Körperliche Entzugssymptome bei wöchentlichem Konsum?

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unsauber
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: 7. Jun 2015 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

sonderbar hat Folgendes geschrieben:

Rauchen hab ich nie hinbekommen, da hab ich immer Anschiss gekriegt, weil ich so viel Stoff verschwendet habe.. Ich habe immer gezogen und jetzt auch heraus gefunden, dass sich Hep C auch durch ein gemeinsames Zieh- Röhrchen überträgt. Man war ich unaufgeklärt..


jep, das ist scheißgefährlich.. einer aus der substi hat sich wahrscheinlich auch dadurch angesteckt. da wir regelmäßig getestet werden, konnte er den zeitpunkt ganz gut eingrenzen, meinte er.


und was das H-rauchen angeht, gings mir ähnlich: ich hab einfach auch zu selten H genommen, als dass ich das hätte lernen können.. habs 2-3x bei kollegen "probiert", aber dann hab ich an den reaktionen meiner erfahrenen kollegen doch ziemlich schnell gemerkt, dass ich was gravierend falsch mache... es ist viel zu viel rauch an meinem mund vorbei ins nichts entwichen und das konnten die natürlich nicht gut ertragen, hehe... und wer einmal nem "amateur" und nem "profi" beim rauchen zugeschaut hat, weiß was ich meine... die profis vergeuden nicht 1 zug rauch, während unerfahrene ihren kopf in eine riesige rauchwolke halten und zu viel vom teuren stoff verschwenden...


übrigens, was JP meint, wenn er sagt, spritzen sei sinnlos, wird vermutlich einfach nur das sein: rauchen gilt unter abwägung aller aspekte wohl als die "beste" konsumform für heroin. der kick kommt relativ schnell (und viel schneller als beim ziehen!). dass es ungefährlicher ist als spritzen, leuchtet schnell ein. es ist aber auch in einer hinsicht deutlich ungefährlicher als ziehen, denn beim rauchen merkt man i.d.regel, wenn es zu viel war. überdosierungen sind somit seltener.

ich kenne einige leute, die locker über 10 jahre drauf sind bzw. waren und die NUR geraucht haben. diese leute hatten i.d.r. auch einen deutlich besseren allgemeinzustand als die fixer...
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sonderbar
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 29.01.2014
Beiträge: 189

BeitragVerfasst am: 7. Jun 2015 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo saubermann,

dieses Mal muss ich dich korrigieren, ich bin kein Mensch, der nicht alleine sein kann. Ich bin tausend mal lieber alleine, als in einer Beziehung mit einem Mann für den ich nichts fühle. Das kann ich überhaupt nicht, sowas ist ganz schlimm für mich.
Ich bin ja jetzt auch schon 6 Monate allein und mir würde im Traum nicht einfallen, die Zeit mit anderen "Bewerbern" zu überbrücken. Erst wenn ich das mit mir und ihm und meinem Kopf und Herz ganz klar geklärt habe, könnte ich vielleicht ganz langsam wieder was neues aufbauen. Jetzt könnte man das ganz romantisch sehen und sagen, ich habe eben mein Herz vergeben und er ist der Einzige für mich, egal in welcher Krise er steckt. Oder aber nüchtern- realistisch betrachtet: Es ist mein Dachschaden und ich bin einfach nur dumm und naiv und sollte mich mit jedem einzelnen von den anderen Herren mal treffen.
Ich bekomme das oft mit, bei Freundinnen, die on and off Beziehungen haben, da kommt zwischendrin immer mal ein Lückenbüßer dran. Könnte ich niemals. Früher war ich da auch anders, aber man wird ja älter usw Wink

Auch macht es so den Anschein, als ob ich meinen Freund zu einem bürgerlichen Leben zwingen will, jetzt wo mir sein Treiben zu bunt wird. Aber auch das stimmt nicht. Ich war immer die, die zurückhaltender war mit Dingen wie Zusammenziehen oder Kinder. Wenn ich jetzt ein mein Ok geben würde, würden wir uns sofort ins spießige Leben stürzen. Er will das noch viel mehr als ich. Aber da ich ja die Vernünftige sein muss, weil er es nicht ist, weiß ich dass das absoluter Unsinn wäre und absolut verantwortungslos.
In meine vorherigen Beziehungen war übrigens immer ich der Unvernünftige Part, die Unangepasste, die auf nichts auf Regeln gibt. Natürlich ist das so um die zwanzig rum auch bisschen normal und mein Verhalten war auch nichts im Vergleich zu seinem, aber genau deswegen belastet es mich auch so, dass ich mich so in eine Rolle drängen lasse, die ich eigentlich nicht bin.

Danke übrigens für den Link, das hört sich ja echt nicht so berauschend an. Aber ich werde es trotzdem so angehen, wenn mein Arzt sein ok gibt. Sind eigentlich nur Substi- Ärzte Experten für HEP C? Die Liste, die ich bekommen habe, besteht ausschlißlich aus Ärzten, die auch substituieren. Einer davon, ist sogar der, der meinen Freund substituieren wird, wenn er wieder raus kommt. Ich seh ihn jetzt schon bildlich vor mir, im Viereck springen, weil er nicht will dass ich alleine in so eine Praxis gehe und dort womöglich andere Junkies kennen lerne... Laughing
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Bren McGuire
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.04.2015
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 7. Jun 2015 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

irgendwie hatte ich beim lesen des threads zunehmend das gefühl das du es meisterlich verstehst dir was vorzumachen & schönzureden...

ich hoffe natürlich das ich mich irre, oder respektiv so wenig schaden wie möglich entsteht.


alles gute

bren
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sonderbar
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 29.01.2014
Beiträge: 189

BeitragVerfasst am: 7. Jun 2015 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Bren McGuire hat Folgendes geschrieben:
irgendwie hatte ich beim lesen des threads zunehmend das gefühl das du es meisterlich verstehst dir was vorzumachen & schönzureden...

ich hoffe natürlich das ich mich irre, oder respektiv so wenig schaden wie möglich entsteht.


alles gute

bren


Ich weiß, dass genau das der Eindruck ist, der entseht. Ich selber denke ja das gleiche, wenn ich Threads von andere Frauen mit dem gleichen Problem lese. Von außen betrachtet immer einfach.
Aber leider hat mir das Wissen darüber (noch) nichts gebracht..
Danke für deine Wünsche!
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unsauber
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: 7. Jun 2015 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

sonderbar hat Folgendes geschrieben:
Ich seh ihn jetzt schon bildlich vor mir, im Viereck springen, weil er nicht will dass ich alleine in so eine Praxis gehe und dort womöglich andere Junkies kennen lerne... Laughing


hi sonderbar,

ja, klar dass das nicht alles zutrifft. erstens sind das ja nur beurteilungen aus der distanz und dazu kommt noch, dass dein freund ja noch gar nix dazu sagen konnte...

also der jörg böckem schreibt auch über seine langjährige sucht. der war auf heroin und hat das verheimlicht.

hepatitis c ist prinzipiell nicht unheilbar. aber es wundert mich wirklich sehr, wie "locker" manch einer damit doch umgeht. schließlich ist es eine sehr schwere lebererkrankung mit weitreichenden folgen für die lebensführung.
bei dir kann ich ja verstehen, dass du erst "am anfang" stehst und vermutlich noch ein stück weit in der schockphase steckst... aber bei mir sind welche in der substi, die trinken munter weiter... da herrscht so der grundtenor vor: "ach, irgendwann mach ich halt ne interferon-therapie und dann bin ich das schon wieder los!"

die wahrscheinlichkeit, dass du es von deinem freund hast, ist ja relativ groß. mich wundert es wirklich, wie du das hinnimmst. ich könnte das nicht. mich würde dieses verantwortungslose handeln in den wahnsinn treiben...


weißt du, womit ich aber das größte problem bei der ganzen sache habe? ich lese immer wieder: "MEIN FREUND WILL NICHT DASS ICH HARTE DROGEN NEHME!", "MEIN FREUND WÜRDE IM DREIECK SPRINGEN, WENN ICH ZU NEM SUBSTIARZT GEHEN WÜRDE" usw...
aber WIE bist du denn an opiate gekommen? ich meine mich zu erinnern, dass ER es war, der dich dahin gebracht hat..
deshalb stört mich diese offensichtliche inkongruenz auch so. das klingt ja schon fast nach persönlichkeitsstörung. von manchen koksern kenne ich dieses "DR JEKYLL vs. MR HIDE"-syndrom: in einem moment der netteste, fürsorglichste mensch der welt, aber im nächsten augenblick total das ekelpaket...

naja, wie auch immer das tatsächlich sein mag: stimmig ist das nicht!


übrigens: es gibt n persönlichen grund, weshalb mich das thema so "anspringt": es gibt gewisse überschneidungen zu meinen erfahrungen. und gerade beim thema "opiatabgabe" muß ich sagen, dass ich das für unverantwortlich halte! meine ex, die durchaus drogenerfahren war, bekam NIE auch nur einen tropfen von mir. im gegenteil, ich hab echt gesagt: "nur über meine leiche!", weil ich doch genau wusste, dass opiate einen nicht mehr loslassen...
von mir bekommt keiner "just for fun" opiate! und erst recht nicht menschen, die mir so wichtig sind! das handeln deines freundes zeigt einmal mehr, dass du ihm offenbar nicht besonders viel bedeutest. REDEN kann jeder! das ist doch keine kunst.

du scheinst jedoch total vernarrt in ihn zu sein. deshalb würde mich echt nochmal so n bißchen eure beziehung interessieren:
habt ihr gemeinsame interessen (außer drogen!)?
was findest du an deinem freund besonders toll?
wie ist das verhältnis deines umfelds zu ihm (freunde, familie usw.)?
wie sieht euer kontakt aus, wenn er im knast sitzt?
schreibt er dir briefe? meldet er sich bei dir?
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sonderbar
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 29.01.2014
Beiträge: 189

BeitragVerfasst am: 8. Jun 2015 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

unsauber hat Folgendes geschrieben:
sonderbar hat Folgendes geschrieben:
Ich seh ihn jetzt schon bildlich vor mir, im Viereck springen, weil er nicht will dass ich alleine in so eine Praxis gehe und dort womöglich andere Junkies kennen lerne... Laughing


hi sonderbar,

ja, klar dass das nicht alles zutrifft. erstens sind das ja nur beurteilungen aus der distanz und dazu kommt noch, dass dein freund ja noch gar nix dazu sagen konnte...

also der jörg böckem schreibt auch über seine langjährige sucht. der war auf heroin und hat das verheimlicht.

hepatitis c ist prinzipiell nicht unheilbar. aber es wundert mich wirklich sehr, wie "locker" manch einer damit doch umgeht. schließlich ist es eine sehr schwere lebererkrankung mit weitreichenden folgen für die lebensführung.
bei dir kann ich ja verstehen, dass du erst "am anfang" stehst und vermutlich noch ein stück weit in der schockphase steckst... aber bei mir sind welche in der substi, die trinken munter weiter... da herrscht so der grundtenor vor: "ach, irgendwann mach ich halt ne interferon-therapie und dann bin ich das schon wieder los!"

die wahrscheinlichkeit, dass du es von deinem freund hast, ist ja relativ groß. mich wundert es wirklich, wie du das hinnimmst. ich könnte das nicht. mich würde dieses verantwortungslose handeln in den wahnsinn treiben...


weißt du, womit ich aber das größte problem bei der ganzen sache habe? ich lese immer wieder: "MEIN FREUND WILL NICHT DASS ICH HARTE DROGEN NEHME!", "MEIN FREUND WÜRDE IM DREIECK SPRINGEN, WENN ICH ZU NEM SUBSTIARZT GEHEN WÜRDE" usw...
aber WIE bist du denn an opiate gekommen? ich meine mich zu erinnern, dass ER es war, der dich dahin gebracht hat..
deshalb stört mich diese offensichtliche inkongruenz auch so. das klingt ja schon fast nach persönlichkeitsstörung. von manchen koksern kenne ich dieses "DR JEKYLL vs. MR HIDE"-syndrom: in einem moment der netteste, fürsorglichste mensch der welt, aber im nächsten augenblick total das ekelpaket...

naja, wie auch immer das tatsächlich sein mag: stimmig ist das nicht!


übrigens: es gibt n persönlichen grund, weshalb mich das thema so "anspringt": es gibt gewisse überschneidungen zu meinen erfahrungen. und gerade beim thema "opiatabgabe" muß ich sagen, dass ich das für unverantwortlich halte! meine ex, die durchaus drogenerfahren war, bekam NIE auch nur einen tropfen von mir. im gegenteil, ich hab echt gesagt: "nur über meine leiche!", weil ich doch genau wusste, dass opiate einen nicht mehr loslassen...
von mir bekommt keiner "just for fun" opiate! und erst recht nicht menschen, die mir so wichtig sind! das handeln deines freundes zeigt einmal mehr, dass du ihm offenbar nicht besonders viel bedeutest. REDEN kann jeder! das ist doch keine kunst.

du scheinst jedoch total vernarrt in ihn zu sein. deshalb würde mich echt nochmal so n bißchen eure beziehung interessieren:
habt ihr gemeinsame interessen (außer drogen!)?
was findest du an deinem freund besonders toll?
wie ist das verhältnis deines umfelds zu ihm (freunde, familie usw.)?
wie sieht euer kontakt aus, wenn er im knast sitzt?
schreibt er dir briefe? meldet er sich bei dir?


Hallo saubermann,

schade, dass es hier keine Möglichkeit zu privaten Nachrichten gibt, würde dir gerne ausführlicher berichten, aber eben nicht "öffentlich".

Mein Freund hat definitiv zwei Gesichter, wenn er kokst wird er zum Monster, zum Psychopath, absolut unberechenbar und gefährlich,
wenn er "nur" auf seinem Substitut ist, ist er der tollste Mann für mich. Liebevoll, lustig, kümmert sich um mich usw... Klar seine Unagebpasstheit ist ziemlich anstrengend, aber wenns nur das wäre, damit könnte ich leben.
Mit seinen Eltern verstehe ich mich super, seine Mutter ist wie eine Freundin. Bei meiner Familie hat er sich leider die Chancen verbaut, das ist schade, weil meine Familie wirklich locker ist und jeden mit offenen Armen empfängt. Aber er hats einfach zu bunt getrieben... Genauso mit meinen Freunden (er hat ja leider keine richtigen), durch seine krankhafte Eifersucht und sein prolliges Gehabe, wenn er drauf ist, wollen die auch alle nix mehr mit ihm zu tun haben.
Und klar, hat er mir die Opiate gezeigt und sie mir gegeben, aber ich denke, er will das halt gerne kontrollieren, also es ist ok, solange ich immer nur mitmache, wenn er es mir anbietet, aber sobald ich in der Sache selbstständig werde, bekommt er Angst. Dann passe ich ja auch nicht mehr in sein Bild von mir, als braves cleanes Mädchen, auf das er so stolz ist und mit dem er bei den "Junkies" immer prahlen geht...

Wir haben übrigens viel zusammen gemacht, in den guten Phasen, viel zusammen gekocht, Fahrrad fahren, Fitness Studio, reisen.. Leider war da Geld immer der limitierende Faktor, also entweder er hat "zufällig" etwas Geld "erarbeitet" oder ich oder seine Eltern mussten zahlen...
Ich besuche ihn alle zwei Wochen und wir schreiben uns,
ich denke erst, wenn ich sicher weiß, dass er auch infiziert ist, kann ich entsprechend reagieren. Vorher bringt ja alles nix...
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sonderbar
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 29.01.2014
Beiträge: 189

BeitragVerfasst am: 13. Jun 2015 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

So jetzt ist die Katze aus dem Sack.
Er war sehr sehr betroffen, kann es sich nicht erklären und schickt mir seine aktuellen Ergebnisse aus der Haft. Ich hoffe, dass das schnell geht, aber noch muss ja alles über die Staatsanwaltschaft Rolling Eyes
Aber sagt mal, das ist doch echt krass oder? Ein Junkie, der seit fast 20 Jahren an der Nadel hängt, hat kein Hep und ich hab es jetzt? Ich verstehs einfach nicht.. Kann es auch sein, dass er es hatte, behandelt wurde und jetzt virusfrei ist? Oder ist das immer nachzuweisen?
Wollte auch nochmal fragen, wie ich aus den Untersuchungsergebnissen heraus lesen kann, welchen Genotyp ich habe? Gehe zwar am Montag zum Arzt, aber ich wäre gerne etwas vorbereitet..
Mit dem Arzt war er natürlich gar nicht einverstanden, weil ihn da so viele kennen. Ich nehme doch aber mal stark an, dass die normalen Sprechzeiten nicht während der Vergabe sind oder kann das auch sein? Ich denke auch mal, dass des den anderen Patienten dort am Arsch vorbei gehen wird, wer da noch sitzt.

Schönes Wochenende wünscht sonderbar
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 13. Jun 2015 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Also...
die erste Untersuchung erfolgt nur auf Antikörper gegen Hepatitis C. Ist diese Untersuchung positiv, wird eine Testung auf das Virus selbst durchgeführt. Wird Virus nachgewiesen, wird mit weiteren Test die Virenzahl bestimmt und der Genotyp bestimmt.
Abhängig vom Genotyp kann dann eine Therapie erfolgen, die in bis zu 98% der Fälle anhaltende Virusfreiheit erreicht.

Hepatitis C kann nicht nur über Blut und Blutprodukte, sondern auch zB beim Sex oder bei zahnmedizinischen Behandlungen oder anderen medizinischen Prozeduren sowie beim Tätowieren übertragen werden.

LG

Praxx
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sonderbar
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 29.01.2014
Beiträge: 189

BeitragVerfasst am: 13. Jun 2015 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Praxx hat Folgendes geschrieben:
Also...
die erste Untersuchung erfolgt nur auf Antikörper gegen Hepatitis C. Ist diese Untersuchung positiv, wird eine Testung auf das Virus selbst durchgeführt. Wird Virus nachgewiesen, wird mit weiteren Test die Virenzahl bestimmt und der Genotyp bestimmt.
Abhängig vom Genotyp kann dann eine Therapie erfolgen, die in bis zu 98% der Fälle anhaltende Virusfreiheit erreicht.

Hepatitis C kann nicht nur über Blut und Blutprodukte, sondern auch zB beim Sex oder bei zahnmedizinischen Behandlungen oder anderen medizinischen Prozeduren sowie beim Tätowieren übertragen werden.

LG

Praxx


Danke für deine Antwort,

wird das alles auf einmal gemacht und die Ergebnisse stehen irgendwo verschlüsselt auf meinem Befund oder kann ich mich jetzt drauf einstellen, dass da nochmal n Blut- Abnehm- Marathon auf mich zukommt?
Dort steht: anti-HCV ist reactive, HCV-RNA 206 IU/ml.
Was bedeutet das?

Beim Sex kann das Virus doch aber auch nur über kleine Verletzungen oder ähnliches übertragen werden oder direkt über Sperma?
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unsauber
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: 14. Jun 2015 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

sonderbar hat Folgendes geschrieben:
Ich nehme doch aber mal stark an, dass die normalen Sprechzeiten nicht während der Vergabe sind oder kann das auch sein?



ja, klar kann das sein. bei vielen ist das sogar alltag..


folgende szenarien kenne ich:

- vergabe ist zu bestimmten vergabezeiten, die sich mit den sprechzeiten des arztes überschneiden.
- vergabe wird von den arzthelferinnen gemacht.
- bei einigen ärzten ist die vergabe von der eigentlichen praxis auch räumlich abgetrennt.
- während der vergabe sieht man bei uns keinen arzt. wenn man was besprechen will, braucht man extra wieder n termin beim doc. der arzt ist allerdings IMMER zumindest per telefon erreichbar während der vergabe.
- die patienten kommen in die praxis, gehen zum tresen, warten auf ihr substitut. wenn was ist (zb. beikonsum/UK positiv o.ä.) oder der patient n anliegen hat, muß er zum arzt ins sprechzimmer.
- die praxis ist eine REINE SUBSTITUTIONSPRAXIS.
- die praxis ist gemischt von den patienten her.

das sind so die varianten, die ich kenne.

du fragst, ob es den junks beim doc nicht eigtl. scheißegal sein könnte, wer da sitzt? seh ich ähnlich, habe allerdings die erfahrung gemacht, dass das nicht egal ist. kurzum: in substipraxen wird gern mal gaaaaaaanz vieeeeeeel gelabert... furchtbar ist das. "GET A FUCKIN LIFE!", hab ich schon öfter gedacht, wenn man plötzlich angesprochen wird: "ich hab gehört, dass..."
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sonderbar
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Anmeldungsdatum: 29.01.2014
Beiträge: 189

BeitragVerfasst am: 15. Jun 2015 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

unsauber hat Folgendes geschrieben:
sonderbar hat Folgendes geschrieben:
Ich nehme doch aber mal stark an, dass die normalen Sprechzeiten nicht während der Vergabe sind oder kann das auch sein?



ja, klar kann das sein. bei vielen ist das sogar alltag..


folgende szenarien kenne ich:

- vergabe ist zu bestimmten vergabezeiten, die sich mit den sprechzeiten des arztes überschneiden.
- vergabe wird von den arzthelferinnen gemacht.
- bei einigen ärzten ist die vergabe von der eigentlichen praxis auch räumlich abgetrennt.
- während der vergabe sieht man bei uns keinen arzt. wenn man was besprechen will, braucht man extra wieder n termin beim doc. der arzt ist allerdings IMMER zumindest per telefon erreichbar während der vergabe.
- die patienten kommen in die praxis, gehen zum tresen, warten auf ihr substitut. wenn was ist (zb. beikonsum/UK positiv o.ä.) oder der patient n anliegen hat, muß er zum arzt ins sprechzimmer.
- die praxis ist eine REINE SUBSTITUTIONSPRAXIS.
- die praxis ist gemischt von den patienten her.

das sind so die varianten, die ich kenne.

du fragst, ob es den junks beim doc nicht eigtl. scheißegal sein könnte, wer da sitzt? seh ich ähnlich, habe allerdings die erfahrung gemacht, dass das nicht egal ist. kurzum: in substipraxen wird gern mal gaaaaaaanz vieeeeeeel gelabert... furchtbar ist das. "GET A FUCKIN LIFE!", hab ich schon öfter gedacht, wenn man plötzlich angesprochen wird: "ich hab gehört, dass..."


JUp, du hattest recht, war während der Vergabezeit und die Arzthelferinnen haben am Tresen die Ausgabe gemacht. War aber nicht schlimm, kein Mensch interessiert sich da für mich...
Leider ist jetzt wieder warten angesagt, nochmal 6 Wochen bis zur erneuten Blutabnahme, ich werd echt verrückt...

Irgendwie ist mir heute klar geworden, dass mein Konsum wohl doch nicht so unbedenklich ist, was den Suchtcharakter angeht. Hab gerademal die Halbwahrheit erzählt, das Gespräch hatte jetzt aber doch einen seltsamen Beigeschmack :/ Wenn nur diese Warterei nicht wäre, könnte ichs ja doch auch eher ohne aushalten...
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unsauber
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2015 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

hallo sonderbar,

hier hast du ein musterbeispiel für suchttypische denkweisen abgegeben. einerseits ist dir zumindest ein bißchen der gedanke gekommen, dass das ganze vielleicht doch nicht so unproblematisch ist, wie du glaubst (und hoffst):

sonderbar hat Folgendes geschrieben:

Irgendwie ist mir heute klar geworden, dass mein Konsum wohl doch nicht so unbedenklich ist, was den Suchtcharakter angeht. Hab gerademal die Halbwahrheit erzählt, das Gespräch hatte jetzt aber doch einen seltsamen Beigeschmack :/



aber im nächsten moment redest du es dir direkt wieder schön:

Zitat:
Wenn nur diese Warterei nicht wäre, könnte ichs ja doch auch eher ohne aushalten...


ja ja... "wenn"... auch wenn mit einbeziehe, dass du momentan in einer absoluten ausnahmesituation bist, so läufst du da trotzdem mit anlauf ins verderben.
leider merkt man selbst das immer erst, wenn es zu spät ist (moment, es gibt 1 ausnahme: der user @seine merkwürden hier im forum hat es selbst erkannt, BEVOR es zu spät war).
dazu wurde schon genug geschrieben und mir fehlt dazu auch die muße momentan.

aber es ist einfach so: es wird täglich schwerer, auf die opiate zu verzichten. und die lebenssituation spielt hierbei fast gar keine rolle (auch wenn vermutlich 99% aller user den satz aus ihrer "anfangszeit" noch kennen werden: "WENNS MIR WIEDER BESSER BESSER GEHT, HÖR ICH MIT OPIATEN AUCH WIEDER AUF!").

also sei wachsam!
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sonderbar
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Silber-User


Anmeldungsdatum: 29.01.2014
Beiträge: 189

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2015 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu ihr Lieben,

sorry wenn ich nerve,
aber da kam nochmal ne Frage auf:

Ich habe gelesen, dass Tramal ein HWZ von bis zu zehn Stunden hat.
Würde das bedeuten, dass bei Eintreten körperlicher Abhängigkeit nach zehn Stunden die ersten Entzugssymptome auftreten?
Und wenn nach diesen zehn Stunden keine Symptome auftreten, ist man noch nicht physisch drauf?
Kann man das so sagen oder ist das ne Milchmädchenrechnung Embarassed ?

LG sonderbar
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