Weiß nicht, wie es weitergehen soll

[dakini]

@moron,

Dein Text ist gut und wahr! Was hast Du an Dir rumzumäkeln?
Ich finde, Du darfst dankbar sein, dass Du diesen Weitblick hast!
Die Dosis erhöhen, das wird hinreichend praktiziert. Deine Zeilen zeichnen einen Weg, der da raus führt! Ich nehme auch Opis, aber eben wenig und mache viel. So weiß ich um den Wahrheitsgehalt Deiner Zeilen.

Herzliche Grüße, Dakini

[dakini]

@Revo, bei Dir sind nicht die Drogen das Problem, das habe ich schon mal versucht, Dir nahe zu bringen.

Ich hab schon ein paar mal was von Dir gelesen, aber ganz ehrlich nicht genug, um alles mitbekommen zu haben. Doch das wichtigste schon.

Aus eigener Erfahrung kenne ich das "sich im Kreis drehen", das mehr Energie frisst, als man hat. Irgendwann sind die Ressourcen derart ausgeblutet, dass der Ausweg verschwindet. Zudem "sammeln" sich meine und die Beschwerden meines Freundes in Deinen Zeilen. Ich weiß ziemlich genau, wie sich das anfühlt.

Du brauchst meiner Meinung nach eine DBT Therapie und viel Raum. Schutzraum!

Völlig überfordert - ja kenne ich. Hab mein Leben komplett umgekrempelt...aber das tut hier momentan nichts zur Sache, weil ich dafür einen Unterbau brauchte, den ich erst mal schaffen musste. An dem Punkt bist Du jetzt. Nur so viel: ich fand Tagebücher beim Umzug. 6 Jahre! schrieb ich, dass ich aufhören will und es nicht schaffe, Verzweiflung pur!

Erst mal den Kopf frei kriegen. Käseglocke ist angesagt. Hatte ich Dir nicht Bad Bramstedt als Tip gereicht? Im Anschluss gibt es Wohngruppen für Borderliner usw.

Was bräuchtest Du denn jetzt? Denk mal an Hilfe! Jemand, der mit Dir die Anmeldungen ausfüllt usw? Caritas, Drogenberatungen...

Lass es mich mal so zusammenfassen: unsere Gehirne sind geschädigt. Vor allem in der emotionalen Verarbeitung. Die Rezeptoren weichen ebenfalls von den der "Normalen" ab und die Botenstoffe stimmen auch nicht. Das ganze ergibt die Gefühle, die alles bestimmend in das Leben eingreifen.

Man kann das ändern. Dass Du hier schreibst, ist hilfreich, aber nicht DIE Hilfe, die angesagt ist. Derart verstreicht die Zeit, was nicht schlimm wäre, würde es Dir gut gehen.

Je länger Du das so durch ziehst, desto mehr graben sich die miesen feelings ein. Desto mehr schädigen sich die eh schon geschädigten Strukturen. Uppers verstärken das Ganze. Rauchen kann hilfreich sein, um sich zu beruhigen. Auch wir nutzen das Kraut noch, sind aber am minimieren, weil der Alltag das allmählich zu lässt. Es gibt Rückschläge, WEIL die Gehirne so empfindlich sind.
Am Ball zu bleiben, hilft aber. Das richtige zu tun eben. Du tust das Gegenteil und wunderst Dich?

Mein Freund hat festgestellt, dass körperliche Arbeit im Freien hilfreich ist, seither ritzt er so gut wie nicht mehr, außer, wenn es zwischen uns mal knallt.

Raff Dich auf, hol Dir Hilfe. Und wenn es erst mal nur eine Person ist, die Dich unterstützt in Hilfe anfordern. Hör auf zu denken und fange an, zu handeln.

Ja, das ist schwer, aber Du hast nur dieses eine Leben, wie wir alle. Schlimmer kann es doch nicht werden, oder?

Ich kann nur hoffen, dass Du mal los legst! Fang doch mal an, zu recherchieren.
Mein Freund war auch völlig hilflos. Nach der Therapie hat sich das geändert. Und wie! Es gibt auch Gruppen, die unterstützen.Da sieht man dann, dass man nicht alleine ist.

Hast Du überhaupt schon eine vernünftige Diagnosestellung? Neurologen können da helfen. Teilweise auch Psychiater. Je nachdem, was bei Dir in der Nähe an Qualtät angeboten wird.

Ich drück Dir die Daumen, dass Du anfängst, Dir Hilfe zu holen!
Alles Gute!

[oxy moron]

Hallo dakini,

vielen lieben Dank, schön, dass sich engagierte Schreiberlinge wie Du noch hier tummeln – ich hatte mich vor Wochen eigentlich mit Grausen vom Forum abgewandt..

Um Deine Frage zu beantworten:

Abgesehen davon, dass ich wohl mit keinem Text (ob wissenschaftlich oder „Forenprosa“) je zufrieden bin, habe ich immer mal wieder den Eindruck, dass das, was wir hier oft schreiben, dem geneigten Rezipienten möglicherweise etwas „oberlehrerhaft“ vorkommen könnte, man sich eine allgemeingültige Weisheit anmaßt, über die man nicht verfügen kann. Aber das ist wohl ein Grundproblem, wenn im Vergleich zum Adressaten oft mehr als doppelt so alte Leute mit schmerzhaftem Erfahrungshorizont den Versuch unternehmen wollen, Anderen einen Teil des Leids über Erfahrungsvermittlung vielleicht zu ersparen.

On topic:
wie Du anscheinend auch erfahren hast, ist hier – um mal wittgensteinianisch zu schwafeln – die Praxis ganz zentral, sich selbst und dem eigenen Dasein, abseits von Grübelei (ich glaube, Du nennst es gerne "verkopft sein" ), Bedeutung durch Aktivität zu verleihen und so stabiler und strukturierter zu werden. Revos diffuser, aber dafür umso heftigerer Schmerz kommt mir doch vertraut vor – ich glaube, es ist wichtig, den Schmerz erst zu- und dann links liegen zu lassen (bzw. zumindest den Versuch zu beginnen).

Noch einen schönen Abend und besten Gruß,

moron

[Chiron 08]

@oxy moron

Hallo oxy moron, ich finde Deine Art zu schreiben OBERKLASSE

Du hast ein feines Gespür und ein waches Bewusstsein und die Art, WIE Du

Dich ausdrückst liebe ich. By the way ; ich bin 55 J und Du ( nur wenn es Dir

nix ausmacht, dein Alter preiszugeben ) ?

LG

Chiron

[Revo]

Ich werd es also mal mit ein bisschen mehr Aktivität versuchen. Irgendwie wär ich schon lieber clean mit allem. Wer auch demnächst mal durchchecken lassen, was los ist.

[Revo]

Ich halt diesen Druck nicht aus! Heute mal nichts genommen, es gibt grad nix mehr und jetzt bin ich echt am Arsch. Natürlich wieder geritzt, ich weiß ich muss damit aufhören, wird ja auch tiefer und so. Muss aber täglich sonst halt ich das alles gar nicht aus. Manchmal will ich nicht mehr leben, hält sich in Grenzen, aber ist wieder da.

[Sim]

Alles im Grünen Revo?

musst du dich mit dem Ritzen selbst bestrafen?
warum?
weil Du es ohne Drogen schwer aushalten kannst.

(ist Drogen nehmen nicht auch eine selbstbestrafung ?
angeblich muss man das psychisch aufarbeiten und was altes hochholen,
damit man das warum verstehen kann.
bin aber kein Psychologe, das müssen andere für dich machen- dir helfen probieren.)

sich selber weh tun, damit man den entzugsschmerz nicht spürt, wäre auch eine antwort. manche zwicken sich lieber eine Wäscheklammer an den finger,
damit sie den suchtdruck vergessen. ist irgendwie eine unblutigere Lösung.
mal probieren, als alternative ?

pass auf dich auf- du musst dich nicht bestrafen selber- alles ok.
das leben hat genug schmerz für uns bereit, wieso sich selber noch einen hinzufügen. tu dir was gutes ! mach verbände drauf, damit du nicht mehr an die haut rankommst und schmiere viel mit wund und heisalbe ein, wenn dann möglich. massiere deine wunden damit, wie mit Balsam. such auch nach seelenbalsam, nach menschen die dich trösten z.b.

jede wunde heilt wieder-bitte nicht selber neue hinzufügen- macht doch keinen sinn irgendwie. hab dich lieb, wenns schon sonst kein anderer tut ?

sorry, meine Einmischung, weiss ja nicht, ob ich dein Problem richtig verstanden hab. vielleicht gar nicht, deshalb sorry im Zweifelsfall.

machs gut
sim

[oxy moron]

Hallo Revo,

Ich hoffe, es war keine allzu blutige Nacht..

Mit dem Ritzen habe ich „leider“ nur indirekte Erfahrungen, über (interessanterweise fast ausschließlich) Mädels, die dies auch praktizierten. Mangelnder Selbstwert, Scheitern an den eigenen Ansprüchen (und dem, was man für die Ansprüche der Anderen hält) sowie bei Borderlinern wohl das Verlangen danach, sich selbst endlich einmal spüren zu können, sind anscheinend mögliche Auslöser.

Ich würde einmal vermuten, dass es wichtig wäre, etwas über die Natur des von Dir beschriebenen Drucks herauszufinden. Diese Ursachenforschung sollte jedoch möglichst ein Profi (und das beizeiten!) betreiben – wie sieht denn bei Dir die Behandlungssituation im Moment aus?

So als unmittelbarer Tip fällt mir eigentlich jetzt nur ein, sich eine Ersatzhandlung für die Ersatzhandlung zu suchen: wenn der Drang/Druck droht, übermächtig zu werden, fang‘ an, um den Block zu laufen, schlag‘ auf einen Sandsack ein, ruf‘ gnadenlos irgendwen an, dem Du vertraust und schildere Deine Empfindungen, halte Dich an einem geliebten Menschen fest, bis es besser wird oder versuche, Deinen Rekord im Einhandstand zu brechen – was da konkret in Frage kommt, weißt Du wohl selbst am besten.

Unglaublich, dass gerade ich das sage, aber vielleicht wäre ein besonders körperbetonter Sport, regelmäßig betrieben, eine Option.

Sicher ist nur Eines:
Du musst jetzt die Weichen stellen – In Deinem Alter entscheidet sich, was Du den Rest Deines Lebens mit Dir herumschleppst – und das können noch gut 75+ Jahre sein. Denn bedenke: vor einen erfolgreich umgesetzten Suizid hat der kranke Verstand, der sich diese Welt ausgedacht hat, noch ein erkleckliches Zusatzquantum an Leid gesetzt, bis der Selbsterhaltungstrieb überwunden werden kann – man sollte Alles daransetzen, sich diese, oftmals Jahre, voll Agonie zu ersparen.

Alles Gute und halt‘ die Ohren steif,

moron

@Chiron08:
Ich bin 35 – und gerade etwas verlegen..

[Revo]

Sim: Passt schon, hast ja keinen scheiß geschrieben, musst dich auch nicht entschuldigen...es hilft irgendwie.

Momentan ist alles ok. Kann sich aber immer ändern, total unvorhersehbar.

Ich will mich nicht selbst bestrafen, das können andere viel besser als ich. Ich will nur den Druck loswerden, Drogen zu nehmen oder auch mich ritzen zu müssen. Das ist unerträglich und da momentan nichts verfügbar ist, muss es das sein. Zum anderen fühl ich mich manchmal wie tot und das Blut ist mehr oder weniger der Beweis, dass es nicht so ist. Dann kann ich wieder was fühlen.

Verbinden tu ich die Schnitte meistens schon, einfach damit ich nicht alles vollblute oder es aufreißt wenn ich mich bewege und wo rankomm. Diese Art von Schmerz ist sinnlos für mich.

Ich möchte aufhören. Fürs erste ist es mal heute. Auch wenn mir dann eine schlimme Nacht bevorsteht. Ich kann eh nicht mehr schlafen. Ich schreck immer mitten in der Nacht hoch, weil ich immer davon Träume, wie mir wieder und wieder alle Fehler, die ich je gemacht habe vorgehalten werden. Auch wenn ich aufwache und weiß, dass es ein Traum war, weiß ich auch das es Realität war und denke dann 1-2 Stunden nur noch dran mich umzubringen, bis ich wieder pennen kann. Was oft nicht geht.

Wie kann ich mich da noch liebhaben?

[Revo]

Hi moron,

die Nacht war doch eher blutig...es steigert sich.

Ich werde demnächst mal durchgecheckt. Der Borderlinegrund trifft bei mir total zu und leider auch andere Dinge wie die extremen Stimmungsschwankungen kommen mir erschreckend bekannt vor.

Also meinst du Krafttraining könnte helfen? Das hab ich früher gern gemacht und es hat sehr schnell sehr gut funktioniert.

Noch 75 Jahre soll ich leben?
Bei mir hieß es schon, ich schaff es niemals bis 30.
Und ehrlich gesagt, haben die auch Recht damit. Ist mir aber scheißegal.
#fuckyeahkeinefalten



LG

[oxy moron]

Hallo Revo,

klingt jetzt vielleicht etwas seltsam, aber „arbeitest“ Du da denn einigermaßen „steril“, also desinfizierst Du die betreffende Gerätschaft vorher? Das ganze Blut (brrrr, ich mag gar nicht dran denken!) müsste zwar eigentlich die meisten Keime etc. `rausspülen, eine Entzündung oder gar Sepsis muss man dann aber trotzdem nicht unbedingt riskieren – safer cutting, sozusagen..

[Revo]

Hi moron.

ach scheiße, hab so auf die 0 Uhr gewartet, weil ich den Tag um haben wollte und so hatte ich jetzt einen "Cleantag". Ich stoppe halt die Blutung, bevor ich noch mein Zimmer vollblute, weil ich kein Bock hab, was wegzumachen. Ich schau halt, dass die Klinge einigermaßen ok ist, aber Safer Cutting ist das nicht wirklich.
Ich brauch es halt so, es hilft grade echt gegen die Selbstmordgedanken. Eigentlich schieb ich das nur vor mir her. Es steht seit Jahren für mich fest, dass ich mir eine verdammt große Überdosis verpassen werde, sobald ich meine kreativen Ideen umgesetzt hab. Ich hoffe sogar, dass es möglichst bald ist. Ich kann mich in alt gar nicht vorstellen.

Ich werde also mal versuchen, wieder mit Krafttraining anzufangen.

Ich kann meine Fehler nicht wirklich logisch sehen. Ich weiß schon, dass scheiße halt mal passiert, Das konnte ich aber nie so denken. Mach ich einen Fehler bin ich automatisch wertlos

LG

[Sim]

hALLO Revo !

fehler machen gehört dazu im Leben.
das macht gar nicht wertlos, im Gegenteil,
es bringt einem schritt für schritt weiter,
nur so können wir lernen und weiterkommen.

perfekt ist noch keiner auf die welt gekommen.

fehler machen ist wichtig und auch daraus lernen ist wichtig.
das heisst den gleichen fehler nicht pausenlos weitermachen.
sondern es eben anders probieren.
wenn dann wieder andere fehler gemacht werden , dann ist das auch nicht so schlimm, passiert halt immerwieder.

nur nicht stehenbleiben und immer die gleichen fehler weitermachen.
hopps weiter und sich selber verzeihen, dass man eben nicht perfekter ist.
sich bemühen weiter...
wie gesagt nobody is perfekt und kann das auch nicht von sich selber verlangen.

wenn ich nachts aufwache und schlechte Gedanken hab,
dann fang ich an zu beten.
sag mir bitte Jesus und deine engel nehmt diese Gedanken und sorgen auf eure schultern und sorgt ihr euch um alles, damit es besser werden kann.
ich schaff es nicht und sich sorgen machen oder sich selber verurteilen bringt gar nix. Jesus verzeih mir meine fehler und hilf mir, mit allen Schutzengeln und
guten helfern weiter, damit was besseres werden kann in mir und um mich...
so auf die art halt, kann man diese lasten abgeben- die sind superkumpel in der geistigen welt und helfen, wenn man sie darum bittet. ohne bitte greifen nur die Schutzengel mal ein in Notsituationen.
die schlechten und niedrigen geister mischen sich von selber ein, auch wenn man es nicht will. die höheren wollen nicht stören oder können nur auf unseren wunsch hin helfen. deshalb rede mit ihnen. bitte sie. bete in solchen stunden, wie man das auf altmodisch da so macht(e).
schaden kann das nicht und helfen tut es auch. wir sind da nicht alleine- nur beschränkt sind wir in unserer Dimension.
Drogen nehmen unseren geist gefangen und ziehen ihn in Gefangenschaft und in die tiefe runter. mit tiefe meine ich dieses dunkel von depressiven Gedanken .

ist halt meine art nicht unterzugehen.
Depressionen kenn ich auch und nimm da mal eine halbe Tablette antidepri dafür, wenn es mir zu steil wird mit der angstvollen Unruhe und albträumen und leichten panikanwandlungen und anstrengenden gedanken- das hilft mir auch sehr gut und so eine kleine Dosis kann man nehmen oder vergessen zu nehmen.
man spürt selber dann, ob man sie braucht oder nicht.

beten beruhigt, hat meine mutter immer gesagt und ich find es auch toll, wenn ich einfach meine miesen Gedanken da abgeben kann und nicht weiterdenken muss, so runterziehendes zeugs. gebete kann man sich auch selber erfinden und runterleiern- immer das selbe- das macht den kopf frei.
ich leier dann paarmal das Herzensgebet( worte selber angepasst), wie der orthodoxe pilger ( Buch: aufrichtige Erzählungen eines russischen Pilgers) herunter.
"Jesus Christus erbarme dich über uns- bitte hilf uns mit deinen guten Engeln"...mehr braucht es nicht.
dann kann man was lesen und wieder gut schlafen und vor allem unbeschwert weitergehn.
Stolpersteine im Leben wird es immerwieder geben. Probleme gehören eben dazu und fehler machen auch. nimms nicht so genau und so schwer alles.
stell dir vor, wir sind nur in einem grossen Theater hier und das leben ist eine
dramatische Aufführung und manchmal sogar eine Komödie- lach darüber- vor allem über dumme fehler und probier sie nicht wieder zu machen- nur so kannst du weiterkommen, mit lernen daraus. du bist auch nicht dein eigener richter.
vielleicht gibt es nichtmal einen göttlichen richter, vielleicht gibt es nur ein lernen müssen und weitergehen durchs leid- Prüfungen bestehen. knapp durchkommen- nicht mit lauter sehr gut. dann wieder gute Zeiten und froh sein !
du schaffst das auch- mit bisschen hilfe . es gibt auch mal Menschen, die einem gut tun und wie engel auf erden sind. wünsch dir- jemand guten zu finden
als Unterstützung!
der liebe Gott, aller menschen, egal welcher Hautfarbe und welchen glaubens oder Unglaubens behüte dich.

[Sabiote555]

Guten Morgen, Revo!

Ich lese deine Beiträge seit einiger Zeit mit, hab aber noch was geschrieben - es macht mich ein wenig ratlos, weil ich gar nicht nachvollziehen kann, was in dir vorgeht. Trotzdem berührt es mich. Und gestern habe ich in einem Buch gelesen - und an dich gedacht, weil es vielleicht erklärt, warum du das Ritzen nicht sein lassen kannst.

Und zwar stand da drin, also im Buch, dass ganz viele Menschen sich an Stresshormone im Körper gewöhnt haben (die ja auch durch den Schmerz usw. entstehen) und regelrecht süchtig danach sind. Und das könnte ja der Fall sein und erklärt auch, warum du immer so depressiv bist. Die Kunst ist, das Muster zu durchbrechen, also diese neuronale Zirkel im Gehirn nicht noch stärker zu machen - und eben was ganz anderes zu denken, sich quasi zwingen, positiv zu denken. Mit jedem mal, an dem man das tut, bilden sich im Hirn neue Pfade, die immer stärker und stärker werden - was man nicht mehr macht, dünnt aus. Wenn man mit Willen und Disziplin immer und immer wieder "übt", positiv zu denken, dann verändert sich die Hirnstruktur - und man kann dadurch solche Bewusstseinszustände überwinden, weil man sozusagen das Unterbewusstsein umprogrammiert. Denn das steuert eben solche 'Automatismen' wie Ritzen usw.
und hört eben auf, sobald es umprogrammiert ist.

Gerne empfehle ich dir, mal das Buch zu lesen, es ist sehr positiv geschrieben und kann dir sicher zumindest verstehen helfen, was bei dir los ist. Es ist von Dr. Joe Dispenza und heißt: "Du bist das Placebo - Bewusstsein wird Materie."

Ansonsten wünsche ich dir von Herzen Hoffnung und Freude und dass du dich aufraffst, deine Leben zu ändern. Ach so, und noch ganz ganz wichtig: Niemand ist besser dran, wenn es dich nicht gibt. Du bist kein Zufall oder Unfall, du bist wichtig und wärst nicht hier, wenn es nicht so sein sollte. Das ist dein Leben, deine Welt, dein Platz, der nur für dich vorgesehen ist. Und es ist gut, dass es dich gibt. Auch, wenn du das nicht sehen oder glauben kannst zum jetzigen Zeitpunkt. Diese Welt wäre ohne dich nicht dieselbe und schon allein deshalb, ist es gut, dass du da bist. Gott hat unendliche Liebe für dich, ganz egal, was du machst. Dieser Gedanke tröstet mich, wenn ich mal down bin. Und das wünsche ich dir auch, Revo, beiß rein!

Herzlich,

Sabiote

[Chiron 08]

Hallo Revo,

ich habe gerade gelesen, welcher Autor Dir zum Lesen von sabiote angeboten

wurde; es ist ein Spitzenautor, der schon lange mit Vorträgen und Büchern

und DVD' s ( z.Bspl.BLEEP ) versucht , die Welt zu mehr Eigenverantwortung

und Eigenverständnis zu führen, und er erklärt besonders , wie unser Gehirn funktioniert.

Ich habe sowohl die Vorläufer von Dr. Joe Dispenza:

1. Schöpfer der Wirklichkeit und

2. Ein neues ich ( mit Meditations CD )

3. Live - Vortrag auf DVD


gelesen und gesehen und bin überzeugt, dass dieses Wissen, für den Laien

verstehbar gemacht WIRKLICH helfen kann, SICH ZU VERÄNDERN

Die DVD und CD kann ich Dir kopieren und schenken, wenn Du magst.

LG

Chiron