Therapieeinrichtung mit Kindern

[bewa]

Moin,
eine Bekannte sucht eine Drogentherapie
in Berlin/Brandenburg
in der man mit Kind/ern
aufgenommen werden kann.
Hat jemand Erfahrung
oder einen Tip?
Danke!
Bewa

[Praxx]

Tipp 1:

Die Drogenberatung fragen, die ohnehin mit eingeschaltet werden muss

Tipp 2
Google mit den Stichworten "fachklinik berlin brandenburg entwöhnung drogen kinder",
da bekommst du eine Auswahl an Kliniken und findest weiterführende Seiten

LG

Praxx

[bewa]

Danke,
aber im Netz gibt es nur Angebote aus Bayern
oder Hessen,
hier gibt es nur Tannenhof
mit über 6 Monaten Wartezeit!
Meck-Pomm wäre auch oK!

[Praxx]

Und was spricht grundsätzlich gegen Hessen oder Bayern? Besucher sind ohnehin unerwünscht, kommen doch meist entweder aus der Szene oder gehören mit zur "Konsumumgebung".
Je weiter weg, desto besser eigentlich! Oder soll da schon vorsorglich der mögliche Abbruch eingeplant werden?

Übrigens sind die Wartezeiten überall etwa gleich lang.

Ich finde es außerdem rätselhaft, dass die Kinder zwar unbedingt mit zur Therapie müssen, aber gleichzeitig ein Lebensstil gepflegt wird, der völlig unvorbereitet zum Umzug in eine JVA, Psychiatrie oder Leichenhalle führen kann - und was wird dann aus den Kindern?

LG

Praxx

[Kullerbunt]

oh mann in Praxx in letzter Zeit kommen aber echt paar Dinger von dir

Nicht jeder Opiatabhängige konsumiert so risikoreich, dass Tod, Psyichatrie oder JVA (weil man legale Opiate konsumiert oder wegen 0,2g Stoff nicht in den Knast wandert) drohen. Ich persönlich habe keine Bedenken, dass mir das droht. Aber wahrscheinlich liegt das daran, dass ich mit meinem süchtigen Hirn ja eh nicht die Tatsachen blicke und du als Nichtkonsument und Arzt gleich 2x die Ahnung schlecht hin hast.

Kennst du die Freundin von bewa? Nein. "Ja aber, das erlebe ich in meiner Praxis jeden Tag." kommt jetzt bestimmt.

Und auch diese aus einem anderen Thread: alle Süchtigen fühlen sich anderen Süchtigen gegenüber als was besseres, wenn sie nicht ballern, weniger ziehn, whatever, halten aber unter Nichtsüchtigen zusammen und pflegen dort die Rolle der Verstoßenen...ganz ehrlich, so wie du dich in letzter Zeit über Süchtige und Substis hier geäußert hast, tun mir deine Patienten leid. Zeigt sich ja, wie du wirklich denkst. Alles in eine Schublade. Die Süchtigen blabla...
Das heißt nicht, dass deine Beschreibung auf Einige sicher zu trifft. Aber die Verallgemeinerung und das Von oben herab...würg

Was ich mich ja schon ne Weile frage: warum substituiert du noch? Wenn du doch so wenig Geld kriegst und eigentlich viel bequemer und angenehmer mehr Geld machen könntest mit NORMALEN (deine Wortwahl) Patienten?

[bewa]

Muss ich Kullerbunt Recht geben,
nicht gleich urteilen,
erst die Fakten kennen.

Die Frau ist Sozialarbeiterin,
lebt in einer festen Partnerschaft
und die Familie hat nicht soviel Geld,
um mehrmals nach Freiburg oder so zu fahren!

Kennst Du nur so Kamikaze - Junkies?
Keine, die arbeiten?
In einer Beziehung leben?
Nicht kriminell sind?

Kann nicht sein!

[WhereDoesTheGoodGo]

Praxx ist Arzt?

Gibts nicht irgendwie die Möglichkeit, das Kind währenddessen anderweitig unterzubringen? Ne Oma, Tagesmutter ... was weiß ich?

[bewa]

Hey Graham,
was geht bei Dir?
Heul ich rum?
Ich frag für ne Freundin, das ist doch oK, oder nicht?

@Where...
Naja, darum geht es ja, das Kind soll möglichst bei Mama bleiben,
hat eh schon genug durch!
Ach ja, Praxx ist substituierender Arzt,
sagt er, glaube ich ihm auch!

Schade, dass keiner eine Einrichtung weiss,
kann doch eigentlich ganicht sein!

Enttäuschte Grüsse!