etwas bewirken können, selbst wenn im grunde alles dagegen spricht.


nun muß man aber vor allem eines einschränkend sagen: mein kollege war ja in dem sinne nicht "stabil in substi". er war voll auf schore und sein leben lag in scherben. er hatte überhaupt keinen bock, so zu leben, aber ihm fehlte der antrieb und die idee, um das zu ändern. in so einem fall kann das durchaus helfen, wenn die leute mit druck "motiviert" werden.

wenn dagegen zb. eine @caro oder @kullerbunt so wie jetzt stabil in substitution sind, dann macht es keinen sinn, wenn man da auf zwang die substi beendet. im gegenteil, nachher führt sowas dann nur wieder zu beikonsum oder so...

das sollten sich auch mal die damen und herren "kommissare" klar machen, die in ihrem gremium weitreichende entscheidungen über andere menschen treffen, ohne dass diese gefragt werden...
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Jannik
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.03.2012
Beiträge: 154

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2014 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Doc hat mir gesagt ich kann den rest meiner tage im Programm bleiben.
Er empfiehlt es mir sogar weiter auf Methadon zu bleiben.

Bin aber auch nur im niedrigdosis bereich ...

Kein wort von irgendwelchen Kommissionen.

LG Jannik
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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2014 03:19    Titel: Antworten mit Zitat

hallo kullerbunt und hallo an alle anderen!
ich habe jetzt nicht alle 4 seiten deines threads gelesen.aber die
erste seite komplwett und noch ein paar post zwischendrin.
also ich finde das mit der körperuntersuchung nur um zu gucken ob
jemand ballert ist diskriminierend.
und nicht weil mansich ausziehen muss an sich,denn das macht man ja
bei einer untersuchung auch,sondern in welchem rahmen es stattfindet!

letztendlich ist es erpressung des arztes und vor allem geht es nicht
das man sagt wenn du dich nicht ausziehst bekommst du kein take home
mehr!
das geht garnicht so ein verhalten!
wir suchtkranken menschen werden immer als junkie bezeichnet und
auch so gesehen und das finde ich entwürdigend den "junk" heisst
"müll".und ich glaube nicht das wir uns als müll betitteln lassen müssen
und wir müssen uns nicht so behandeln lassen.

es kotzt mich regelrecht an wenn ich sehe und höre wie menschen über
abhängige reden und was sie über uns denken!
aber das ärzte und arztpersonal sich so verhalten ist schon arm!
praxx hat ja was geschrieben was sie lernen über abhängige und wie
sie vor zu gehen haben:
Zitat:
Seien sie vorsichtig,die Süchtigen werden sie belügen und
betrügen.Rechnen Sie immer damit das Urine manipuliert und
Substitute rausgeschmuggelt werden.
Sie dürfen denen auf keinen Fall vertrauen,überprüfen und kontro-
llieren Sie alles lieber doppelt.weil im zweifelsfall Ihre Praxis
geschlossen und sie vor den Richter gestellt werden!

Gehen Sie immer davon aus das Sie betrogen und getäuscht
werden sollen.


also wenn den ärzten so ein schei** erzählt wird ist es wirklich kein
wunder das wir suchtkranken menschen wie schei*** behandelt werden!
wie kann man so einen quatsch überhaupt lehren,das ist doch echt
das allerletzte!
als würden wir alle alles klauen und konsumieren was wir sehen oder in
die hände bekommen!
ich kann garnicht glauben das jungen ärzten so ein unsinn gelehrt wird!

mich regt das echt sowas von auf!
suchtkranke die so wie im zitat beschrieben sind habe ich noch keinen
kennen gelernt und ich kenne viele.
ich will ja nicht abstreiten das es solche leute gibt die alles mitgehen,
lassen aber das sind die wenigsten!vielleicht 2 % der abhängigen sind
so drauf wie im zitat beschrieben!

Was sagst du denn zu dem zitat kullerbunt?und ihr anderen mitleser
was denkt ihr,also was ist eure meinung dazu?

ich persöhnlich finde es absolut auf übelste diskriminierend!
es ist echt das letzte so was zu lehren,zumahl es sich dabei um unwahr-
heiten handelt nicht wegen dem inhalt an sich sondern weil wir sucht-
kranken so dargestellt werden als wären wir alle verbrecher und das
kotzt mich einfach an,sowas geht garnicht!
na ja bei solchen lehren brauch man sich nicht wundern das die meisten
von ihren substiärzten schei*** behandelt werden?!
Liebe Grüsse Vittorio
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QyX
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2014 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso? Das was da gelehrt wird hat ja schon seine Berechtigung. Hier im Forum gibt es doch zahlreiche Diskussionen wo es um die Manipulation von Urin geht.

Und das Methadon und Subutex auf dem Schwarzmarkt kommt doch auch irgendw woher.


Fakt ist doch: wenn der Staatsanwalt mal ermittelt geht es für den Arzt ganz schnell um seine Existenz. Ein Blick nach Bayern genügt da.

Und ein anderer Fakt: viele hier im Forum beschreiben andere Substituierte als assi, die ständig versuchen zu betrügen, besoffen bei der Ausgabe beim Arzt oder in der Apotheke antanzen etc... solche Berichte liest man hier häufig.

Hat doch alles seinen Hintergrund.
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oxy moron
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Anmeldungsdatum: 23.08.2014
Beiträge: 387

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2014 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Es besteht nur offensichtlich auch kein wirksamer Anreiz, dieses Verhalten maßgeblich zu verändern.

Denn was man ebenfalls häufig hier liest, ist die Tatsache, dass gerade diejenigen, die „systemkonform“ betrügen, auf Dauer gesehen wohl recht gut durchkommen.

Patienten, die sich hingegen von den strukturellen Verflechtungen (ob sozial oder die eigene Sucht betreffend) tatsächlich lösen wollen, auf dem Weg dahin (natürlich „ungeplant“) stolpern und dann auch noch ehrlich sind, haben allem Anschein nach oft ein Problem..

Ein grundsätzliches Manko übermäßig bürokratisierter Strukturen.

Auch wird, von institutioneller Seite, wirklich Wichtiges, wie etwa ein abgeschlossenes Studium o.Ä. nicht hinreichend honoriert. Dass da oftmals Frust aufkommt und so die eigentliche Zielsetzung des ganzen Programmes recht wirksam sabotiert wird, lässt, betreffend entweder der wahren Motivation oder der Kompetenz der Verantwortlichen, kein allzu wohlwollendes Urteil zu.

Gruß,
moron
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2014 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

kleines update:
diese einstichkontrollen gibt es inzw auch bei uns. das betrifft prinzipiell jeden, egal ob man mit oder ohne BK ist und egal ob man fixer ist/war oder nicht. das spielt keine rolle. kontrolliert wird jeder. man könnte ja schließlich zum fixer werden...

mir selber blieb das bisher -zum glück!- erspart. geschaut wird vom doc höchstpersönlich (auch bei frauen ist er anwesend!). es wird natürlich in der leistengegend geguckt, aber auch zwischen den fußzehen (wohl ein beliebter ort zum i.v.-konsum.. was man nicht alles lernt!).

ich finde es natürlich prinzipiell nachvollziehbar, dass der arzt solche kontrollen macht. nur frage ich mich auch, wie realitätsnah das ganze ist..?
schließlich ist es doch so: wer nicht geballert hat, fängt damit i.d.regel auch in der substi nicht an. und wer i.v. konsumiert, wird auch in substi probleme haben, damit aufzuhören. und was macht der arzt mit "nadelgeilen" patienten? wirft er die immer aus dem programm? (und damit oftmals in den völligen abgrund!). solche leute sollte m.m.n. in ein programm gehen können, in dem sie ihr opiat unter vernünftigen umständen erhalten. die hardcore-fixer bringt man doch eh nicht mehr von der nadel weg.


für einige opiat'ler ist es vermutlich "besser", wenn man mal ein paar monate ärztehopping betreibt (erst vom HA ibuprofen gegen die fiesen rückenschmerzen, dann immer mehr und stärkeres zeug und nach 4-5 monaten sitzt man beim schmerzarzt und bekommt fentanyl). dann hat man eine andere art der opiatversorgung.

es ist schon ziemlich grotesk: vermutlich ist keine andere gruppe von drogenkonsumenten derart stark stigmatisiert wie die opiat-user. von denen nimmt man ja direkt an, sie seien kranke, kriminelle junkies, die am HBF rumlungern und omas die handtaschen klauen...
dass es inzw (auch dank des internets, denke ich mal) unter den konsumenten sehr viel heterogener zugeht, sollten doch auch die ganzen sog. "experten" der selbsternannten drogenhilfe einsehen..?

klar, in substi sieht man diese leute noch nicht ganz so oft. viele von denen versorgen sich halt ganz normal über ihren hausarzt und/oder den schwarzmarkt zb. mit subutex usw... die haben -verständlicherweise- keinen bock auf substi...

naja, die platte kennen wir ja auch schon.. wollts nur mal erwähnen..
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