verzwefelt

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zwerglein77
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.09.2014
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2014 00:41    Titel: verzwefelt Antworten mit Zitat

ich bin sehr verzweifelt. mein sohn 27 ist stark medikamenten abhängig . oxycodon --tillidin-diazepan- doxipin u.sw. er frist alles unkontrolliert in sich rei, therapien abgebrochen . ich verstehe nicht wie er solche medikamente von den ärzten unkontrolliert bekommt . er holt sich diese bei verschiedenen ärzten . keine illegale besorgung er bekommt auf grund seines krankheits bildes dieses medikamen.das schlimme ist er treibt missbrauch damit . er schnupft es . ab und zu sind auch andere drogen im spiel. crystel ,heroin (aber eher selten ) er wiegt bei einer körpergrösse von 1.80 vielleicht noch 55 kg. alle hilfen ,von geschwister von mir von ärzten wirft er in den wind . was kann ich noch tun ,oder habe ich als mutter versagt . ich habe nie drogen genommen und kein alkohol ,bzw,sehr wenig . alkohol trinkt er kaum .ich lebe in der schweiz habe aber den wohnsitz in deutschland . habe nun keine kontrolle über seinleben . aber ich habe auch ein eigenes , er vermisst mich sehr ,bin ich schuld das er so ist . heute schickt er sms ,mama ich liebe dich mehr als alles auf der welt . ich habe ihn eine sehr harte sms zurück geschrieben mit den worten ,da er keine hilfen annimmt ,soll er so viel rein fressen das ruhe ist ,es ist dein leben du willst es nicht anders . war das zu hart ?er hat so eine schöne wohnung super eingerichtet aber er bekommt nichts auf die reihe . wer kann mir einen rat geben . zwerglei
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GagaMama
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.03.2014
Beiträge: 256

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2014 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

Nen Abend, Zwerglein,

erst einmal: Willkommen im Forum!

Wie Du Deinem Sohn helfen könntest - keine Ahnung! Helfen wird er nur sich selbst können. . . und wollen müssen! Ich glaube auch nicht, dass er sein Problem erkennt, wenn "es ihm doch gut geht mit den Medis" und er sich die Realität schön reden kann, "dass sie doch alle auf Rezept sind". So Details, wir Doktor-Shopping blendet man das gerne einmal aus. . .

Es ist zwar natürlich, dass man sich als Eltern fragt, was man falsch gemacht hat. . . aber ich glaube nicht, dass in den meisten Fällen die Eltern Schuld an der Drogensucht der Kinder haben, solange sie diese nicht misshandelt oder missbraucht haben - und da meine ich sowohl die psychischen als auch körperlichen Verletzungen.

Ich glaube einfach, dass bei Süchtigen etwas im Gehirnstoffwechselt fehlt, dass sie von den Drogen dann bekommen - es gibt viele, die nehmen Drogen ab und an auf einer Party und haben Spaß - und gut ist. Und andere nehmen Drogen, fühlen sich "vollständig" und möchten dieses Gefühl immer wieder haben. . .

Ich glaube nicht, dass Dein Sohn von den Medis wegkommen wird, wenn er nicht einen Ersatz findet, der ihm das gibt, was ihm jetzt die Pillen geben.

Ich weiß nicht, ob es gut oder schlecht war, was Du ihm geschrieben hast. . . auf jeden Fall hast Du ihm deutlich gemacht, wie sehr verzweifelt Du wegen seiner Sucht bist und wie sehr Dich das belastet. Das kann ein Weckruf für Deinen Sohn sein, es kann ihm aber auch das Gefühl geben, dass Du ihn aufgegeben hast und froh wärest, wenn er sich ENDLICH mit den Pillen umbringen würde! Ds könnte natürlich fatal sein, je nachdem, wie er emotional gerade drauf ist und wie euer Verhältnis und euer Umgang miteinander ist. Ganz sicher würde ich das meinen Kindern niemals schreiben, einfach aus Angst, dass sie diese Nachricht im falschen Moment bekommen und sich so zurückgewiesen und verlassen fühlen, dass sie sich tatsächlich umbringen - das könnte ich mir dann nie verzeihen!

Ich könnte Dir jetzt einen ganzen Sack voll Ratschläge geben, aber das würde Dir nicht wirklich helfen, weil ich nicht in Deiner und seiner Situation stecke. Ich glaube, ich würde ihm mit nichts helfen, also Geld, seine Verpflichtungen für ihn erfüllen, seinen Konsum irgendwo "schönreden" oder vertuschen - aber ich würde immer versuchen, mit ihm in Kontakt zu bleiben, ihm zuzuhhören, ihm meine Liebe zu versichern, ihn emotional stark zu machen, ihm Hilfe anzubieten, falls er einen Entzug und eine Therapie machen möchte - aber nur dann! Wahrscheinlich aber würde ich alles anders machen, wenn ich tatsächlich in so einer Situation stecken würde - aber ich glaube nicht, dass es da ein wirkliches Falsch oder Richtig gibt.

Ich wünsche Dir und Deinem Sohn ganz viel Kraft und hoffe, dass sich seine und damit auch Deine Situation bald zum Guten wenden wird.

GaGa
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Oxmox
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.10.2014
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2014 17:34    Titel: verzweifelt Antworten mit Zitat

Hey, dein Post ist schon ein paar Tage alt.
dennoch will ich Dir gerne etwas zu dem, was Du geschrieben hast, sagen.
Ich habe mit dreizehn angefangen Heroin zu nehmen, ich bin nun Anfang Dreißig und bin so langsam auf dem Weg in ein cleanes Leben. Meiner Mutter wurde auch immer geraten, dass sie hart zu mir sein soll; sie soll mich rausschmeissen, kein Geld mehr etc.!
Sie hat es nicht getan, sondern um mich gekämpft. Wie frustrierend es ist einen süchtigen von einem Clanen Leben zu überzeugen, muss ich hier ja nicht deutlich machen. Aber ich will Dir sagen, dass es für mich und meinen Weg lebenswichtig war, dass ich mir immer ihrer Liebe und Unterstützung sicher sein konnte. Warum nimmt man denn Drogen? Weil man man ein Problem mit der Selbstliebe, Selbstwert und/oder Selbstbewusstsein hat!
Ich kann deine Hilflosigkeit verstehen und auch deine Wut. Aber ich denke dein Sohn braucht mehr als alles andere deine Liebe!
Ich wünsche Euch nur das Beste!
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