Fentanyl-Pflaster-jetzt ermittelt das Gesundheitsamt...?

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stargate93
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Anmeldungsdatum: 28.10.2014
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2014 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber PRAXX,

das ist eine lange Geschichte und es ist auch anzunehmen, daß diese Seiten von wem auch immer gelesen werden. Bei mir gibt es eine Vorgeschichte von vor 7 Jahren, die etwas mit Alkoholmißbrauch zu tun hat (STVO).

Alle denken natürlich jetzt "das ist von Haus aus ein Suchtkopp" und jetzt hat sie eine "Suchtverlagerung" wie auch immer

Ich habe echt keine Ahnung wie ich hier rauskomme, an einen Arzt komme, denn der Erstverschreibende hat seine Praxis schon ewig geschlossen ohne Nachfolger, das erste Schmerzzentrum hat kurz darauf geschlossen aus welchen Gründen auch immer, der leitende Arzt, nach dem ich über die KV gesucht habe, ist angeblich "verschwunden" und nirgends mehr aufgetaucht, die anderen Schmerzzentren, wo ich war, wurden jetzt bestimmt angeschrieben, ich weiss echt nicht weiter und das normale Prozedere sind mehrere Bögen, die man zugeschickt bekommt und dann hast Du bis zu 6 Monaten Wartezeit, um überhaupt einen Termin zu bekommen in "multimodalen" Schmerzzentren. Ich habe kein Auto und keinen Bekanntenkreis, niemand, und entweder ich überleb das jetzt hier oder ich geh drauf, das Gesundheitsamt wird den Teufel tun, um mir jetzt zu helfen und die anderen fühlen sich von mir hintergangen...
Mit Schmerzen ist das halt so eine Sache, jeder hat da ein anderes Empfinden,aber jetzt ad hoc weiß ich nichts, echt nichts und ein 25er Pflaster hat hier 5,78 mg, d.h. wir reden von über 20 mg und das fast täglich! Wer glaubt dir denn da noch? Der Körper gewöhnt sich an alles...
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2014 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Stargate,
die 5.78s mg pro 25er-Pflaster beziehen sich auf die gesamte enthaltene Menge, abgegeben in den Körper werden 25 mcg pro Stunde oder 600 mcg pro Tag - und die sind für die Schmerztherapie relevant.
Du hast natürlich ordentlich Fehler gemacht, du hättest nur beim Arzt angeben müssen, dass die 25er-Pflaster nicht mehr ausreichen und dann wahrscheinlich einfach stärkere bekommen, anstatt von einem Arzt zum anderen zu rennen und gleichzeitg Verordnungen von mehreren Ärzten zu nutzen.

Du brauchst einen guten Anwalt, der dem Gericht klarmachen kann, dass dir durch die Praxisschließungen ohne Nachfolger das Ärztehopping quasi aufgezwungen wurde und du keinen Missbrauch betrieben hast.

LG

Praxx
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nanun
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Anmeldungsdatum: 09.08.2014
Beiträge: 353

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2014 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

du hast da ganz bestimmt recht, praxx

aber mich würde interessieren, was sie ganz konkret jetzt tun kann?

sie braucht das mittel sofort ... kann man nicht bei der krankenkasse anrufen oder sich noteinweisen lassen, um das fentanyl zu erhalten? einen notarzt anrufen? irgendwas?

das ist doch körperverletzung, was da gerade passiert... fehler hin oder her!

lg
nanun
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stargate93
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 28.10.2014
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2014 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Dankeschön daß ihr euch alle so einen Kopf macht für mich aber sich hier jetzt vom Notarzt mit "Entzugserscheinungen" abholen zu lassen heisst wahrscheinlich "geschlossene Psychiatrie"- ganz davon abgesehen wies jetzt hier daheim weitergeht- ich werde auf jeden Fall nichts illegales machen, ich kenne sowieso keinen aber der Knast ist nicht weit, weil ich eh schon "bekannt" bin
aber es kann sich halt niemand vorstellen, daß nach vorbestraft noch was besseres kommt-auch wenn es diesmal wirklich um chronische Schmerzen geht
geschweige denn einen Anwalt bezahlen, vielleicht schmeisst mich die Kasse auch noch raus und mein Sohn ist mit mir versichert, momentan krieg ich noch Krankengeld, beschäftige eh schon 2 Anwälte wegen Miet-und Arbeitsrecht, vielleicht macht ja der Entzug jetzt allem ein Ende...ich habe keine Kraft mehr- kein Richter wird da Mitleid haben und eine Arbeit werde ich auch nicht mehr finden...
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nanun
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 09.08.2014
Beiträge: 353

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2014 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

naja - also du landest bestimmt nicht in der psychiatrie, weil du entzugserscheinungen von einem medikament hast, das du dringend brauchst... das ist quatsch!

egal was du für fehler bei der verschreibung begangen hast, du brauchst das medikament jetzt im moment einfach.

kannst du deinen sohn gerade gut versorgen? und dich selbst?

es muss wege geben, wie du legal an fentanyl kommst. und zwar so schnell wie möglich.

und der notarzt soll dich nicht abholen - er soll dir was verschreiben! obwohl notärzte das meines wissens nicht einfach so leicht können. eine klinik aber schon!

lg
nanun
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stargate93
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 28.10.2014
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 29. Nov 2014 12:15    Titel: Fentanyl- und jetzt ermittelt das Gesundheitsamt...Fortsetzu Antworten mit Zitat

Lieber Praxx und an alle anderen, die mir geschrieben haben,
nochmals vielen Dank
Bevor das ein laaaaanger Roman wird:
Ich war 12 Tage auf Entgiftung, abdosiert von Fentanyl mit Polamidon, sie mußten mir sogar eine Nadel legen, wegen meiner Allergien auf Schmerzmittel und mir ging e die ersten 3 Tage total beschissen, weil sie nicht wussten, was sie mir geben sollten und konnten, dann wars Polamidon.
Nach 11 Tagen habe ich die natürlich wieder entstandenen Schmerzen nicht mehr ausgehalten, musste aber mehrmals am Tag 2 Stockwerke rauf und runter rennen, da das Haus so konzepiert ist. OK, ich bin heimgegangen und bei meinem Abbruch habe ich erfahren, was sie mir über 11 Tage gegeben haben und bin "entlassen worden mir 1,5 ml Polamidon pro Tag, mit 6 ml haben sie angefangen.
Wieder zuhause (in einem elenden Zustand) stellte sich mir- wie Praxx es bereits beschrieben hatte, die Frage. und nun? Jetzt hänge ich auf einem Zeug, das ich nirgends verordnet bekomme usser vielleicht in einer Substitution aber was wird mit meinen Schmerzen? Die sind ja jetzt schon wieder voll da, keine Nacht geschlafen (klar, andere auch nicht ) aber aus anderen Gründen (ohne hier irgendjemand beleidigen zu wollen, um Gottes Willen nein)aber Entzug von Schmrzmitteln korreliert halt mit "du brauchst Schmerzmittel" und hast Allergien), ok, also 5 Tage Hitze, Kälte, Kotzen, Schmerzen etc, Pola war weg- aber jetzt habe ich alle Schmerzzentren und -Therapeuten angerufen, sogar 2 Ärzte, die vom Amt angeschrieben wurden, entweder 8 Monate Wartezeit oder was jetzt? Ich halte die Schmerzen kaum noch aus- mein Anwalt will 3000 Euro Vorschus damt er tätig werden kann, z.B. dietaatsanwaltschaft anrufen, ob gegen mich was vorliegt, die Krankenkasse schickt mich nächste Woche zum MDK, weil ich seit 4 Monaten KK-Geld bekomme-was wollen die denn jetzt von mir? Doppeldiagnose orthopädisch und psychitrisch und sie wollen nicht mehr zahlen?

Was mach ich nur verdammt, was?
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Sabiote555
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 29. Nov 2014 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Oh Gott! Geh ins Krankenhaus und bleibe solange da bis du auf ein Schmerzmittel eingestellt bist. Jeder Arzt darf Polamidon verschreiben zur Schmerztherapie.
Erstmal die Medikamente regeln und dann den Rest.
Das ist wirklich grausam.
Du kannst wieder laufen ja?
Du könntest bei der Polizei um Hilfe bitten. Die sollen dir beistehen dass dir ein Arzt Pola verschreibt oder ein anderes Schmerzmittel.
Praxx hat recht: Du brauchst die Mittel. Da macht Entzug keinen Sinn!

Setz dein Recht auf Schmerzbekämpfung zur Not mit der Polizei durch. Sag denen dass du es vor Schmerz kaum aushalten kannst.
Hat die Klinik nicht gesagt wer dir weiter Pola verschreiben kann? Was haben die sich zum Entzug gedacht? Ich meine, du bist doch Schmerzpatient...

Grausam. Mein tiefstes Mitgefühl!

Im Internet kannst du sonst Pola bestellen aber da kosten 50mg locker 20Euro Sad
Lg Caro
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Sabiote555
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 29. Nov 2014 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Die Polizei hilft bei solchen Dingen. Das ist Verhüten von kriminellen Taten und Selbsttötungsversuchen...
Da ist der Satz richtig: Polizei als Freund und Helfer!
Lg Caro
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nanun
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 09.08.2014
Beiträge: 353

BeitragVerfasst am: 30. Nov 2014 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

nach wie vor eine unglaubliche story - das wird ja immer schlimmer!

du hast echt mein volles mitgefühl, stargate - da muss irgendwas passieren, aber ganz schnell!

caro hat recht - das wichtigste ist eine vernünftige, legale einstellung auf ein schmerzmittel, das dir hilft!

ich wünsche dir sehr, dass es dir bald besser geht!
lg
nanun
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nanun
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 09.08.2014
Beiträge: 353

BeitragVerfasst am: 30. Nov 2014 10:51    Titel: Re: Fentanyl- und jetzt ermittelt das Gesundheitsamt...Forts Antworten mit Zitat

stargate93 hat Folgendes geschrieben:
OK, ich bin heimgegangen und bei meinem Abbruch habe ich erfahren, was sie mir über 11 Tage gegeben haben und bin "entlassen worden mir 1,5 ml Polamidon pro Tag, mit 6 ml haben sie angefangen.


warum um himmels willen hast du denn abgebrochen?
ohne zu wissen, wer dir pola weiterverschreibt?
hast du mit den dortigen ärzten nicht sprechen können? gab es keine vernünftigen vorschläge zur weiteren schmerzbehandlung?
warum eine entgiftung und keine einstellung auf ein opiat?

das noch von mir!
alles liebe
nanun
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Django.
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 30. Nov 2014 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sabiote555 hat Folgendes geschrieben:
Die Polizei hilft bei solchen Dingen. Das ist Verhüten von kriminellen Taten und Selbsttötungsversuchen...
Da ist der Satz richtig: Polizei als Freund und Helfer!
Lg Caro


Die Geschichte ist echt übel...!
Aber, dass die Polizei da hilft, an Pola zu kommen bezweifle ich doch! Confused


Ich würde ganz schnell ins KH-Notaufnahme oder zu einem Substi-Arzt gehen...alle Arztbriefe mitnehmnen, die Medikation muß ja aufgelistet sein!
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stargate93
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.10.2014
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 30. Nov 2014 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Erst mal wieder danke an alle...
ich werde versuchen, alles kurz zu beantworten:

man kann sich ja vorstellen, daß jeder auf so einer Entgiftungsstation seinen eigenen Film laufen hat, ist ja ok und normal und ich habe sogar noch aus meiner Sicht als Krankenschwester und Tochter eines Anwalts einigen zu helfen mit Ratschlägen aber am Schluss wurde mir zu meinen ganz anders gelagerten Problemen auch noch in der Gruppentherapie unterstellt, ich würde "Drogengespräche" anfangen- und die sind logischerweise bei den Therapeuten nicht gerne gesehen weil es dem ein oder anderen Suchtdruck machen könnte aber Fakt ist leider, dass dort alle ausser mir JVA-Erfahrung hatten, junge Mütter von 20 mit 2 Kleinstkindern waren schon wegen BTM bis zu 24 Monate drin und ich habe dort jemand erlebt, der gerade 2 Tage vor der regulären Entlassung stand, ein junges Mädchen wie oben beschrieben, und es kam ein neuer Patient-ein Russe-vollgeladen hinzu, die beiden fingen entgegen der Regeln etwas miteinander an, ich hörte noch, wie die junge Mutter zu ihrer 3.jährigen Tochter am Telefon sagte: noch 2 mal schlafen, dann kommt die Mami heim und 10 min später höre ich, wie die beiden zusammen den Rückfall planten...man man man
ich wurde dort fast rausgeekelt weil ich "anders" war und einige waren natürlich auch neidisch daß ich "legal" Opiate verschrieben bekommen habe und das auch wieder sein könnte- ich war halt der krasse Aussenseiter, auch noch wegen meinem Alter, das hätten alles meine Söhne und Töchter sein können... oh mein Gott
Bei meinem Abbruch sagte mir die eine Ärztin, ich solle noch die 10 Tage durchhalten bis das Pola raus ist - lach und wein- was hätte sich denn da geändert für mich? Es gab einen Patient, der hatte sich was auch immer in die Venen gejagt und hat im Schneidersitz 8 Stunden geschlafen: alle Nerven abgequetscht, saß auch im Rollstuhl dann an Krücken, ist mit 35 seit 20 Jahren drauf- der Typ tat mir echt leid egal was er macht oder ist aber die Gruppe war Gift für mich ich MUSSTE da raus aber nicht wegen Suchtdruck...
naja bei der Entlassung sagte man mir nur daß ich wohl ein hohes Suchtpotential hätte und sie für mich keine Lösung hätten...
Treiben in die Kriminalität? Sorry ich wüßte gar nicht wo ich hier suchen sollte, so wie ich aussehe halten die mich eher für ne Zivilstreife... lach und wein... es ist doch alles scheiße-die Clearingstelle hier hat mir schon am Telefon gesagt, daß sie für mich keinen Substiplatz hätten und wenn dann am anderen Ende der Stadt und jeden Tag 6 Monate wegen 10 Tropfen irgendwas mit Krücken etc 2 mal quer durch die ganze Stadt- ich frage mich gerade, ob ich nicht morgen mal das Gesundheitsamt anrufe, die, die diese Briefe verschickt haben und frage ob die was wissen...
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Sabiote555
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 30. Nov 2014 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo stargate,
Erstmal...völlig egal ob andere im Knast waren oder nicht. Du warst Aussenseiter, ok , verstehe ich. Wurdest raus gemobbt...ok du hast dich nicht wohl gefühlt es war Gift fùr dich ABER der Vorteil waere gewesen dass du entgiftet wärst.
Ok du kannst den Rest zu Hause machen ...aber...beim lesen dachte ich: Erstmal sortieren! Bist du auf dem falschen Dampfer oder wir?
Bist du Schmerzpatientin?- Dann brauchst du nicht in Substitution. Oder bist du süchtig PLUS obendrauf Schmerzpatientin? Dann könntest du in Substitution...macht aber auch dann keinen Sinn wenn es dir um Schmerztherapie geht!

Warum als Schmerzpatientin ( diagnostiziert mit Schreiben ect...) in Entgiftung? Das macht doch null Sinn wenn du die Schmerzen weiterhin bekämpfen musst...

Andere Patienten waren eifersüchtig weil du legal Schmerzmittel bekamst? Obwohl du eine Anzeige hast, obwohl du krank bist, an Krücken gehst, täglich Schmerzen hast ect?

Entschuldige aber das wirkt eher so als wenn du wegen Sucht behandelt worden bist obwohl du eigentlich eine Schmerztherapie suchst...
Das ein Schmerzpatient in der Psychiatrie entgiftet habe ich auch selten gehört...gibt es da nicht die Möglichkeit woanders hin zu gehen?
In Gerorgsmarienhütte in Niedersachsen ist die Möhringsburg. Dort haben die Sofort- Aufnahme und bieten Entgiftung an. Schwerpunkt Alkohol und Medikamente. Besser waere dort hin zu fahren, nicht um zu entgiften, sondern um sich einstellen zu lassen und von dort einen Hausarzt/ Schmerzarzt zu suchen.

Oder bist du durch deine ehemalige Alksucht so gezeichnet dass du wegen Suchtgefahr nicht mehr in Schmerztherapie kommst? ( Verstoss gegen Menschenwürde, Grundgesetze verletzt...)?

Wie sieht dein Alltag nun heute aus und gestern? Lebensfähig oder Quälerei?
Lg Caro
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Tramaqueen
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 12.09.2013
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 30. Nov 2014 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Als Betroffene:

Also, ich nahm 75 microgramm 2 mal am Tag über den Mund.
Und ich muss da auch mal Praxx wiedersprechen, denn auch die Sucht wird ja schließlich als Krankheit anerkannt, da kann ihr keiner einen Strick draus drehen.

Bei mir war es die KK die nach ganzen 2 Jahren gemerkt hat, das stimmt wohl was nicht. Die haben dann Strafanzeige gestellt. Ich war ohne Anwalt bei der Polizei und habe meine Aussage gemacht, da ich ja nichts geklaut, bei den einzelnen Ärzten die Wahrheit gesagt habe "ich brauch das für meine chronischen Rückenschmerzen" und weil ich alles selbst konsumiert habe.
Einige Ärzte wollten mich nicht mal sehen und unterschrieben mal eben lustig die BtmR. Sollte man nicht da mal was tun?

Mein erster Prozess immer noch ohne Anwalt war recht langwierig, weil der Anwalt alle Rezepte vorgelesen habe, die ich wann von wem bekommen habe. Alles hing müde über den Tisch. Die Richterin war wie ich der Meinung, das da eher die Ärzte einen drauf bekommen sollten, als das ich die verschriebenen Rezepte zahlen sollte.

Die AOK geht in Berufungung und ich habe jetzt einen Anwalt, der auch meinte, ich bräuchte mir da keine Sorgen machen, Schon allein, weil alles bezahlt wurde und die Sache erst aufgeflogen war als ich einen Beitragsbefreiungskarte beantragt habe. Ich soll jetzt noch flux zu einer forensischen Psychologin, damit die mir bescheinigen kann, das ich zu diesem Zeitpunkt nicht komplett in der Lage war, über mein Gehirn zu verfügen. Am 12.12. ist Verhandlung, ich berichte gern davon.
auch wenn Fragen sind, ich bin ja zu finden.

Ach so, wenn dein Sohn so sehr auf Hilfe angewiesen bist und du z. B. in den Entzug musst, ist die Kasse verpflichtet sich um eine adäquate Unterbringung zu kümmern. Der Entzug ist nicht schlimm. Ich war nach 2 Wochen durch. Doch du solltest mit einem Arzt, dem du vertrauen kannst und den gibt es bestimmt noch, die weitere Medikation bestimmen. Ich bekam Tramal, wie auch all die Jahre davor, komme gut zurecht und vor allem unterliegt Tramal nicht dem BtmG.

So weit meine Meinung

Praxx, habe ich was vergessen?

Gute, nacht, ihr Lieben, eure Queenie
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stargate93
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.10.2014
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 1. Dez 2014 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ihr Lieben,
ich bin der Frühaufsteher wegen meinem Sohn (der ist übrigens schon 21)und gehe jetzt mal wieder einem schmerzhaften Tag entgegen.
Was ich noch sagen wollte (hab ichs vergessen?)
Ich habe seit 2010 einen Allergieausweis gegen getestete Schmerzmittel, die ich AUF KEINEN FALL nehmen darf:

Morphinderivate (daher auch die Nadel auf der Entgiftungsstation)
Tilidin
Tramal
Paracetamol mit Codein (Talvosilen forte z.B.)
Licocain (Zahnarzt)
Novalgin
Ibuprofen

was bleibt denn da noch? Nochmal testen auf neuere Schmerzmittel?
Ich vertrage die AUFGEKLEBTEN Pflaster und -wie ich jetzt erfahren habe- L-Polamidon

Ja, ich habe wohl ein Suchtpotential, das ist richtig aber die Schmerzen waren am Schluß nur noch mit 3x25er Pflastern auszuhalten (ich muß ja auch Patienten heben, stützen, drehen, Röntgen etc)und klar geht man da zum selben Arzt und lässt sich anders einstellen aber hier in Bayern machen das nur Schmerztherapeuten (Wartezeit 6-8 Monate, mein Schmerzzentrum hat geschlossen, in einem neuen bin ich Ende April 2015 angemeldet), da die Hausärzte permanent mit Infos über Pflastermissbrauch zugeschüttet werden. Nun bin ich auch aufgefallen, wie auch immer, aber ein Hausarzt kann dich oder will dich nicht höher einstellen oder ich war beim falschen...
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