von der vergangenheit eingeholt

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eingeholt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.10.2014
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2014 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Das stimmt allerdings, schlimmer als bisher kanns ja nich laufen bei der notfallpraxis. Im schlimmsten fall geh ich so grummelig nach hause wie ich eh schon bin. Also ich werd dann mal da vorstellig und werd dann gleich berichten wies gelaufen ist.
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eingeholt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.10.2014
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2014 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

So habe nun citalopram verschrieben bekommen. Von den promethazin tropfen soll ich nun 3x25 nehmen anstatt 3x10.

Habe gleich als ich daheim war 25 genommen, und ich kann immernoch nich pennen oder zur ruhe kommen. Immernoch merke ich dass die tropfen wirken, aber irgendwie immernoch anders als ich es begrüßen würde. Ich werde zwar müde, aber kann immernoch nich sagen, dass sich panik etc verbessern würden.
auch einschlafen is nich. Hundemüde liege ich im bett und meine gedanken halten mich wach... also ich werde wirklich nur müde. Aber selbst wenn ich dann einschlafe, nach 10 minuten bis halbe stunde sitz ich wieder da wie so ein uhu im bett Shocked
Dabei hatte ich deutlich gesagt dass das bedarfsmedikament nich so wirkt wies soll. Aber das wollte er lassen. Die opipramol soll ich weglassen und dafür citalopram nehmen.
Ich kapiers nich... das dauert doch bis opi oder auch citalopram wirkt. Das geht ja nich von jetzt auf gleich. Wieso nimmt er dann die opis weg und sagt ich soll citalopram nehmen? Wieso ersetzt der ein medi was noch garnich angefangen hat zu wirken, aber die tropfen für den notfall werden gelassen?

Manchmal blick ich vei deren logik nich mehr durch. Bisher hat jeder einzelne arzt ne andre diagnose gestellt. Von abhängigkeitssyndrom, über agoraphobie, psychosomatische störung, nervöse störung, angststörung und panikstörung war schon alles dabei. Sogar bluthochdruck soll meine symptome auslösen... ich hab so das gefühl, dass sich mal wieder ein sprichwort bewahrheitet... viele köche verderben den brei.
Jeder meint und rät was andres. Das ist echt ermüdend momentan. Ich bin mir immer unsicherer ob ich alles richtig mache, ob ich zuviel die entscheidungen der ärzte in frage stelle, ob ich zu viele ärzte in anspruch nehme.
Was wenns auf nen stationären klinikaufenthalt hinausläuft... ich will meinen job behalten. Das ist eine der wenigen konstanten in meinem leben. Andererseits kann mich zwar keiner dazu zwingen, aber wenn das die einzige lösung ist...?

Mein nächster schritt wäre wahrscheinlich wieder der hausarzt, und erzählen was mit der psychotomate war, dass die psychiatrie mich nich will und dass der notfalldoc die medis geändert hat.

Was meint ihr? Mich würde es auch interessieren was der user praxx zu sagen hat, da er selbst arzt ist, gleichzeitig aber auch mit der materie vertraut ist und meine schilderungen hier so detailiert bekommt oder lesen kann, wie es bisher keiner der ganzen ärzte konnten. Bei dem ganzen chaos vergisst man das eine oder andre zu sagen.
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R.O.
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.11.2014
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2014 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo eingeholte
was ist los?
Kein Arzt oder Therapeut wird dich verstehen, wenn er selber sowas nicht durchgemacht hat
.Die können nur zuschauen und wenn sie O.K. sind versuchen dich unterstutzen. Wenn du weiter so machst, verlierst du sowie so dein Job und irgendwann auch deine Freundin.
Nach Jahrelange Konsum von Amphetamin, dazu Alk. und kiffen, dann Benzos, Antidepressiva und Neuroleptika.Habe Monatelang im Bett mit Panikatakken und keine Ahnung was noch verbracht und versucht aufzuhören, um sonst, bin auf Heroin und Dann Substi umgestiegen. ich konnte mich nicht umbringen und aushalten auch nicht mehr.Stationiere Therapie war die Folge. Nach 21 Monaten war ich " geheilt" und volle Optimismus. Nach 6 Jahren Abstinenz und harte Zeiten, rutsche ich langsam aus. Warte nicht, wenn du Leute hast, die dich unterstutzen können, nutz das. Alleine schaffst du das nicht.viel Glück!
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eingeholt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.10.2014
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2014 02:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich selbst bin der meinung wenn ein arzt bzw therapeut das nicht nachvollziehen oder verstehen kann, dann hat er den falschen job.
Das ist deren aufgabe, und es gibt ja auch nich nur einen fall wie meinen.
Klar die ärzte sind vorsichtig wenn sie von einer drogenvergangenheit hören. Aber einfach nix machen, nix verschreiben und nur weiter reichen bis sich einer erbarmt ist doch auch nich des rätsels lösung.
Ich frage mich oft wie andre damit klarkommen weil ich kann und will nich mehr.
Ich habe keinesfalls suizidgedanken, aber ich halt das nich mehr aus. Es kotzt mich einfach tierisch an, dass ich mich so fühle. Ich bin sauer auf mich selbst, dass ich so einen scheiss generiere.
Wenn es einen schalter gäbe, und alles wäre wieder gut: ich würde alles dafür geben ihn zu bedienen.
Wir kriegen alle quasi ein grundpaket bei der geburt, und was man draus macht ist jedem selbst überlassen.
Und wue ich es geschaft habe dieses paket so zu verkorksen, weiß ich mitlerweile, bin aber tief betrübt darüber.

Natürlich weiß keiner was ich durchmache, wenn man nich das gleiche oder ähnliches erlebt hat. Aber die ärzte habe ja öfters mit leuten zu tun denen es geht wie mir... die müssen doch auch dafür einen plan haben, denn abhängigkeitssyndrom und panikstörung bzw angststörung sind ja nich grade rahr in unsrer gesellschaft. Und wenn der arzt mir nich hilft, ... wer denn dann bitteschön?

Ich habe ja sonst keine weiteren möglichkeiten. Arzt und suchtberatung sind die einzigen stellen die ich kenne.

Das dumme ist, die psychiatrie sagt wegen dem abhängigkeitssyndrom ich solle in die suchtambulanz gehen. Die suchtambulanz sagt ich soll zum psychosomaten gehen. Der psychotomate sagt er weiß nich was er mit mir besprechen soll und schickt mich in die psychiatrie. Was soll ich denn jetzt bitte machen? Wie gesagt... ruhig gestellt und weitergeschickt... so komm ich mir vor.

Mir selbst kommt mein hausarzt am kompetentesten vor, und er ist wirklich ein guter arzt. Er nimmt sich zeit, beantwortet geduldig meine fragen, schaut auvh in die medizinische vorgeschichte und ist sehr einfühlsam. Aber natürlich kann er mich nur begleitend behandeln. Das eigentliche problem bedarf einer therapie, was ich ja auch einsehe.
Medikamente können es mir leichter machen oder unterstützen, die arbeit nimmt es mir aber nich ab.
Schlussendlich ist es an jedem selbst sich aus dem sumpf zu ziehen. Man kann von außen lediglich unterstützung erwarten. Im besten fall...
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R.O.
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.11.2014
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2014 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, in besten Fall.
Ich glaube, bin in besseren Zustand als Du aber ziemlich große Schiss, dass es wieder kommt. Kann mir selbst nicht erklären wieso ich derzeit sooooooooo schwach bin. Aber zu Dir, hab gefunden, dass in Deutschland 2 Med. gegen Suchtdruck zugelassen sind: Acamprosat und Naltrexon. Wo du das kriegen kannst,weiß ich leider nicht (lebe in Österreich) aber rede mit deinem Hausarzt. Mehr im Moment weiß ich nicht. Wunsche dir viel Glück aber immer noch,glaube ich nicht, dass Du das ohne Auszeit und Therapie schaffen kannst. Die 2 Med. kenne ich nicht aber das alles was du jetzt schluckst, bringt Dir nicht viel.
Ciao! R.O.
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eingeholt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.10.2014
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 24. Nov 2014 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Na super... da hab ich schon wieder so unfassbar schiss den doc anzurufen und hin zu gehen.
Ich war ja am freitag bei der notfallpraxis. Jetzt habe ich angst dass er sauer ist, weil ich ihn quasi übergangen habe mit den citalopram und der erhöhung der tropfen. Ausserdem was ich ja jetzt noch nich in der psychiatrie weil die mich weggeschickt haben.

Wenn ich aber jetzt wieder alles hinschmeisse wirds auch nich besser. Dieser ständige druck ist mir einfach alles zuviel.
Diese krankheit kotzt mich so unfassbar an, das kann ich garnich in worte fassen...

Allerdings werden mir die promethazin tropfen morgen ausgehen. Helfen zwar nich wirklich, aber damit hatte ich wenigstens etwas was ich machen kann wenn ich wieder panik kriege.
Einerseits hätte ich gerne medikamente die mir helfen, andererseits habe ich angst dass sich der arzt aufregt über mich...
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