Methamphetamin Mund/Zähne und deren genaue Ursachen...

[Gaucho]

Danke Praxx, dass du mir mal ausnahmsweise beigestanden hast Ich bin ein vorsichtiger und wissbegieriger Mensch, deswegen lasse ich es erst garnicht drauf ankommen und versuche mich daher quasi im Vorwege gegen etwaige Gefahren so gut wie möglich, abzusichern.

Meine Konsumpraktiken mit Kontrollwaage, vorsichtigem Rantasten an die im Vorfeld noch unbekannte Wirkung, lassen mich vielleicht als Exot erscheinen und auf den ein oder anderen, der sich unbekümmert irgendwelche unbestimmten Mengen von weißen oder braunen Pulvers reinpfeift, überheblich und lebensfremd wirken.

Ich versuche jedenfalls mein bestes, mich von der Substanz nicht leiten zu lassen, aber auch für mich ist das ein Drahtseilakt, besonders in Hinblick auf die Opiate - welche es mir nunmal sehr angetan haben.

Gerade beim Heroin habe ich sofort das enorme Suchtpotenzial erkannt und gerade nochmal rechtzeitig die Kurve gekriegt und das Zeug aus dem Fenster geworfen. Ich denke, das dies die einzig richtige Entscheidung war.

Denn heute kann ich sagen, es ist einfach unmöglich Heroin zu kontrollieren, egal wie vorsichtig man dabei vorgeht. Der Peak flutet viel zu schnell an und verlässt den Körper ebenso schnell wieder und verursacht dadurch ein enormes Craving. Ich habe nur im Bereich von 20-30mg dosiert und schon nach drei Tagen, die ersten Schweißaubrüche und unangenehmen Stimmungstiefs bemerkt. Insofern war meine Entscheidung nur richtig.

Jetzt nehme ich seit 5 Tagen keine Opiate mehr und will meine Toleranz wieder auf 0 senken, aber auch diese Zeit ist sehr sehr hart für mich. Nach 3 Monaten DHC im beinahe alltäglichen Dauergebrauch, ist diese Auszeit aber absolut notwendig und macht auch wirtschaftlich Sinn.

Würde ich diese Auszeit nicht machen, dann müsste ich meine Dosis auf über 120mg erhöhen und würde mit Sicherheit auch noch körperlich abhängig werden. Psychisch bin ich ja bereits leicht abhängig und habe dementsprechend nun auch mit großen Stimmungsschwankungen zu kämpfen.

Aber die Gewissheit, dass in 1-2 Wochen alles durchgestanden sein wird, gibt mir Hoffnung. Das Gehirn braucht eine Weile um seinen Hormonhaushalt wieder zu sortieren und dann sieht die Welt auch schon gleich wieder viel positiver aus, auch ohne Drogen. Mein Ziel ist es mal wieder 2 Monate Abstinent zu bleiben und wer weiß ,vielleicht gelange ich dann auch zu der Erkenntnis, dass Drogen im Kern eigentlich schlecht sind und bleibe diesen dauerhaft fern.

Sie machen langfristig gesehen eine leere menschliche Hülle, einen willenlosen Sklaven aus einem. Nicht sofort, aber früher oder später. Man verliert alles was einen als Mensch überhaupt noch auszeichnet. Seine Interesse und Hobbies, das natürliche Empfinden, Freunde und Familie und natürlich auch seinen Stolz und die eigene Würde.

Dieser Prozess ist schleichend und ganz am Anfang überwiegen die positiven Aspekte noch. Ich will das nicht und deswegen sage ich stopp und schiebe mir innerlich einen Riegel vor.

[Los Fritzos]

Komm Gaucho, dann erzähl uns doch mal, wie du dass Heroin in der Glascrackpfeife geraucht hast?

Das möchte ich doch unbedingt mal wissen? muss dafür was damit gemacht werden? Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, wie das gehen soll.

[graham]

indem er das feuerzeug drunter gehalten hat?

is doch nichts anderes, als wie blech rauchen; oder seh ich da was verkehrt?!


graham

[Los Fritzos]

Bern Rauchen von Blech gibt es eine Sache, die wichtig ist. Das Material muss in Bewegung bleiben. Sonst funktioniert der Effekt nicht richtig. Wie soll das in der Crackpfeife gehen?

[Gaucho]

Es muss nicht in Bewegung bleiben, aber man sollte es auch nicht anbrennen lassen. Also immer nur kurz erhitzen und den entstehenden Dampf inhalieren.

Es bleiben am Ende aber trotzdem irgendwelche braunen Rückstände übrig, im Gegensatz zu Meth welches sich beim Erhitzen vollständig verflüchtigt.