Benzo-Abhängigkeit

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Seine Merkwürden
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 1. Jun 2015 02:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo dickidick,

sinnvoll wäre es, du würdest dir ein Benzo geben lassen, mit dem du dich langsam runterdosieren kannst. Etwa Diazapam in Tropfenform.
Da wird es sicher auch mal unangenehm, aber es ist eträglich.
Und am Ende lässt du es einfach ganz weg.
So einfach sich das jetzt vielleiht anhört. Aber es wäre so bestimmt leichter als einfach allens hier und jetzt abzusetzen.
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dickidick
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.05.2015
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 1. Jun 2015 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Diazpam hatte ich ja schon mal zum Ausschleichen probiert. nach meinem Selbstversuch Kaltentzug bekam ich das in Tropfenform vom Psychiater. Rechnete meine 3mg Lormetazepam um in 24 mg Diazepam um und nahm diese Dosis für eine Woche. Dann begann ich mit dem Abdosieren, nach nur acht Tagen war ich von 24 mg auf 18mg. Das war wohl zu schnell. Folge: Depressionen, Würgen, Weinkrämpfe. Ich machte bei 18mg ein Plateau für drei Wochen, aber es half nicht. Ich wurde immer depressiver und lethargischer, lag nur noch im Bett. Schließlich, nachdem ich meiner Frau zweimal einen Anschiedsbrief geschrieben hatte, weil ich so suizidal war, ging in in die Entgiftungsklinik. Die stellten mich direkt auf 50 mg Oxazepam um, das dann nach drei Tagen Plateau in zehn Tagen auf 0 runterdosiert wurde. Nach weiteren 12 Tagen wurde ich entlassen. Das war am 27.3. Seither bin ich ein Wrack. Zuhause hatte ich vor allem Angst, litt an Derealisation - und -personalisation, ging kaum vor die Tür, konnte kaum schlafen, meine Hände und Beine zitterten und wackelten, dazu Muskel- und Gelenkschmerzen, Verstopfung, Harnverhalt. Nach und nach ließen die heftigsten rein physischen Symptome nach. Aber seit einigen Wochen quält mich nun der psychische Entzug: extremes Craving, ich kann nur ganz schlecht alleine sein, mir ist schwindelig, ich weine oft, Sport geht kaum, und immer mal wieder habe ich dumpfe Angstzustände selbst in den normalsten Situationen. Ich zähle die Minuten, bis es Abend wird, weil es mir abends immer ganz gut geht.
Ich nehme nun außer den 25 mg Paroxetin, auf die mich die Entgiftungsklinik gesetzt hat, abends noch 30 mg Mirtazapin. Nun kann ich wenigstens sieben bis acht Stunden schlafen. Aber morgens um 6 oder 7 werde ich wach, und fange an zu grübeln: Kopfkino, muss an die Zeit in der Entzugsklinik denken, habe Angst und /oder Craving.
Meine Frau treibe ich in den Wahnsinn, weil ich permanent von nichts anderem rede als von den traumatischen Erlebnissen in der Klinik, wie schlecht es mir gerade geht, dass ich Suchtdruck habe usw. Sie hat den ganzen Mist ja live und 24 h monatelang mitbekommen, bis auf die 25 Tage Klinikzeit, aber da hab ich sie permanent angerufen und ihr erzählt, wie es mir geht. Sie dreht bald durch, und ich auch.
Ob es mir nun helfen würde, wenn ich wieder ein Benzo nehme? Schließlich bin ich ja schon seit dem 15.3. auf 0. Geht dann der ganze Scheiß nicht wieder von vorne los, weil ich mein Suchtgedächtnis wieder in Alarmbereitschaft versetze? Wenn ich dann runterdosiere, selbst im Schneckentempo, muss ich dann nicht wieder durch die nächste Hölle gehen? Bin ja schon in einer Hölle drin (auch wenn es mir jetzt manchmal etwas besser geht als noch vor ein paar Wochen)! Ich will endlich wieder leben!
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mdmazinq
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.05.2015
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 1. Jun 2015 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Warum informierst du dich nicht vor der Einnahme eines Medikamentes über die Nebenwirkungen und auch Wirkungen? Und wieso verschreibt ein Arzt ein Benzodiazepin auf Dauer? Ich kann das alles nicht nachvollziehen. So wie es dir gerade geht, geht es mir ständig, ohne, dass ich von irgendwas entzügig bin. So fühlen sich Angststörungen und Depressionen an. Die meisten Menschen, die nicht dasselbe durchmachten, können das alles nicht verstehen, können nicht nachvollziehen, wie leidvoll das eigentlich ist. Denjenigen, die sich über Leute mit Ängsten aufregen und mit Sprüchen wie "stell dich doch nicht so an" kommen, sollte man echt monatelang hochdosierte Benzos geben und dann plötzlich absetzen lassen. Dann werden sie vielleicht ein wenig nachvollziehen können, wie sich so was anfühlt, wenn man an einer Angststörung leidet.
Hast du es mal mit Pregabalin versucht? Offiziell macht es nicht abhängig und hilft bei Benzo-Entzügen. Mein Arzt jedoch möchte mein Lyrica absetzen lassen, obwohl es mir damit so gut geht. Es wirkt ungefähr wie ein Benzo, aber dennoch anders.
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dickidick
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.05.2015
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 1. Jun 2015 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe damals dem Arzt vertraut. Er hat behauptet, Noctamid (das ist der Handelsname von Lormetazepam) mache nicht abhängig. Ich habe den Beipackzettel damals zwar gelesen, mir aber eingeredet, das werde schon so schlimm nicht sein, und obendrein, wenn es mir mein Facharzt, zudem ich seit acht Jahren gehe, verordnet, dann müsste das doch alle schon ganz okay sein.
Die Wirkung war ja auch "super". Schöne Abende, toller Schlaf, kein Hangover am nächsten Tag.
Und, nein, Pregabalin habe ich noch nie bekommen. In der Suchtklinik haben sie mich, der sieben Jahre lang sehr zufrieden war mit Moclobemid als meinem nebenwirkungsfreien Antidpressivum, vor die Wahl gestellt: Paroxetin oder Lyrica. Weil ich eime Angststörung hätte, und da wäre Moclobemid nur dritte Wahl. Ich wählte Paroxetin. Also wurde Moclobemid abgesetzt, und nach drei Tagen Paroxetin eingeschlichen. Von 0 auf 20 mg in einer Woche. Ob das richtig war? Keine Ahnung. Fest steht: so beschissen wie jetzt ging es mir selten. Ob das der Benzoentzug ist, NW vom Paroxetin oder meine Angststörung (ich wusste bis vor drei Monaten nicht, dass ich eine habe) schlimmer geworden ist durch die Benzos bzw. den Entzug, keiner weiß es.

LG
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dickidick
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.05.2015
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 1. Jun 2015 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,


danke Euch!

Wenn ich nun wieder ein Benzo nehmen soll, dann würde mich interessieren, wieviel davon? Ich bin ja jetzt, wie gesagt, seit über 2 Monaten auf Null. Wie soll ich jetzt auf eine Dosierung kommen? Und hat jemand Erfahrungen mit Clonazepam?


Liebe Grüße, Robert
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SPORTFREI
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 1. Jun 2015 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

dickidick hat Folgendes geschrieben:
Hallo,

ich habe damals dem Arzt vertraut. Er hat behauptet, Noctamid (das ist der Handelsname von Lormetazepam) mache nicht abhängig. Ich habe den Beipackzettel damals zwar gelesen, mir aber eingeredet, das werde schon so schlimm nicht sein, und obendrein, wenn es mir mein Facharzt, zudem ich seit acht Jahren gehe, verordnet, dann müsste das doch alle schon ganz okay sein.
Die Wirkung war ja auch "super". Schöne Abende, toller Schlaf, kein Hangover am nächsten Tag.
Und, nein, Pregabalin habe ich noch nie bekommen. In der Suchtklinik haben sie mich, der sieben Jahre lang sehr zufrieden war mit Moclobemid als meinem nebenwirkungsfreien Antidpressivum, vor die Wahl gestellt: Paroxetin oder Lyrica. Weil ich eime Angststörung hätte, und da wäre Moclobemid nur dritte Wahl. Ich wählte Paroxetin. Also wurde Moclobemid abgesetzt, und nach drei Tagen Paroxetin eingeschlichen. Von 0 auf 20 mg in einer Woche. Ob das richtig war? Keine Ahnung. Fest steht: so beschissen wie jetzt ging es mir selten. Ob das der Benzoentzug ist, NW vom Paroxetin oder meine Angststörung (ich wusste bis vor drei Monaten nicht, dass ich eine habe) schlimmer geworden ist durch die Benzos bzw. den Entzug, keiner weiß es.

LG


Entschuldige,wie kann man nur so einen weißkittel vertrauen,wtf?
Kenn das mittel nicht,doch wenns nen benzo ist,dann gute nacht Confused

Gibt auch das www wo selbst ich junky jedes medi googel.
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mdmazinq
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.05.2015
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2015 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du wieder Benzos nimmst, wird es dir nachher noch schlechter gehen. Besorg dir Lyrica & deine Beschwerden werden gelindert.

Außerdem wirkt Lyrica selbst in der therapeutischen Dosis 'berauschend'.

Ich habe nach der Einnahme immer leichte Farbintensivierung, Musik hört sich unglaublich schön an und man fühlt sich mit allem verbunden, insbesondere mit der Natur.
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dickidick
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.05.2015
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2015 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, leider hat mein Psychiater das Verschreiben eines Benzos mit der Begründung abgelehnt, dass das langsame Absetzen nicht funktioniere, da die allermeisten Patienten sich zu schnell gewöhnen und gar nicht mehr runterdosieren wollten. Das ganze Vorhaben sei eine Illusion, erst Recht bei jemandem, der schon mal süchtig war. Das führe nur dazu, dass man süchtig bliebe bzw. wieder werde, sagte er. Spätestens wenn es ans Runterdosieren gehe, kämen viele Patienten nicht mehr und wechselten den Arzt, um neue Rezepte für wieder mehr Benzos zu bekommen - das habe er selbst so erlebt und mache das deswegen nicht mit. Er hat das verglichen mit dem Schuldenmachen durch den Staat - heute gehts (einem) gut, egal was morgen ist. Je länger man so etwas nehme, umso abhängiger werde man nur und zerstöre weiter die GABA-Rezeptoren. Er war mal Oberarzt in einer Suchtklinik - und genau da wird ja aus Kostengründen so schnell entgiftet wie bei mir. Und er hat früher seiner Aussage nach in seiner Praxis mit Patienten ambulante Entzüge gemacht - und nur schlechte Erfahrungen dabei gesammelt. Nun habe ich habe ja noch den Psychiater, der mir damals die Diazepamtropfen verschrieben hat. Den frage ich nächste Woche mal, bin aber auch da sehr skeptisch, denn nach erfolgter stationärer Entgiftung wird er vermuten, dass ich einfach nur den bequemen Weg suche, statt mich meinen Ängsten zu stellen. Eine gewisse Gefahr hat das Ganze ja schon in sich, denn wenn ich nun wieder Benzos nehme und es mir damit vermutlich schnell wieder besser geht, könnte ich ja versucht sein, sie weiter zu nehmen. Mit der Folge, dass ich wieder eine Toleranz entwickle und mehr nehmen müsste. Oder ich beim Runterdosieren wieder so entzügig werde, wie ich es jetzt bereits bin. Oder noch stärker? Wie sind da Eure Erfahrungen? Klappt das langsame Ausschleichen wirklich so gut? Als ich gestern in meiner Selbsthilfegruppe davon erzählt habe, waren alle entsetzt. Das sei doch nichts anderes als ein als "Ausschleichen" getarnter Rückfall, bei dem man sich letztlich selber bescheißt...was denkt Ihr? Ist das Risiko nicht wirklich arg groß? Immerhin besteht ja ein nicht unerhebliches Risiko, dass man doch wieder Gefallen am Konsum findet... Nun bräuchte ich bitte Euren Rat. Was haltet Ihr davon? Sind wir/seid Ihr vielleicht zu naiv und ebnen uns nur weiter Ausreden fürs Weiterkonsumieren?
LG, Robert
PS: Oder vielleicht kennt Ihr ja Ärzte, die mitmachen? Wohne in 42107.



LG, Robert
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mdmazinq
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.05.2015
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2015 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Selber 'bescheißen'? Wie sind die denn in deiner Selbsthilfegruppe drauf? Fakt ist, dir geht es sehr schlecht. Du suchst etwas, was dir hilft. Und in einem Entzug ist es ganz normal, dass es die Substanz sein wird, die einem helfen wird, aber auch in diese Situation gebracht hat. Das hat nichts mit selber bescheißen zu tun. Du willst einfach nur normal leben & das geht eben nicht momentan ohne Benzos. Ich verstehe auch den ganzen Scheiß mit dem gezwungenem Absetzen nicht. Was haben alle gegen eine lowdose Benzo Abhängigkeit? Es hilft meist gegen die Symptome perfekt - wo ist der Nachteil einer solchen Abhängigkeit? Das konnte mir noch nie jemand erklären. Wenn es einem damit gut geht, zumindest besser als ohne! Den ganzen Quatsch mit den Selbsthilfegruppen mache ich wegen solchen Aussagen auch schon lange nicht mehr mit - gehe deinen eigenen Weg!

Warum besorgst du dir nicht einfach Kratom?
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dickidick
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.05.2015
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2015 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hi, wie viel Lyrica nimmst Du denn am Tag? Und wann? Pennst Du da nicht von ein? Oder hast andere unerwünschte NW?

LG, Robert
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mdmazinq
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.05.2015
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 4. Jun 2015 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Zeit nehme ich 600mg insgesamt, 300mg morgens und abends.
Als negative Nebenwirkung habe ich eigentlich nur manchmal Mundtrockenheit und körperliche Unruhe, aber letztes nur selten. Meistens wenn es anfängt zu wirken, nach einer Weile wird es dann 'umgewandelt' in Ruhe und Zufriedenheit.

Als positive Nebenwirkung habe ich Closed Eyed Visions, Optics, Farbintensivierung, Euphorie, leichter angenehmer Schwindel und tiefe innerliche Ruhe. Du solltest es dringend ausprobieren, Lyrica ist einer der wenigstens Medikamente, die an die Wirkung von Benzos rankommen!

Zusätzlich würde ich dir für den Entzug Green Vein Premium USA Kratom 2,5gr morgens und abends empfehlen. Das wird dir auch sehr gut helfen.
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benno
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 19.05.2014
Beiträge: 134

BeitragVerfasst am: 4. Jun 2015 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte vor ein paar Monaten mit Alprazolam einen ambulanten Entzug gemacht. Es hat mir wirklich sehr gut geholfen und auch das absetzten war nicht so dramatisch, ABER nach ein paar Tagen ohne dem Benzo hatte ich hin und wieder Panikattacken. Das erste was ich machte, war wieder zum Benzo zu greifen. Zum Glück waren die bald alle und so musste ich die Angstzustände einfach überwinden.

Möchte Benzos niewieder nehmen, denn die Toleranzentwicklung geht schon sehr schnell. Kann aber natürlich auch mit meinem Alkproblem zusammenhängen. Wird ja glaub ich irgendwie gleich verstoffwechselt..?

lg
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dickidick
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.05.2015
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 4. Jun 2015 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hi, kannst du denn mit lyrica ganz normal leben und auch arbeiten? Mit dem benzo ging das bei mir. Derzeit nehme ich, vom psychiater verordnet, paroxetin (25mg morgens) gegen meine angststörung und 30 mg mirtazapin abends zum schlafen. Das kann ich ja schlecht einfach weglassen. Und lyrica obendrauf? Außerdem ist seit Monaten die Lust auf sex gleich null, außerdem machen die AD fett. Ein benzo will mir der psychiater wegen meiner vorangegangenen sucht nicht verordnen. Und mir das irgendwo zu bestellen, geht nicht. Meine frau ist dann weg, sagt sie, was ich gut verstehen kann. Sie hat die ganze scheisse miterlebt und mitgelitten, als ich im entzug wochenlang wegen depressionen nur geheult habe und mich umbringen wollte. Außerdem könnte ich eine toleranz entwickeln, bevor ich überhaupt mit dem abdosieren beginne. Die situation ist also ziemlich verfahren. Gestern hatte ich fast den ganzen tag angst, und ich will nächste woche verreisen, und weiß nicht, wie. Zuballern will ich mich ja eben nicht...
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mdmazinq
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.05.2015
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 4. Jun 2015 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Lyrica wird dir gegen Unruhe und Ängste helfen. Mit dem Medikament ist ein normales Leben möglich. Jedoch wird es niemals gegen das Urproblem helfen. Ich habe eine soziale Phobie und kann trotzdem nicht durch ein Medikament plötzlich kommunikativer werden. Meine Symptome verschwinden einfach nur. Wenn ich kommunikativ sein will, hilft nur dagegen Übung und Konfrontation. Und manchmal ne MDMA Pille :p
Mit den Medikamenten, die du nimmst, hat es keine Wechselwirkungen. Sprich einfach deinen Arzt drauf an.
Benzoderivate kann man aus dem Internet bestellen, ja, aber das wird dir nicht helfen. Clonazolam ist jedoch eines der besten RC-Benzos, die ich kenne.
Für Rauschzwecke empfohlen :p aber bei deinen Problemen nicht!
Deine Frau/Freundin sollte zur Seite bei deinem Problem stehen, auch wenn es schwierig ist und du wieder rückfällig wirst. Das gehört zu so einem Entzug dazu.
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dickidick
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.05.2015
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2015 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe oft Angstzustände aus heiterem Himmel ohne jeden erkennbaren äußeren Anlass. Mir ist dauernd schwindelig, manchmal auch etwas übel (kann aber auch vom Paroxetin kommen). Die ersten Woche nach der Suchtklinik waren so, als hätte ich einen unsichtbaren Anzug an- alles kam mir gefiltert und unwirklich vor. Inzwischen ist dieser "Anzug" weg, ich fühle Emotionen wieder deutlicher- gute, aber auch negative. Und ich habe nun immer wieder Angst. Im Auto, im Büro, zu Hause, im Wald, alleine, zusammen mit anderen...Wenn es mir gut geht, geht es mir richtig gut, manchmal für Sekunden, manchmal für Stunden. Am nächsten Tag ist dann wieder alles Sch...mit Zwangsgedanken (muss z.B. immer wieder an die Entgiftungsklinik denken), gegen die ich nicht ankomme.
Wenn ich nicht solchen Bammel vor einem erneuten Entzug hätte und wüsste, dass ich garantiert keine Toleranz entwickle, bevor ich überhaupt mit dem Abdosieren beginne, würde ich sofort wieder ein Benzo nehmen.

Kann gegen all das (Ängste, Suchtdruck) Lyrica helfen? Müsste ja ne echte Wunderpille sein, auf der nicht groß "ACHTUNG; BENZO!" steht... Rolling Eyes
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