Entzug nach Krankenhausaufenthalt - wie lange?

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marie77
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.09.2014
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 25. Sep 2014 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, dass sich noch so viele gemeldet haben und JA, meine Aufgabe ist klar und bereits angegangen. Vor allem, weil ich seit heute auch noch leicht erhöhte Temperatur habe. Habe über die Mutter eines Freundes, die ebenfalls Ärztin ist, eine Fachärztin empfohlen bekommen, die quasi "alles" kann. Innere Medizin, aber auch Physikalische Medizin, ebenso Naturheilverfahren und alle möglichen alternativen Heilverfahren und wenn sie was nicht kann, kümmert sie sich, dass ich an einen passenden Ansprechpartner komme.

Noch eine kleine Rechtfertigung meinerseits, dass ihr vielleicht versteht, warum ich so zurückhaltend mit Arztbesuch war/bin und erstmal im Internet Hilfe suchte: Im KH habe ich nach einem Kontrolltermin für Blut (Entzündung und Armut) ggf sogar MRT gefragt, aber mir wurde nur gesagt, ich wisse ja jetzt wie sich das anfühlt wenn eine Infektion aufkommt und da sie mir nicht wirklich helfen konnten (weil Entzündungswerte rauf und runter ohne erkennbaren Grund), solle ich sobald ich nochmal richtig hohes Fieber bekomme in die Notaufnahme einer anderen Klinik gehen, die sich besser mich Infektionen auskennt. Daher kein Kontrolltermin, und da ich nach dem wirklich langen und traumatisierenden Krankenhausaufenthalt nicht gleich wieder ins KH will, habe ich auch erstmal keinen Arzt oder Notaufnahme aufgesucht, vor allem weil ich das ja alles auf Entzug schob.

@ sister of night: keine rheumatologisch bedingte Arthritis. HOCH bakteriell mit Notoperation usw. Höchstwahrscheinlich ist die Ursache, dass sich aufgrund mehrerer Komplikationen (aufgeplatzte Nähte, wegen enormer Schwellung) nach anfägnlicher OPs (zur diagnostischen Einordnung) Keime im Gelenk festgesetzt haben, die eben dann später auch den kompletten Körper befallen haben. Ob nach der Blutvergiftung die Herzklappen befallen sind, wurde untersucht, sonst nichts.

Ich danke euch!

Möchtet ihr oder ist es üblich, dass ich weiter berichte?

Viele Grüße und vielen Dank nochmal!
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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 25. Sep 2014 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marie,

das klingt doch schonmal gut, was du berichtet.

Du musst dich nicht rechtfertigen. Ich hätte dazu schon gar nichts geschrieben, wenn einer meiner Vorposter das Verhalten deiner Ärzte nicht gleich unverantwortlich gefunden hätte.

Dazu auch nochmal etwas. Ich würde in fast allen Fällen nach einem Krankenhaustermin den Hausarzt konsultieren, gerade um die weitere Vorgehensweise zu besprechen und auch um abzuklären, wie die Behandlung weiter geht. Heute bleibt jeder nur noch so lange wie unbedingt erforderlich im Krankenhaus, du wirst auch sehr schnell nach einer OP zum Aufstehen motiviert und dann so schnell wie möglich entlassen. Ich habe das im letzten Jahr zweimal so erlebt, das ist zwar alles nicht einfach, aber ich fand das gut. Es beschleunigt den Heilungs- oder Genesungsprozess eher, als im Bett zu liegen. Gibt natürlich auch Ausnahmen, wo es nicht so angebracht ist. Und gerade, wenn Medikamente im Spiel sind, ist es meistens sogar erforderlich zum Hausarzt zu gehen, weil du ja nichts mit bekommst an Pillen oder nur für max. einen Tag. Deshalb denke ich auch, dass es bei dir schon erforderlich gewesen wäre, gleich zum Arzt zu gehen, damit du z.B. langsamer abdosiert worden wärest oder ggf. neue Medikamente schnell hättest bekommen können falls irgendwas ist. Aus welchen Gründen das unterblieb ist relativ egal, du warst immerhin heute beim Arzt.

Gute Besserung.

Pimpinelle
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sisterofnight
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 25.03.2014
Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: 25. Sep 2014 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

@marie77: Holy f**k! (Entschuldigt bitte meine Ausdrucksweise...)
Das ist ja schlimmer, als ich dachte.

Könnte es sein, dass du dir einen multiresistenten Keim (sog. Krankenhauskeim, MRSA) im KH eingefangen hast und die Entzündung deswegen so außer Kontrolle geraten ist, weil die Therapie mit den üblichen Antibiotika nicht angeschlagen hat?!
-> Das würde nämlich auch erklären, warum du so Hals über Kopf entlassen wurdest: Die betroffenen Stationen im KH versuchen nämlich dann, so schnell wie möglich so viele Patienten wie möglich zu entlassen, damit sich die Keime nicht noch weiter ausbreiten.
(Du warst nicht zufälligerweise in einem großen, sehr bekannten KH in Berlin? Die hatten nämlich letzte Woche genau dieses Problem auf einer Station... )

Wenn du zun Arzt gehst, dann sag' ihm bitte, dass du gerade erst im KH warst und lass auf jeden Fall nochmal ein Blutbild machen, unbedingt auch mit den Entzündungsparametern.
Was auch noch ganz wichtig wäre: lass auf jeden Fall ein EKG machen, um sicherzustellen, dass du kein Herzproblem bekommst!
Eine Entzündung der Herzklappen bzw. der Verdacht darauf, ist etwas, das man auf gar keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen darf!

Bitte geh' trotz aller Bedenken, die du hast, zum Arzt! Am Besten wäre es, wenn du vorher schon anrufst und deine Situation schilderst und auch explizit erwähnst, dass du im KH warst: Falls du noch ansteckend sein solltest, wäre es u. U. keine gute Idee, dich zusammen mit den anderen Patienten in ein Wartezimmer zu setzen.

Oh Mann, ich bin jetzt echt geschockt, nachdem ich deine weiterführende Erläuterung gelesen habe und wünsche dir wirklich von ganzem Herzen gute Besserung und dass du diese gesundheitliche Krise möglichst ohne bleibende Schäden überstehst!
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 25. Sep 2014 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kleiner Zusatz von mir.

Ja, Marie, ich möchte, dass du weiter berichtest. Ich denke, die anderen hier möchten das auch. Hier warten viele Neulinge nur so lange, bis sie eine entsprechende Antwort gesehen haben und sind dann schon wieder durch die Türe. Das ist schon manchmal etwas unbefriedigend. Deshalb wäre es sehr schön, wenn du dich zwischendurch mal meldest.

Falls du einen Hausarzt bereits hast, dürfte er deinen Krankenbericht bereits vorliegen haben und weiß also bescheid. Falls du keinen hast, wird der Bericht vermutlich dir ausgehändigt worden sein? Unbedingt mitnehmen bzw. am besten sogar schon einige Tage vor deinem Termin zufaxen oder abgeben, damit der Arzt sich vorher informieren kann. Dieser Bericht kann auch von deinem Hausarzt sicherlich an einen Facharzt verschickt werden.

Es ist immer schwierig, wenn Patienten berichten sollen über den Verlauf einer Erkrankung und mögliche Medikamente. Der Arzt wird mit Sicherheit entweder um den Bericht bitten oder ihn selber anfordern. Der muss vorliegen, damit dich ein Arzt behandeln kann.

Gruß

Pimpinelle
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oxy moron
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 23.08.2014
Beiträge: 387

BeitragVerfasst am: 25. Sep 2014 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marie,

da hast Du ja wahrlich schon einen Streifen mitgemacht. Und nein, Du brauchst Dich nicht zu rechtfertigen, ich habe nur leider schon oft genug erlebt, wie sehr sich Menschen weigern können, zum Arzt zu gehen, da bin ich lieber möglichst unverblümt deutlich. Wenn Du meine Posts als zu fordernd oder belehrend empfunden hast, tut es mir leid, da sprach tatsächlich nur die Sorge.

Da Du sagtest, Du hättest keinen Hausarzt, nahm ich an, die Klinik hätte keine Überweisung und damit auch keine begründete Annahme, dass Du wahrscheinlich nahtlos weiterversorgt werden würdest. In diesem Falle hielte ich es weiterhin für nicht optimal, dem Patienten ausschließlich zu sagen: „Wenn Sie Zeichen einer erneuten Infektion spüren, begeben sie sich in Behandlung, aber nur nicht bei uns.“

Dass heute Kliniken allgemein eher entlassen, als dies noch vor Jahren der Fall war, liegt wohl auch daran, dass inzwischen die Vergütungsstruktur sich zugunsten kürzerer stationärer Aufenthalte verändert hat.
Einen Hausarzt zu haben, zu dem man eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen kann und der als „Schnittstelle“ auch den Überblick behalten kann, ist daher sogar noch wichtiger geworden.

Hoffentlich hast Du Dir keinen multiresistenten Keim eingefangen und wirst das Ganze irgendwann wirklich vollständig los sein, da kann ich mich der „Nachtschwester“ (sorry @sisterofnight, muss am Weißwein liegen Wink ) nur voll und ganz anschließen.

Mich persönlich würde es tatsächlich interessieren, wie es bei Dir weitergeht und wie Pimpinelle schon sagte, geht es anderen wohl genauso.

Alles Gute und halt‘ die Ohren steif,
moron
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sisterofnight
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 25.03.2014
Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: 25. Sep 2014 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ergänzend zu dem, was Pimpinelle geschrieben hat:
Marie, hast du einen Arztbrief bekommen, als du aus dem KH entlassen wurdest?
-> Das ist letztendlich genau dieser Bericht, den Pimpinelle meinte, in dem durch deinen behandelnden Arzt im KH festgehalten wird, welche Diagnose du hattest, welche Therapien/ OPs gemacht wurden und welche Medikation du bekommen hast und den du dann zu deinem Hausarzt bzw. Facharzt mitbringst, damit sie wissen, was alles im KH gemacht wurde.

Falls du den Arztbrief noch nicht bekommen hast, dann ist es möglich, dass er in den nächsten Tagen in der Post ist, da du ja meintest, dass du bis heute keinen Hausarzt hattest und es daher eher unwahrscheinlich ist, dass der Arztbrief direkt dorthin geschickt wurde.

@oxy moron: Kein Ding, ich bin da ganz entspannt... Wink
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 26. Sep 2014 06:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marie,

noch ein Nachtrag von mir und zwar zu dem Arztbrief und sisters Beitrag:

Wenn du einen Arzttermin hast - m. E. am besten bei einem Hausarzt - und der Arztbericht bis dahin (also bis zur telefonischen Terminabsprache) dir noch nicht vorliegt, rufe am besten gleich im Krankenhaus an und bitte dort darum, den Bericht dem Arzt zuzufaxen oder hinzuschicken. Dann ist dein Arzt bei deinem Besuch bestens informiert. Den Bericht halte ich für immens wichtig, dass dir ein Arzt helfen kann, ansonsten wird er nämlich erstmal wieder Untersuchungen anordnen, die möglicherweise mit Bericht nicht nötig wären.

Gibt es denn Neuigkeiten von dir? Wie geht's dir heute?

Wollen wir mal nicht hoffen, dass es sich um einen multiresistenten Keim handelt. Wenn ich das richtig gelesen habe, konnte die Entzündung doch behandelt werden, oder? Vielleicht kann hier jemand was zu sagen, der sich damit auskennt. Ich würde erstmal vermuten, dass es bei multiresistenten Keimen keine (nennenswerte) Verbesserung der Erkrankung kommt bzw. quasi gar nichts hilft an Antibiotika.

Gruß

Pimpinelle
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oxy moron
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 23.08.2014
Beiträge: 387

BeitragVerfasst am: 26. Sep 2014 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zur „Beruhigung“ möchte ich noch anmerken, dass ein festgestellter multiresistenter staphylococcus aureus
a) wohl im Brief stehen müsste und
b) man dann während der Infektionsbekämpfung im KH wahrscheinlich isoliert worden wäre.

Anscheinend gibt es durchaus Antibiotika, die in solchen Fällen noch Wirkung zeigen, allerdings müssen diese für eine optimale Behandlung durch eine (Labor)Untersuchung des vorliegenden Bakterienstammes erst identifiziert und dann gezielt eingesetzt werden. Jene „Reservewirkstoffe“ haben aber oft stärkere Nebenwirkungen und die Therapie gestaltet sich in der Praxis wohl deutlich umständlicher, als dies bei den üblichen Breitbandantibiotika der Fall ist. (Quellen durfte ich hier nicht einfügen.. )

Ich persönlich lasse mir, insbesondere nach längeren Klinikaufenthalten, den Arztbrief für meine Unterlagen kopieren/zufaxen, da kann man dann in Notfällen auch unbekannte Ärzte schnell ins Bild setzen. Bisher habe ich sie auch in den allermeisten Fällen problemlos erhalten.

Beste Grüße,
moron
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marie77
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.09.2014
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 26. Sep 2014 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

oxy moron hat Folgendes geschrieben:

Da Du sagtest, Du hättest keinen Hausarzt, nahm ich an, die Klinik hätte keine Überweisung und damit auch keine begründete Annahme, dass Du wahrscheinlich nahtlos weiterversorgt werden würdest. In diesem Falle hielte ich es weiterhin für nicht optimal, dem Patienten ausschließlich zu sagen: „Wenn Sie Zeichen einer erneuten Infektion spüren, begeben sie sich in Behandlung, aber nur nicht bei uns.“


@ moron: Exakt so war es und noch ein paar drastrischere Aussagen, die ich nicht auch noch nennen möchte! Ich hab keinen Hausarzt gehabt, weder vor noch direkt nach dem stationären Aufenthalt. Bin von Anfang bei dem (Fach-)Arzt im Kh behandelt worden. Agiert als niedergelassener Arzt und als Klinikarzt. Hat mich über 1 Jahr (!) lang vor dem stationären Aufenthalt auch ambulant behandelt (durchgehend Probleme mit dem Gelenk), so dass ich davon ausging, dass die Nachkontrollen auch dort über die Bühne gehen (wurde mir zwischenzeitlich auch immer so vermittelt während des Aufenthalts). War eben dann nicht so mit der Begründung, sie hätten mir ja scheinbar nicht wirklich helfen können, wenn die Infektion immer wieder aufkommt, dh sie sind die falschen Ansprechpartner.

Den Arzt, den ich nun aufsuche, habe ich erst diese Woche kennengelernt bzw. empfohlen bekommen. Am kommenden Montag früh bin ich bestellt für eine umfangreiche Blutkontrolle. Nachdem ich grob den Verlauf erklärt hatte und meine zuletzt bestimmten Blutwerte nannte, rutschte ihm ein "oh mein Gott und so schicken die sie heim, ohne dass nochmal kontrolliert wird" raus... vielleicht ist es meine Art wie ich berichte, aber bisher hatte jeder, der mich sah (ob Freund, Familie, neuer Arzt) den Eindruck, dass da wohl die Krankenhaus-"so-schnell-wie-möglich-entlassen"-Politik sehr fehl am Platz war. Und mal ehrlich bei mehreren Monaten Aufenthalt, machen zwei Wochen mehr zum runterdosieren und stabilisieren den Braten auch nicht mehr fett, oder?! Oder einen Kontakt herstellen, wo sie denken, wo ich besser aufgehoben bin und wo dann nochmal kontrolliert wird ... nunja, vielleicht mach ich es mir zu einfach. Nur konnte/kann ich kaum fünf Minuten laufen, so schwach bin ich. Das wussten die ja.

Bisher geht es mir mit den homöopathischen Mitteln nicht besser. Fühle mich elend schwach, habe Schmerzen und friere und schwitze weiterhin erbärmlich. Durchfall habe ich auch weiterhin. Erbrechen legt sich, aber komplette Appetitlosigkeit. Und kein Schlaf. Ich hoffe, die Untersuchung Montag stößt einen Besserungsprozess an.

Ich melde mich bald wieder. Bericht wird mitgenommen, wenn er auch noch vorläufig ist. Endbericht habe ich noch nicht.

Viele Grüße!
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 27. Sep 2014 07:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marie,

schonmal gut, dass jetzt alle notwendigen Untersuchungen gemacht werden. Das kann nur besser werden mit dir. Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass deine Symptome nur auf die Opiate zurückzuführen sind.

Gute Besserung

Pimpinelle
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marie77
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.09.2014
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 30. Sep 2014 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo liebe alle,

ich habe mittlerweile meine Blutuntersuchung hinter mich gebracht und leider sind die Entzündungszeichen (wieder oder immernoch?) sehr hoch. Es wird jetzt noch Urin und Stuhlgang untersucht und wenn das keine Ursache ergibt scheint die Arthritis wohl wirklich nicht ausgestanden sein, trotz diesem langen Krankenhausaufenthalt. Sad Also nochmal zum Orthopäden oder Infektiologen (nennt man das so?), weil die Sepsisgefahr deutlich erhöht ist. Hat ja beim letzten Mal auch wahnsinnig schnell gestreut. Fieber von 39,1 auf über 42 innerhalb von eineinhalb Stunden. Und unter Blutarmut leide ich auch wegen der ganzen Infektionen und Antibiotika. Daher auch die Schwäche und all das.

Zumindest ist nun klar, woher der Schüttelfrost und all das kommt. Der Arzt war schockiert als er hörte wie alles im Krankenhaus abgelaufen ist. Seine Meinung ist, sobald er mich behandelt trägt er auch die Verantwortung dafür, dass mir geholfen wird, egal, ob er es nun selbst kann oder mich weiterschickt zu einem Facharzt. Keine Ahnung wie die mich so entlassen konnten. Bin nun auch dazu "verdonnert" mich jeden Tag beim Arzt zu melden, damit er weiß wie es geht (denn eigentlich hätte er mich schon gern auch eher stationär, versteht aber auch, dass ich noch verstört vom letzten mal bin). Ich kann mich jederzeit melden. Auch nachts. Wahnsinn, dass es sowas gibt oder?!

Außerdem habe ich was zum Aufbau für den Darm bekommen, weil die Antibiosen wirklich alles kaputt gemacht haben (ich hab mal durchgezählt, 20 unterschiedliche Antibiotika hatte ich, manchmal bis zu drei gleichzeitig und das über Monate...). Und das Palexia für die Nacht gegen die Schmerzen, tagsüber bei Bedarf Valoron Tropfen, da ich die Retardmedikamente tagsüber nicht vertrage (starker Schwindel usw.).

Hmm... bin genervt und traurig. Habe Angst, dass am Ende nur der Austausch des Gelenks bleibt und das wäre katastrophal für mich oder gar eine Amputation.

Ich halte euch auf dem laufenden.

VG
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