Ex-Freund ist cracksüchtig-Was kann ich tun? Bin verzweifelt

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Autor Nachricht
Minkie
Anfänger


Anmeldungsdatum: 31.12.2014
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 31. Dez 2014 13:47    Titel: Ex-Freund ist cracksüchtig-Was kann ich tun? Bin verzweifelt Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben!
Ich hoffe, ihr könnt mir Ratschläge geben.
Mein Ex, mit dem ich jahrelang sehr glücklich war, hat sich im Sommer von mir getrennt. Er meinte, er kann es sich nicht länger ansehen, wie unglücklich er mich macht. Seine Mutter war ein Jahr zuvor überraschend gestorben und seitdem, vielleicht aber auch schon davor, war er sehr verändert. Oft abweisend, viel unterwegs, viel mit den falschen Leuten zusammen. Sein Unternehmen hat er vor dir Wand gesetzt, er hat hohe Schulden, viel auch bei uns. Wir lieben uns noch immer, aber, auch wenn er es abstreitet: Er scheint Crack zu rauchen. Er sagt, es sei nur ab und zu ein bisschen Koks, aber er verschwindet wochenlang, immer dann, wenn er Geld hat, sieht fertig aus, hustet, kann sich nicht konzentrieren. Er scheint bereits zu klauen... Er macht sich kaputt und es scheint ihm egal zu sein.
Zuerst dachte ich, es sei "nur" eine Depression, war immer verständnisvoll, war immer froh, wenn er wieder da war, egal, wie er aussah, was er gemacht hatte. Aber es scheint immer schlimmer zu werden...
Was kann ich tun? Ich will ihn nicht sterben lassen! Er kümmert sich um nichts mehr, liest keine Briefe, reagiert oft wochenlang nicht auf Sms oder andere Nachrichten. Wenn er schreibt, sagt er, alles sei ok, er wolle seine Ruhe, ich solle mein Leben genießen.
Bitte sagt mir, wie ich mich ihm ggü verhalten soll. Er war schon immer sehr dickköpfig, wollte nie auf Andere hören, musste immer alles im Griff haben, der Beste, Mutigste, Schlauste sein...
Wie kriege ich ihn dazu, sein Problem zu erkennen? Mich wieder an sich heranzulassen?
Ich bin so verzweifelt...
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SPORTFREI
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 31. Dez 2014 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Da kannste nicht wirklich viel machen, er will dich ja quasi eh nicht belasten.
Wahrscheinlich will er sich erstmal ordentlich die kante geben u.es macht dann aber klick.
Bei manchen macht es zwar nie klick aber ein suechtiger lässt sich i d r nicht helfen bzw nimmt erst Hilfe an oder sucht welche wenn es im Kopf klick macht.
So ist das bei psychisch abhängigen Drogen wie koks,crack ectr

Bei opiatsucht,alk,benzos usw.ist das oft so das man aufhören will aber es nicht kann durch die physische sucht.

Mehr als Hilfe anbieten kannst du nicht.
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faun
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 08.01.2014
Beiträge: 683

BeitragVerfasst am: 1. Jan 2015 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Koks ist schlimm. So doll kämpfe ich davon loszukommen. Crack, das ist ein anderer Stoff der aus Koks gewonnen werden kann, ist noch eine Stufe heftiger in der Wirkung.

Soweit weg von Crack war ich nicht, aber zum Glück hab ich es nicht genommen.

Was Dein MAnn gemacht hat das kann ich nachvollziehen. Persönlich habe ich mirt auch ein Limit gegeben. Wenn ich es nicht schaffe bis dahin auf die Reihe zu bekommen, dann werde ich meine Frau auch nicht weiter mit reinreissen.

Sieh mal, genau die Aktion zeigt, dass er nicht nur an sich denkt. Er liebt dich wirklich. Und er schätzt die Lage in der er sich befindet nicht sich selbst belügend ein. JA aber wenn er weiß was los ist, wenn er die LAge auch nciht leugnet... ja ... warum kommt er dann nicht zurück.

Die meisten verstehen schon noch dass man nicht sagen kann: Wenn er Dich doch liebt warum läßt er es dann nicht sein, Dir zuliebe. DAs funktioniert nicht. Es ist auch kein widerspruch. Wie denkst Du darüber, zumindest bis jetzt?

Ich weiß, dass es sehr schwer ist, das zu schaffen, wenn man am Koks hängt. Aus eigener Erfahrung. Crack, das weiß ich nicht aus eigener Erfahrung. DAs ist noch viel viel schwerer, gravierender, in jeder Art der Wirkung. Das Rausch gefühl, der Psychische Schaden und die Psychische Abhängigkeit.

Wie kann ich Dir die Hilfe geben um die Du bittest? Ich sehe das Du bereit dazu bist. Ich glaube, weder er, noch ich haben gewusst, worauf wir uns da wirklich einlassen. Und wenn Du jetzt Hilfst, Du wirst es auch nicht wissen, was es bedeutet, allerdings hast Du das Gröbste ja schon mitbekommen.

Es gibt eine kleine Chance. Das Ergebnis würde offen sein. Alleine ist es nicht zu schaffen. Du brauchst Hilfe, so oder so. Er muss wollen und braucht auf Hilfe.

Es gibt Stellen, über Krankenkassen, Internet zu finden. Wichtig ist das Du solange suchst, bis Du jemanden gefunden hast der Dir Helfen kann. Der versteht um was es geht.

Selbsthilfegruppen, Hilfe für Angehörige bezüglich Co-Abhängigkeit, das sind so die Anlauf Punkte. Aber weißt Du was? Was ich meine? HAst du schonmal nachgedacht, ob Du nicht erstmal in eine Therapie gehen solltest? Besonders, wenn du dich bis jetzt dazu entschlossen hast, nicht einfach so Schluß zu machen. Du kannst Deinen Standpunkt, Deine Situation besser finden, und wenn es denn doch weitergehen soll, dann erst recht, kannst Du die Unterstützung bekommen die du genau dann benötigst. Es sind so lange Anlaufzeiten, Bewilligung, Jemand passendes finden, Du kannst jederzeit damit aufhören, aber zu sagen, Mist, hätte ich jetzt jemanden...

Ich meine du kannst gebnau jetzt schon jemanden vertragen. Es wäre Dir nicht zuviel, sondern eine Erleichterung. Ein konstamnter Anlaufpunkt, ein Ortz der Siocherheit nur für Dich. Kurz Ausftanken, dann wieder weiter. Gestärkt. Und vielleicht mit einem Denkanstoß oder Erkenntnis reicher, und ausgeglichener. Vielleicht auch aufgewühlt, das kann auch sein, wenn es denn nötig und Hilfreich ist.

Soviel erstmal.

So wie es aussieht, bekomme ich es nicht hin Dir zu sagen: vergiss ihn. ich glaube da bist du noch nicht, und auch sein verhalten... Die Chance ist klein. Und wenn, dann dauert es, Jahrelang...

mur um es getan zu haben: Du solltest es nocheinmal sachlich überdenken. Entscheiden kannst Du dich jederzeit. Aber schieb die Möglichkeit nicht auf Seite, das Du auch ohne weiter aktiv zu Helfen okay so bist in dem was Du tust und machst. ich wünsche Dir das Du Deinen Weg findest.

Es gäbe noch mehr zu sagen, aber das hängt davon ab wie du zu bestimmten Dingen stehst.
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