Ohne Opiate - echt mies gerade

[silenthigh]

[silenthigh]

Nachtrag:

Natürlich werde ich nicht jede Frage hier beantworten, die ich nicht beantworten möchte.
Ich bitte um Verständnis.

[silenthigh]

Okay, dachte est ich kann nicht schlafen. Habe dann bis jetzt durchgeschlafen. Noch keine Schmerzen. Aber starke depressive Stimmung mit ganz schlimmen Gedanken, die ich hier lieber nicht schreibe.

Es ist sowieso alles sinnlos...mein Leben lang wurde ich nur hin und her gerzerrt und falsche Entscheidungen getroffen...in mir starker Hass gegenüber diesen Menschen...und jetzt bin ich gefangen in mir Selbst...alles für die Füsse...mag nicht mehr...

ich berichte am Tage noch, wie es mir geht, und am Abend...

[Cariote]

Guten Morgen...
Ach jeee...
Darf ich die positiven Dinge in Erinnerung rufen? Die Arbeit, deine Familie, deinen Mann, die Katzen, der Sommer...das sind doch die schönen Dinge?...
Vll heute mal raus gehen...ins Grüne und sich unter einen Baum legen...Grashalm in den Mund ...das süsse Nichtstun geniessen...

LgCaro

[Sim]

Hass macht deine Gedanken auch nicht bunter.
versuch mal die Vergangenheit abzuhaken und dir selber und den anderen zu verzeihen und was neues denken.

Altlasten abgeben und vergessen.
am besten dem Jesus vor die füsse werfen, der zertritt das für dich.
ist mein bester freund un kumpel- auf den ist verlass !

wünsch dir ein wundervolles regenbogenfarbiges wochenende ohne schmerzen.
geniesse mal einen Spaziergang in der Natur oder setz dich auf eine kaffeehausterasse, wie ein Tourist und lies ein buch.

gut geschlafen hast ja, also sei dankbar dafür und auch für viel anderes
im leben.
sonst power dich mal aaus zwischendurch mit nordic Walking oder lauf eine runde um den Teich.
alles wird wieder gut.

viel spass( ich mein es ernst alles)
lg sim

[silenthigh]

Meine Familie...DAS sind doch die negativen Gefühle, und der Hass, das sie mich krank machten.

Aber genug davon...ich berichte am Tage und am Abend weiter...

Danke Caromaus, aber ich sehe nichts Positives im Moment. Ich bin zu Depressiv. Trotzdem Danke...

[silenthigh]

Danke Sim für Deine lieben Worte, aber ich kann nicht vergeben und vergessen, was man mir antat! Deshalb bin ich doch krank geworden.

Danke Sim...bis später...

[Cariote]

Hmm...ok..wenn die Familie eher negative Gefühle bringen dann waere ein Cut gut, ein Umzug aus dem Haus der Eltern heraus.
Allerdings hattest du auch mal von einer liebenden Familie gesprochen.
Ich kann jetzt nicht unterscheiden was stimmt und was Depression ist.

Die Ideen von Sim sind gut...Gehe raus! Auch wenn es dir anfangs keinen Spass macht.
Lg Caro

[silenthigh]

Danke Caromaus und Sim...für Eure lieben Worte...ich berichte noch einmal später wie es mir geht. Im Moment bin ich sehr depressiv.

Bis später...

[silenthigh]

Also das wird heut nichts mit raus gehen...

Mir ist schwindelig, übel, sehe verschwommen, habe Schmerzen, starke Müdigkeit, starke Depression...

Meine Überschrift ist Fakt...Ohne Opiate-echt mies gerade..

Ich kann nicht mehr...

Ich berichte weiter...(Historie des Befindens)

[korn]

[dakini]

Guten Morgen,(inzwischen kam einiges dazwischen, es ist Nachmittag..)

ich lese schon eine Weile und warte, dass die Krümel wirken.
Mein Gehirn produziert mehr Mist seit ein paar Tagen, als Nettes.
Hab ich was falsch gemacht, sind es die Hormone? Das weiß ich nie so genau und trennen lässt sich das auch nicht wirklich, da die nervalen Reize mit der Ausschüttung kommunizieren.

Es ist mir definitiv lieber, wenn die Sonne aus meinem Herzen scheint.
Was kann ich tun? ...Es wird mir was einfallen

Bisher habe ich meine Stimmungen (Schwankungen) aus dem Forum raus gehalten. Ließ lange nur das Gute zu Wort kommen, ist ja auch meine Einstellung. Aber es dauert wohl ewig, bis das nachhaltig in "Fleisch und Blut" über geht.

Es hilft, sich auf das Schöne zu focussieren.
@ Sim, guter Beitrag!

Es ist eine Herausforderung, dem zu begegnen.
Bis letzten September habe ich es mir einfach gemacht. Wenn ich so eine Stimmung hatte, bin ich mal eben "gefahren", aber seit meine Freundin ins Krankenhaus kam und im Mai verstarb, habe ich mir das abgewöhnt.

Und halte mich aus. Manchmal nehme ich mehr,wenn es "zu arg" wird, aber meist halte ich es eben durch, schau mir die feelings an, lass sie so stehen und mach dann einfach irgendwas, dann vergehen sie und es wird sonniger.

Das gibt mir Kraft und Zuversicht, weil ich sehe, es funktioniert.

@Silent,
ja, es ist schwer, der Ballast der Vergangenheit ist abgespeichert. Schön fest eingebrannt. Man weiß es, aber dagegen anzugehen, ist oft schwer und erst mal unmöglich. Ja, deshalb so krank. Dito

(Sozaile Kontakte helfen mir, aber noch tue ich dafür zu wenig. Vermutlich sind sie deshalb so wertvoll, weil der Körper dann die schönen Botenstoffe bastelt, die wärmen. Ich hab mich so daran gewöhnt, neben der Gesellschaft zu leben und allein zu sein, das ist schon fast exzentrisch zu nennen. Für Gespräche aber immer offen. So erzählen mir die Leute alles mögliche, auch ein alter Apotheker hat gleich mal die Gelegenheit ergriffen, mir seine Geschichte zu erzählen.

Aber wem erzähle ich, wie es mir geht? Meist lasse ich Stärke sprechen, doch jeder hat Schwächen und die mag ich momentan nicht versanden lassen, sondern mehr beachten.

Heute morgen dachte ich mal kurz: "Wirst Du verrückt, bei Deinem Lifestyle?" Ja, ich weiß, bald die Prüfung, irgendwann nächstes Jahr in geregeltem Umfeld arbeiten...aber das ist noch lange hin und derweil hänge ich etwas in der Luft. Ich sehe, ich muss mir wieder einen Rahmen schaffen, der erst mal aufgelöst wurde durch den Umzug.

Danke, dass ich hier schreiben kann, was mich bewegt. Das bedeutet mir viel, zumal ich meine Seelenverwandte im Mai verlor. Da fehlt ganz arg was. Natürlich seid Ihr da, aber das ist schon was anderes, als im direkten Kontakt.Meine restlichen Kontakte sind keine "Seelenverwandtschaften", auch, wenn sie langjährig und vertraut sind, außerdem sind alle verstreut, durch die zig Umzüge.

Ich überlege gerade, ob ich eine Gruppe eröffnen soll, für Frauen mit Problemen aller Art. Machen, nicht denken...)

Vergeben ist DIE Herausforderung. Mir selbst vergebe ich regelmäßig: Man macht eben Fehler und ich mag anderen nicht auf die Füsse treten. Das kommt aber vor, selten zwar inzwischen, aber wenn, dann sitzt es, weil ich sehr intensiv und noch immer mal impulsiv bin.
Mit meinen Eltern lebt das Heute und die Beziehung ist frei von unterschweligen Gefühlen und neg Gedanken, unabhängig von meiner Stimmung. Da kann ich wirklich von Vergebung sprechen. Das ist richtig schön und zuweilen berührt es mein Herz und macht mich froh.

Ich hatte eine Zeit, in der ich fast verrückt wurde, bei dem Gedanken, dass ich das alles nur aushalten muss, weil junge Eltern zu unreif waren und ignorant dazu. Kann gar nicht sagen, wie lange ich geheult habe deshalb.
Im Grunde bin ich teif rein und dann raus. Seither ist es "weg".
Es wurde ausdiskutiert, habe meine Mutter also mit eingebunden in mein Elend. Das hat sicher geholfen, weil sie mit gemacht hat und da durch ist mit mir. Daneben kam mir die Philosophie, dass alles in einem selbst begründet liegt, bin ja kein Kind mehr, sehr entgegen.

Es gibt Störungen, die vorwiegend auf die Kindheit abzielen. Wenn man das weiß, jeden Tag zu spüren bekommt, ist es schwer, die Verantwortlichen nicht am liebsten umbringen zu wollen.
Es ist ja auch objektiv betrachtet der reine Wahnisnn, dass man ein kerngesundes Kind derart schädigen kann.

Mein erworbenes Grundvertrauen kommt mir da sehr entgegen. Ich WEIß, alles ist gut und wird allenfalls besser, aber nicht schlechter, weil ich mich ja entwickle.

Hab überlegt, ein paar Krümel mehr zu nehmen, aber körperlich bin ich in nahezu "normaler" Verfassung, demnach werde ich jetzt mal los legen, den Tag gestalten und es "in meinem momentanen Zustand" angehen.

Ich hab gelernt, dass es dann meist wie von Zauberhand besser wird, aber je nach Körperchemie kann das schon mal dauern. Ihre Beeinflussung ist oft ARBEIT pur. Aufraffen, entscheiden, was gerade gut tun würde...oder einfach machen und aufhören, zu denken.

Ist schon spannend, dass Du den thread für Dich eröffnet hast, Silent und ich jetzt gerade regelrecht "mit einsteige", um meinen Gefühlen Raum zu geben. Ich hab da einen Fehler gemacht, ich glaube, den muss ich aus bügeln. Seither fühle ich mich unwohl. Ganz im Gegensatz zu meiner erworbenen gewaltfreien Einstellung bin ich meine (Ex)-Freundin (mehr als 30 Jahre, seit Kindheit) zu massiv angegangen. Der Inhalt ist richtig, das WIE war es nicht. Da hätte ich mehr Rücksicht auf ihre Verfassung nehmen müssen. Aber ihre Art inkl Lügen, die sie im Zuge ihrer Krankheit entwickelte, haben mich sauer gemacht.
Ich schäme mich, realisiere ich gerade.

Da habe ich nun endlich raus gefunden, was mein Köpfchen belastet und die Chemie verrutschen lässt.

Wie viel geht in unser Bewusstsein, dass wir nicht realiesieren und das uns zu Drogen greifen lässt?

Ich mache mal eine Probe. Ich werde mich entschuldigen. Erst jetzt ist dieses Bedürfniss entstanden, das habe ich vorher gar nicht realisiert. Mal sehen, ob es mir dann besser geht.

@Silent, Du weißt selbst, wann das Maß voll ist und es sinnlos wird, Dich zu quälen. Auch wirst Du einen Weg finden, der es Dir gestattet, Deine Probleme ohne ständige Blockaden an zu gehen. "Gemäßigt" erscheint mir insgesamt ein geeigneterer Weg. Du brauchst einfach zuviel von allen Substanzen, um Dich gut zu fühlen, da kann man unmöglich mit der Brechstange dran.

Vllt sieht Caro das. Sie kennt Dich ja auch besser und hat ein gutes feeling für solcherlei.

Aber an diesem Punkt möchte ich Dir was mit geben und hoffe, ich überschreite damit nicht eine Grenze im Kontext, dass wir hier im Froum sind...

Ich glaube, Stärke zu symboliseiren ist unser beider Ding. Es tut auch mal gut, schwach sein zu dürfen.

Aber was mir in den Kopf kam: Du wohnst im Hause der Eltern, wenn es Dir gut geht, ist das angenehm. Im Bewusstsein sind aber noch andere feelings, besonders die abgelegten, an die man schwierig dran kommt.

Wäre es nicht sinnvoll, sich zu schützen? Auf scheinbare Annehmlichkeiten zu verzichten und ein vollständig eigenes Zuhause zu kreieren?

Möglicherweise spielt das eine enorme Rolle im Schmerzgeschehen?

Ich weiß, Du kannst momentan keinen Gedanken an solcherlei verschwenden, aber später ist das vllt ein Thema, wenn es Dir besser geht.

Ich denk an Dich und schneide mir heute eine Scheibe ab und ziehe den Tag durch, ohne so viel zu nehmen, dass meine Psyche abgedeckelt ist Ich sorge selbst für die Chemie!

Für alle einen schönen Samstag, genießt die Sonne!
Ich setze mich jetzt auf´s Fahrrad

[Sim]

[James09]

@dakini

[Cariote]

Guten Morgen!
Hast du mal Blutdruck gemessen ob der vll zu hoch ist? Wegen übel, schwindelig, müde?
Heute ist ein neuer Tag, der Entzug müsste nun wirklich bald vorbei sein. Vll kommt das ganze eher von der bipolaren Störung.

Heute ist ein neuer Tag, Sonne, mal raus gehen?
Einfach raus, nicht denken...

Konntest du schlafen?

Lg Caro und ebenso Gruss an Sim zurueck