Alle erwachsenen"Kinder" --=hier lang!

[dakini]

Hallo liebes Schattengewächs,

ich stimme Dir aber zu, dass Männer mit klaren Ansagen besser umgehen können, man muss sie "trainieren", dann klappt das schon, mit einer feineren Wahrnehmung. Ich war ja lange ne hardcore Partnerin in der Hinsicht. Inzwischen kann ich der "Einfachheit", dem eher gezielten, aber auch einiges abgewinnen und hab mir beim anderen Geschlecht einiges abgeschaut. Ying und Yang

Ich mag Männer sehr, aber Frauen haben von Haus aus mehr Potencial, mich zu verstehen. Auch das muss ich einräumen. Und ohne Frauen, mit denen ich mich austauschen kann, fehlt doch viel. Bin ja nur noch Männerlastig versorgt, die hab ich zwar alle lieb, aber ...und wie schon erwähnt, da kommt ja auch noch die sexuelle Komponente dazu, bei der ich im Umgang mit Frauen verschont bleibe, was auch schön ist. Nervt, immer wieder mal ne Grenze ziehen zu müssen und wenn ich mich drauf ein ließ, kam nur Mist dabei raus. Freunde sollte man nicht mit ins Bett nehmen. Das klappt nur bei meinem schwulen Freund, der der Ansicht ist, es wird Zeit, dass wir heiraten, so als Altersversorgung. Ich denke, das ist zu früh, lach! Er kann sexuell schon was mit mir anfangen, keine Ahnung, wie er das macht, ist wirklich homosexuell gestrickt. (wir kennen uns, seit meinem 17. Lj) Aber Ausnahmen bestätigen wohl die Regel. Umgekehrt hab ich auch Spaß mit ihm, hat einfach mehr Feingefühl, als so mancher Hetero. Aber meinen Ehemann mit Männern teilen? Nee, so weit bin ich noch nicht, da kommt sicher noch jemand passenderes ..

Stichwort Forentreffen. Das gab es mal mit den älteren Usern hier und war wohl echt nett. Wir (auf das "wir" gehe ich nicht ein, weil der Ansatz schon mit Sperrung quittiert wurde) überlegen, Anfang Juli. Evtl in Münster. Aber man müsste erst mal sehen, wer Interesse hat und dann vllt den Ort festlegen. Das ist der erste thread, wo ich das anspreche, mal sehen, wie weit ich komme...Ihr könnt ja mal überlegen! und was dazu schreiben. Im Notfall haben ja einige meine Kontaktdaten.

Liebe Grüße in die Runde!

[surreal]

@dakini: danke für den ausführlichen Beitrag. Den werde ich später genauer lesen und mich mal darüber informieren.

[surreal]

[surreal]

[schattengewächs]

wieder mal sehr viel Futter fürs Hirn (hab den Text von dakini an surreal mal quergelesen).
Schön, was du schreibst ist immer bereichernd.
Hab gerade hormonbedingt echt nen Brett vorm Kopf und fasse mich gerade mal lieber kurz.

yep, komisch, hatte auch über 15 Jahre einen "homosexuellen besten Freund" zu dem ich ein wirklich sehr enges (geistig-seelisches) Verhältnis hatte.
Überhaupt habe ich die Erfahrung gemacht, dass Homos Frauen echt wie Königinnen behandeln. Was ich auch zu schätzen weiß.
Ich fands wohl auch angenehm, in dem Fall, genau zu wissen, dass S., wenn er mir Komplimente machte oder sagte, dass er mich liebt, ich genau wußte, dass das ganze keine "Verrenkung" ist um ans Ziel (Sex) zu kommen. Sondern er das in dem Moment wirklich so fühlt.
Da können Männer ja schon mal zu emotionalen Hochflügen kommen und - wenns hart auf hart kommt, ist es eben doch nur ne Ego-Nr.
Freunschaft hat echt was Beständigeres, wenn Sex dazukommt, kann das super sein, aber wenn der Fokus nur darauf liegt, ist es eben nicht wirklich mein Ding (es sein denn ich bin gerade völlig zugekifft und hypoman unterwegs- klar, gabs auch "Ausrutscher").

Ach, ich glaub wir sind uns irgendwie total ähnlich, dakini.

Stimmt schon, bei manchen Männern muß man einfach nur etwas mehr graben. Das Potenzial ist schon da. Aber generell sind sie schon etwas einfacher gestrickt (auch was Hormone usw. betrifft)- soll aber keine feministisches Geschwätz werden- hab schon Angst, dass ich gleich wieder einen Dämpfer kriege von einem "verletzten Mann".

Ich habe auch insgesamt mehr männl. Freunde als weibl. - wenn ich jetzt mal im Telefonbuch rumstöber. Aber eben Typ "Kumpel", eindeutig. Bin eben auch irgendwie eine Art "Männer-versteherin". Man kann sich bei mir über seine Freundin "auskotzen" und ich versuche dann beide Seiten zu verstehen.

Aber vieles bleibt ja zum Glück gerade unkommentiert bwz. unkritisiert. Angenehm. Hab auch gerade keine Kapazität für Konfrontationen jeglicher Art. Konzentriere mich aufs Überleben.
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In dir sehe ich eine Lebenskünstlerin, in mir eher eine ÜBERLEBENSKÜNSTLERIN!
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Zu surreal:
Eigentlich klar, bin ich auch ein Freund von Klartext-gerede.
Aber manchmal ist es auch (bei eher sensiblen Menschen) für mich vom Gefühl her besser, die "Verschleiherungs-Sprache" zu gebrauchen.
Obwohl ich oft nicht sicher bin, ob das Gegenüber die Entschleiherung automatisch vornimmt.
Hat eher was damit zu tun, dass man den anderen nicht verletzen will, oder so.
Wenn jemand ein Essen mühevoll zubereitet hat und fragt: "und- hats geschmeckt?" (und es traf nicht so ins Schwarze bei mir, gustatorisch)- dann würde ich evtl. statt "nee, war ekelig" eher sagen " war echt interessant, mal was ganz neues" (womit ich auch nicht gelogen habe, was ich generell nicht gerne tue.)

Puh, ich sollte mal wieder meine Wohnung vom gröbsten Dreck befreien oder so... mach hier gerade mal nen Punkt.
Schon interessante Themen hier! Bis demnächst, ihr Lieben!

[mikel015]

[surreal]

[mikel015]

[quote="dakiniich stimme Dir aber zu, dass Männer mit klaren Ansagen besser umgehen können, man muss sie "trainieren", dann klappt das schon, mit einer feineren Wahrnehmung.[/quote]


Und noch mal ICH!

Umgekehrt wird ein Schuh daraus dakini,
als Frau in der Kommunikation mit einem Mann, läuft es nicht anders.
Viele regen sich auf, jammern was von "ich hab mir den Mund fusselig geredet, er ändert sich aber nicht" oder "ich habe ihm ganz klar und deutlich angedeutet das... aber er hat sich dennoch nicht daran gehalten" (als Beispiele).
In einem solchen Fall sage ich grundsätzlich:
"Nicht drumherumreden. Klare Ansage wählen, direkte Worte ohne "hätte, könnte, würde, vielleicht" nutzen. Nicht tausend Worte nutzen wenn es mit wenigen Worten oder Sätzen ebensogut geht".
"Du willst etwas Bestimmtes? Dann sage es deutlich. Egal ob es um das Ausräumen der Spülmaschine geht, die herumliegenden Socken, den gemeinsamen Besuch bei Mutter oder einen Gegegenstand den man gerne haben möchte".

Acg egal,was soll die Aufregerei ,Frauen haben generell eine falsche Wahrnehmung,nee wahr!

so long
mikel

[schattengewächs]

mikel- kann dich gewissenmaßen gut verstehen.
Das Problem hatte / habe ich mit sämtl. WEIBLICHEN Familienmitgliedern. (nicht mit Männern).
Wenn ich frage: geht das jetzt so klar?
dieses "alles klar, kein Problem, wie du willst" mit diesem ganz komischen genervten Unterton. Also wenn Inhalt und Form einfach nicht übereinstimmen krieg ich komplett die Krise- Supernervig!
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Ach, surreal. Stimmt schon, Testosteron oder was auch immer dominiert eben bei dir bestimmte Gehirnareale komplett (eben jene, die für Abstraktionsvermögen, logisches Denken usw. verantwortlich sind) und die Regionen, die Verhalten, Muskelaufbau usw. zuständig sind, eher nicht. (Rezeptorenmangel oder so?), k.A.

Es ist halt wie es ist. Ich bin ja auch so ein ambivalentes Geschöpf, das sich jenseits der Norm bewegt. Nicht zu sehr den Kopf zerbrechen, sag ich mal. Was bringt das?

[nebukadnezar]

Frauen...

ja, ja...klar... logo...

LG N

[surreal]

[surreal]

[schattengewächs]

frage mich gerade, wie ein "Zusammenleben unter Autisten" sich gestalten würde? dann würden ja alle dunkel- bis hellgrauen Zwischentöne "wegfallen" - und es gäbe diese komischen kommunikativen Missverständnisse nicht.

Hach, bin so fertig.
shitte, mit diesem Hormontief. (ich versink gleich im Selbstmitleid)...

[schattengewächs]

ich glaube übrigens nicht, dass es von großer Relevanz ist, wie hoch der Testosteron-spiegel ist-
wollte auch mal mein "Serotonin messen lassen"- der Neuro meinte, die Höhe des Serotonins im Blut ist komplett irrelevant, es geht hier in erster Linie darum, wieviel Serotonin aufgrund der Rezeptorendichte und der Wiederaufnahmekapzität dieser usw. zwischen den Synapsen "herumhopst".
Ganz komplexes Thema.

[surreal]

Ja, es wird ja das Gesamtestosteron und das freie Testosteron gemessen. Wenn das freie niedrig ist, dann können die "testosterontypischen" Verhaltensweisen usw. fehlen oder zumindest schwächer ausgeprägt sein. So weit ich weiß. Ich meine, dass man das in Untersuchungen auch schon nachweisen können, also den Zusammenhang zwischen Hormon und Verhalten (etwa in Bezug auf Aggressivität).