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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

schattengewächs hat Folgendes geschrieben:
okay, surreal, dachte du konsumierst täglich Kratom... pardon.:


Ich habe auch bis vor Kurzem täglich Kratom genommen, damit habe ich aber aufgehört. Im Moment meine ich, dass mir ein gelegentlicher Turn mit Euphorie und allem, was dazu gehört, mehr bringt. Aber ich bin, was das alles angeht, doch noch ziemlich unsicher (wie man sicher merkt). Also, ob ich von der (hoffentlich) bleibenden Sedierung wirklich profitieren würde, ob das die unangenehmen Nebeneffekte rechtfertigen würde usw.

Und, nein, du nervst mich überhaupt nicht.
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

dakini hat Folgendes geschrieben:
bevor ich es vergesse: sie kommen aus der schulmedizinischen Ecke - ausschließlich. Zumindest meine Quellen. Fundierte Orthemolekulare Medizin ist ein wichtiger Baustein dabei, aber die Analysen sind die creme de la creme gut ausgebildeter Schulmediziner, die sich der Fachrichtung angeschlossen haben und mit Laboren aus USA zusammen abeiten Smile Es gibt lediglich Heilpraktiker, die sich dem anschließen, sie haben es aber nicht "erfunden".


Okay, wenn dir die Infos mal "über den Weg laufen", kannst du sie gerne mal posten. Ich war nur skeptisch, weil ich davon (innerhalb der richtigen Medizin) bisher noch nichts gehört hatte. Und ich habe mich in der letzten Zeit schon ausgiebig mit dem Thema beschäftigt. Überhaupt finde ich es nett, dass du dir solche Gedanken machst. Und ich nehme deine Bedenken bzgl. Opiate auch ernst. Ich weiß ja, dass das nicht "Friede, Freude, Eierkuchen" wäre.
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3308

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

schattengewächs hat Folgendes geschrieben:
Aber Benzos erhöhen um Opiate rauszukriegen? ich weiß nicht ... Confused

natürlich nicht irgendwas erhöhen um was anderes rauszukriegen...zumal ja die Oxys bei Dir eh nur das Sahnehäubchen sind.
aber ich könnt mir schon vorstellen, dass der Opiat Entzug nicht in vollem Umfang zum Tragen kommt, wenn Du z.B. Deine Benzos erst mal normal weiter nimmst und Dir Deine Lyrica für den akuten Entzug aufhebst.
so wär´s evtl. auch zu Hause zu schaffen (mit Vorbereitung und Unterstützung), wobei Du mit Klinik schon auf der sicheren Seite bist, wäre definitiv weniger Verantwortung und Stress für Dich Confused
nun ja, sei froh, dass Du noch mehrere Möglichkeiten hast, Du brauchst Dich nur noch für eine entscheiden Wink
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

ast,
das Benzos einen Opiat-Affen deckeln halte ich aber jetzt für ein Gerücht!
Wie soll das denn fuktionieren?
Benzos vemeiden bestimmt nicht die körperlichen Beschwerden wie Muskelzucken,laufende Nasen Knochenschmerzen usw., eben grippeähnliche Syntome und das mal hoch 100!

so long
mikel
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3308

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

@ mikel

die grippeähnlichen Symptome hast Du natürlich weiterhin, aber insgesamt wird der Opiat Entzug auch durch Benzos gelindert, ich habe von 3g H tgl. nur mit Benzos entzogen.
es macht dann aber wahrscheinlich auch noch einen Unterschied, ob man vorher noch nie Benzos genommen hat oder ob die schon seit langer Zeit fest ins System eingebaut sind Confused
Lyrica eignen sich jedenfalls bestens zum Opiat Entzug, speziell für das RLS, da sie die Reizleitung in den Nervenbahnen abschwächen.
aber wie wir alle wissen, so ganz ohne aua geht´s nicht, ein bisschen Verlust ist immer dabei Exclamation
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

hab gerade nochmal irgendeinen Test gemacht, "reading mind in the eyes" oder so. Demzufolge bin ich kein Asperger oder Autist! Liege im "Normbereich".

Beim Herumstöbern bin ich auf diese interessante Szene "aus dem Leben" gestoßen, evtl hilfreich für alle Nicht-Autisten, Autisten besser zu verstehen- ein sehr anschauliches Beispiel, wie ich finde...und warum es auch im Alltag ständig zum Missverständissen kommen kann.
***************************************************************
Exclamation " Das hinter der Frage „Kannst Du mir bitte das Salz reichen“, die Aufforderung steckt, doch bitte das Salz herüberzugeben, ist für Nicht-Autisten völlig logisch. Automatisch greift der Angesprochene zum Salzstreuer und reicht ihn weiter. Ein Autist kann die dahinterstehende Bitte nicht abstrahieren. Er beantwortet die Frage zwar mit ja, unternimmt aber nichts. Dass dieses Verhalten keine Sympathien weckt, ist nicht verwunderlich. " Exclamation
****************************************************************
Ich halte mich hier jetzt mal lieber zurück. Ist echt nicht mein Fachgebiet!
Ich wollte noch nach "skills" suchen, die die soziale Interaktion evlt erleichtern. Denn die bloße Vermeidung von Situationen, die Konflikte hervorrufen könnten, ist ja auch nicht DIE Lösung.


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Anderes Thema:
Schwierig. Wenn ich sage Benzos sind quasi die "Allrounder" was das momentane "Ausmerzen unschönen Erlebens" ist (Angst, Schmerz, Psychose, weniger wohl eher Depression! ..usw.) dann sind sie eben auch während des Entzugs genauso tolle "Allrounder"- was das neue Auftreten negativer Syndrome betrifft.

- viele haben plötzlich dubioserweise sogar vermehrt SCHMERZEN physischer Art, die vorher nicht da waren. (obwohl die Benzodiazepine ja nicht primär in der Schmerztherapie Einsatz finden). Ganz komisch.

Dass sie innere Unruhe, Angst, Schlaflosigkeit (also in diesem Bereich) einen Opiat-Entzug "abfedern" ist schon logisch...

Ich finde auch, da gebe ich James Recht, dass ich nur laber und nix konkret jetzt mal angehe auf der Handlungs-ebene. Das nervt mich gerade selbst an. Confused

Ach, hab gerade irgendwie Kopfschmerzen. Mag nicht mehr denken.
Pause erstmal.
Lieben Gruß in die Runde!
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, mit diesen pragmatischen Aspekten der Sprache hatte ich früher wohl tatsächlich so meine Probleme. Gut, eine solche Bitte hätte ich wohl immer schon erkannt (allein schon, weil "bitte" gesagt wurde), aber wenn etwa jemand sagt: "Ist er hier kalt." und will damit ausdrücken, dass jemand das Fenster zu machen soll, hätte ich das früher bestimmt nicht erkannt. Bei solchen Zusammenhängen fällt mir auch heute noch oftmals im Nachhinein ein, dass das wohl eher eine Bitte war als ein bloßer Ausdruck der eigenen Befindlichkeit.
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Und die sonstigen "Ebenen" der sprachlichen Kommunikation bemerke ich wohl noch weniger, wenn überhaupt. Es gibt ein sehr interessantes Buch zum Thema von Schulz von Thun: "Miteinader reden", das beginnt mit einer Szene im Auto, wo der Beifahrer der Fahrerin sagt: "es ist grün". Von Thun meint, diese Aussage hätte vier Botschaften: neben der Sachebene auch noch die Appellebene (du musst losfahren), die Selbstoffenbarungsebene (der Sprecher hat es eilig), und die Beziehungsebene (der Sprecher hält die Frau für keine gute Fahrerin). Ich selbst kann da aber eigentlich nur die Sachebene und den Appell erkennen. Dass man notwendig auch etwas ganz Bestimmtes über sich und über das, was man vom Empfänger hält, mit ausdrückt, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Ich habe da schon oft drüber nachgedacht, was meine eigenen Äußerungen angeht, und kann da in der allermeisten Fällen zumindest nicht alle vier Ebenen auf einmal erkennen. Wenn der "Normalmensch" das kann, dann weiche ich da auf jeden Fall ziemlich ab.
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

schattengewächs hat Folgendes geschrieben:
Denn die bloße Vermeidung von Situationen, die Konflikte hervorrufen könnten, ist ja auch nicht DIE Lösung.


Ich zumindst vermeide sie ja gar nicht wirklich. Ich arbeite, studiere, habe sogar schon Lehrveranstaltungen gehalten usw. Zwar strengt mich der Kontakt da an und was das angeht, würde ich schon gerne etwas ändern und verbessern, auch meine Kommunikationsfähigkeiten als solche würde ich gerne etwas "aufpolieren", aber insgesamt ist es schon so, dass ich dort, wo es sein muss, auch mit den Menschen zusammenarbeiten kann.
Nur in der Freizeit "vermeide" ich halt den Kontakt weitgehend. Wobei ich da eigentlich nicht von "Vermeiden" sprechen würde, da ich ja in der dieser Zeit wirklich selbst entscheiden kann, was ich tun will, und wenn da bei mir eben kein Sozialkontakt dazu gehört, dann habe ich halt keinen. "Vermeiden" würde ja bedeuten, dass ich da eigentlich sozialen Kontakt haben sollte, aber ich gehe dem aus dem Weg.
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gutes Beispiel für die Vielschichtigkeit, die ein Normalo oft in einer simplen Aussage erkennt! Idea Idea Idea Dieses "es ist grün!" meine ich.
Jetzt dürfte echt jeder Leser hier im Forum verstanden haben, WO die Probleme von Autisten liegen.
Mein Beispiel war völlig überzogen. (wollte nur die "Richtung in etwa" aufzeigen damit)- Das war mir schon klar. Wohl eher bei schwerster Form von Autismus zutreffend.

Axel Brauns hat als Autist auch so einige interessante Bücher geschrieben.
Hat mich jetzt nicht "gefesselt", aber durchaus lesenswert. Bestimmt kennst du sie.

Dieser Satz von ihm hätte auch von mir sein können:

„Die Haltbarkeit meiner Zuneigung zu Kleidungsstücken korrespondiert nicht mit der Haltbarkeit der Kleidungsstücke.“

Auweiha. Wenn es so etwas wie Re-inkarnation gibt, ist DIESES LEBEN definitiv eins der schwierigsten!
Idea
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

surreal, du kriegst so viel "auf die Reihe" und wenn du deine Freizeit dann für deinen Regeneration brauchst (evtl mit Hilfsmitteln) und sagst "ich brauch das so für mich, mir egal, wie andere ihre "Freizeit" gestalten" ist doch alles okay. Idea

Letzendlich, um mal ehrlich zu sein, finde ich, dass sehr viel Männer "verkappte Autisten" sind. Sie würden es einfach nur nicht zugeben. So wie Du eben.

Wenn ich z.B. beim ersten Date während seiner Dialoge nur gähne, aus dem Fenster schaue oder auf einem Blatt Papier rumkritzel, statt ihm in die Augen zu gucken, lachend zuzublinzeln usw, mich dezent-erotisch zu positionieren-
dann dürfte das meiner Meinung nach eigentlich genug sein, um dem anderen non-verbal und un-verletzend "mitzuteilen" dass kein Interesse an einem weiteren Treffen besteht... Wink
Aber Männer brauchen leider Gottes meist GANZ KONKRETE UNMiSSVERSTÄNDLICHE ANSAGEN, die dann eben schroff und verletzend sind, obwohl ich das ganze lieber eleganter und "durch die Blume" abgehandelt hätte.

Soweit dazu, lieber surreal!
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, es gibt sogar die Theorie (von Simon Baron-Cohen - übrigens der Cousin von Sacha Baron-Cohen), dass das autistische Gehirn sozusagen die Extremform des männlichen Gehirn sei. Während das weibliche Gehirn spezialisiert auf zwischenmenschliche Wahrnehmung sei, soll das männliche auf Abstraktion und Systematisierung ausgerichtet sein. Das ist nun nicht das gängige Modell des Autismus, aber auch die Experten gehen mit ihren Erklärungen teilweise in die Richtung, die du gerade angeschnitten hast.

Was ich persönlich bei mir in dem Zusammenhang interessant finde, ist, dass ich (wie ich schonmal erwähnt hatte) in vielen aber völlig "unmännlich" bin. Dominanz, Wettkampfgeist (sich ständig messen wollen), leichte Reizbarkeit und Aggression fehlen bei mir fast (letzteres kann aber auftreten, wenn ich sehr unter Stress stehe und dazu stark besoffen bin). Auf andere wirke ich wohl auch so, also nicht "richtig männlich", teilweise wohl sogar weiblich (ich werde immer wieder mal für schwul gehalten und auf Nachfrage hat man mir mal gesagt, ich hätte eine etwas feminine Körpersprache...). Ich habe auch, wie gesagt, keine richtige Geschlechtsidentität. Also ich fühle mich nicht "als Mann" (aber auch nicht "als Frau") bzw. das Geschlecht hat für mein Selbstverständnis keine Bedeutung und hatte es auch nie. Dass das so ist, ist mir erst sehr spät überhaupt bewusst geworden, als ich mich mal mit Fragen zum "sozialen Geschlecht", Geschlechtsrollen usw. beschäftigt hatte. Bis dahin war mir mein Geschlecht so egal, dass ich nichtmal gemerkt hatte, dass es mir egal ist.
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Oxynaut
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 31.01.2012
Beiträge: 725

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

ast hat Folgendes geschrieben:
@ mikel

die grippeähnlichen Symptome hast Du natürlich weiterhin, aber insgesamt wird der Opiat Entzug auch durch Benzos gelindert, ich habe von 3g H tgl. nur mit Benzos entzogen.


Vor kurzem im Thread von Yez schon erwähnt, mir hilft Kratom immer ganz gut nach längeren Oxyphasen, um die Symptome abzufedern. Und das läßt sich dann wieder gut absetzen.
Hab nur keine Erfahrung damit, wie das bei einem langen, höher dosierten Opiatkonsum weiter hilft...
Der Geschmack und die notwendige Menge ist allerdings nicht jedermanns Sache.
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 20. Mai 2016 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo surreal,

der gute Simon scheint ein Theoretiker zu sein Smile
Wer Männer kennt, weiß, dass sie mehr Anlagen haben und tiefer gestrickt sind, als auf den ersten Blick ersichtlich. Auch, wenn ich meine Witze schon mal mache,...sie haben mehr Tiefgang, als gemeinhin angenommen und nicht selten ein weiches Herz. Allerdings muss man gel etwas graben. So ist das halt mit Schätzen... Smile

Ich kann einigen "Abweichungen von der Norm", (wozu ich selbst gehöre), durchaus etwas abgewinnen, vieles ist lediglich innerhalb unserer Zivilisation nachteilig. Aber Du kannst vermutlich besser herausfiltern, was bei Authismus von Vorteil ist, bzw auf die Evolution im weiten Sinne bezogen? Da Du, wie ich annehme, besser eingelesen bist. Mit vielem bin ich aus dem Alltag & Lehrbuch etc mäßig, gut vertraut, Authismus gehört bislang nicht dazu, mir sind nur die "mainpoints" geläufig und selbst da streiten sich die Gelehrten...

Ich habe nur aus der Umweltmed einen Anhaltspunkt,den ich ernst nehme,(neben ein paar gesicheten Daten) wie ich schrieb. Diese Richtung der Medizin ist für mich durch ein Umweltstudium, das auf Schadstoffe den Schwerpunkt legte (inkl einiger Ernährungsmodule, inkl Agrar, ich weiß also, wie es um unsere landwirtschaftlichen Güter bestellt ist, in Sachen Kontamination ), gut fundiert. Die Auswirkungen auf den Menschen sind teilweise gut belegt.

Neurodegenerative Erkr., Hormonstörungen, sind nur ein Ausschnitt, was alles geschehen kann, wenn der Organsimus mit Stoffen zu kämpfen hat, die er gar nicht verarbeiten kann. Vllt ist auch interessant zu wissen, dass Gehirne, die postmortum seziert wurden, eine stattliche Auswahl an toxischen Stoffen abgelagert haben, allen voran Pestizide aus der Landwirtschaft...NATÜRLICH zieht das dysfkt, Schäden nach sich.

Da setzt die Umweltmedizin an. Sie ist eine recht neue Disziplin, im Hinblick auf die "Starre" der Lehre v.a. Es ist nicht gesichert, wie viel dem zu zu schreiben ist, das muss man heraus finden und ist sehr individuell. Aber die Ärzte, die sich damit befassen, behandeln auch Krankehiten, die man "gar nicht heilen kann" nach schulmedizinischem Schema F. Da landen Patienten, die schon Jahre des Leids, der Fehldiagnosen, falscher, nicht Nutzen bringenden Behandlungen hinter sich haben.

Die Analysen beziehen sich zum einen auf den Darm. Hier finden manche Stoffwechselvorgänge im pathologischen Geschehen ihren Ausgangspunkt, nicht wenige. Zum Bsp gab es einen Jungen, der völlig "normal" war, bis er ein Brötchen verzehrte. Kaum gegessen, biß er erst mal einer Krankenschwester in den Hintern und war kaum mehr zu bändigen. Vorher ruhig und ansprechbar.

Um solche Geschichten zu verstehen, muss man wohl wissen, was in so einem "harmlosen Brötchen" heute drin ist. Das fängt mit züchterisch veränderten Weizensorten an und hört bei chem Verbindungen auf. Der Körper packt es einfach nicht. Und davon gibt es zig Substanzen, die aus einem normalen Kind einen "Irren" machen können. Außerdem gibt es keine "gesunde Nahrung" in dem Kontext. Manch einer erstíckt fast an einer Nuss, die gemeinhin als gesund gilt.

Manchmal fehlen Enzyme, damit ist es Essig mit einer Umwandlung. Und so werden ursprünglich "gesunde" Substanzen zu giftigen Metaboliten für den Körper, die auch auf das Gehirn einwirken.

Eins der harmloseren Bsp: Homocystein, eine AS. Wird sie nicht ordentlich zerlegt, wofür es B6,B12 und Folsäure als Grundzufuhr braucht, können sich Ablagerungen in den Gefäßen bilden. Stichwort Nahrung: verhungern an vollen Töpfen.

Es gibt Analyseverfahren, die genau heraus filtern, wo was nicht so läuft, wie es sollte. Man sieht es an den Umwandlungsprodukten, bsp im Urin. Im Haar kann man Schwermetallbelastungen feststellen. Usw. Also ein "Rundumprogarmm" in der Analyse.

Ich habe mich bereits mit einigen Laboren kurz geschlossen, die in D schon solche machen .Tatsächlich mussten sie "geknickt" eingestehen, dass sie noch nicht so weit sind, wie Labore aus USA, die mit genetisch unterlegten Analysen arbeiten. So kann man auch empfindliche Anearober quantitativ messsen, die mit unseren Verfahren nicht zu erfassen sind, aus einer Stuhlprobe. Und nur dann weiß man genau, wie die Zusammensetzung der Darmflora tatsächlich ist.

Da in der Praxis schon alles mögliche derart behandelt wurde - und damit meine ich, verbessert bis geheilt, wo die Med hierzulande Cortison, Restex etc einsetzt und gar nix heilt..stehe ich voll hinter diesen Verfahren.

Ist die Analyse gemacht, kann ein erfahrener Mediziner orthemolekulare Substanzen, Enzyme, Darmbakterein,Infusionen.. sonst was verabreichen, die das Geschehen an der Wurzel packen, nebst Entgiftung, Nahrungsumstellung etc.

Man staune, was die können! Ich geb Dir mal in die Hand, wo ich demnächst mit meiner Mama einen Termin habe. Ich such mir immer das beste raus...da bin ich ganz bei Gaucho Laughing (sorry für o.t.)

Jetzt liest Du ja gern "geistige kost", was ich auch schön finde, da fehlt mir meine literarisch gebildete Freundin doch sehr...aber ich kann Dir die "Runow" Kost nur ans Herz legen. Er hat ein paar Bücher geschrieben, saust auf der ganzen Welt rum, hat für die UNO Kids von Blei saniert und seine Frau ist nett und bodenständig, so weit ich das am Telefon wahr nehmen konnte.

"wenn Gifte auf die Nerven gehen" und "Der Darm denkt mit"

Da bei Dir nichts so richtig passen will, finde ich gerade wichtig, mal in die Richtung ab zu klopfen.

Ich werde v.a. bei meiner Mutter sehen, wie "gut" diese Richtung funzt. Ende Juni sind wir in der Praxis. Wer privat versichert ist, bekommt alles, was in D gemacht wird, erstattet. Das wären Blutuntersuchungen, die nach Berlin gehen, Gespräche, Infusionen... Was aber nach USA geht, muss selbst bezahlt werden. Ein Kassenpatient hat also die volle Rechnung zu zahlen. Ich hab ja versucht, die Analysen hier machen zu können - Fehlanzeige, noch! Ist aber auch nix, was die Pharma und damit das ganze Med System unterstützt. Also wird es stiefmütterlich bleiben. Mal wieder sind diese Substanzen nicht patentierbar. Nur ein kranker Patient ist außerdem ein guter Patient Smile Immer das gleiche mit "der richtigen Medizin". Idea

Ja, ich interessiere mich für meine Mitmenschen und überlege, wie zu helfen ist. Das ist mein Wesen und in diesem Leben noch mal hoffentlich irgendwann mein Job. In meinem derzeitgen Zustand selektiere ich aber stark. Ich mag Deine "feine Art". Und Deine Bereitschafft zur Überprüfung. Dein "offenes mind", da sind so gar keine fetten Autobahnen wahr zu nehmen, die verhindern, dass man mal "anders" denkt. Bin ja selbst eher ein "Bauarbeiter Verschnitt" mit guter Erziehung und ein wenig Bildung, offen und neugierig. Wink

P.S. was uns verbindet, ist die Feststellung, dass uns Opiate fehlen. Und das tun sie meiner Meinung nach tatsächlich. Ein gestörter Endorphin (vermutl auch bei Dir, wie mir) - Oxytocin Haushalt. Das "Bindungshormon" scheint Dir schon zu fehlen, aber nur ne Analyse kann das bestätigen. Bei mir ist es gesichert. Aber Opiate zuführen? Mal schauen, was der Körper selbst kann mit der richtigen "Anleitung", bzw Behandlung steht noch aus. Ich hab ja schon so meine Erfahrungen gemacht, dass es auch anders geht, wenn auch dafür ein (noch) optimales Umfeld - von außen - benötigt wird ...Also führe ich zu, wenn es eng wird. Aber das kann es nicht sein!

Mir ist aber inzwischen klar, wie ich da hin komme und verweise auf Ast!
Er hat sofort erkannt, dass die rumhetzerei mich von dem abhält, was ich mir vor Ort aufbauen kann, um abgesafet zu sein. Idea
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ast
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3308

BeitragVerfasst am: 20. Mai 2016 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

ach, danke liebe dakini Smile
ye, das war mehr so ne Intuition, was Dir evtl. wirklich bzw. längerfristig gut tun könnte...warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah Wink

Umweltmedizin müsste ja für mich als Umweltschutztechniker mit MC auch genau das Thema sein.
als es mir die letzte Tage wieder mal so shitte ging wegen dem MC habe ich Schattengewächs noch geschrieben, dass ich eigentlich ne Grundsanierung der Darmflora incl. Wiederaufbau bräuchte.
zumal mir ja auch 1,70m fehlt, Vitamin B12 z.B. kann gar nicht mehr aus der Nahrung resorbiert werden, da brauche ich alle zwei Wochen eine Spritze.
und Enzyme fehlen mir auch so einige, die Nahrung rauscht quasi so durch und wird kaum noch aufgespalten Confused

blöd mal wieder, wenn die bestmögliche Behandlung am Finanziellen scheitert, aber so ist das ja meistens.
na ja, muss man eben gucken, was im Rahmen der eigenen Möglichkeiten geht, die Du ja auch definitiv auszuschöpfen versuchst; warum sollte man sich auch mit weniger zufrieden geben Cool
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