Benzo-Entzug VS. Langzeit und Kurzdauer ERFAHRUNGEN

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QyX
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 8. Dez 2016 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lara,

das mit den 2 mg wird schwierig werden. Wenn ich alles richtig verstanden habe nimmst du Lorazepam, ein relativ potentes Benzodiazepin.

Auch wenn man die 2 mg gut über den Tag verteilt ist es schwierig. Die kleinste Stärke bei Lorazepam ist 0,5 mg und die kann man mit viel Mühe noch halbbieren. Also ist eine Reduktion nur in 0,25 mg Schritten möglich was 2,5 mg Diazepam entsprechen würde.

Das ist doch eine relativ harte Reduktion wenn man bereits so weit reduziert hat und die Anpassungen von den Reduktionen zuvor noch nicht erfolgt sind. Körperlich geht das schon aber psychisch geht es einem einfach beschissen.

Es wäre viel besser wenn die Reduktion nun mit Oxazepam erfolgen würde. Das lässt sich besser in kleineren Schritten reduzieren. Das verträgst du aber anscheinend nicht.

Also wäre die Alternative hier Diazepam. Das mögen manche Ärzte aber aufgrund der langen HWZ und dem schnellen Anfluten von Diazepam nicht. Dabei ist es gerade wegen der langen HWZ und der niedrigen Potenz, die ein extrem kleinschrittiges Abdosieren erlaubt im Grunde das beste Benzo zum abdosieren und entziehen von Benzos.

Oxazepam ist auch eine gute Wahl aber wenn das nicht funktioniert braucht es halt eine Alternative.

Mit Lorazepam wird ein weiteres abdosieren echt hart, evtl. sogar unmöglich werden. Und es kann jetzt mehrere Wochen dauern, bis du dich auf den 2 mg auch nur halbwegs stabilisiert hast.

2 mg Lorazepam entsprechen 20 mg Diazepam. Das ist immer noch eine ganz ordentliche Dosis.

Im Idealfall könnte man da etwa so reduzieren:

20 mg 1 Woche
15 mg 1 Woche
10 mg 1 Woche
7,5 mg 1 Woche
5 mg 1 Woche
4 mg 1 Woche
3 mg 1 Woche
2 mg 2 Wochen
1 mg 1 bis 2 Wochen

Fertig.

Aus eigener Erfahrung und dem verfolgen vieler anderer Fälle kann ich dir sagen, dass das eine relativ zügige Reduktion ist.

In Kliniken machen sie es mit Oxazepam deutlich schneller, in etwa so schnell, dass körperliche / vegetative Symptome kaum auftreten. Die Patienten werden aber fast immer mit noch erheblichen psychischen Entzugssymptomen entlassen.

Deswegen ist es meiner Meinung nach fast immer besser, zu Hause alleine mit Diazepam zu reduzieren.

Du hast schon viel erreicht. Bitte verliere jetzt nicht die Hoffnung und den Mut.

Manche Patienten vertragen auch deutlich schnelleres absetzen. Aktuell scheinst du an deiner individuellen Grenze angekommen zu sein.

Ich hoffe du hast Ärzte dort die deine Situation entstehen und einen weg finden dich länger in der Klinik zu behalten.
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Lara
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.10.2016
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 8. Dez 2016 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe QyX,

vielen Dank für deinen so eine ausführlichen Post.
Tja dann hab ich echt ein Problem, Diazepam bekomme ich nicht und Oxa vertrage ich nicht.
Hatte am Anfang gefragt ob ich Diaz probieren könnte.Aber wg der langen HWZ macht das der Suchtarzt nicht.
Habe allerdings früher mal Diaz genommen und auch nicht vertragen.

Wie könnte man am besten mit Lorazepam abdosieren, wenn es nicht anders geht?

Ausserdem behalten die mich allerhöchstens noch 3 oder 4 Wochen.

Bin echt verzweifelt
Confused

LG
Lara
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

vernünftiges und realistisches Abdosier-Schema von QyX !
Lara, ich will dich echt nicht "ernüchtern" -aber ca 10 Wochen oder mehr würde ich jetzt auch mal grob für den Rest-Entzug veranschlagen.
Gerade im low-dose-Bereich muß man langsamer vorgehen.
Deshalb: bitte beantrage jetzt schon Verlängerung.
Ich denke auch mit Diazepam-Tropfen ist es besser machbar als mit Tavor, - ich glaub die gibts gar nicht in Tropfen-Form.
Hast du Diazepam denn man ausprobiert?

Ich melde mich später evtl nochmal.
Laß die Flügel nicht hängen, das wird schon aber du brauchst Zeit und Geduld.
Liebe Grüße! Idea
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MausiMaus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Lara,

ich glaube, diese furchtbare Verzweiflung und tiefe Hoffnungslosigkeit

gehört zu diesen Entzug.

Ich habe das beim Lyrika Entzug gehabt, vielleicht ist das ein bisschen vergleichbar, doch
ich glaube, bei Lorazepam ist es noch schlimmer.

Augen zu und durch.

Ich weiss, das klingt jetzt blöd und hilft dir auch nicht weiter.

Helfen wird dir wohl nur, wenn du wieder bisschen raufgehst,

damit du eine kleine Verschnaufpause hast.

Wenn dus nicht mehr packst, sage das dem Arzt.

Es kann keiner nachvollziehen, wie schlimm und schrecklich es

einem gehen kann, wenn die Psyche total verrückt spielt.

Ich denke an dich,

und verstehe nicht, dass dir nicht mehr Zeit gegeben wird.

Karin
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Lara
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.10.2016
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr Lieben,ich hab noch ein Problem.Zuhause geht die Post ab.Die Kleine ist nur am weinen,die anderen Familienmitglieder auch.Kann hier öffentlich nicht schreiben was wirklich los ist.Aber es ist eine schreckliche Kathastrophe.Ich bin heulen bei den Pflegern zusammengeklappt. Der Therapeut holt mich nacher.Ich pack das so nixht.
Diazepam habe ich früher mal kurz genommen und nicht vertragen.
Es ist ein Dilemma. Stehe kurz vor dem körperlichen und psychischen Kollaps.

Lara
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Grashuepfer
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 04.10.2011
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo liebe Lara,

ach Mensch, das liest sich rundum mehr als schlimm, nur Worte hier helfen dir leider nicht viel, wenn überhaupt was.
So hoffe ich, dass der Therapeut dich etwas auffangen kann und möglichst auch eine Vorstellung hat, wie du mit alldem, was jetzt wohl noch zusätzlich die private Lage katastropal macht, klarkommen kannst.

Grade noch WEITER absetzen, seh ich als momentan nicht umsetzbar an, da in diesen wenigen Wochen ja in MEINEN Augen viel zuviel abgesetzt wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Gabarezeptoren da bereits anpassen konnten an die jeweilig neue Dosis.

Bitte lass dir mit allem HELFEN, was auch nur von aussen möglich ist,

alles Gute für dich und deine Familie und dass sich bald ein wenig Licht am Horizont zeigt,
der Hüpfer, der gerne real helfen würde, aber wie halt, zum Glück hast du in deiner Stadt die Betreuungsleute, die du kennst und scheinbar auch magst
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MausiMaus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Lara,

das ist doch Immer so !

Ein Unglück kommt selten allein...

Dein ganzes Leben bricht zusammen...

Vielleicht ist es besser, du gehst,

konsumierst wieder,

Kurzzeitig !

damit du deine Familiensituation in Ordnung bringen kannst,

Ich wusste nicht, dass da noch ein Kind ist.

Das geht doch vor, erst mal, Verdammt!

Warum muss das immer so sein bei uns,

dass, wenn wir was machenwollen gegen die Sucht,

das Ganze Leben zusammenbricht.

Doch, wenn da ein Kind verzweifelt ist, ist doch die ganze Situation anders...

Das geht doch vor Allem !

Den Entzug kannst du immer noch machen...

Was ist mit Mutter - Kind - Therapie ?

Wie alt bist du ? Wie alt ist deine Kleine ?

es tut mir so leid, kanns dir so sehr nachempfinden.

Karin
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Grashuepfer
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 04.10.2011
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, das habe ich vergessen, ob du neben Diazepam noch andere BZD versucht hast, also ausser Oxazepam vielleicht noch Rivotril ?
Zumindest finde ich das auch als Vorschlag in diesem Medikamentenforum von Honey, die HWZ scheint zumindest auch beim Absetzen hilfreich zu sein.

Entschuldige bitte, sollte das bereits Thema bei dir gewesen sein, mein konzentrationslos gewordener Kopf lässt es mich grade nicht wissen, aber zum Glück gibt es hier ja einige Teilnehmer, die super viel wissen was geeignete Benzos betrifft, wenn man Diazepam so gar nicht verträgt,

nochmal alles Liebe vom Hüpfer
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Grashuepfer
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 04.10.2011
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Karin,

unsere Einträge haben sich gerade überschnitten, Lara ist hoffentlich schon in guten Therapeutenhänden.
Ja, sie schrieb schon öfter von ihrem Kind, das macht ihr ja so schreckliche Sorgen, wann sie endlich wieder in eine Wohnung gemeinsam einziehen kann.

Dir wünsche ich auch alles Gute bei deinem jetzt aufgenommenen Kampf, die Schmerzen endlich in Griff zu bekommen, ohne dass das jedesmal schwierig ist, passende Medikamente aufzutreiben.
Das wäre schön, hättest du hier die Gewissheit, in Zukunft problemlos das passende Mittel zu bekommen, ohne dass du vor Verzweiflung zu Alkohol oder sonstigem greifen musst.
Kenn mich nur zu gut mit Schmerzleveln aus und habe oft mitgelesen, dass du an der Grenze des Aushaltbaren angelangt bist.

Gut, dass du dich gegen den Arztbrief gewehrt hast, du kämpfst dich doch jetzt so durch, dass du eine richtige Schmerzbehandlung bekommst, leider habe ich selber ja erst mitbekommen, wie das Wort " Benzo " auf in meinem Fall den Kardiologen wirkte.
Ich war damit klar erkennbar in einer miesen Schublade gelandet und das ohne überhaupt voriges, klärendes Gespräch. Muss sagen, das macht mir immer noch zu schaffen und ich muss aufpassen, dass ich nun das Absetzen vernünftig langsam mache, weil ich einfach auf solche Erlebnisse verzichten kann.

Also auch dir alles Gute und vor allem wenig oder gar keine Schmerzen, gibt doch nix Schöneres, als dass wir gut mit unseren Hunden rauskönnen, mir hat die Kälte plus Muskelanspannung wegen des Absetzens gestern echt eine kleine Hölle beschert, also heute neu auf Besserung hoffen,

solidarisch gemeinte Grüsse vom Hüpfer
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MausiMaus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, Hüpfer,

bin grade auf Weg zu Arzt,

dass der mir das verordnete @Norflex verschreibt.

Totale Muskelverspannung an der Skelettmuskulatur.

Das ist jetzt meine Diagnose.

Leider darf ich das Norflex, was mir hilft, nur eine Woche nehmen.

Super - Aussichten, oder ?

Nächste Woche fang ich an, mit ambulanter Schmerztherapie.

grüsse, Karin



Lara, bitte schreibe wies dir jetzt geht .
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lara,
oh, wie gut ich das nachvollziehen kann!
Und bei mir war zumindest privat relativ, sehr relativ, okay. Also nicht so schlimm wie bei Dir.
Ich habe den letzten Rest in der Klinik ja auch nicht gepackt und dosiere nun ganz langsam zu Hause ab.
JETZT wünschte ich, ich hätte das in der Klinik durchgehalten. Du brauchst zu Hause einen guten Arzt und sehr viel Stabilität und Disziplin.
Und DU brauchst auch ja sowieso erstmal ein zu Hause!
WENN sie Dir Zeit lassen, versuche es bitte!

Was passiert denn beim Oxazepam, dass Du es nicht verträgst?

Der Vorteil ist ja wirklich, dass Du nicht so große Spiegelschwankungen hast.

Es gibt doch nicht wirklich eine Alternative, außer Du nimmst das Lora weiter und dann war alles für die Katz.

Die letzten Schritte sind fies, grausam, ekelhaft. Kaum auszuhalten. Jeder muss da durch.
Honey, Lillian, Du und ich. Und noch andere.
Zeit. Zeit. Zeit brauchst Du.
Und die Lösung der Katastrophe daheim.
Dazu können wir ja nichts schreiben, wenn Du nicht darüber schreiben kannst.

Es wäre nur so sehr schade, wenn Du das Handtuch schmeißt. Du hast schon so sehr viel geschafft.

Ich weiß ganz, ganz genau, wie widerlich sich das anfühlt, glaube mir.
Es ist zu Hause alleine bzw. mit Menschen, die das NATÜRLICH nicht nachvollziehen können, nicht unbedingt einfacher.

Hol Dir an Unterstützung, was notwendig ist, lenke Dich ab ab ab und lass Dich ablenken.
Raff Dich immer wieder auf mit dem Wissen, dass dies die scheußlichste Zeit Deines Lebens ist und dass das aber wirklich vorbei geht.

Nimmst Du es jetzt weiter, hast Du so viel umsonst gekämpft.

Ich wünsche Dir und Euch von Herzen, dass Ihr einen Weg findet und dass Du weiter machen kannst.

Mobilisiere alle Kräfte. Für Dich und Dein Kind. Für Euer Leben!

Herzliche mitfühlende Grüße perl
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Llara,

was immer auch bei euch vorgefallen ist, tut mir sehr leid.

Vielleicht kannst du dich trotzdem irgendwie motivieren weiter zu machen - auch für deine Tochter - die braucht dich doch.

Was du letztendlich machst, ist natürlich deine Entscheidung und ich kann auch schlecht mitreden,da ich selber keine Kinder habe.

Aber trotzdem wünsche ich dir alles Liebe auf dass sich alles noch zum Guten wendet vor xmas.

Honey

Geb mal Bescheid, falls du kannst !
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Lara
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 04.10.2016
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Karin und Hüpfer, Pearl, Honey, Schattengewächs,

danke für eure lieben Worte. Ich selber bin 35 und meine Kleine ist 5.
Eben kurz telefoniert,sie hat bitterlich geweint und ich konnte sie kaum beruhigen.

Thera darf mir ja keine Ratschläge geben,aber hat mir zu verstehen gegeben, dass ich viiiiel länger bräuchte und auch nach null ist es nicht ohne. Ob es vielleicht möglich wäre ambulant weiterzumachen (habe immerhin einen super Arzt) oder in eine Klinik in der nähe meines Wohnortes.
Bin fast 500 km von zuhause in einer Klinik.

Ganz ehrlich ich halte das nicht mehr aus. Ich habe meine Grenze erreicht.Bis 2,5 mg war es zum Aushalten aber jetzt?
Ich kann kaum aufstehen,Kreislauf, k******, es ist als ob ich dem Teufel ins Gesicht blicke. Heute sollte wieder reduziert werden, jetzt alle paar Tage. Sie haben es jetzt aber stehen lassen.

4 Wochen bekomme ich allerhöchstens noch.Das ist fakt.Bis dahin muss ich auf null sein.

Ich soll jetzt übers WE nachdenken,was für mich die bessere Lösung ist/wäre.

Danke fürs lesen und euer Mitgefühl. Da fühle ich mich doch nicht ganz so alleine.
Achso vom Oxa bekomme ich paradoxe NW,also es wirkt gegenteilig...bei einigen Medis ist das bei mir so, wie z.B. auch Atosil und Truxal.

LG
Lara
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MausiMaus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

...dem Teufel ins Gesicht ...

ich hatte das Bild damals von einem Knochenmann, dem ich begegnet bin...

ich selber habe mich gefühlt, als wäre mir das Fleisch von den Knochen abgeschabt worden,

und ich selber als Skelett rumlauf...klapper - klapper...

ich wusste ja damals garnicht, dass es das Lyrika war.

Dachte, es ist das Fentanyl Entzug, was so hart war.

Hat 4 Monate gedauert...bis ich mich wieder so einigermassen als mich selber gefühlt habe.


500 km ist weit...

wahrscheinlich würdest du es kräftemässig grade garnicht schaffen, zu gehen, .


und dir bleibt nur telefonieren, mit der Kleinen.

Was ist mit Skypen ?

Steht irgendwer aus deiner Familie zu dir ?

Lassen sie dich täglich Kontakt halten, mit ihr ?

Besteh`da drauf, wenn nicht.

Hole dir Hilfe vom Jugendamt, wenn nicht.

Lass dich bloss nicht hetzen, mit runterdosieren.

Bevor der Entzug zu einem traumatischen Erlebnis wird, wie bei mir...


Hast du eine Beschäftigung , die dich bisschen ablenkt ?


bis dann,

Karin
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MausiMaus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2016 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

...eine Klinik in der Nähe ?

Bitte, mach nicht den gleichen Fehler wie ich,

und lass es nicht zu, dass sie dich von deinem Kind trennen.

Ich bereue es so sehr, dass ich damals zugestimmt habe,

" Alles nur zum Wohl des Kindes "

und so ein Quatsch...

und : die Kinder sind bestens versorgt, werde du erst mal gesund..bla bla...

eine Mutter gehört zu ihrem Kind, und umgekehrt.

Meine Kinder sind heute erwachsen, doch wir Alle haben ein Trauma von damals


Heute würde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen.

Jugendamt, Caritas, Condrops, Katholische Kirche, was weis ich...

es MUSS doch eine Anlaufstelle geben, die da dir und deinem Kind zur

Seite steht.

Ich weiss, du bist jetzt müde, kraftlos, total am Ende,

doch bitte kratz deine letzten Reserven an,

was ist mit der Tussi von Caritas ?

Das ist unmenschlich, was du grade durchmachst.

So geht das nicht weiter !

In welcher Ecke wohnst du denn ?

Hier in München Haar gibt es eine Mutter - Kind - Entgiftungsstation.

Oder so,

ich hoffe, du meldest dich bald,

gute Nacht, wenn möglich,

Karin
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