Aufbauende Worte für Angehörige

[Soltau]

pizza,
bei dem was du schreibst kann man erkennen, was die Drogen aus einem Menschen machen.

Jeder Mensch trägt die Verantwortung für sich selbst, Nati steht ihrem Freund schon sehr lange bei und erntet viel Erniedrigung dabei. Sie ist geduldig und liebt.

Trotzdem ist es an der Zeit auf sich selbst zu schauen und sich nicht wie einen Idioten behandeln zu lassen. Wenn er ihre Hilfe will und braucht sollte er sich auch dementsprechend, durchgehend, konsequent so benehmen.

Soltau

[Sola1704]

Liebe/r Pizza,

So kann wohl nur jemand reden, der selber an einer Suchtproblematik leidet!

Als angehöriger kann von Alltag nicht die Rede sein. Darüber hinaus hat die Trennung nichts damit zu tun, ob man den anderen nicht mehr liebt sondern sich zur Abwechslung mal um sich selbst und seine eigenen Bedürfnisse kümmert.

Jemandem zu illegalen Drogen zu raten, um mehr Verständnis zu Erlangen ist echt der größte Schwachsinn.
Mein Partner hat mir schon häufiger was angeboten aber mal im ernst, den nächsten Menschen auf den Trip zu bringen ist egoistisch. Damit verarscht man seinen Partner zum eigenen Vorteil.

[pizza]

Der Fehler wurde von Nati begangen!
Sie hat ihm hinterhergeschnüffelt, weil sie ja zufällig was holen schauen wollte oder sonst was. Sie wollte kontrollieren! und sonst garnix. Sowas tut man nicht in einer Beziehung wenn man den Partner liebt. Sie sollte lieber darauf vertrauen, dass er es Griff hat und das hat er, soweit ich das lesen kann!
Wenn er das Verlangen hat was zu ziehen, dann lass ihn doch! Ist sein Leben und schadet keinem anderen damit!
Wenn ich Durst habe, dann trinke ich Wasser und keiner beschwert sich!
Alles ok!

[Soltau]

[Nati95]

Ouh Manno man ..

Wo soll ich denn jetzt bloß anfangen? Vielleicht als aller erstes - ich kann mich bei euch nur bedanken, dass ihr mir "zuhört" und Tipps gibt, denn vieles habe ich nicht so gesehen, wie von euch geschildert.

Dass mein Freund ein Drogenproblem hat, ist nicht zu übersehen. Dass ich damit ein Problem habe, ebenfalls nicht. Wie oft hab ich gehört, wenn du es nicht probierst, wirst dus auch nie verstehen - wenn das so ist, dann will ich es auch gar nicht verstehen! Ich kann in Bezug auf Drogen vieles meinem Freund vorwerfen, jedoch nicht, dass er es mir je angeboten hatte. Ich vermute, so viel Wahrnehmungsvermögen ist ihm noch übergeblieben.

Ich bin momentan gedanklich am hin und herroutieren, am überlegen, was machste denn jetzt? Ich habe heute n Gespräch mit ihm gesucht. Gespräche bringen zwar nicht besonders viel, aber die Taten die dadrauf folgen. Ich habe ihm klipp und klar gesagt, dass ICH es nicht ertrage, wie unser Alltag aussieht, wie unsere finanzielle Lage aussieht und wie sein Umgang mit mir ist. Ich hab ihm nicht die Sucht oder den Rückfall vorgeworfen, sondern die Art damit umzugehen, die Art mit mir umzugehen. Bis hier hin und nicht weiter. Ihr habt recht - jetzt zähle ich! Ich habe ihm jetzt Zeit gegeben, sich über all das, was in den letzten Monaten schief gelaufen ist, zu überdenken und bin vorerst zu einer Freundin gezogen. Ich bin jetzt seit gut 5 Stunden hier und seitdem ist mein Handy dauerhaft an klingeln. Wird vorerst ignoriert. Am Wochenende findet das endgültige Gespräch statt - mit nem Entzug auf eigene Faust gebe ich mich nicht mehr zufrieden, ebenso wenig mit seinen ständigen Besuchen. Das weiß er.
Wenn ihm was an uns liegt, wird er jetzt handeln müssen.

Ich danke euch!

[Soltau]

Ich sag mal Nati, es ist gut, dass du nun bei deiner Freundin bist.

Lass dich nicht zu schnell weich klopfen und überleg dir in den Tagen, wie dein Leben ohne ihn aussehen kann. Einfach nur so als Gedankenkino, das dir Kraft schenkt.

Es gibt da draußen tolle Männer, die hast du alle gar nicht mehr gesehn, weil du selbst in diesem Dilemma dermaßen feststeckst, was du hoffentlich grad jetzt realisierst.

Ausreden will ich dir deinen Freund nicht, aber trotzdem, blick über den Tellerrand hinaus und schau, was es da draußen noch alles zu erleben gibt, fernab von allen Drogen, sondern da, wo die Droge das Leben und die Liebe ist,

Soltau

[pizza]

Ich bin so enteuscht von Dir Nati, was Du schreibst macht mich zu tiefst traurig.
Kaum hat der Partner mal ein Problem, wird er abgeschossen. Du bist einfach keine Kämpferin oder willst keine sein.

[Soltau]

pizza, begreifst dus nicht oder stellst du dich so dumm,

dieser Partner ist kein Partner, der partnerschaftliches Verhalten an den Tag legt.

Gegen Windmühlen kämpfen lohnt sich nicht. Nati hat ihr Leben noch vor sich, wieso sollte sie sich immer von ihm ausbremsen lassen? Genug Mist hat sie schon mit ihm erlebt.

Ich kann es nicht nachvollziehen, wieso eine Frau hinter einem Süchtigen stehen soll, ihm womöglich beistehen.
Wenn dieser Süchtige Interesse hat, kann er ihr schließlich entgegen kommen, er hat ja schließlich das Problem und nicht sie.

Soltau

[pizza]

Nati hat geschrieben:

Hallo Smile

Manche kennen mich hier schon ausm Forum, die die es noch nicht tun, kurze Zusammenfassung:
Mein Freund ist/war Cannabis- und Kokainabhängig, was ziemlich viel in unserer Beziehung verändert hat. Nun ist er seit 1 1/2 Monaten auf Entzug.

Was ich mit dem Post bewirken will? Ich will allen Angehörigen mut machen, um am Ball zu bleiben und die süchtige Person so gut es geht zu unterstützen, auch wenn es für uns oft schwer ist und wir eigentlich aufgeben möchten.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man die ständigen Lügen und Leere Versprechen mit der Zeit satt hat und dass man eigentlich auf alles scheißen will und doch wiederum helfen will.
Ich habe für mich festgestellt, dass a) der Süchtige auf jeden fall erst selbst erkennen muss, wie es eigentlich um ihn steht und b) den groben Absprung schaffen, damit wir ihm helfen können.

Mein Freund macht den Entzug auf eigene Faust. Er hat zwei Jahre lang Kokain konsumiert (seit nem Jahr extrem) und im Dezember kam Cannabis dazu.
Der Entzug ist nicht leicht und er sagt selber, dass er oft noch den Gedanken hat, da wieder bei zu gehen und sobald er diesem hat, sucht er n Gespräch mit mir. Das war unsere Abmachung. Sobald er merkt, er würde sich gerne wieder was holen, kommt er zu mir. Oft reden wir die ganze Nacht oder gehen raus, spazieren, rumalbern, verbringen schöne Abende, eben das, was während seiner Drogenkarriere nicht drin war.

Ich kann euch nur raten und ans Herz legen - verfolgt und spioniert ihr der Person nicht nach. Schenkt ihr Vertrauen und zeigt ihnen, dass ihr für sie da seid, eben auf die ganz normale menschliche Art und weise.

Ich bin sehr stolz auf meinen Mann Smile mir ist bewusst, dass er noch nicht ganz überm Berg ist, aber aufm besten Wege dorthin.

Beste Grüße,
Nati

[Soltau]

Wie man hier sieht hat alles im Leben seine Grenzen.
Ich persönlich helfe auch gerne dort wo ich kann und wo ich meine Möglichkeiten einsetzen darf. Doch wenn meine Hilfe durch den Dreck gezogen wird und ich dabei missachtet denke ich nicht, dass man sich das antun muss. Langt doch schon wenn sich der Süchtige schädigt, so kann ich selbst mit mir behutsam umgehen,

Soltau

[Django.]

[Nati95]

@pizza: was heißt denn hier kaum hat er ein Problem? Das Problem, was du hier so bagatellisierst, hat er schon seit längerem, und trotz all meiner Versuche, aller meiner Bitten und so weiter, macht er so weiter. Rückfall hin oder her, man kann wenigstens ehrlich sein und nicht noch Salz in die Wunde streuen. Als er mich kennenlernte, wusste er von vorne rein, dass für mich ein Leben und eine Beziehung mit Drogen ein No-go ist, wohl bemerkt, ich bin dennoch geblieben und habe vieles über mich ergehen lassen, inklusive körperlicher Gewalt. Und das hat nichts mit zu tun, dass ich ihn jetzt hängen lasse oder dass er mir egal ist, nun kann ich es aber nicht ändern, wenn ich ihm und er sich selbst egal ist. Wie gesagt; wenn er dazu bereit ist, eine Therapie zu machen und diese auch durchzieht, steht unserer Zukunft nichts im Wege. Nur ich will nicht mehr der Fußabtreter sein.

[Sabiote555]

Natie, du hast bestmöglich gehandelt und sehr viel Geduld gehabt. Ein Fussabtreter brauchst du nun wirklich nicht mehr sein wenn das das Gefühl ist was dein Freund dir gab.
Ich bin ehrlich schockiert dass du trotz Gewalt und dem Satz: Die F...e kommt überall rein, dass du trotzdem so lange geblieben bist.

Aus Pizza spricht der verlassene Partner. Selbst Drogen zu nehmen um zu verstehen...tssss, so ganz helle ist der Rat nun wirklich nicht :-/ oh weh oh weh...

Starte alleine durch Nati. In 5Jahren kannst du immer noch Kinder bekommen.
LgC

[musikera]

pizza hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht kannst Du ihn besser verstehen indem Du selber mal was probierst.. nur mal so ne Idee.

Django schrieb:

Super Idee... warum ist da noch keiner drauf gekommen?

Klappt vlt. bei Pizzasucht...


HEY Django...

Wie geil ist das denn
Ich habe echt gelacht...obwohl das Thema traurig ist. Aber irgendwie hat der Teig Recht...einfach mitmachen...ab mit dem Kola in die Weibernase...
Und schwupp di wupp wird der FREUND nicht wissen was da los ist. Wenn dann alle beide so richtig am Ende sind und das bis dahin geborene Baby im Kinderbett verhungert ist...tja dann...gehn beide auf Entzug und inne Therapie...

HAPPY END(E)

Ist krass geschrieben...ja...aber ich glaub hier muss SCHOCK her...

Sonst geht der Scheiss noch weiter bis zum jüngsten Tag und die Nati95 wird vollends BALLa BALLA...während der Typ sich das Geld durch die Venen blättert...

Beste NATI95 der Typ hat Dixh im Griff und manipuliert Dich und er kackt in Wirklichkeit auf Dich und Deine Vorstellung von Leben und Liebe.

Gruß

[Sienna]

Ich verstehe gar nicht, warum ihr dieser Pizza überhaupt antwortet? Wie alle wissen, ist das hier der Forentroll, den man einfach nicht ernst nehmen kann. Das hat gar keinen Sinn, mit dem zu diskutieren. Der will bloß provozieren und hat eh kein Interesse an einer vernünftigen Antwort. Deshalb ignoriert am besten demnächst seine dummen Posts. Wenn ihr ihm antwortet, bekommt er genau die Aufmerksamkeit die er haben will!