Diazepam - Freundin lässt nicht locker

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DiamondHaZe
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.10.2014
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 6. Nov 2014 11:46    Titel: Diazepam - Freundin lässt nicht locker Antworten mit Zitat

Moin,

meine Freundin hat starke psychische Probleme. Lust- und Motivationslos, heult, hat Depressionen und schneidet sich oft, letztens 2x an der Pulsschlagader am Handgelenk. Sie weiß das ich an Diazepam und Co komme und versucht mich mit allem möglichem zu überreden ihr das zu besorgen. Ich spreche von Original EU Ware, kein Quark. Ich würd alles für sie tun aber DAS sehe ich als ein Fehler. Ich meinte lass es dir verschreiben aber sie meinte sie würde das nicht bekommen und würde eher eingewiesen werden. War sie schonmal 3 Jahre.

Kann mit wer helfen ? Was kann ich tun ? Ich weiß das sie mit den Teilen NICHT ordnungsgemäß umgeheb wird!

Lg.
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Domenico
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 6. Nov 2014 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

hallo diamond!
ich würde ihr an deiner stelle erstmal nichts geben und sie sollte auf jeden fall einen
psychiater/neurologen aufsuchen und ihm die thematik schildern!
denn wenn sie wirklich suizidgefährdet ist wäre es vielleicht besser wenn sie sationär
gehen würde.
na ja auf jeden fall besser nicht einfach benzos geben die nicht verordnet wurden!
einzige ausnahme wäre bei mir wenn sie eine panikattacke oder nervenzusammenbruch
hätte,dann würde ich ihr eventuell im notfall eine geben.sonst aber nicht!
Gruss
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DiamondHaZe
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.10.2014
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 6. Nov 2014 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,

um nochmal genauer zu werden geht es hier um eine Major Depression und eine Zwangsstörung.

sie weigert sich professionelle Hilfe zu suchen da ihre letzten 3 Behandlungsjahre ihrer Meinung nach nicht gebracht haben und sie sieht keinen Sinn darin. Ein weitere Punkt ihrer Ablehnung zu solch einer Hilfe ist das sie im Moment ihre Kochausbildung in einem sehr guten Restaurant macht + Berufsschule was ihr sehr wichtig ist. Das scheint sie gut hinzukriegen. Ich muss da aufjedenfall nochmal mit ihr reden..

Wie sieht es mit Trizyklische Antidepressiva aus ? Beispielsweise Amitriptylin und Co.

Lg..
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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 6. Nov 2014 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

hi diamond!
ich verstehe!ich kann dir echt viel über medikamente und co erzählen.
etwas mehr zu mir ich bin seit ich 20 bin auf heroin bzw opiaten und seit gut
9 jahren in substitution.und ich habe zusätzliche eine soziale/generalisierte angststörung
und auch eine zwangststörung dazu kommt die suchterkrankung.
ich habe diazepam und co fast alles durch.
zurzeit bin ich in substitution und bei der institutsambulanz dernbach in behandlung
und water da auf einen freien platz für die tagesklinik.
also ich habe sehr viel erfahrung mit benzos,neuoroleptika und antidepressiva usw.
wenn sie denkt das es ihr nichts bringt sollte sie die medikamente wechseln.sie
muss ev. auch nicht in eine klinik was sie aber muss ist das mit einem facharzt zu
besprechen anders geht es nicht!
von tryzyklischen AD's halte ich nur in gewisser weise etwas und das muss auch der
arzt entzscheiden denn sie dämpfen sehr und machen da arbeiten noch schwerer!
am besten sind die sogenannten ssri's wie zb citalopram,fluoxetin oder cipralex usw.
es gibt davon etliche.auch ähnliche die etwas anders heissen.
ausserdem machen sie nicht abhängig und werden oft auch gegen zwangsstörungen
eingesetzt!
aber nur ein arzt kann entscheiden welches das richtige für sie wäre.
ausserdem dauert es oft monate oder jahre bis man das richtige AD gefunden hat!
benzodiazepine sind nur bei angsstörungen als bedarfsmedikation einzusetzten also
in ihrem fall erstmal falsch!
ich zb bekomme cipralex,lyrica und zum schlafen wegen schlafstörungen:zopiclon.
aber auch medikamente wie zopiclon und lyrica machen auf dauer abhängig!
sag ihr sie muss keine angst haben es gibt so viele medis,eins davon wird das
richtige für sie sein.
versuche ihr klarzumachen das es ohne facharzt einfach nicht geht,denn die diagnosen
müssen vorliegen auch wegen der weiterbehandlung,verstehst?
ich würde ihr fluoxetin empfeheln denn wie ich das mitbekommen habe auch von anderen
patienten tritt da oft eine besserung auf!
informier dich damal ein bisschen im internet!
und finger weg von benzos denn wie gesagt sie sind gut,aber nur bei angsstörungen und
nur über einen gewissen zeitraum!
wegen den tryzyklischen AD's wie zb doxepin und co. die machen sehr matt und depressiv
am besten mit dem arzt sprechen.
wenn du noch fragen hast frage mich ich kenne wirklich so gut wie jedes medikament!
ach ja das einzige zryzykli. ad das wirklich gegen unruhe gut hilft und auch nicht ganz so
antriebslos macht ist insidon bzw. opipramol.
LG
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Kawasaki
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 03.05.2013
Beiträge: 329

BeitragVerfasst am: 6. Nov 2014 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
@Domenico, schön mal wieder von Dir zu lesen.
@Diamond, Domenico hat es Dir schon versucht nahe zu bringen.
Eine Medikation kann nur über Ihren Arzt erfolgen, alles andere wäre
grob fahrlässig, und wenn Sie Dich noch so bettelt, das ist ein no go.
Gerade bei Benzo`s und Opioiden, die Sie dann hinterher nicht mehr los wird, wirst Du doch wohl nicht schuld an der Abhängigkeit sein.
Gruß
Kawa
PS: Du weißt auch überhaupt nicht ob Sie die Dinger verträgt (Nebenwirkungen usw.) Mensch lass bloß die Finger weg.
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DiamondHaZe
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.10.2014
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 6. Nov 2014 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für eure Antworten. Vorallem an Domenico. Fluoxetin kam mir auch bei den SSRIs am sinnvollsten vor nur wird bei Suizidgefährdung dringend von solch einer Medikation abgeraten. Wie soll das dann funktionieren ohne das sie überwacht werden müsste ? Ein Antidepressiva das die Suizidgefahr erhöht.. jetzt bin ich verwirrt.

Ich kenn mich auf den Gebiet Psychologie/Psychotherapie und Co. nicht aus. Wenn sie sich vorstellt, wie läuft das dann ab ? Kann sie gegen ihren Willen eingewiesen bzw. irgendwo festgehalten werden ? Ich mein sie würde NIEMALS ihre Arbeit/Schule aufgeben. Ich schätze mal das diese zwei Punkte auch teils ablenkend zu ihren Problemen wirken.

Ich will ihr auch nichts geben.. aber ich weiß nicht was sie macht wenn sie die Ablehnung von mir bekommt :/

Lg.
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Gregory
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 15.03.2010
Beiträge: 639

BeitragVerfasst am: 6. Nov 2014 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Niemand darf sie gegen ihren Willen irgendwo festhalten oder einweisen, solange sie keine
anderen Personen oder sich selbst gefährdet .
Das wäre Freiheitsberaubung.
Also da mal keine Sorge.
Aber sie sollte dringend zum Arzt gehen.
Wenn man ihr ein SSRI verordnen würde, dann
sollte sie ein Benzodiazepin dazu verlangen.
Das würde sie auch für die ersten Wochen
bekommen, bis die volle SSRI Wirkung einsetzt.
Nicht länger.Aber zum Doc muss sie unbedingt
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Domenico
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 6. Nov 2014 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

guten abend!
da kann ich meinem vorredner nur recht geben!man kann nicht einfach so ein-
gewiessen werden wenn man volljährig ist.nur wenn man eine akute gefahr für
sich und dritte darstellt.und das ist jha wohl nicht gegeben!
wenn sie früher mal bei arzt war was hat der alles genau diagnostiziert.wenn ich das
weiss kann ich genauer darauf eingehen.lg
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