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hope_warrior Anfänger
Anmeldungsdatum: 01.03.2015 Beiträge: 1
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Verfasst am: 1. März 2015 21:43 Titel: Jahrelange Frustration durch Suchtzwang |
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Hey Leute,
ich habe schon in meinen jungen 24 Jahren sehr viel durchgemacht. Das Ganze fing schon vor 10 Jahren an, als ich zum ersten Mal gekifft habe. Und führte letzten Endes zu Psychiatrie Aufenthalten mit vollstem Programm (Fixierungen & Tabletten-Versuchskaninchen ect.). Ich bin regelrecht seit dem ersten Ausbruch meiner Erkrankung traumatisiert von diesen Erlebnissen dort und sehe für mich kaum noch einen Wert in meinem Leben.
Vieles scheint mir an Bedeutung verloren zu sein. Der Grund dafür ist, dass ich eigentlich ein Mensch bin der überwiegend in Gedanken lebt. Und somit sich gerne mit anderen Menschen, die ähnliche Interessen haben wie z.B.: Philosophie, Psychologie, Metaphysik ect. austauscht. Ich fühle bei tiefsinnigen Gesprächen eine Art Glücksgefühl. Jedoch ist dabei stets ein starker Risikofaktor durch ständige "Kenntnisnahme neuer Erfahrungen" in eine Manie zu verfallen, die dann zur Psychose führen kann im schlimmsten Falle (Bipolare Störung).
Mit der Zeit gingen meine wahren Freunde ihren eigenen Weg, während ich damals noch mit meiner aktiven Erkrankungsphase zu kämpfen hatte. Die Rekonvaleszenz dauerte sehr lange und außer meiner Familie hatte ich zunächst Niemanden. Bis auf die Menschen, mit denen ich jahrelang Cannabis konsumierte. So kam es schließlich dazu, gegen die Empfehlungen der Ärzte, dass ich weiterhin den Cannabiskonsum verfiel. Dadurch bekam bzw. bekomme ich diese Art illusionierten Glücksgefühle, die ich früher durch "tiefsinnigen Gespräche" erlangt habe. Aber mit dem deutlichen Unterschied meinen Verstand absolut nicht mehr in Kontrolle zu haben. So lebte ich zunächst weiterhin bei meiner Familie, bis ich eine Ausbildung bekam, pendelte dann erst ein Jahr lang zu meiner Arbeitsstelle. Bis ich dann durch den Konsum, Stress mit meinem Ausbilder und dem permanent schlechten Gewissen gegenüber meiner Familie aufgrund des Konsums mich entschloss umzuziehen.
Es sollte alles besser werden... Jedoch hat sich alles sehr extremisiert und neben dem Cannabiskonsum etablierte sich die Sucht nach Sex. So kommt es immer wieder dazu, dass ich zum Puff gehe. Meistens spielt dabei der Rausch eine große Rolle, der mich quasi dazu zwingt stets dorthin zu gehen. Durch diese Problematik in meinem Leben kann ich meinen Pflichten als Azubi nicht wirklich nachgehen sprich mich darauf wirklich konzentrieren zu können. Die Frage, die sich mir also stellt ist was kann ich machen um Verantwortungsbewusst zu werden... |
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Andrew Silber-User
Anmeldungsdatum: 27.01.2015 Beiträge: 229
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Verfasst am: 1. März 2015 22:19 Titel: Re: Jahrelange Frustration durch Suchtzwang |
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hope_warrior hat Folgendes geschrieben: | Die Frage, die sich mir also stellt ist was kann ich machen um Verantwortungsbewusst zu werden... |
Extrem seltsame Frage.
Leider habe ich die Vermutung, dass es sich hier wieder um ein Fake handelt (siehe Nickname). |
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Andrew Silber-User
Anmeldungsdatum: 27.01.2015 Beiträge: 229
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Verfasst am: 1. März 2015 22:31 Titel: |
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PS: sorry, wenn ich falsch liege, es war einfach der erste Gedanke, wegen der komisch dringenden Frage und dem Namen. |
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CrazyMan Platin-User
Anmeldungsdatum: 15.01.2010 Beiträge: 2108
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Verfasst am: 2. März 2015 01:50 Titel: |
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Um dich auf deinen Weg, deine Ausbildung konzentrieren zu können, dabei erfolgreich sein zu können, musst du dir bewusst werden, was deine Erwartungen an deine Zukunft, dein Leben sind. Wobei es mir gerade heftig bewusst wird, all das selber völlig aus den Augen verloren zu haben. Kannst du dir vorstellen, später zufrieden diesen Beruf auszuüben, dich darin weiter zu entwickeln und darauf weiter aufzubauen? Wenn dir dein jetziger Weg einen Wert, einen Sinn erbringt, wirst du mit Freude dafür Zeit und Mühe investieren. Einen Joint zu rauchen wird automatisch zur Nebensache. So der ideale Weg, der dich erfüllt. |
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Dr.Mabuse Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 19.02.2015 Beiträge: 4074
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Verfasst am: 2. März 2015 09:06 Titel: |
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Hallo,
Dein Post zeigt schonmal das du dir gedanken machst,das ist gut...baue das weiter aus...ich hab mir durch den Alkohol das Leben irreversibel Zerstört,und es gibt kein Zurück mehr...meist denkt man ja,mir passiert sowas nicht,aber es gibt Fehler,die macht man nur einmal,weils kein Zurück gibt...
Ich wünsch dir alles Gute... |
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