Schnauze voll von Subst!

[Praxx]

Hi Crazy,
"in diesen Kreisen" bekommst du Verliehenes nie zurück, höchstens Verschenktes!
In meiner Jugend hatten wir mal ein Junkiemädchen im Bekanntenkreis, die sich überall nur durchgeschnorrt hat - "kannste mir nen Zehner leihen"...
Ich hab ihr dann mal nen Zehner gegeben,mit dem Kommentar "ist geschenkt, brauchst du nicht zurückgeben"... ich war der einzige, der jemals etwas von "Biene" wiederbekommen hat.

Ach so, wollte was zu Psyche und Schmerzen sagen: Psychisch ausgelöste Schmerzen sind genauso real und echt wie somatische Schmerzen. Am schlimmsten sind "somatoforme Schmerzstörungen" - da haben die Schmerzen eine unbewusste Funktion übernommen und sind quasi "lebensnotwendig" geworden, die müssen bleiben, egal, was du dagegen tust - da hören auch 200 mcg Fenta/Stunde nach einer Woche auf zu wirken... oder 1.5g Morphin pro Tag.

LG
Praxx

[CrazyMan]

Chronische Schmerzen müssen ein Malträtierum sein. Eine Verwandte ist über 80 und hat einen krummen Rücken. Die andauernden Schmerzen, die bis in Unterleib und Beine strahlen, werden immer schlimmer. Ein Arzt riet von einer OP ab, viele würden anschliessend im Bett liegen oder müssten im Rollstuhl sitzen. Novaminsulfst wirkt nur gegen die Symptome, die Ursache verschlimmert sich leider weiter. Ich weiss nicht zu helfen, wenn schon die Ärzte keine andere Idee mehr haben. Ein Gurt, der um die Hüfte/Bauch geschnallt wird, verschlimmere es nur. Soritzen sollen, so die Aussage anderer Patienten, nicht lange anhalten und müssen zudem selber bezahlt werden. Wir kommen alle mal in ein Alter, in dem es überall anfängt zu schmerzen. Verschlissene Gelenke, Rheuma, so vieles kann einen täglich, von morgens bis abends, malträtieren.

[Still_GagaMama]

Huhu Crazy,

liegt die Ursache des krummen Rückens bei einer Osteoporose mit Wirbelbrüchen? Die Probleme hat meine Mutter ganz massiv mit vier Wirbelbrüchen und einer Körperlängenverkürzung von mindestens 15 cm.

Da die ganzen Therapien nichts brachten, die Abnahme der Knochendichte aufzuhalten, bekommt sie nun eine Therapie mit Forsteo (Fa. Lilly). Seither ist sie weder geschrumpft noch ist ein Wirbel gebrochen! Das ist schon ein totaler Fortschritt!

www.diagnosia.com/de/medikament/forsteo

Unterstützend nimmt sie Vitamin D3 hochdosiert und Calcium als Brausetablette, weil sie lactoseintolerant ist - zuviel Calcium ist eher schädlich!

Schmerzen hat sie natürlich ständig. Dafür bekommt sie 3 x 100 mg Gabapentin und auch Novalgin-Tropfen für Schmerzspitzen. Die Schmerztherapeutin hat meiner Mutter angeboten, höher zu dosieren, aber meine Mutter meint, wenn sie schmerzfrei wäre, würde sie sich nicht schonen und das ist ihr zu gefährlich.

Die Entscheidung für Gabapentin ist deshalb gefallen, weil es ganz besonders Schmerzen an den Austrittsstellen der Nerven aus der Wirbelsäule blockiert und bei zusammengefallenen Wirbelkörpern sind das die Hauptschmerzpunkte. Von einer Operation wurde meiner Mutter auch abgeraten wegen der enormen Risiken, die sich mit höherem Alter potenzieren - meine Mutter wird 86.

GaGa

[CrazyMan]

Hallo GagaMama,

danke für die Infos, vielleicht kann davon auch etwas angewendet werden. Eine krumme Wirbelsäule war schon seit Kindheit vorhanden. Nun kommen noch Verschleiß (Puffer) dazu, so dass im Lendenbereich wohl Druck auf die Nerven ausgeübt wird. Die genaue Diagnose muss ich mal nachlesen.

[KarinN.]

@cracyman, hab`Dir irgendwo geschrieben, wegen G., finds nicht mehr. Doch, wenn Du Kohle hast, google doch mal CBD, kannst bestellen.
habs mir auch bestellt.
gruss, K.

[CrazyMan]

@Karin
Kann das Öl denn auch eingerieben werden? Oder auf einem Teelöffel eingenommen? Als Nichtraucher wird es wohl eher ungeeignet sein.

[Dalai]

Danke qYx für die ausführliche Erläuterung! Deine Ausführungen waren doch nicht missverständlich, warum die Nachfrage?wie auch immer, gut erläutert und verstanden, auch wenn ich mit der Theorie nicht konform gehe.
Crazyman, was gibts denn neues bei dir? Arbeitest du an einer besseren Situation? Sein Kind nicht sehen zu können ist echt heftig!wenn die Umwelt sich dir nicht anpasst, musst du die Initiative ergreifen, denke ich. Wünsche dir wirklich, dass du bald wieder deine Tochter sehen kannst.

[QyX]

[Dalai]

Mit der von dir beschriebenen Theorie gehe ich nicht konform bzw. War mir nicht sicher, ob ich konform gehe, aber das war ja eine rhetorische Frage. Deine Antwort steht ja bereits fest.
Um es auf den Punkt zu bringen: bei mir wurde eine bipolare Störung diagnostiziert. Ich habe sicher in meinen angeblich manischen Phasen einiges getan, was ich bereue.das liegt aber lange zurück. Möchte aber nicht detailliert darauf eingehen. Dennoch war ich zu keiner zeit auch nur annähernd sucht- bzw. Suizidgefährdet. Befinde mich in Behandlung bei einem Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, aber da ich ihn nicht öfters als alle 3 wochen für 1 stunde sehe, zweifel ich mittlerweile an seiner Diagnose, falls du alles korrekt weitergegeben hast. Fühl mich eh nach der Einnahme von meinen Medikamenten " matschig" im kopf und wenn ich das quilonum nicht nehme, hab ich Migräne und durch das Zeug schaffe ich zwar noch alles, bin aber sehr viel antriebsloser als ohne! Ich muss mir den Spiegel kontrollieren lassen und meine Hausärztin sägte mir, dass die nichteinnahme nicht im Zusammenhang mit der Migräne steht. Stimmt aber m.e. Nicht!
Ich brauchte zuvor wesentlich weniger schlaf und könnte trotz kind meinem fulltimejob bei meinem Mann nachgehen. Wir sind nicht darauf angewiesen, aber mittlerweile bin ich mir echt nicht mehr sicher, was diese ganze Medikationen sollen. Das escitolopram find ich ja immer noch super, nur alles andere nervt. Und zuletzt durfte ich noch lesen, dass man auch von diesem zeug Entzug hat. Also ganz ehrlich, falls dem so ist, würde ich auch das von heute auf morgen absetzen. So einen wert haben die Medikamente für mich nicht. Mich plagt diese Frage schon lange, ob ich nicht alles absetzen soll. Wenn ich das lese denke ich wirklich,dass mir eine falsche Diagnose gestellt würde, auch wenn ich zugebe, dass ich teilweise sehr aktiv war. Ich sag nur, der eine ist voller Tatendrang, der andere weniger.
Das ist ein Teil meiner Geschichte und gehört hier sicher nicht hin. Sry crazyman. Das wurde nur angesprochen und ich fühlte mich sogleich angegriffen!
Aber erzähl mal von dir! Hast du fortschritte gemacht? Lese hier immer nur Bruchteile, hoffe ich habe nichts wesentliches von deinem Werdegang überlesen?

[QyX]

Hallo dailai,

ich danke dir für deine Antwort.

Die bipolare Störung ist natürlich wesentlich komplexer, als ich das in meinem Beitrag dargestellt habe. Manche Ärzte sprechen auch von einer Bipolar III, Bipolar IV und Bipolar V Störung. Das Krankheitskonzept hat sich mittlerweile immer weiter differenziert.

Es gibt auch viele subklinische Formen der bipolaren Störung, wo es z.B. zwar deutliche Stimmungsschwankungen gibt, diese aber zu keinem Zeitpunkt das Ausmaß einer klassischen Manie und/oder Depression erreichen oder wo z.B. nur sehr kurze Hypomanien mit sehr abgeschwächten Depressionen auftreten. Der Leidensdruck entsteht dann vor allem durch den instabilen Antrieb und die daraus eingeschränkte Planbarkeit des Alltages.

Gerade bei solchen Verläufen stellt sich oft die Frage, ob hier wirklich eine dauerhafte Medikation mit Stimmungsstabilisieren, Neuroleptika/Antidepressiva notwendig ist.

Ich würde dir empfehlen dich weiter mit den Zweifeln an deiner Diagnose auseinander zu setzen. Z.B. könnte ja vorsichtig die Dosis der Medikamente reduziert werden. Unter http://ww.dgbs.de findest du die Adresse zu einem Bipolar Selbsthilfeforum. Dort kennt man sich auch gut mit den von dir eingenommen Medikamenten aus.

Die Frage heute ist eben, wie weit man das bipolare Spektrum auslegt. Abseits der klassischen Bipolar I und Bipolar II Störungen gibt es eben sehr viele Mischformen, die sich oft mit anderen Störungen vermengen. Da hat wohl auch jeder Psychiater seine eigene Meinung. Der eine stellt die Diagnose, der andere nicht, verschreiben aber womöglich doch die selben Medikamente.

Letztendlich musst du ein Erklärungsmodell finden, dass für dich befriedigend deine Symptome in der Vergangenheit und deine aktuellen Beschwerden erklärt. Im Zweifel würde ich mich an Spezialisten wenden. Viele Kliniken haben mittlerweile eine Spezialambulanz für bipolare Störungen, wo das Störungsbild gut bekannt ist.

Lithium ist auch wirksam bei bestimmten Formen von Kopfschmerzen. Wäre also schon möglich, dass entsprechende Beschwerden auftreten, wenn du die Dosis reduzierst. Du solltest dir einen Arzt suchen, der dich da entsprechend ernst nimmt. Inwiefern eine Medikation mit Lithium tatäschlich notwendig ist wird sich ja erst zeigen, wenn du versuchst es abzusetzen. Ich möchte dazu keinen Rat erteilen und verweise nochmal auf das oben genannte Selbsthilfeforum.

[CrazyMan]

@Dalai
Als einen richtigen, also heftigen Entzug würde ich es nicht bezeichnen, was über Escitalopram betreffend plötzlichem Absetzen zu lesen ist. Auf Wiki ist dazu zu lesen:

[KarinN.]

@crazy, wenn Du die Einnahme *vergessen* tust, um so besser ! Dann brauchst Dus auch Nicht.

Mein Hoömeop. wollte mir letztens weismachen, ich sei manisch - depressiv. So ein Schmarrn ! War noch nie depri, ausser vor paar Wochen, als die *Deppen - Ärzte * mir das Lyrica viel zu schnell runter haben.

*vertrauen verloren *, sag ich nur. Und : Hilf Dir Selbst, dann hilft Dir Gott *oder so ähnlich.

Es ist soooooo schwer, einen *guten * Arzt zu finden, aber *möglich * !

Kann doch *verstehen* jetzt, was für eine verweifelte Hoffnungslosigkeit in einem Menschen sein kann.

Mir pers. hilft halt *beten*, und, vor Allem , *singen *, Text Text Text und nochmal Text *lachnicht, iss so !

Jedem das Seine.

Dalai, dass der Eine voller Tatendrang ist, der andere nicht, ist Nich so toll.

von den Medis, *ganz normal *. wird *super *, wenn Du die weglässt, *versprochen !

crazy, wie wars bei Tochter ? Wie alt ist die denn ? Erzähl mal, wennst magst.

gruss, K.

[SPORTFREI]

[Sabiote555]

Ähem Karin, bitte versprich einer bipolar Erkrankten nicht, dass es ihr super gehen wird wenn sie die Medikamente absetzt!
Gaanz langsam ausschleichend sollte abgesetzt werden denn oft erfolgt ein Rückfall un die alte Erkrankung nach Absetzen der Medikamente.
Jemanden raten er solle es absetzen kann also gefährlich sein.

Du hattest uns vor einigen Wochen selbst geschrieben dass du eine bipolare Störung hast @Karin, also dass du manisch/ depressiv bist. Du schriebst, dass du gerade manisch warst.

Von Schizophrenie schriebst du auch mal...Da schrieb ich noch, dass das Kiffen nicht so gut ist bei diesen Erkrankungen.

Jetzt schreibst du dass du nicht glaubst das du manisch depressiv bist?
Wie teuer ist eigentlich eine Dtunde bei einer Homöopathin? Ist deine gleichzeitig Ärztin oder Heilpraktikerin? Ansonsten darf sie nicht diagnostizieren.

Lg Caro

[musikera]