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Sammy Gold-User
Anmeldungsdatum: 13.04.2013 Beiträge: 385
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Verfasst am: 27. Sep 2014 17:10 Titel: Wie von Tramal 2x 50 mg loskommen? |
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Hallo.
Ich frage heute nicht für mich, sondern für eine nahestehende Person.
Wie ist es möglich, von 2x täglich 50 mg Tramal unretardiert loszukommen.
Person nimmt Tramal seit etwa 2,5 Monaten wegen Schmerzen vom Arzt verschrieben.
Beim Weglassen der Nachmittagsportion entstehen Körperschmerzen und Schlafentzug.
Wie soll man denn von den unretardierten Tramal wegkommen.
Retard geht ja noch, denn die kann man zerstückeln, so wie ich das gemacht habe.
Bin für Tipps dankbar.
Viele Grüße
Sammy |
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Domenico Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 19.04.2013 Beiträge: 3088
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Verfasst am: 27. Sep 2014 18:36 Titel: |
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guten abend!
am besten sie besorgt sich tramadol tropfen und dosiert sich langsam runter.
oder niedrigere dosen also 25mg tabs holen,müsste es auch geben
glaube ich.
und wenn sie nicht die disziplin hat sich langsam abzudosieren dann
bleibt nur die möglichkeit alles abzusetzten und 7-9 tage zu leiden
wobei das schlimmste nach 5-6 tagen überstanden sein sollte.
falls sie kalt entziehen will soll sie sich schlaftabletten für die nacht
besorgen.
am besten ist aber langsam abdosieren innerhalb von ca. 3 wochen.
weil sie ist ja erst 2,5 monate drauf.Lg |
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Dreamless Poison Bronze-User
Anmeldungsdatum: 21.08.2014 Beiträge: 45
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Verfasst am: 28. Sep 2014 11:29 Titel: |
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Hallo sammy!
Ich glaube, dass der Entzug bei 100mg tramal nicht sehr hart ausfallen wird. Jedenfalls nicht so schlimm als wenn an ihn nicht kalt durchziehen könnte. Es wird wahrscheinlich sogar "besser" sein, als sich ein paar Wochen lang mit der Abdosierung zu quälen, denn das geht auch wenn man kaum Entzug verspürt auf die Psyche.
Mit Schlaftabletten (mir half Zopiclon immer gut) und vielleicht anderen Schmerzstillenden Mitteln (nicht opioidbasierend) müsste es locker zu schaffen sein.
Wenn es nicht möglich ist, sich eine Woche ins Bett zu legen, würde ich, wie Domenico schon sagte versuchen an die Tropfen zu kommen und wöchentlich (je nach befinden) in 25mg Schritten runtergehen.
Und noch ein ganz wichtiger Aspekt ist das was danach kommt.
Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung reden und ich nehme ein bisschen mehr als diese Person, doch ich war danach immer psychisch total fertig, wenn ich entzogen habe.
Ein Forenmitglied namens Praxx hat mal erklärt, dass das daran läge das Tramal ebenfalls eine starke serotogene Wirkung hat und somit beim weglassen der Spiegel fällt und man mit Depressionen rechnen muss (richtig?).
Ich habe im Entzug und danach Atosil bekommen, da ich 1. keine antidepressiva vertrage und 2. es sofort wirkt. Für die richtigen Tiefs war es aufjedenfall sehr hilfreich.
LG
Dreamless |
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Sammy Gold-User
Anmeldungsdatum: 13.04.2013 Beiträge: 385
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Verfasst am: 28. Sep 2014 16:15 Titel: Tramal |
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Hallo Dreamless,
Ich hatte selbst Depri vom Tramal retard auschleichen bekommen, ab und zu Heulkrämpfe und so. Habs insgesamt 7 Monate genommen.
Das mit dem Zopiklon ist gut. Und die Idee mit den Tropfen finde ich auch gut.
Atosil habe ich bei mir zuhause, Tropfen.
Die betreffende Person ist bipolar und muss stark auf die Psyche achten.
So ist es bestimmt besser, wenn man die Absenkung macht, wenn er mal nicht arbeiten muss für eine Woche oder so?
Ich selbst habe seit dem Tramal Absetzen immer noch Ausschlafstörungen.
Meinst du, da könnte Atosil auch helfen?
Lieben Gruß
Sammy |
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Sammy Gold-User
Anmeldungsdatum: 13.04.2013 Beiträge: 385
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Verfasst am: 28. Sep 2014 16:19 Titel: Tramal |
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Hallo Domenico.
Danke für den Tipp mit den Tropfen. Das hört sich gut an.
Ich glaube die Tramal unretardiert gibts nicht kleiner dosiert.
Ich google gleich mal.
Ist schon Kacke, dass man von Opioiden so schnell abhängig wird.
Der Arzt sagte, ein Umstieg auf Tramal retard wäre noch schlechter.
Wobei ich bei mir persönlich das Absetzen noch erträglich fand mit dem Retard.
Ich habe ja noch einige Retardtabletten zuhause.
Was hälst du davon, morgens eine unretardierte Tramal zu nehmen und schon mal Nachmittags mit retard langsam runterzugehen?
Viele Grüße
Sammy |
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