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Haschgetüm
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2016 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Miss,

wie geht´s dir heute? Bei uns war das schönste Wetter + Altstadtfest = verdammt viel Arbeit für mich! Morgen noch mal, dann Gott sei dank nen Tag frei Wink

Bist du schon ein Stück weiter gekommen? Hast du mal probiert mit deinem Mann zu sprechen?
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MissElly
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2016 09:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hey liebes Haschgetüm,

Wollte ja eigentlich noch gestern Abend ausführlicher schreiben und auch nochmal auf deinen letzten Beitrag eingehen.Der hat mir ja so gut gefallen,da er mir in vielen Punkten genau aus der Seele gesprochen war.Bin aber gestern hundemüde ins Bett gefallen.

Ich muss jetzt auch gleich los sind zu so ner lästigen Familienfeier eingeladen,so Dinge sind eicht nicht meins.
Nein wirklich weiter gekommen bin ich nicht.Gestern gings mir so lala,Drogen waren nicht so extrem präsent in meinem Kopf.

Ich hoffe ich schaffs heute Abend genauer zu berichten
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2016 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Miss, du sollst dir doch keinen Stress machen!

Jetzt machst du dir sogar schon Stress, dass du hier unbedingt schreiben musst. Laughing
Hättest du die lästige Feier nicht absagen können? Wäre heute nicht ein schöner Tag gewesen die Sonne zu genießen? Einfach mal blau zu machen? Wink

Ich werd gleich mal auf die Arbeit fahren und schau heut Abend noch mal rein. Mensch, was wär ich jetzt gerne mit nem guten Buch im Freibad. Ich liebe Freibadhintergrundgeräusche, das erinnert mich an eine glückliche Zeit in meinem Leben.
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joe
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1168

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2016 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Tag Miss Elly, da brennts ja ganz schön bei dir. wir Süchtigen haben einfach keine Kontrolle über unsere Krankheit. Es spielt auch keine Rolle wie lange wir clean sind, ob unser Leben toll ist, ob wir Kinder haben, Kohle aufm Konto oder nicht.
Meine Versicherung ist NA, (SHG) mal mehr, mal weniger, aber immer präsent. Dort kann ich meine Probleme teilen, höre Lösungen, bin Teil einer Gemeinscheft von abstinent lebenden Süchtels.
Das gibt mir viel Kraft.
... manchmal muss ich einfach meinen Arsch bewegen.
ach so, kiffen war bei mir nie interessant, habe ich nie gemocht, und trotzdem würde ich nix rauchen.
bei mir wandert meine Sucht heute eher in die Richtung, süchtiges Verhalten, aber auch in Substanzen wie Kaffee, oder so.
liebe grüsse
Joe
Nur für heute nehm ich mal wieder nix
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MissElly
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2016 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Moin!

Und hey Haschgetüm Smile

Mann ich bin so was von müde.Gestern Abend bin ich auch wieder direkt eingeschlafen. Hier zu schreiben ist aber kein Stress für mich Wink ich machs gerne.

Haschgetüm,du hattest mich letztens gefragt wie ich es wahrnehmen wenn ich denke meine Angehörigen wären wütend oder dergleichen wenn ich ihnen was über Suchtdruck erzähle.
Ja es ist halt so, dass dann immer etwas vorwurfsvolles und von wegen wie dumm kann man denn sein sich so etwas ant tun zu wollen in ihren Antworten höre.
Es hat aber auch eben mit Sicherheit etwas damit zu tun, dass jemand der kein Suchtproblem hat sich nicht im geringsten vorstellen kann wie man sich fühlt wenn man auf einmal meint man müsste was nehmen. Ich empfinde es immer was so als würde eine übergeordnete Stelle mitteilen du hast jetzt Bock was zu nehmen. Klar Leute die damit nix zu schaffen habe denken ht hat doch einfach was mit Willenskraft zu tun. Ist ja auch irgendwie so aber nur bedingt. Ich mein ich hab es geschafft, hab dem Druck widerstanden aber die Gefühle bleiben, die Erinnerung daran dass einen die Drogen kurz Trost spenden können das alles vergisst man nkcht und macht es manchmal wirklich schwer.

Und ja ich spiele auch immer vieles herunter.War schon immer so.Ist eben nicht einfach sich selbst schwäche einzugestehen.Bin halt auch so ein kleiner Perfektionist und irgendwo passt das dann alles hinten und vorne nicht zusammen.
Mein Problem ist auch,dass ich wenn ich bei jemanden ernsthaft über meine Probleme reden will ich es dann im gleichen Atemzug wieder runterspiele. Und ich habe auch ganz häufig Angst ich könnte den anderen mit dem Zeug nerven bzw. ich will niemanden mit meinem Problemen belästigen. Ich weiß, das ist oft Quatsch aber solche Denkmuster müssen erstmal durchbrochen werden.

Die scheiße momentan ist auch,dass so ne Droge wie Amphetamin gerade bestens zu dem Leistungsdruck passen würde den ich gerade habe.Klar ist es nur vermeintlich hilfreich aber das Suchtgehirn ruft ja erstmal nur die postiven Eigenschaften in Erinnerung. Aber ich hab dann eben so Gedanken wie 1-2 Lines oder ne Pille Ritalin und du könntest problemloser Abend noch was machen. Wie blöd man denkt.Ich weiß ja ganz genau, dass das ja auch schon mal genauso nach hinten los gegangen ist.

Ich versteh mich selbst nicht zur Zeit...
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joe
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1168

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2016 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

... dann wäre vielleicht Verständnis ein geeigneter Weg.
Die Kunst ist es wahrscheinlich ein persönlich geeignetes Werkzeug dafür zu finden.
Mir hat es jedenfalls geholfen mich kennenzulernen, und mich so anzunehmen wie ich bin. Das ist allerdings auch immer wieder eine tägliche Übung.
Joe
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Haschgetüm
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2016 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Miss...

ja das kenn ich , ich denk wir sind uns da wirklich sehr ähnlich.

Was verstehst du denn an dir nicht? Das Verlangen? Das ist sehr einfach zu verstehen. Du hast Stress, den du irgendwie bewältigen musst, und ein erlerntes Verhalten, ist das Suchtmittel. Klar denkst du daran. Aber es würde dir nichts nützen. Speed würde dir nicht helfen. Du würdest dich schlecht fühlen dabei. Welche Wege kennst du noch um Stress abzubauen?

Ich persönlich finde ja, dass ich irgendwie viel zu sehr an mir selbst zweifle. Mein Selbstvertrauen hat durch die Psychose und Sucht schon echt stark nachgelassen, aber ich bau es mir grade mühsam wieder auf.

Unser Gespräch hier hat mir geholfen, mal mit meinem Partner zu sprechen, über den Konsum und wie es mir so damit geht, was wirklich gut getan hat. Er hat mich mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, hat mir gezeigt, dass ich schon viel geschafft habe und das ich mal wieder alles auf ein Mal will, was eben nicht geht. Kleine Schritte macht der Mensch. Wir haben uns nun gemeinsam vorgenommen, den Konsum einfach erst mal nur zu reduzieren. Ich hab die letzte Zeit schon wieder fast täglich konsumiert - und gemerkt, dass ich leicht entzügig war, wenn ich mal nix hatte. So wirklich bewusst wahrgenommen , hatte ich das noch nie. Außer von der aufsteigenden Gier mal abgesehen.
Amphetamine machen dich halt nicht wirklich fit, sie machen dich kaputt. Das ist mir jetzt wieder klar geworden.
Mein nächstes Ziel lautet daher: Kein Konsum unter der Woche, vor - während - nach der Arbeit. Das muss für´s erste reichen.

Joe
So ganz will ich es einfach nicht stehen lassen, wir hätten keine Kontrolle über unsere Krankheit. Alleine die Definition einer Krankheit ist doch nur aus bestimmten Gründen vonstatten gegangen und wie bitte nennst du es , wenn man es schafft aufzuhören? Ist das keine Form von Kontrolle?
Ich finds irgendwie wenig hilfreich zu propagieren man wäre dem hilflos ausgeliefert.
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joe
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1168

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2016 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

... Haschgetüm
natürlich sind wir nicht hilflos, habe ich nicht geschrieben.
hilflos bin ich,wenn ich was nehme.
und abstinenz ist nicht kontrolle.
aber wie auch immer, wenn du clean bist, ist alles geeignet, wie du es auch machst.
liebe grüsse
Joe
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2016 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hm... Clean bin ich nicht. Ich versuche grade einen Weg zurück dorthin zu finden.

Erklär doch mal etwas genauer was du damit meinst, das könnte mir vielleich helfen.
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joe
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1168

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2016 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

ja mache ich gerne. geht jetzt nur gerade nicht. lebe ja im
ausserdem muss ich etwas über eine geeignete antwort nachdenken.
bis bald
joe
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oxy moron
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Anmeldungsdatum: 23.08.2014
Beiträge: 387

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2016 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Haschgetüm,

ich will Dir mal erklären, wie sich das für mich darstellt.

Das Phänomen namens „Sucht“ hat (mindestens) zwei Hauptkomponenten:

1. Ein simples Reiz-Reaktions Schema, das erworben und knallhart physisch-neuronal im Hirn verankert ist. Die Reaktion (Craving, Konsum etc.) kann sowohl durch Wahrnehmung, aber auch durch Imagination und Assoziation getriggert werden.

2. Die Funktion, die die Substanzwirkung, aber auch die damit verbundenen Rituale und sozialen Kontakte/Verknüpfungen, für Dich, Dein Selbst hat.

Gegen Ersteres mit Willenskraft anzugehen, kann nur sehr begrenzt funktionieren, da es wahrscheinlich zumindest bei manchen Substanzen/Konsumdauern/neurochemischen (Vor)Erkrankungen/etc. zu recht stabilen Veränderungen/Prägungen des Nervensystems kommt (das wird es sein, was Joe mit nicht kontrollierbar meint) – man ist also darauf angewiesen, die Wahrscheinlichkeit auslösender Reize zu minimieren (sich von Konsumenten fernhalten, Orte und Situationen, die mit Konsum verbunden sind, meiden, bestimmte Erinnerungen/Gedankengänge möglichst nicht „hervorziehen“ etc.). Dazu kann sicher die rigide normative Struktur und gegenseitige „Kontrolle“/Unterstützung in Selbsthilfegruppen für Manche nützlich sein – wieder Anderen versaut das erst recht die Lebensfreude, das kommt stark drauf an.

Das Zweite ist komplexer – darauf hast Du aber auch deutlich mehr Einfluss, weil Hirne plastisch sind und Personen sich weiterentwickeln. Herauszufinden, was denn nun die Substanzwirkung für einen Zweck für Dich erfüllt – und dann intervenieren, sein Leben und sich selbst gestalten. Da kann Therapie, sich Ziele setzen oder die geeignete Philosophie eines guten Lebens für sich zu finden, jeweils/kombiniert der Weg sein.

Da ist natürlich nix unvermeidlich, endgültig und logisch notwendig, auch bei Komponente 1 – aber die Unterschiede sind wichtig. Denn, wenn man beides nicht für sich differenziert, kann etwa ein „Versagen“ nach Muster 1 fälschlich als Manko der persönlichen Entwicklung verstanden werden und tatsächlich Gefühle von Schuld, Scham, Ausweglosigkeit und „eh‘ alles zu spät und ergo egal“ hervorrufen/bestärken.

Das war jetzt nur schemenhaft und sicher unvollständig – aber die beiden Komponenten auseinanderzuhalten, ist mMn ganz zentral.
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2016 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Danke oxy, das hat mir geholfen.

Miss (ich greifs hier mal auf) ...

Vielleicht wär die Selbsthilfegruppe auch für dich ein Schritt. Und ja ich hab auch Angst davor. Große sogar. Denn es bedeutet, dass ich etwas ändern muss. Es bedeutet, dass ich mich damit befassen muss. Das ich aufrichtig sein muss. Das ich nicht länger verleugne, sondern hinschaue - und das kann anstrengend sein.

Für mich ist es im Moment der richtige Schritt. Ich schätze das Forum, aber irgendwie triggert es auch. Ich möchte wieder mit Menschen in Konakt treten, die das gleiche Ziel verfolgen. Die abstinent leben wollen und einen Sinn darin sehen.

Die Langzeittherapie hat mir gezeigt, dass es gut tut, von solchen Menschen umgeben zu sein. Das man eine Gemeinschaft bilden kann und das man sich dann nicht mehr so alleine fühlt im großen, endlosen "Kampf" gegen die Sucht.
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joe
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1168

BeitragVerfasst am: 12. Jul 2016 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

tag auch, also die "technisch medizinische" seite hat oxy ja schon beschrieben.
für mich ist sucht halt auch noch eine geistige krankheit, jenseits von psychologie und abläufen im gehirn.
dabei geht es viel um kontrolle, bzw. die illusion von kontrolle.
als ich vor drogen kapitulieren konnte, also mir meine machtlosigkeit engestehen konnte, enstand ein gefühl von freiheit.
ich muss nix mehr nehmen.
das ist ein spiritueller prozess, eine art aufwachen.
vielleicht nicht für jeden was, aber mir und vielen anderen hilft das sehr.
letztendlich ist das der anfang einer entwicklung, die mir immer wieder aufzeigt, das mein ego nicht der chef im ring ist, das ich nicht der nabel der welt bin.
das fürs erste.
lieben gruss
Joe
nur für heute clean
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MissElly
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2016 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo in die Runde!

Mir war heute danach mal wieder etwas hier zu schreiben.

Meine momentane Situation ist ganz gut.Mir geht es wieder deutlich besser, bin um einiges entspannter und konnte mich von meinen Gedanken an Drogen distanzieren. Der Suchtdruck an sich hat erheblich abgenommen. Ich muss ehrlicherweise sagen, es gab in den letzten 2-3 Wochen ein paar Situationen in denen es kurz vor knapp war. Da lief der Film schon fast von alleine ab und ich war beinah auf dem Weg was zubesorgen. Aber, und ist der entscheidende Unterschied zu früher, ich konnte sozusagen im entscheidenden Moment die Stopp-Taste drücken, der Film hielt an und ich konnte mir bewußtmachen, in was für ne scheiß Lage ich mich gerade fast reinmanovriert hätte. Früher wenn ich schon an dem Punkt angelangt war ging der Film einfach weiter, Konsequenzen wurden dann erstmal ausgeblendet. Und die führe ich mir jetzt vor Augen und dann vergeht mir die Lust ganz schnell.

Ich finde oxymoron's 2 Komponenten zum Phänomen Sucht übrings sehr treffend beschrieben. Es passt zumindestens bei mir ziemlich gut.

Die erste Komponente auf die man nut wenig Einfluss, der Suchtdruck etc. das bleibt irgendwie, mal mehr mal weniger,das Hirn vergisst halt nicht. Und ich versuche jetzt gerade das anzunehmen, diese Gefühle auch zuzulassen,weil es nun mal ein Teil von mir ist.

Aber eben auf die 2 Komponente habe ich zum Glück heute Einfluss. Da kann ich aktiv gegen arbeiten, so dass es eben nur bei den Gedanken bleibt.

Das Verlangen kommt und wie ich feststellen durfte geht es auch wieder irgendwann. Das ist das Gute daran, es wird wieder besser.
Das Leben geht weiter. Ich habe mich weiter entwickelt und heute kann ich so Situation clean meistern und überstehen. Für mich gibts kein Aufgeben,um was es auch geht.

Life will out! Life will always find a way to continue!

Eure Miss
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MissElly
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 8. Sep 2016 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo liebe Leute!

Momentan schwirren mir ein paar Fragen bzw. Gedanken im Kopf herum die mit meiner Suchtvergangenheit zu tun haben.

Ich wollte deshalb meinen alten Thread hier dafür nutzen und ab und an mal was von diesen Gedanken rund um das Thema mitteilen und evtl. auch das ein oder andere mit euch zu diskutieren was ihr so dazu zu denkt oder für Erfahrungen gemacht habt.

Ich fang einfach mal mit einer Sache über die ich vorhin während der Arbeit mal wieder nach edacht habe.
Bin ja wie bekannt schon ein paar Jahre weg von allem und clean. Aber ich habe mir schon häufig die Frage gestellt, ob mein ehemaliger Konsum auf der kognitiven Ebene nicht Langzeitschäden hinterlassen hat. Also nicht dass ich denke würde ich bin verblödet Wink habe ja auch noch ne akamdemische Laufbahn eingeschlagen und alles erfolgreich geschafft. Aber ich habe trotzdem den Eindruck meine Kronzentration und Aufmerksamkeit hat sich dauerhaft verschlechtert. Ich muss mich viel mehr anstrengend um nicht häufig beim Arbeitem z.B. abzuschweifen, gedanklich oder einfach was anderes zu machen. Ich bekomme das schon hin, mache meine Arbeit und sie erfordert defintiv eine hohe Konzentration.Nur es kostet mich viel mehr Anstrengung sie aufrecht zuerhalten und mich nicht ablenken zu lassen als früher vor den Drogen. Da konnte ich z.B. beim Lernen voll in der Sache aufgehen und war dann da total drin und kaum ablenkbar.
Mich nervt das manchmal schon, dass es heute so ist.

Kennt das jemand von euch auch? Oder denkt ihr, dass es tatsächlich auf meinen Drogemkonsum zurück zuführen ist? Hauptdrogen waren tgl Cannabis und Amphe. Gelegentlich aber auch die ganze Palette der Partydrogen und Koks.

Bin gespannt was ihr so zu dem Thema berichten könnt.

Grüße eure Miss
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