Buprenorhin -> Substitol

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k4t
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.09.2015
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 29. Sep 2015 20:27    Titel: Buprenorhin -> Substitol Antworten mit Zitat

Hallo,

ich möchte mich auf Substitol umstellen zu lassen.

Da ich schon eine Weile hier mitlese und das Fachwissen von zB. Praxx oder QyX
sehr schätze, möchte ich Euch um Rat bitten. Zur Zeit nehme ich 16mg Bup/Tag.

Wie schleiche/tausche ich das Substitol am besten ein?
Welche Dosis (min/max) werde ich voraussichtlich brauchen?

Mein Arzt meinte, das ein TH mit Substiol noch nicht möglich wäre.
Er wird sich nochmal informieren. Ich sehe ihn erst nächste Woche - wisst ihr etwas darüber?

Danke vorab.

k4t
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JP
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 29. Sep 2015 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Warum möchtest du den Wechsel,
welche Vorteile erhoffst du dir,
und welche Nachteile hat das Subu für dich?

Bekomme Substitol, vielleicht kann ich dir ja schon was dazu sagen.

Lg.JP
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k4t
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.09.2015
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 29. Sep 2015 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Als das Bupre noch eine Wirkung hatte,
konnte ich es kaum glauben, wie gut es mir damit ging.

Ich konnte wieder normal einschlafen. Das kannte ich seit
Jahren nicht mehr. Auch nicht während einer 5-monatige Suchtreha.
Suchtdruck/Verlangen nach Opis/Alk oder Benzos war komplett weg.
Genauso wie meine Angststörung, die existierte nicht mehr.

Das hielt ~ein halbes Jahr.

Heute, ein Jahr später bin ich wieder depressiv, kann ohne Hilfsmittel
nicht einschlafen, schlafe nie durch und bin morgens müder als abends.

Ich erwarte weniger plötzliche Schwitzattacken, die wohl auf meinen abendlichen
Bierkonsum (3-6) zurückzuführen sind und geh davon aus, mich allgemein besser zu fühlen,
vorallem weniger Depri, und leichter dem Alk fern bleiben kann.
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Los Fritzos
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 29. Sep 2015 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Thema TH

Ich bekomme TH 6/1 mit Substitol. Das ist auch rechtlich möglich.

Hast du schon mal Pola genommen? Wegen deiner Stimmung wird Substitol eher nicht die Wirkung haben, die du dir versprichst. Aber vielleicht solltest du das auch näher erklären, was du von deinem Substitut erwartest. Aber von Gefühl her habe ich aus deinem Text vielleicht was falsches interpretiert.
Übrigens, dein Beikonsum sollte eher hinderlich für TH sein. Für TH wird ja eigentlich eine stabile Behandlung ohne BK vorausgesetzt. Bekommst du denn deine Bepru auf TH?
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Los Fritzos
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 29. Sep 2015 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, habe eben erst gesehen, dass du Bierkonsum und nicht BK geschrieben hast.



Die Nachricht (dein Post) ist zu kurz! Bitte achte darauf, dass Dein Beitrag mindestens 100 Zeichen lang ist, also mindestens so lang wie eine SMS. Vielen Dank!
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k4t
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.09.2015
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 30. Sep 2015 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Los Fritzos hat Folgendes geschrieben:
Zum Thema TH

Ich bekomme TH 6/1 mit Substitol. Das ist auch rechtlich möglich.

Das ist gut Smile

Zitat:
Hast du schon mal Pola genommen?

Pola hatte ich 2-3 mal während ich auf Subu war. Einstellen lassen wollte ich mich nie.
Da war zu viel Angst vor dem Entzug. Beim Morphin ist das zwar ähnlich, werde ich aber in Kauf nehmen.

Zitat:
Wegen deiner Stimmung wird Substitol eher nicht die Wirkung haben, die du dir versprichst.

Ist die zu erwartende bessere Stimmung nicht das Hauptmerkmal von Substitol?

Zitat:
Bekommst du denn deine Bepru auf TH?

Ja, seit 1,5 Jahren...
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k4t
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Anmeldungsdatum: 29.09.2015
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 30. Sep 2015 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Bedenkt bitte, dass ich nicht - wie die Mehrheit AFAIK - von Metha/Pola, sondern von Buprenorphin komme.
Das Bupre hat fast keine Wirkung mehr. Es schützt nur noch vor H-Beikonsum und mindert den Suchtdruck darauf.
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hades
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Anmeldungsdatum: 17.10.2009
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 30. Sep 2015 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte mich mal eben mit einklinken , mich betrifft es nämlich auch . Hatte ein Gespräch mit meinem Arzt , und er erklärte mir das es für mich möglich ist , vom Buprenorphin auf Morphin retard zu wechseln . Nun stellt sich für mich die Frage ob es auch Sinn macht . Ich habe eine lange Suchtgeschichte die in die 70ieger Jahre reicht . Ich war immer nur auf einem Opiat , sei es Hydromorphon , jahrelang Oxycodon , aber auch 15 Jahre Polamidon und jetzt die letzten 5 Jahre Buprenorphin . Ich hatte ausser Cannabis , nie irgendein Beigebrauch , führe ein stinknormales Leben , habe erwachsene Kinder usw.. Nun ist es so , das mir seid einiger Zeit , die sedierende Wirkung irgendwie fehlt . Am Anfang empfand ich das als angenehm , ich bin ziemlich aktiv und den ganzen Tag stoned abhängen , ist nicht so mein Ding . Aber mittlerweile schlaf ich schlecht , und kiff ziemlich viel , um irgendwie zur Ruhe zu kommen . Wirklich wohl fühle ich mich so nicht mehr . Auch bin ich mit 12 mg , für meine Verhältnisse ziemlich hoch dosiert , umgerechnet auf Pola oder Morphin . Mit Morphin bin ich mit 250 mg tägl. , verteilt auf 2 Einnahmen , sehr gut klar gekommen , habe es aber auch nur ca. 3 Monate eingenommen . Ich weiß , das es etwas hinkt , aber nimmt man den in den Lehrbüchern angegebenen Faktor 30 , müßte ich ja dann wohl 380mg Morphin bekommen . Also , ich bin mir nicht wirklich sicher , wäre dankbar für Erfahrungen in diese Richtung . Wie klappt die Umstellung ? Und macht es einen Unterschied im Wohlbefinden , ob ich nun Substitol oder Subutex nehme ?
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Los Fritzos
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 30. Sep 2015 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Beim Buprenorphin rechnet man zum Methadon etwa mit 1 zu 5 bis 6. Das entspricht bei 12mg zwischen 60 und 70 mg Methadon. Das mit dem Faktor 6 bis 8 multipliziert ergibt 360 bis 560mg Substitol. Die Startdosis sollte also bei 400mg liegen und bedarfsweise täglich in 100mg-Schritten erhöht werden. Ab 600mg sollte ja dann wahrscheinlich keine weitere Dosiserhöhung notwendig sein, falls du vorher richtig eingestellt warst.
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k4t
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Anmeldungsdatum: 29.09.2015
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2015 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich war heute morgen beim Arzt. Substitol gibt es nur wenn ich täglich erscheine.

Er hat Angst vor Beigebrauch. Als ich ihm mitteilte, dass ich seit 2 Jahren keinen Beigebrauch habe,
gingen ihm die Argumente aus und er schickte mich mit den Worten weg, ich könne dann woanders hingehn.

Es ist zum Kotzen.
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rock
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2015 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

hades hat Folgendes geschrieben:
Und macht es einen Unterschied im Wohlbefinden , ob ich nun Substitol oder Subutex nehme ?

Klar macht es einen Unterschied, wenn Du genügend bekommst. Morph ist halt Morph. Allerdings ist bald Schluß mit lustig, denn es wäre die nächste Dosissteigerung nötig ...
Wenn man nicht auf den Törn aus ist, ist Bupre sicher das Beste.
Cheers
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k4t
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.09.2015
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2015 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Servus Rock,

kannst Du das etwas präziser beschreiben? Was ist genügend? Weshalb ist Bupre besser?

Thx Wink
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JP
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Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2015 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Rock wie kommst du darauf das Substitol turnt?

Glaube klarer kann man gar nicht sein als mit Substitol, du merkst nicht mals das es anflutet.

Lg.JP
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Los Fritzos
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2015 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Das stimmt. Ich merke von Substitol kein richtiges Anfluten. Substitol ist auch kein Mittel, welches einen schnellen Rausch verspricht. Es hat bei mir etwa drei Stunden gedauert, als ich vom Methadon umgestiegen bin. Ich denke mal, dass ich es auch nur deswegen gemerkt habe, weil ich das letzte Methadon fast vierzig Stunden vorher genommen habe.
Ja, zur Zeit merke ich auch noch etwas davon, gehe aber davon aus, dass dieses leichte Berauschtsein nur jetzt in der Anfangszeit ist.Sollte es nicht von alleine weggehen, so werde ich es mal mit weniger versuchen.
Es passiert mir sogar teilweise, dass ich noch etwas wegdämmere. Aber auch nur dann, wenn ich Ruhe dazu habe. Wenn ich die nicht habe, merke ich eher nichts davon.
Es ist schon ähnlich, wie bei Shore. Aber auch da kann der Rausch ja nur erreicht werden, wenn man immer mehr nimmt.
Wenn es um den Rausch geht, sollte man doch eher beim Methadon bleiben. Die Alternative wäre eine stetige Dosiserhöhung, aber da wird der Doc nicht mitmachen.

Wie ist es denn bei den Leuten, die schon länger Substitol nehmen? Habt ihr auch am Anfang einen Rausch verspürt oder nicht? Wenn ja, hat sich eure Toleranz so gesteigert, dass der Rausch irgendwann nicht mehr zu empfinden war?

Ich sage es mal so, im Moment bin ich ganz froh, dass es bei mir auf diese Art wirkt, da ich einen richtigen Rückschlag bei meiner Jobsuche erlebt habe. Ich sollte eigentlich letzte Woche einen neuen Job anfangen und drei Tage vorher kam dann doch noch eine Absage.

Jetzt bin ich aber psychisch langsam wieder soweit, dass ich es mal probieren möchte, die Dosis langsam zu reduzieren, bis es besser passt. Am Anfang habe ich wohl mehr gebraucht, weil ich mir vorher auch immer Methadon zugekauft habe, von dem der Arzt nichts wusste, um richtig breit zu sein. Deswegen brauchte ich wohl etwas mehr, um die Entzugserscheinungen vom Methadon nicht zu spüren.
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JP
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2015 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Los Fritzos wie viel mg bekommst du?

Da es sich so anhört als wenn du viel bekommst frage ich gleich mal wie du mit den Verstopfung klar kommst.

Meine Lösung sieht so aus, alle 3-4 Tage nehme ich die Kapseln mit nach Hause und warte bis das Abführmittel wirkt und ich aufs Klo gehe,
dann nehme ich die Kapseln ganz normal oral ein.

Ohne die Möglichkeit hätte ich schon 20 x einen Darmverschluss, selbst mit sehr starken Abführmittel klappt es nicht der Darm ist gelähmt muss warten bis ich leichte Entzugserscheinungen habe, leider geht das wie beim Methadon/Polamidon nicht Nachts schon los sondern erst nach 26-30 Stunden.

Hat aber den Vorteil das die Psyche wirklich 24 Stunden stabil versorgt wird denke das ist der Grund warum man mit Depressionen gut damit klar kommt.
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