Ab wann wird man süchtig von Lyrica?

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Stein
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2015
Beiträge: 497

BeitragVerfasst am: 17. Aug 2015 17:15    Titel: Ab wann wird man süchtig von Lyrica? Antworten mit Zitat

Hallo, Leute!

Ich nehme nun seit ca drei Tagen täglich zwischen 75-150 Milligramm Lyrica zu mir. Ich möchte jetzt noch 5 Tage weiter konsumieren, weil ich das Zeug für meinen Subutex-Entzug brauche, den ich morgen in Angriff nehmen werde.

Meine Frage: Hab ich einen Entzug zu befürchten? Habe von Krampanfällen gehört.Da ich das Zeug nicht vom Doc verschrieben bekomme, weiß ich auch nicht, ob ich abdosieren soll oder es einfach weglassen kann.

Kann es sein, dass man sich an das Zeug schnell gewöhnt? Das erste Mal war der Turn richtig nice. Jetzt ist es nur mehr ein leises Plätschern.

Erfahrungsberichte wären super.


LG
Stein
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 17. Aug 2015 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

bei 8 Tagen à 150 mg wirst Du noch keinen Entzug zu befürchten haben und kannst es einfach weglassen.

ich würde es keinesfalls länger als max. drei Wochen nehmen, wenn doch, dann langsam abdosieren.

zu Krampfanfällen kommt es eigentlich nur bei extremen Überdosierungen von 1000 mg+/d und ja,

das Zeug hat eine sehr schnelle Toleranzbildung.
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Stein
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2015
Beiträge: 497

BeitragVerfasst am: 18. Aug 2015 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für den hilfreichen Kommentar!

lg

41 Zeichen eingegeben - Mindestlänge von 100 Zeichen nicht erreicht!
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Stein
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2015
Beiträge: 497

BeitragVerfasst am: 19. Aug 2015 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Frage noch: Wie verträgt sich den Lyrica mit Caterpresan, Mirtabene und Sirdalud?

Danke im Voraus.
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Loris
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Anmeldungsdatum: 27.05.2012
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 30. Sep 2015 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Etwa so, wie sich Salz mit Wasser verträgt.
Vielleicht einfach mal den Waschzettel anvisieren..? Normalerweise werden
dort alle Eventualitäten und Wechselwirkungen beschrieben,
um sich im Vorfelde von Patientenklagen abzusichern.

Die Pharmaindustrie geht präventiv jede erdenkliche Kombination vor, zumindest im Regelfall..
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 1. Okt 2015 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

@stein,
ast hat es meiner Meinung nach über den "Daumen gepeilt" gut dar gestellt.
Ich hab es selbst schon genommen zum entziehen, aber in sehr niedriger Dosis. Eine Woche ca 50mg/d. Kein Problem. Eine Freundin 1 Woche bis 300mg, kein Problem. Mein Ex 3 Wochen bei Bedarf, ca 150mg im Schnitt.
Wichtig ist, die letzten Tage abzudosieren, nicht von 300mg auf null, so zu sagen, dann kann eigentlich nix schiefgehen.
Ich würde es niedriger dosieren, so dass gerade die Entzugssymptomatik verschwindet. Der Tex Entzug dauert 3 Wochen, er verläuft in einer Kurve. Die erste Woche steigt allmählich an, bis man in der 2. auf einem Plateau ist, also die mieseste Woche so zu sagen, In der 3. klingt es langsam ab, aber noch mit gelegentlichen Spitzen.
Tex geht hoch und runter beim Entzug. Man hat bessere Stunden, dann auf einmal echt miese feelings...wunder Dich nicht über das hoch und runter.

Die Problematik beim Tex beruht auf der langen Einnahmezeit. Nach 1 Jahr Gebrauch war der Entzug ein Spaziergang, jetzt, nach über 5 sieht es anders aus. Ich hab mich seit 2 Jahren von 2mg auf jetzt 0,2 mg abdosiert. Na klar habe ich keine Schalfprobleme, etc, nur schlapp und mal mies drauf, hält sich in Grenzen, zieht sich aber wie Kaugummi.

Mir war das lieber so. Aber ich hab viel Geduld und Disziplin gebraucht dafür. So, wie Du das angehst, hast Du es natürlich schneller hinter Dir, aber Du musst schon mit Schlafproblemen im Schnitt bis zu 3 Monaten rechnen. Man sagt der Entzug dauert bei Tex 2-5 Monate,bis man sich wieder ganz wohl fühlt.Vllt ist es wichtig, das ein zu kalkulieren, da man sonst vllt eher wieder zu was greift, weil man "überrumpelt" wird.

Praxx hat Doxepin emphohlen, ein Freund kommt gut damit klar zum einschlafen und durchschlafen. Das könntest Du einnehmen,wenn die Lyrika wegfallen nach 3 Wo., um die Zeit vollständig "abzumildern", denn nicht pennen können, zermürbt.

Alles zusammen ein zu werfen, macht es nicht besser, lieber nur, was MUSS.

Ist gut, die besseren Stunden zu nutzen, so das man ein Gespür dafür bekommt, dass es einem doch gut geht, so ganz ohne. Da kommen ja auch gute Sachen wieder. Lust und Neugier, z.Bsp.

Ich drück Dir so was von die Daumen! Cool, dass Du dran bleibst. Lass Dich nicht entmutigen! Mit dem Lyrika geht es wirklich ganz gut Wink
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dradio
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.04.2013
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 2. Okt 2015 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Habe fast die gleiche frage benutze Lyrika um meine körperlichen Entzugserscheinugen von Opioiden zu lindern bzw. fast komplett zu kaschieren.

Lyrika ist ein Wundermittel für den Opi Entzug. Brauche aber so 600 mg am Tag.
Kann ich unbesorgt eine Woche mit dieser Dosis fahren und dann einfach aufhöhren?

Benutze das Lyrika sonst gar nicht weil dies nur für den Opi Entzug für mich von Interesse ist.
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Stein
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2015
Beiträge: 497

BeitragVerfasst am: 3. Okt 2015 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

@dakini

Stimmt, ich merke auch gerade, dass der Subutexentzug ein ständiges Wechselbad der Gefühle ist. Ich hatte in letzter Zeit ziemlich viel Beikonsum und bekomme das nun alles zurück. Heute ist der sechste Tag (wo es mir im Normalfall schon viel, viel besser geht), und ich habe immer noch spürbare Entzugssymptome. Gestern dachte ich, ich wäre überm Berg, aber heute geht´s wieder ein bisschen schlechter. Dabei hatte ich vor Jahren nach mindestens 4 Tagen alles hinter mir. Es wird wirklich von Jahr zu Jahr schwieriger, damit aufzuhören. Mir ging es aber meist nach 2-3 Wochen schon ziemlich gut, sodass ich die 5 Monate, von denen Du sprichst, nicht unbedingt als Entzug ansehen würde. Das ist dann nur mehr ein Klacks. Lyrica habe ich momentan keine mehr zur Hand. Beim Abdosieren müssen die auch nicht unbedingt sein. Aber Doxepin, das hol ich mir am Montag beim Arzt! Danke für Deinen informativen Beitrag! Das mit dem Auf und Ab beim Subutexentzug habe ich noch nie gehört ...

@dradio

Lyrica hilft wirklich ausgezeichnet gegen den Opi Entzug, da hast Du recht. Im Krankenhaus wird es aber nicht verwendet, weil es süchtig macht. Die meisten Leute sagen, dass es nach einer Woche kein Problem ist, damit aufzuhören. Leider kann ich Dir keine kompetente Antwort geben, weil ich Lyrica nur ca eine Woche lang genommen habe (50-300mg). Ich hatte keine Probleme beim Absetzen. Du könntest es langsam abdosieren, aber ich weiß nicht, ob es nicht besser ist, abrupt damit aufzuhören. Man sollte Lyrica über einen möglichst kurzen Zeitraum einnehmen. Vielleicht meldet sich noch jemand, der sich damit auskennt.

Ich wünsche Euch alles Gute!
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helrunar
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 31.07.2015
Beiträge: 749

BeitragVerfasst am: 3. Okt 2015 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo stein!

Alle reden immer von lyrica - kenn das aber nur vom hörensagen und habs noch nie selber genommen. Zu welcher medikamentengruppe gehört das bzw. wie wirkt es. Lindert es wirklich so gut die entzugssymptome beim entzug?
Wär cool wenn du mir das in kurzen worten erklären könntest.

Danke!

Gruß
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Stein
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2015
Beiträge: 497

BeitragVerfasst am: 3. Okt 2015 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, helrunar!

Lyrica stammt aus der Gruppe der Antikonvulsiva und wird bei Epilepsie verschrieben. Faktisch kann ich Dir leider nicht mehr bieten. Hier der Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pregabalin

Meine Erfahrung (die sich auf zwei Tage Subutexentzug bezieht): Suchtdruck kaum vorhanden. Körperlich keine Entzugssymptome. Völlig entspannt. Anfangs leichte, unaufdringliche Euphorie, die aber von Tag zu Tag weniger wird (außer man steigert die Dosis ins Endlose).

Mehr kann ich leider nicht dazu sagen. Ob Lyrica auch hilft, wenn der Entzug in die entscheidene Phase geht? Nun ja, ich glaub so ganz ohne Schmerzen gehts dann noch nicht.

Ich habe den Entzug mit Lyrica abgebrochen, da es sich nicht mit Mirtazapin verträgt und mir die Behandlung mit den ganzen Entzugsmedis zu riskant war.

Lyrica sollte man nicht mit Benzos kombieren, das ist sehr gefährlich. Beim Kombinieren mit Opi´s ist Vorsicht geboten.


Gruß
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helrunar
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 31.07.2015
Beiträge: 749

BeitragVerfasst am: 4. Okt 2015 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

Danke.damit hast du mir schon weitergeholfen Cool

So und jetzt leg ich mich hin...

Gute nacht,
Hel



Khcgoxtixitxtoxozcozcozczocozcozcozcozcpucupcp
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dradio
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.04.2013
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 4. Okt 2015 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich noch hier anmerken kann ist das, es bis zu 1,5 Std. dauern kann bis das Lyrika anfängt zu wirken.

Am Besten sollte man sich etwas runterdosieren und dann zum Lyrika wechseln.

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit 300mg Initialdosis gemacht und dann zwei mal 150mg im weiteren Tagesverlauf. Hängt aber wie gesagt mit der Opi-Toleranz ab.

Ich zumindest bekomme ein leichtes drücken im Kopf und ab höheren Dosen wird man leicht "wirsch" im Kopf (manche Leute missbrauchen auch das Lyrika und schwärmen davon). Ist mir aber allemal lieber als die Opi Entzugserscheinungen.

Konnte mit Lyrika immer einen sehr kompfortablen Entzug einrichten!
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Stein
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2015
Beiträge: 497

BeitragVerfasst am: 4. Okt 2015 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

@dradio

Was hast Du den dazu genommen zum Lyrica? Mich würde das interessieren, da ich Angst habe, Lyrica mit den Entzugsmedis zu kombinieren ... Was hast Du zum Schlafen genommen? Oder hat Dir das Lyrica alleine ausgereicht ... also praktisch als Allrounder?
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dradio
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.04.2013
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 5. Okt 2015 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

@ Stein

Ich Habe zum Lyrika Abends noch etwas Kraut geraucht (nicht wenig), um besser Schlafen zu können. Habe auch Antihysthaminika (Diphe) und Baldriantropfen zum Schlafen benutzt, welche ein wenig helfen. Ich denke das das Lyrika alleine auch schon gut gegen die Schlafprobleme hilft (Senkung des Noradrenalins).

Benzos habe ich gemieden (sollte man nicht kombinieren) habe zwar einmal Zopiclon (aber nur 3,75mg) probiert was gut gewirkt hat.

Habe auch Amitriptilin (25mg) oder Opripramol (50mg) zum Schlafen benutzt, also immer wieder rotiert, wegen Toleranzbildung bei Diphe.

Das hängt immer mit der Dosis ab von welcher man abspringt. Ich habe immer nach meinen DAM Exzessen mit Oxy runterdosiert und konnte so von ca. 40mg Oxy auf 600mg Lyrika (siehe oben) springen und in einer Woche war der Körperliche Entzug durch.
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