Wie beim kalten Entzug helfen?

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01950
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 26. Sep 2014 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Also Dienstag war er komplett abgedeckt, mittwoch sicherlich auch und auch Donnerstag müsste es ihm einigermassen gegangen sein.
Das liegt sicherlich an der langen Halbwertszeit des Methadons, das wirkt schon recht lange, zumindest ist das bei mir so. Heute wird er sicherlich schon merken dass Ihm was fehlt.

Gruß
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silenthigh
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 26. Sep 2014 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

diestgag früh hat er seine letzte methadosis genommen. heute ist freitag. das sind gerade mal 3 tage! metha kann noch lange nachwirken. es setzt sich auch in den Fettzellen ab. deshalb dauert ein methaentzug mitunter Monate! der entzug kann erst nach einer Woche richtig einsetzen...das kommt noch...
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01950
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 26. Sep 2014 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Genau. Aus eben diesem Grund muss man als Methadonpatient auch nicht gleich alle Schlappen verlieren wenn man mal nen Tag oder zwei ohne auskommen muss. Das geht meistens ohne größere Probleme.
Aber, der entzug kommt noch!
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silenthigh
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 26. Sep 2014 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

01950 hat Folgendes geschrieben:
Aus eben diesem Grund muss man als Methadonpatient auch nicht gleich alle Schlappen verlieren...


ich musste gerade so darüber lachen, weils stimmt... Laughing ...es wird gleich und sofort absolute panik geschoben, wenn man sein metha nicht jeden tag bekommt. dann hat man...naklar...auch Entzugserscheinungen...die übelsten...dabei ist das nur kopfsache!

mir fällt gerade ein...mein damaliger methaentzug fing erst am 4/5 tag an. also...der entzug kommt noch!
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Kiara
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2014
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 26. Sep 2014 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die Antworten. Ich hatte mit einer Dame bei der Drogenberatung telefoniert und diese meinte, dass der Entzug etwa 48 Stunden nach der letzten Einnahme kommt.
Dann haben wir wohl das schlimmste noch vor uns...
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Kullerbunt
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.05.2012
Beiträge: 778

BeitragVerfasst am: 27. Sep 2014 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

silenthigh hat Folgendes geschrieben:
01950 hat Folgendes geschrieben:
Aus eben diesem Grund muss man als Methadonpatient auch nicht gleich alle Schlappen verlieren...


ich musste gerade so darüber lachen, weils stimmt... Laughing ...es wird gleich und sofort absolute panik geschoben, wenn man sein metha nicht jeden tag bekommt. dann hat man...naklar...auch Entzugserscheinungen...die übelsten...dabei ist das nur kopfsache!

mir fällt gerade ein...mein damaliger methaentzug fing erst am 4/5 tag an. also...der entzug kommt noch!


naja...das kommt aber echt auf die Dosis an. Mit 6 oder 7ml fiel es mir auch erst abends 22 Uhr durch leichtes frösteln auf, dass ich frühs vergessen hatte zur Apo zu gehen, dann hat natürlich der Kopf gesponnen, aber es ging.
Bei 1ml habe ich manchmal schon nach 12h gemekert, dass erste leichte Entzugserscheinungen einsetzen. Natürlich ist das kein Mordsaffe wo man kotzend und sch...auf dem Klo hängt, aber mit tränenden Augen und Gänsehaut würde ich auch nicht gerne auf Arbeit sitzen. Will sagen, mir hätte es ganz sicher was ausgemacht, im unteren Dosisbereich mal so easy peasy nen Tag verzichten zu können.
Und auch bei 6ml...nach über 60h müsste man was merken, wenn groß was kommen sollte. Bedenkt, er hat "nur" 3 Wochen Metha genommen und nicht Jahre.
@TS: lass dir keine Angst machen, so schlimm wirds nicht. Kommt eventuell noch was leichtes nach, aber mehr vermutlich nicht
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silenthigh
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 28. Sep 2014 04:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bedenkt, er hat "nur" 3 Wochen Metha genommen und nicht Jahre.

ich war mal auf Entgiftung. da wurde das h mit Methadon langsam innerhalb 3 Wochen runterdosiert. und habe trotzdem am 4/5. tag einen entzug bekommen. obwohl ich das metha "nur" 3 Wochen genommen habe.

Zitat:
lass dir keine Angst machen, so schlimm wirds nicht. Kommt eventuell noch was leichtes nach, aber mehr vermutlich nicht.


keiner macht ihm hier angst?! es sind Erfahrungen. aber niemand macht ihm hier angst. das ist doch nur, falls dann doch noch was kommt. und obwohl ich das metha "nur" 3 Wochen bekommen habe, hatte ich sehr heftigen entzug. natürlich kann ich von mir, nicht auf andere schließen.

lg die silent! Smile
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silenthigh
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Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 28. Sep 2014 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

hallo liebe Kiara...

es sind ja nun 5 tage vergangen. wie geht es deinem verwandteten? vielleicht ist doch alles halb so wild? würde mich über eine rückmeldung freuen.

vielen dank die silent!
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Kiara
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2014
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 28. Sep 2014 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo silent,

ihm geht es immer noch relativ gut. Er hat Durchfall und leichte Gliederschmerzen, die aber mit Magnesium gut zu ertragen sind.
Nachts wacht er 3-4 mal auf und ist unruhig. Ab und an Frier-bzw. Schwitzattacken.
Bis jetzt ist es fast ein Spaziergang, ich hatte mich auf viel schlimmeres eingestellt.

Kullerbunt,

ich lass es einfach auf mich zukommen, bin aber guter Dinge dass es nicht schlimmer wird Smile

LG
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silenthigh
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 28. Sep 2014 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

hallo liebe Kiara...

na das hört sich doch gut an. er wird es schaffen. ersten kommt es anders...und zweitens, als man denkt. trotzem wünsche ich euch noch viel Durchhaltevermögen, und ganz viel stärke. ich hoffe der entzug dauert nicht sooo lange. danke für deine rückmeldung.

liebe grüße die silent! Very Happy
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silenthigh
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 29. Sep 2014 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

hallo liebe Kiara...

ich denke an dich und deinen verwandten. ich will jetzt nicht jeden tag nachfragen, wie es ihm geht, oder du sollst auch nicht jeden tag "bericht" erstatten. aber...nun sind 6 tage vorbei.

ich hoffe deinen verwandten geht den umständen entsprechend gut?
was für Medikamente hast du von deinem Arzt für ihn bekommen?

wäre ich froh, wenn du dich nur ab und an melden würdest, und berichtest, wie es deinen verwandten geht.

viel kraft wünscht die silent!
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Kiara
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2014
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 29. Sep 2014 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo silent,

ich schreibe dir gerne jeden Tag, wenn es dich interessiert.
Es geht ihm immer noch gut, er wacht nachts öfter auf, kann aber wieder einschlafen. Die Muskelschmerzen bekommt er mit Magnesium in den Griff. Durchfall hat er auch noch.
Seine Kondition ist nicht die beste, er ist nach einem Spaziergang von etwa 4 Km fix und fertig.
Ich weiß nicht woran es liegt dass er den Entzug bis jetzt so gut verkraftet. Vielleicht tut ihm die Ortsveränderung und die Ablenkung hier gut. Viel Zeit zum nachdenken hat er nicht, mein Mann beschäftigt ihn die meiste Zeit und versucht ihn so ein bißchen auf den richtigen Weg zu bringen.
Medikamente hat er keine vom Arzt bekommen, wir können aber jederzeit anrufen falls es Probleme gibt. Er nimmt nur Magnesium.

LG
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Sabiote555
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 29. Sep 2014 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kiara,
Das klingt unheimlich gut! Es scheint so, als wäre er körperlich nicht stark süchtig gewesen. Wer 4km zu Fuss laufen kann der hat nicht viel Entzug.
Bisschen Durchfall, Schlafstörungen, schlapp, das sollte gut auszuhalten sein!

Du bist sicher, dass er nichts nebenbei langsam abdosiert sondern Dienstag abrupt abgesetzt hat?
Hat er kein Verlangen nach H oder Metha? Das Verlangen, der Opiathunger als Gedanke, dass kann sehr belasten...Alle 20Sekunden an H denken...:-/

Ablenkung scheint gut zu klappen bei euch.
lg Caro
PS: Hi Silent Smile
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silenthigh
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 29. Sep 2014 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Kiara... Laughing ...ich gebs zu, bin sehr neugierig, wie es deinen verwandten geht. stecke selber gerade im tilidinentzug. fühle mich aber nur schlapp. die typischen entzugsymptome habe ich nicht. -zum glück-!

ich freue mich, das dein verwandter, das alles so top wegsteckt. -weiter so-! Very Happy
und das gänzlich ohne Medikamente...alle Achtung!

lg die silent!

ps. caro huhu... Laughing
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Kiara
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2014
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 29. Sep 2014 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sabiote,

das war auch mein Gedanke. Aber er hat und hatte kein Geld. Seine Mutter hat ihm Essen gekauft, Miete bezahlt usw. Er war die erste Zeit Tag und Nacht mit uns zusammen, hat sich auch im Schlafzimmer umgezogen, wenn mein Mann dabei war. Ganz ausschliessen kann ich es natürlich nicht, aber irgendwann müsste ihm das Zeug auch mal ausgehen.
Ich habe ihn gefragt ob er etwas hat, er meinte, er wäre blöd wenn er noch für ein paar Tage etwas hätte, dann würde der Entzug später kommen und er hätte nichts gewonnen. So wie er sagt denkt er so gut wie gar nicht mehr an H.

Was mich enorm erschreckt hat, ist, wie sehr er sich verändert hat. Ich habe ihn das letzte Mal vor etwa 8 Jahren gesehen, da war er ein junger Mann, der sehr viel Wert auf sein Äußeres gelegt hat. Er war immer gepflegt und man konnte sich ganz normal mit ihm unterhalten. Jetzt hat er schlechte Zähne und ist allgemein ungepflegt.
Wenn ich mich mit ihm unterhalte, fallen mir immer die Jugendlichen aus nicht so guten Kreisen ein, die sich mit "He Alder" begrüßen.
Da müssen wir, wenn er den Entzug hinter sich hat, dringend etwas tun, damit er wieder "normal" wird.

LG
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