wie helfe ich ohne Co-abhängig zu sein Kokain Sucht

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ichhoffe81
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Anmeldungsdatum: 29.01.2015
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2015 11:57    Titel: wie helfe ich ohne Co-abhängig zu sein Kokain Sucht Antworten mit Zitat

hallo Zusammen

Ich suche tips um meinem Freund zu helfen ohne ihn noch mehr zu schaden.
er hatte vor 3 Jahren einen Rückfall und kommt seither nicht mehr aus die Sucht raus.
er war bereits stationär ganze 6 Minate und schafft es nicht clean zu bleiben.
Seit dem austritt macht er eine ambulante Therapie in einem Suchtzentrum.
Ändlich nimmt er Antidepressiva. Aber trotzdem konsumiert er weiter.
Seitdem austritt habe ich beobachtet wie ich in das typische Co-abhängigkeitsverhalten reingerutscht bin.

Darum brauche ich eure Erfahrungen. Vorallem am liebsten von cleanen Ex-Konsumenten.
was hat euch geholfen weg zu kommen?
was schadet oder was brint einem nich mehr in die Sucht, wenn sich angehörige einmischen?

Trennen geht nicht. das möchte ich nicht
mehr. Ich habe es versucht und es wurde alles noch schlimmer.

ich weiss es geht im sehr beschissen damit und er weidd mittlerweile dass er süchtig ist. Das wollte er lange nicht wahrhaben.
leider ist sein reissen danach und der Suchtdruck so stark.

ich danke euch vielmals für Eure Antworten
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2015 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Du wirst nichts machen können, wenn er sich nicht selbst helfen will oder dich um deine Hilfe bittet.

Ich würde dir raten dich um dein eigenes Leben zu kümmern, wie du siehst gestaltet er sein auch nach seinen Wünschen,

Soltau
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2015 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hi IchHoffe (die Hoffnung stirbt zuletzt),

muß dir leider sagen (siehe Thread), du bist längst co-abhängig.

Kann dir nur einen Tipp eines langjährigen Abhängigen (polytox) geben. Wie geht meine Freundin damit um? Gelegentlich kracht es ziemlich zwischen uns (Rückfall, mal wieder). Aber sonst läßt sie mich an der langen Leine, weil sie weiß daß Druck bei mir Null funktioniert. Und weil sie so eine wunderbare Frau ist und ich sie liebe, möchte ich ihr nicht weh tun und versuche daher möglichst clean zu leben.

Zu deiner anderen Frage: bei mir hat die Therapie auch nicht geholfen. Scheinbar zumindest. Es muß einfach KLICK im Kopf machen. Das war bei mir so, als ich in den Knast mußte, wegen BtM.

Die Sucht wird lebenslang bleiben. Meine Devise bei Rückfällen: wieder aufstehen, Gefieder putzen und weiter ...

LG Mohandes
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ichhoffe81
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.01.2015
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2015 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

danke Mohandes.
ich weiss dass ich Co-abhängig bin. und ich weisd es gibt Sachen die ich mache, die ihn helfen weiterzukonsumieren.
Darum wäre mir sehr wichtig von Süchtigen oder eben Ex-Süchtigen zu wissen, was man auf gar keinen Fall tun darf um die Sucht noch mehr zu bestärken.

es ist nach über 8 Jahren Beziehung mit gemeinsamen Kindern, nicht ganz einfach, nur sein eigenes Leben leben wollen.
Zumindest auch darum, weil er nicht weggehen möchte. Er sagt auch, das er uns braucht und ein Abschieben alles noch schlimmer macht. Was ich auch selbst erleben konnte, dass er noch tiefer gefallen ist.

also wäre es sinnvoll anstatt immer druck zu machen ihn machen lassen? denn manchmal habe ich das Gefühl je mehr druck ich mache, desto mehr hat er das Bedürfnis zu konsumieren. was ist besser? Weniger über die Sucht reden? Kann ich da ein Verlangen bei ihm auslösen, wenn ich ständig darüber reden möchte?

Geld gebe ich ihm keines. Das machr ich nicht mehr. Jedoch findet er immer Wieder Geld dafür.
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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2015 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Am besten ist, du redest mal nicht drüber, sondern lässt ihn links liegen, bis er von selbst auf dich zukommt.

Das ist ja jämmerlich, wenn ihr beide Kinder habt und er sagt, dass er EUCH braucht.

Ein Mann sorgt für seine Familie und nicht umgekehrt,

mach dir das mal richtig bewusst, dann verändert sich vielleicht von selbst was in die passende Richtung.

Wie führt er denn seine Vaterrolle aus und seinen Job und sorgt für die Familie?

Soltau
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ichhoffe81
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.01.2015
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2015 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Momentan geht er jedem aus dem Weg. er nimmt sich kaum Zeit für die Kinder.
Sein Job hat er durch sein langes Fernbleiben verloren. Er ist immer noch Arbeitsunfähig vom Arzt verschrieben.

ich habe das Gefühl durch seine Therapie hat er sich noch mehr von uns distanziert.

du hast recht das er sein Leben in unserem leben lebt wie es ihm gerade passt. er nimmt momentan kein bisschen Rücksicht auf unsere Bedürfnisse.
leider habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass getrennt leben für uns alle noch schwieriger ist. die Kinder waren durch die Wochenenden immer gestresst und total unzufrieden.
ich fühle wie das Gleichgewicht der Kinder besser ist wenn wir zusammen sind.
natürlich frage ich mich immer wieder, ist es richtig mit ihm zusammen zu bleiben. ist es das Richtige für die Kinder.
denn sie werden grösser und wollen wissen warum und weshalb.

Leider ist er durch seine Therapie total abgegleist.
die letzten 4 Wochen wareb für mich der totale Stress, da ich wircklich alles versuchte um ihn zu kontrollieren damit er keine Droge nimmt. Natürlich hat es nicht funktioniert. er hat es mir zugegeben.
wir sind beide in einer paartherapie. und dort bin ich am lernen ihn nicht bemuttern zu wollen.
Ich habe die Hoffnung noch nicht verloren. Aber manchmal denke ich für was denn noch kämpfen?
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2015 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann dich schon verstehen. Du gibst alles und willst die Familie unbedingt zusammen halten. Du denkst an die Kinder und was das Beste für alle ist. Du wünschtest dir, dass er zu euch steht und deshalb kontrollierst du seinen Konsum, damit er klar ist und seine Aufgabe pflichtbewusst erledigen kann.

Kann er das denn überhaupt? Ohne Drogen? Meinst du dann ist er so drauf, dass er der tolle Vater ist, die Familie versorgt und euch glücklich macht?

Ich schätze, dass das ein riesiger Kraftaufwand ist, was du betreibst.

Wünsche dir jedenfalls, dass dir die Paartherapie hilft zu dir selbst zu finden und einen Weg zu wählen, der für dich und die Kinder der Beste ist.

An was festzuhalten was keinen Sinn macht, macht halt keinen Sinn.

Du weißt es bestimmt, er wäre an der Reihe dazu zu tun und zumindest den Willen einzubringen, Hilfe anzunehmen und kleine Zeichen zu setzen, dass es in Richtung Zukunft geht für ein liebevolles Miteinander in der Familie.

Hör nicht auf seine Worte, schau auf seine Taten und dann wirst du wissen, was du zu tun hast,

Soltau
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ichhoffe81
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.01.2015
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2015 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe/r Soltau danke für deine Antworten.

Ich hatte meinen Partner als Kokser kennengelernt. dazumal. ehrlich gesagt war ich auch noch jünger und es stöhrte mich nicht so sehr. aber er wusste dass ich es nicht toll finde. Hatte ihm nie gesagt er soll sich für mich oder die Droge entscheiden. er hatte im Pronzip keinen Druck von mir. Und nach ca 2 bis 3 Monaten zusammensein, hatte er es sein gelassen. irgendwann wurde ich schwanger, wir nahmen eine gemeinsame Wohnung und er sorgte für uns. er hatte bis vor kurzem den gleichen Job auf dem Bau. 8 jahre war er dort angestellt und wurde sogar Vorarbeiter.
das Problem hat angefangen, dass ich mich vor 4 Jahre von ihm getrennt habe. dann wurde er nach einem Jahr trennung Rückfällig.
Seither ist er wieder süchtig. ich weiss seit wir wieder zusammen sind, ist es für ihn eine Qual. ich habe mir auch nie gross Gedanken gemacht bis er letztes Jahr zusammengebrochen ist, weil er nicht mehr konnte. ich hatte auch nie wircklich den Verdacht, dass er weiter konsumierte.
und seit er in der Klinik war, hat das so dermassen bei mir angefangen.
dieses unbedingt ihn davor abhalten wollen. usw.

das ist so. ich möchte unbedingt meine kleine Familie zusammenbehalten können.
ich muss wircklich loslassen gedanklich. nicht mehr an seine Sucht denken. ihm noch Zeit geben und einfach schauen ob sich was ändert.
das Dilemma ist dass ich einfach nicht mehr weiss, was besser für die Kinder ist. das getrennte Leben war nicht die Lösung. und auch als er stationär war, und nicht zu Hause war, waren die Kinder auch so unsicher.
De Paartherapie machen wir auf einer Familienberatung. ich werde mich dort noch schlau machen müssen, was die meinen was für die Kinder am besten wäre.
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2015 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Für die Kinder wird das Beste sein, wenns dir gut geht, denn dann kannst du das alles wuppen.

Als du dich damals getrennt hattest warst du halt noch nicht so weit.

Ich würde mal an deiner Stelle in erster Linie an mich selbst denken und an eure Kinder. Auf IHN kannst du dich ja nicht so verlassen, was du bereits festgestellt hast.

Wie ich schon schrieb, schau dir an, was er tut, was er einbringt in eure Familie, welches Engagement er an den Tag legt und dann entscheide; auch wenn du grad meinst, dass du ihn liebst

schreibs einfach hier rein, was sich tut,

Soltau
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tusem67
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.12.2013
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2015 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

ich war auch Kokain abhängig und es hat ziemlich lange gedauert, bis ich aus der Nummer wieder halbwegs rausgekommen bin.

Natürlich musst du an dich und deine KInder denken, sowie Soltau es vorschlägt.

Nur gerade deshalb wäre es auch nicht schlecht, an ihn festzuhalten und unterstützen. Ihr seid eine FAmilie und dazu gehört auch der Vater, ganz klar. Ich weiß nicht wie dein Mann so drauf, evtl geht der Schuss mit der Trennung nach hinten los und das ganze würde ihn noch mehr belasten. Das erschwert natürlich das Cleanwerden. Aber da solltet ihr beide nochmal drüber nachdenken, was für ihn besser ist.

Ich meine der hat ja schonmal ne Cleanphase hingelegt, also weiß er schonmal wie das geht. Warum sollte es nicht nochmal klappen ?!

Nochmal kurz zu mir, ohne die Unterstützung von meiner Mom, wäre ich nie und nimmer so weit gekommen, wie es heute der Fall ist. Deswegen kannst du schon eine wichtige Rolle in der ganzen Sache spielen.

Mfg
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Soltau
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2015 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde das Unterstützen und Beistehen macht nur einen Sinn, wenn der Süchtige auch seinen Teil beiträgt und Wille zeigt und Zeichen setzt und sich auf den Weg macht. Da müssen schon paar Anzeichen von ihm kommen, dass ihm seine Familie wichtig ist, dass er an sich arbeiten WILL.

Wenn dem nicht so ist macht das meiner Meinung nach keinen Sinn.

Ichhoffe81 schreibt ja selbst, dass er keine Rücksicht auf die Familie nimmt und nur sein Ding durchzieht wie es ihm beliebt und den Job riskiert hat...

Klar ist er süchtig, aber Kinder sind da und die wollen "normal" aufwachsen und denen gehört die Aufmerksamkeit in der Familie.

Ich würde mir auch überlegen ichhoffe81 ob euch noch Liebe verbindet,

Soltau
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ichhoffe81
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.01.2015
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2015 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin auch der Meinung dass mein Beistand nur sinnvoll ist wenn er es wircklich will ein ende zu setzten.

ich hatte wircklich das Gefühl, dass er es möchte clean zu bleiben nach seinem Austritt im Dezember.
Leider hat sich wieder herausgestellt, dass er seither immer wieder konsumiert hat.
Er hat es wieder abgestritten und gelogen.

ich hoffe und warte jeden Tag auf ihn. Er geht zwar nicht auf die Gasse. Er holt seine Droge und kommt wieder nach hause. Aber seine Energie reicht nur aus für die Drogenbeschaffung, diede zu Konsumieren und dann fängt das angebliche Aufräumen an was aber nach 2 Stund arbeiten dran, noch schlimmer aussieht als vorher.
Er verspricht mir, mir zu helfen, er verspricht den kindern dass er was mit ihnen unternimmt, er verspricht so vieles und kein einziger Ounkt wird eingehalten. Seit einem Jahr will er damit aufhören und es klappt nicht.
Ich weiss nicht mehr wie lange soll ich noch da sein?
Er braucht noch Zeit sagt er. Aber nein um eine Sucht aufzuhören braucht man den Willen.
Ich fühle mich momentan so ausgenutzt und verarscht. Er kann alles so machen wie er will. und ich soll seiner Meinung nach alles akzeptieren und nichts dazu sagen.
ich habe ihm gesagt, er kann sein Leben gerne so weiter führen, aber dann soll er sich auch für sein Leben entscheiden aber ohne uns. Denn das Elend müssen wir uns ansehen.
ich finde er kann nicht das Geld und das Brötchen haben.
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ichhoffe81
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.01.2015
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2015 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

lieber Tusem danke für deine Nachricht.

ich hatte heute ein richtiger Zweifeltag.
Er hatte heute Therapie und hat ein neues Medikament bekommen.
Naltrexon heisst das. Wird aber normalerweise bei heroin und Alkohol eingesetzt.
Ich hoffe trotzdem das sein suchtdruck weniger wird mit dem Medi.

ich weiss er ist am kämpfen. Denn in der Klinin war er gar nicht bereit für Medikamente.
Nach seinem austritt hatte er nicht mal einen Plan.
ich habe ihm dann eine Adresse angegeben. und er hat sofort ein termin abgemacht. Und seither nimmt er Antidepressiva. Nie im Leben hätte er das zuvor gemacht.
Darum hoffe ich so dass sich was ändern wird.

ich kan mir auch nicht vorstellen wie der Suchtdruck ist bei Konain.

ich kenne Kokain selber nur von einmal ausprobiert anfangs 20ig und nie wieder genommen, da mir das Loch danach zu beschossen war. Gott sei dank.

Die einzige Sucht die ich kenne ist das Nikotin.
ich weiss wie schwierig das ist aufzuhören. und soviel ich weiss ist es in etwa gleich?

also ich weiss das er nicht jeden Tag konsumiert. Er konsumiert villeicht 4 mal im Monat. Aber leider ist das Loch danach immer so lange bis er wieder nimmt. Wobei dann der Flash nur kurze Zeit haltet. Am Tag danach kommt wieder das Loch.
was ich nicht verstehe ist, wie kann mann 7 Tage nichts nehmen und dann muss man wieder.
Alkohol z.b. oder Heroin oder schon nur Nikotin. Das braucht der süchtige jeden Tag.
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ichhoffe81
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Anmeldungsdatum: 29.01.2015
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2015 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

soltau

das mich Liebe noch zu ihn verbindet. Ja auf jeden Fall.
das empfinde ich wenn wir zusammen schlafen, das empfinde ich, wenn ich sein Lächeln sehe. Auf jeden fall sind noch schöne Gefühle da, ich kann
mir auch nicht vorstellen ein anderen kennen zu
lernen oder so. Das würde nicht gehen. Weil ich mein Leben mit ihm verbringen möchte.
Was er empfindet? ich fühle in den guten zeiten auch dass er mich liebt.
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faun
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Anmeldungsdatum: 08.01.2014
Beiträge: 683

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2015 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hi.

Hab gerade mal so gelesen was so abgeht bei Dir. Das ist schon heftig, ich weiß das. Hab selber damit zu kämpfen, dass ich dem Konsum fern bleibe und alles wieder gut wird.

Ganz aktuell sage ich dazu: Es reicht nicht das er will, aufhören will.

Wenn Du mit ihm im clinch liegst, so habe ich es irgendwo in einem Deinen Schilderungen gelesen. Hm, dann weiß ich zuerstmal nicht wie so die Kommunikation bei Euch abläuft. Wenn ihr da streitet, dann kann es sein das Du ihm nichts verklikkert bekommst, dann soll das ein anderer machen.

Ob das jetzt an Dir oder an ihm oder an Euch beiden liegt. Schätzungsweise hauptsächlich an ihm und ein winziges bischen an Dir? Jedenfalls wenn ihr nicht regelmäßige ruhige Gespräche führt, die Euch weiterbringen, dann geht' s Euch so wie "allen".

Tatsache ist, das es nicht reicht zu sagen ich will nicht mehr. DAs ist schon mal sehr gut dieser Schritt, un des ist die Basis. Es ist sogar schon der zweite Meilenstein, denn der Erste ist die Erkenntnis, das man Abhängig ist. DAs Zuzugeben, ist die Basis das man aufhören will. Das nächste ist, das sich dieser Wille transformiert zu einer festen Einstellung.

Und diese feste Einstellung muss dazu führen dass eine richtige feste Entscheidung getroffen wird. Zu sagen so das war' s. Es ist Vorbei, das habe ich ENTSCHIEDEN. Und weil ich das selber so will ziehe ich das auch jetzt durch.

Wenn Du es schaffst sag ihm: ganz ruhig, er solle sich in Ruhe überlegen was er will. Und er soll sich dann Entscheiden und Dir das ganz deutlich sagen.

Dazu gehört nicht: ich habe mir das Vorgenommen, ich will das, ein Rückfall kann immer kommen...

Wenn er die Sätze sagt, dann lass es erstmal so stehen. Wenn Du das hin bekommst. Das sind Zeichen dafür das er nicht soweit ist. Sag einfach das er es Dir zeigen soll.

Eine Entscheidung braucht keine Zeit. Zeit benötigt er, genau wie ich, bis er soweit ist das zu entscheiden.

Es geht nur das er da bleibt wenn er aufhört. Wenn er weiter macht dann muss es Konsequenzen für ihn haben. Sonst ändert er sich nicht.

Das ist bestimmt schwer. Für Dich. Ihm machst Du es mit dieser Konsequenz aber leichter.

Mit Inkonsequenz machst Du es ihm schwerer.

Wenn er kein Geld hat, dann hat er große Schwierigkeiten sich Stoff, Koks zu besorgen. Das machst Du richtig. Irgendwann sollte das doch mal greifen?

Jedenfalls nutzt jeder Abstand dazu. Jeder Kampf dagegen stärkt ihn, sich besser zu widersetzen. Jede längere Pause hilft.
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