Benzo-Entzug VS. Langzeit und Kurzdauer ERFAHRUNGEN

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MausiMaus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2016 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Der Hallo lara
Schoen dass du wieder
Schreiben kannst
An die extreme Erschöpfung und
Schwaeche erinnere ich mich
Nur zu gut

Hast du jemanden der dich
Besuchen kommt
Lach nicht doch ich habe
Sogar die Seelsorge Nummer

Angerufen die bei Station
Aushaengte und mich
Besuchen lassen
Hatte da glueck und konnte
Bisschen reden und flennen
Bei ihr.

Ich will dir den Mut Nicht
Nehmen doch glaube es
Geht erst richtig los wenn du
Auf null bist

Ich war damals fast nur
Gelegen und hin und wieder
Nur zum essen und rauchen
Aufgestanden medies holen

Zucker und Blutdruck messen
Mitpatienten kaum wahrgenommen
Nur allein zu duschen war
Schon eine mordsanstrengung

Lesen oder Fernsehen ging
Garnicht
Therapie auch nicht
Nur Augen zu und Abwarten
Dass es irgendwann besser
Wird
Diese Verzweiflung
Diese Hoffnungslosigkeit

Schreckliche zeit
Zurück blickend geht es
Mir viel viel besser

Und das wird bei dir auch
So sein

Es wird besser
Versprochen
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Lara
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.10.2016
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2016 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe MausiMaus,

warst du auch auf Benzos?

Ja das kenne ich nur zu gut, muss mich zu allem aufraffen. Duschen, essen, usw.

Dann noch die ganzen Probleme daheim. Ich weiß gar nicht wie ich das machen soll. Habe schon die Psychiatrische Institutsambulanz bei uns im Ort kontaktiert, da ich ja keine Wohnung und psychologische Unterstützung habe. Das macht mir alles natürlich viel Angst. Warte da noch auf Antwort. Beim Sozialdienst hier im Krankenhaus habe ich wahrscheinlich übermorgen einen Termin.

Wie lange nach null ging es dir denn so? Ich weiß, das ist bei jedem anders.

Ich bekomme langsam den Klinikkoller, aber ich muss da durch. Ich will dieses
Dreckszeug nicht mehr nehmen, auch wenn manchmal der Gedanke kommt,
jetzt doch noch eine Pille, damit es mir besser geht. Suchtdruck würde ich es nicht nennen, eher halt, das Gefühl wieder mehr innere Ruhe zu haben.

Aber ich halte durch.

Ganz liebe Grüße
Lara
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MausiMaus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2016 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Bei benzos kann ich
Nicht mitreden bei lyrica
Zur genuege
Habe dann erst hinterher
Im forum erfahren dass
Der entzug ähnlich abläuft

Habe mittlerweile gute
Erfahrungen gemacht mit
Betreutes einzelwohnen
Caritas.
Kommt zu mir in die
Wohnung hilft mir
Oder kutschiert mich
Zu aertzten oder Terminen

Von meiner Problematik
Hat sie leider null plan
Doch damit habe ich mich
Inzwischen abgefunden und

Ist okay so

Du schaffst es aber
Du schaffst es nicht
Alleine
Wenn du telefonieren kannst

Ist Gold wert
Kannst du?
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Lara
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.10.2016
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2016 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Mausi,

krass, du hattest so einen schweren Entzug vom Lyrica...das ist ja heftig. Ich hatte vor einigen Jahren auch Lyrica bekommen, ich glaube so um die 150 mg oder so. Ich glaube es war so ein Jahr. Ich habe es von heute auf morgen abgesetzt, einfach so. Ich hatte keine Probleme. Keine Ahnung, vielleicht lag es daran, dass ich nicht wusste, dass es süchtig macht. Damals war das ja ein
neues Mittel und niemand wusste, dass es abhängig macht.

Alle Medikamente die ich bisher nahm, ausser Benzos, habe ich immer von heut auf morgen abgesetzt und nie Probleme gehabt.

Ausser jetzt leider beim Benzo.

Ich habe heute mit einer Frau vom Spdi telefoniert, zu der ich seit Jahren kein Kontakt hatte. Aber sie erinnerte sich noch gut an mich und hat mir sofort ihre Hilfe angeboten. Ich muss jetzt nur noch mit der Sozialarbeiterin hier sprechen und sie muss dann Kontakt mit ihr aufnehmen.

Dies wäre dann auch ambulant betreutes Wohnen, speziell für Mütter mit psychischen Erkrankungen. Sie hatte mir damals schon ihre Hilfe angeboten, als ich noch dort gewohnt hatte. Aber ich bin ja dann umgezogen.

Aufjedenfall bin ich jetzt so froh, dass ich weiß, ich komme unter und werde begleitet, wenn ich hier raus komme.

Ich habe mein Smartphone bei mir im Zimmer und kann ab und an ins Internet (leider miese Verbindung und wenig Datenvolumen)Aber telefonieren ist auch kein Problem.

Die sehen das hier locker, fast alle laufen mit ihren Handys hier rum. Ich mag das allerdings nicht. Ich lasse mein Telefon immer in der Schublade und schliesse es ab, weil hier öfters geklaut wird.

Ich danke dir sehr für deine Gedanken. Ich welde mich wieder.

@Schattengewächs: Wo bist du? Ich glaube es geht dir nicht so gut, oder?

Fühlt euch gedrückt Smile

Lara
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2016 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hey in die Runde,

das was die Lara schreibt stimmt!

ich hatte aufgrund meiner EPI mal Valproinsäure und dann auch jahrelang Gabapentin , welches ich beides innerhalb von nur 1 Woche abgesetzt habe und null gespürt habe! Das waren Zeiten wo ich noch kein Internet besaß und auch nix über Entzüge lesen konnte!

Ist vll auch wirklich Psyche die da mit spielt!

Lara , freut mich dass du halbwegs ok bist und den Rest auch noch schaffst!

Auf 4 Mg von welcher genauen Substanz biste nun ?
Diazepam oder welches Benzo genau (sorry finde nix darüber)

Alles Gute weiterhin, HONEY
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Lara
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.10.2016
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2016 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Honey,

ich war auf 7,5 mg Lorazepam und bin nun auf 4 mg nach ca. 3 Wochen.

Ja ich hoffe der Rest wird nicht all zu schlimm.

Liebe Grüße
Lara
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MausiMaus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2016 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Das freut mich dass
Du anrufen konntest
Ich habe das wegen
Sucht und substie und
Auch psychisch krank
Die kümmert sich um
Mich strecken mir Geld
Vor wegen schulden Telekom
Und bekomme neue
Winterschuhe

Ich hatte tage wo ich so
Dankbar war für ein paar
Telefonnummern von
Selbsthilfegruppen und so

Manchmal half es mir
Nur jemand anzurufen der
Weiss von was ich rede

Und ihr habt recht
Die aertzte kriegen das
Jetzt auch so langsam
Mit wie das ist
Mit dem lyrica na toll

Vor zwei Jahren als ich
Entzogen habe war ich auf
3000 mg am tag mindestens
Und wurde innerhalb von
Paar Wochen abdosiert

Da hatte ich zum ersten Mal
Im leben Bekanntschaft
Mit Depressionen

Was kriegst du für
Medikamente?

Helfen die was?
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Lillian
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2016 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Oxynaut hat Folgendes geschrieben:
graham hat Folgendes geschrieben:
benzos brauchen so lange zum ausschleichen, wieviel zeit du eben brauchst. da gibbet kein büchlein, wo drinne steht "benzos brauchen immer 2,347 monate zum ausschleichen! es kommt auf deinen körper an, auf deine psyche, die äusseren umstände... da fliessen soviele faktoren mit ein, dass es unmöglich ist, da ne pauschale aussage zu treffen!

schleich soviel aus wie geht und wenns anfängt richtig unangenehm zu werden, bleibst du erstmal stehen, bis es wieder geht und dann weiter!
wieviel zeit du letztendlich brauchst, ist völligst irrelevant, wenn du es am ende geschafft hast!

graham


So siehts aus. Das muß jeder selber wissen welche Strategie man wählt.
Wie beim Opiat Entzug kann man die kurze aber auch dementsprechend harte Tour wählen oder das langsame ausschleichen.
Ich persönlich mag bei Opis lieber die harte Tour und bei Benzos das langsame ausschleichen.
Man kann ja erstmal die harte und kurze Tour anvisieren und gucken obs passt, wenn nicht umschwenken aufs ausschleichen.
... wenn man genug Material hat natürlich Wink


Da gebe ich dir recht und ich bin auch für die harte Tour. Da spürt man sich mal wenisgtens wieder Very Happy
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*Luna*
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 01.11.2016
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2016 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Benzos auf die "harte Tour" zu entziehen, kann aber auch ganz schön nach hinten losgehen. Rolling Eyes Ich habe es zwar damals ebenso gemacht ... aber auch nur, weil ich mir nicht bewusst war, was ich damit hätte anrichten können.

---

Hallo Lara,

bin gerade hier in deinen Thread gestolpert Wink und war schon fast erschrocken wie hoch du Lorazepam eingenommen hast. Shocked Dass das ein langer Weg und sicherlich dauern wird bis sich alles wieder "regeneriert", isz wahrscheinlich klar. Aber du bist dran und hast schon fast um die Hälfte reduziert... das ist toll! Halt weiter daran fest und geh' dein Tempo so weiter. Wie ist das denn da jetzt in der Klinik? Hast du wirklich eine 3-Wochen-Begrenzung?

Ich war damals auf 4mg Tavor/Lora pro Tag. Bin darunter noch arbeiten gewesen, bin Auto gefahren, usw. ... und dann habe ich es von heute auf morgen abgesetzt. Ab da war ich völlig lahm gelegt. Nichts ging mehr - war krank geschrieben und ebenfalls wie du total schläfrig, müde, erschlagen. Kreislauf spielte völlig verrückt. Ohrensausen. Und Panikattacken der übelsten Sorte. Confused Nach ca vier Wochen hat es sich laaangsam eingespielt bzw wurde von dann an immer besser bzw erträglicher.


Mach weiter so. Smile

Lg, Luna
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Lara
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.10.2016
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2016 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Luna,
danke für deinen Text. Naja, ich war an die 7,5 gewöhnt...manchmal waren es sogar mehr.Dahin will ich nie wieder.
Jetzt bin ich bei 4 mg und ich merk so langsam das es unangenehm wird.Ich zweifel ziemlich, ob ich das wirklich schaffe.
Aber ich bin jetzt hier auch wenn ich langsam den Koller bekomme.Ich kämpfe mich irgendwie durch. Die Angst hab ich, wenn ich ganz runter bin. Will mir zwar keinen Kopf machen...aber manchmal kann man es halt nicht abschalten.
Die Klinik macht mir noch keinen Druck wegen Entlassung. Anvisiert sind etwa noch 3 Wochen...je nach dem wie es mir geht.
Ich finde das psychische irgendwie viel schlimmer als das körperliche im Moment.

Seit heute sehr depressiv und niedergeschlagen.Tja irgendwie werde ich es überleben.

Danke das ihr mir Mut macht!

Liebe Grüße
Lara
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Lara
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.10.2016
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2016 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

@Mausi: Ich bekomme noch 10 mg Citalopram und Seroquel zum Schlafen.Morgens bekomme ich noch Folsäure...keine Ahnung warum.

Hoffe ich kann morgen zum Sozialdienst hier, damit von der Klinik aus ich gleich eine Wohnung habe.

LG
Lara
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2016 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

hi Lara!
wollte nur sagen, dass ich an dich denke, gerade aber selbst ziemlich "in den Seilen" hänge. Deshalb einfach mal erstmal "herzlichen Glückwunsch" für den Teil-entzug. Smile
Von 7,5 auf 4 mg ist echt ne Hausnummer! Find dich extrem stark!

3 Wochen für den Rest sind zu kurz. Pardon, aber das ist meine Meinung.
Gerade im low-dose-Bereich sollte in Mini-schritten abdosiert werden, - weil es da richtig hart wird. (ich bin leider in dieser Entzugs-Phase "geflüchtet", gebe ich zu) und dann eben auf ca 10 mg Diazepam (also ca 1 mg Tavor) am Tag, über Jahre "hängengeblieben"- wünsche dir mehr Kraft als mir!
Liebste Grüße & viel Kraft weiterhin...
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*Luna*
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 01.11.2016
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2016 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Lara... ja, wahrscheinlich gewöhnt man sich irgendwann an die Menge. Confused Mein Glück war damals vielleicht noch, dass ich zwar relativ schnell hoch gegangen bin, aber nach ca. 5 Monaten schon die Reißleine gezogen habe ... das macht es wahrscheinlich nochmal einfacher.

Deswegen versuch weiter durch zu halten. Schritt für Schritt. Denke zwar auch, dass drei Wochen zu wenig sind, aber die Klinik wird sicherlich/hoffentlich einen Dreh reinkriegen, dass du solange bleiben kannst wie du es brauchst. Auch eine Wohnung würde sich ja so schnell eher nicht finden lassen ... Question

Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass du bald mit einem Sozialarbeiter sprechen kannst und diesen Druck aus deinem Kopf bekommst.

Und ja, ich finde den psychischen Entzug auch heftiger als den körperlichen... zumindest hat man damit wohl länger zu kämpfen als mit den Körperlichen.

Weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen.
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Lara
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 04.10.2016
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2016 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Danke ihr Lieben,

Ich kämpfe mich durch. Aber stimmt schon gegen Ende lieber ganz langsam.Morgen ist Chefarztvisite,da werde ich es ihm sagen. Nacher Gott sei Dank Termin bei der Sozialarbeiterin,mal sehen was wird.

Melde mich wieder und denke auch an euch!

Liebe Grüße
Lara
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Felgirl
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2016
Beiträge: 37

BeitragVerfasst am: 24. Nov 2016 05:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Smile
Leute lasst doch die Diskussionen und persönlichen Anfeindungen aus dem Forum draussen... es ist doch egal wenn jemand eine andere Meinung oder Einstellung hat, hier geht es doch drum Der TE zu helfen.
Ich denke ich kann deine Situation nachempfinden.. habe 6 Jahre lang täglich 30mg Diazepam genommen. Ich konnte damit meine Ängste und Depris soweit im Griff halten , dass mein Leben ok war und ich sogar studierfähig war. Wusste kaum jemand von meiner Abhängigkeit, erst als ich mit der Dosis weit drüber bin und dazu gesoffen habe wie ein Loch hat de rArzt einen Strich gezogen.
30mg Diaz = 3mg Lorazepam/Tavor oder?
Ich war in Zwiefalten auf der Station 3033 zum entziehen und der Arzt dort (ein toller, netter und kompetenter Mensch) meinte damals nach so einem Langzeitgebrauch mit meiner weiteren psychischen Geschichte kann er sich genau zwei Dinge vortstellen: ins Koma legen und damit entziehen da ich es sonst einfach ncht aushalte oder er stellt mich für die Zeit des Entzugs auf Subutex ein um es aushaltbar zu machen. Allerdings habe ich neben Benzos zu dieser Zeit ziemlich alles konsumiert was es gibt, sprich ich bin polytox. Ich habe mir 4 Monate Zeit gelassen und mich derweil auf Subutex bis damals 6mg einstellen lassen. Der Entzug von Benzos ist körperlich wie psychisch schrecklich, muss wirklich sagen da haben die Opiate mich gerettet aber das soll keine Empfehlung für dich sein, da ich eben polytox und auf allem möglichen war als ich in die Klinik kam!
Was ich dir allerdings dringend raten würde: lass dein Blutbild und deine Hormone checken! Bei mir wurde das nie richtig untersucht seit ich mit 17 das erste mal mit Derpressionen und Ängsten und immer dem Gefühl es fehlt etwas beim Psychiater war... tja muss sagen, viele Abhängigkeiten , ca 15 SSRI/SNRI etc (lass den scheiß bloß nur meine Meinung), einer schlimmen Depressions und Angstgeschichte und sehr sinnlos vergeudeter Lebenszeit wurde nun vor eineigen Monaten eine Nebenniereninsuffizienz festgestellt. Seit ich auf die Hormone normal eingestellt bin wird auf das Serotonin/Dopamin/Gaba recht normal gebildet und oh wunder es geht mir prima. (also im vergleich zu vor einem Jahr oder so;))... Lass auf jeden Fall schauen woher der Mangel an Serotonin/Gaba den du versuchst durch die Benzos auszugleichen kommt. Vielleicht ergibt sich ja etwas.
Ich bin leider nicht in der Lage oder will nicht, wie man es sagen will, mein Leben ohne (verschriebene) Suchtmittel zu verbringen. Also bin ich nach wie vor auf 4mg Subutex (es nimmt mir die Lust auf illegale Sachen, habe einmal pro Woche einen Speicheltest was sehr gut ist und bekomme take home also keinen Stress mit jeden Tag hin wenn ich brav bin) , zusätzlich nehme ich Dexamphetamin 40mg /Tag = 80 mg Ritalin (ADS Diagnose aber vorallem konsumiere ich dadurch keine illegalen amphetamine oder Koka). Und von den Benzos war ich 5 Monaten weg, bekomme aber auch auf Bedarf bei Panikattacken bis zu 20mg /Tag. Wirklich Bedarf, nicht täglich und bin sehr froh dass da 3 Fachärzte + mein Hausarzt der die Ausgabe und Tests macht genau draufschauen. Sorry war etwas viel über mich aber vl kannst du ja was rausziehen...
Mit deinem Entzug an sich.. mach dir bloß keinen Stress, ich habe Oxazepam auch nie vertragen, fand es schrecklich und ich bin wirklich bei dir wie du dich fühlst da brauchst du dich auch nicht für entschuldigen, so etwas ist sschrecklich! Überleg dir wie es weitergeht wenn du auf 0 bist. Ich kann dir wirklich sagen, das Graß wird nicht grüner und es geht nicht schnell vorbei. Darf ich fragen warum du nicht auf 2mg Tavor/ Tag bleibst und versuchst dein Leben damit zu ordnen? Bekommst du es nicht verschrieben? Hast du negative Langzeitfolgen wie Apathie oder etwas in die Richtung? Mich machen die Benzos immer recht munter und gesprächig. Ich habe dieses Semester mein Studium wieder begonnen. Dort weiß keiner was von meiner Abhängigkeit und außer wenn die Pupillem vom Dexamphetamin etwas größer werden aber das fällt warsch nur mir auf^^ merkt da auch keiner was. Also was ich damit sagen will..wenn ich nicht die Nebenniereninsuffizienz diagostiziert und behandelt hätte und trotzdem noch eine (für mich zumindest sehr kleine Menge und v.a ohne illegalen Beikonsum) Menge an Suchtmitteln zu mir nehmen würde, dann könnte ich kein normales Leben führen. Ganz ehrlich, ich würde mich sehr schnell wieder zusaufen und alles mögliche holen. So geht es gut, vor allem da es kontrolliert und mit Kontrollen (Urin/Speichel) abgegeben wird alle paar Tage. Es kommt doch sehr auf deine Lebenssituation an und wie du dich positionierst. Und bitte resigniere nicht an Ärzten.. mir hat in 6 Jahren auch nur einer helfen können , alle Anderen waren nach dem Motto - "alles raus dann gehts schon wieder egal, was der Patient sagt oder wie es ihm geht" - .
Naja ich weiß, dass ich mit dem Subutex komplett raus muss , da es meine Hormonproduktion noch weieter einschränkt und ich dadurch wieder jeden Tag Diazepam 20mg und Attentin 40mg brauchen werde um mein Leben so weiter führen zu können/wollen aber muss sagen das ist inzwischen ok für mich. Natürlich nicht auf Dauer aber wenigstens mal für die nächsten 1-2 Jahre, da es positiv verläuft. Die Nebenniereninsuffizienz ist natürlich eine andere Sachen und nicht ganz so witzig aber es besteht eine Chance auf Heilung...
Wenn du Fragen zum Benzo Entzug ahst, ich stehe gerne zur Verfügung.
Sorry fpr den langen Text und das durcheinander aber ich musste da einfach etwas zu schreiben weil ich es so gut kenne und es mir so leid tut was du zurzeit durchmachen musst.
Alles Gute und meld dich!
Lg
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