SHG, der deibel und die katholische kirche ... erfahrungen

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simmi
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 28.10.2016
Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2016 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

@ surreal(mehr im sinne des nicknamens, als unpersönlich- surreale online Präsenz)

wird dein Konsum eigentlich mehr oder weniger?
oder ist dein ziel immer die goldenen mitte halten zu können,
mit rationalem verstand ?

eigentlich tut das anderen nicht gut, also dein vorbild.
die glauben dann auch, dass sie es so machen können oder müssen.
so sieht das halt mal die spiessbürgermoral von mir( mit kaffeereligionsaroma)
und selbst reduzierte Trinkerin.

ich mein das jetzt nicht zu persönlich, eher als vorhandenes Erscheinungsbild, du bist ja nicht der einzige hier damit- nur ist es bei den älteren vielleicht schon egaler und vielleicht sind hier ja auch 12 jährige am mitlesen.)
es hat doch damit zu tun, wie weit eine sucht schon fortgeschritten war.
die hat dann so eine innere Uhr im Gehirn,
die man normalerweise wieder zurückdrehen will,
damit sie nicht doch ins tillt kommt.

kontrolle beinhaltet den notwenigen schritt des reduzierens in sich,
sonst wird es leicht mehr, mmn. in irgendeine Richtung muss es doch gehen,
sonst ist es künstliches Gleichgewicht gegen irgeneinen schmerz auf psy. ebene?,
was Drogen notwenig macht, oder doch einfach nur eine gewisse schwäche?

bei AA war ich noch nie.
Klingt bisschen mysteriös, wie ein Geheimbund.
der Name Guttempler ebenso.
vielleicht ist das anonym auch nur als schutz gedacht,
so ähnlich wie das Arztgeheimnis.

sucht ist kein spass( für viele eine schande, die noch älter denken), auch wenn man gerne in Illusionen damit lebt,
um die ecken und kanten vom RL damit abzurunden oder paar abenteuertörns eben mag. meistens zieht das ja eher die jungen an und ich finde schon, dass es mit einer gewissen psychischen Labilität zusammenhängt, wenn man drauf bleibt oder davon gefangen genommen werden kann.

oder vielleicht ist es sogar mal ein luxusverhalten. bei vielen leuten, wenn ich sie so im fernsehen immer gut drauf seh, tag für tag, denk ich mir, dass die vielleicht doch koks sniefen oder was einwerfen. oder sie sind die besten showschauspieler , ohne jegliche anzeichen von biorhythmischen anzeichen,
was nicht ganz normal sein kann. der rest, wie ringe unter den augen, wird sowieso weggeschminkt.

ne sucht und fernsehen sind wirklich keine ehrlichen welten.
von daher find ich die regel 7, welche mausimaus erwähnt hat( schon richtig.
zumindest ehrlich zu sich selber sein und sich nix vormachen.

sucht wird zur Krankheit, wenn man die letzte kontrolle verloren hat.
vorher ist es eine freie entscheidunf sich das leben leichter oder unrealer machen zu wollen. im leichtern fall ist es noch keine Krankheit meiner Meinung nach, sondern eher schwäche und Labilität, die Illusionen verursaacht, welche die weitere Gefahr oft zu vertuschen versuchen.

deshalb Vorsicht, heiss !
rauskommen ist ein langer weg.
reinfallen geht mal schnell und vor allem unbewusst vor sich.
das suchhirn steckt im Unterbewusstsein.
deshalb Nebelschleier hoch nehmen und augen auf !
bequem wo stehen oder liegen bleiben bringt nicht weiter.
Stagnation ist sowas wie lauwarm, oder eine lebende leiche sein.jedenfalls birgt alles immer einen latenten kontrollverlust in sich, was mit dauer des Konsums zu tun hat und natürlich auch mit der Menge.

vom rauchen aufhören kann man auch leichter, wenn man noch nicht viel und wenige jahre geraucht hat. bei H und anderem ist das sehr wohl anders und extremer.

die experten seid natürlich ihr bei allem.
persönlich hab ich oft erlebt, dass für viel oder die meisten das wort kontrolliert,
eher zum Verhängnis werden kann und ganz die finger davon lassen ist sowieso das BESTE.
die wege dahin kann jeder anders gehen und es gibt verschiedene hilfen.
als ziel sollte es allemal winken, wenn auch nicht ganz erreichbar.
es liegt halt doch in der Natur der Sache, dass die geistige,seelische und körperliche
Gesundheit, in gewissen gesetzen mit verankert ist und bleibt.
was nicht gesund macht...eben krank.
die natur währt sich eben auch oder schlägt zurück, wenn ihr zu viel wird.
mutter Natur verzeiht nicht genauso wie aus schlechtem essen kein gutes werden kann.
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2016 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Konsum ist mittlerweile, schon seit vielen Monaten, auf einem relativ niedrigen Niveau mehr oder weniger gleichbleibend. D.h. in aller Regel 2 mal wöchentlich abends Opiate. Manchmal auch außer der Reihe und mehr, aber da ziehe ich dann immer schnell die Reißleine. Und ich mache auch regelmäßig längere Pausen.
Wenn ich dabei bleibe, die Opiate nur zu Genusszwecken und nicht als Quasimedikamente zu gebrauchen, dann will ich es so beibehalten.

Ob "mein Beispiel" für andere gut oder schlecht ist, weiß ich nicht. Ich will auch gar kein Beispiel abgeben. Allerdings bin ich auch allgemein und grundsätzlich der Meinung, dass es durchaus mehrere Möglichkeiten gibt, mit einem problematischen Drogenkonsum umzugehen. Nicht nur den der Abstinenz. Von daher habe ich auch kein Problem damit, jemandem, der sich noch nicht entschieden hat, eine solche Möglichkeit aufzuzeigen. Wenn es nicht klappt, merkt man das ja recht bald auch und kann dann auch einen anderen Weg versuchen.
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2016 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

"Irgendwie strafwürdig" zieht sich überall durch die Medizin, was Suchtkrankheiten angeht.
Alkoholbedingt Leberkranke müssen vor der Anmeldung zu einer Transplantation 6 Monate strikte Abstinenz mit ETG-Nachweis im Haar etc belegen (auch wenn sie schon Jahre trocken sind!) - obwohl gesichert ist, dass das Trinkverhalten nach einer Transplantation nicht vorhergesagt werden kann.
Suchtkranken werden wirksame Medikamente gegen Schmerzen oder Angst vorenthalten - "Sie könnten ja davon abhängig werden"
Wer eine Suchttherapie anstrebt, muss diese in der Regel abstinent antreten - obwohl er per Definition keinerlei Kontrolle über seinen Konsum haben kann.
Substituierte sollen BK-frei leben - obwohl die Medikation nur Entzugserscheinungen verhindert und an der Suchtkrankheit überhaupt nichts ändert.
Und die medikamentöse Unterstützung von Abstinenz gilt als eine Art verabscheuungswürdiges Doping - oder, wie Prof. Tom Bschor immer wieder verkündet: "Eine Abstinenz, die nicht täglich erkämpft und erlitten wird, ist wertlos!"
"Sucht ist Krankheit" - das ist allzuoft ein bloßes Lippenbekenntnis von Ärzten und Politik - anonym befragt, erklären 80% der Ärzte, dass sie Sucht eher für einen charakterlichen Mangel und für selbstverschuldet halten.
Allerdings nur so lange, bis sie ihr eigener Alkoholkonsum in Schwierigkeiten bringt (Ärzte bekommen dreimal so oft eine alkoholische Leberzirrhose als der Bevölkerungsdurchschnitt!)

LG

Praxx
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MausiMaus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2016 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Praxx,

beim Lesen merkte ich, wie brennend Dich dieses Thema interessiert, und sehr am Herzen liegt...

Arzt, zu Dir könnte ich auch Vertrauen haben.

Wenn Dir nicht so die Hände gebunden wären, denke ich

könntest Du uns Suchtpatienten ganz anders Helfen !

Danke,

gruss, Karin
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Marle
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2016 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

MausiMaus hat Folgendes geschrieben:
Hallo, Praxx,
Wenn Dir nicht so die Hände gebunden wären, denke ich
könntest Du uns Suchtpatienten ganz anders Helfen !

Danke,

gruss, Karin

Tatsächlich?
Was sollte Dir der Herr Doktor denn verschreiben, damit Dir geholfen werden kann?

Gruß
Marle
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2016 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Marle, du bist irgenwie recht verkniffen die letzte Zeit...

Außer Rezepte schreiben, scheinst du Ärzten ja nicht viel zuzutrauen. Karin hat schon recht, es gäbe einiges, was wesentlich besser laufen könnte, wenn nicht so furchtbar viel Unfug über Suchtkrankheiten und Süchtige im Umlauf wäre.

Bei der Suchtbehandlung stehe ich als Arzt in Deutschland immer unter "Generalverdacht". Es ist ja bekannt, dass alle Ärzte Beutelschneider sind und jede Gelegenheit nutzen, arme kranke Menschen und vor allem die Krankenkassen zu betrügen und sich die Taschen vollzumachen. Außerdem sind ja alle Süchtigen unzuverlässige, chronische Lügner, die nichts anderes zu tun haben, als gutgläubige Ärzte zu ihrem Vorteil zu bescheissen.
Man muss also die Gesellschaft und die Krankenkassen davor beschützen, von Ärzten und Süchtigen ausgebeutet zu werden.
Ärzte sind entweder gutgläubige Seelen mit einem Helfersyndrom, die man davor beschützen muss, sich von den Süchtigen vor deren Karren spannen zu lassen, oder ganz gemeine Volksschädlinge, die mit den Süchtigen paktieren zum Schaden aller.

Also muss man Vorschriften erlassen, die dafür sorgen sollen, dass weder das eine noch das andere passiert.

Dummerweise kommt dann ein rechtliches Handlungskorsett heraus, das eine erfolgreiche Behandlung verhindert - sehr zur Freude der "Law&Order"-Fraktion, die dann endlich "durchgreifen, wegsperren und vergrämen" kann, den Mafia-Bossen weiter hohe steuerfreie Einkünfte verschafft, dafür sorgt, dass Polizei und Justiz die Arbeit nicht ausgeht und hinterfragbare "Therapie"angebote vielen Sozio- Ergo- Kunst- Mal- Tanz- und Musiktherapeuten eine dauerhaftes Einkommen verschaffen.

Ich habe eine Menge Zeit und Mühe aufgewendet, um Qualifikationen zu erwerben, deren Anwendung mir entweder verboten oder zumindest durch Verweigerung der Bezahlung bestraft wird. Wenn ich dürfte wie ich könnte würde sicher einiges deutlich besser laufen.

LG

Praxx
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joe
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1168

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2016 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

"wenn ich dürfte wie ich könnte, würde sicherlich einiges besser laufen"
vielen dank für diesen satz.
das klärt ja einiges.
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MausiMaus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2016 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

bei mir wars schon öfter so, in
der Vergangenheit,

dass ich erst was ändern konnt, wenn ich

so verzeweifelt war, dass ich voll Heulen konnte.

Über mich . Selbstmitleid ? Tiefpunkt ?

Keinen Plan.

Doch die letzten Tage steigen Erinnerungen in mir hoch,

grade auch wieder, als ich ( allein )
in der Kirche sass, und Jesus Christus was vorgeheult habe.

Oder Mutter Maria,
Oder sämtlichen Heiligen... ( sarkastisch gemeint ),

Und , erstaunlich , aber wahr.

Es ( Er ) hat geholfen.

Sowas muss (man ) am eigenen Leib erlebt haben, bis in die tiefsten Abgründe der Seele, oder was auch Immer.

Ich bin halt gläubig, ist so.
Steh`dazu.

Jeder erlebt das anders.

Mein Glaube hat mir geholfen.

Doch erst musste ich immer durch meine persönliche Hölle gehn.


Ähnlich ist es mir bei den Anonymen Alkoholikern gegangen.
Die arbeiten ja auch eng mit Glaube zusammen.

( ist mir oft zu sektirerisch ), doch trotzdem,

habe das auch schon erlebt..dass irgendwas passiert ist, in mir, ich weiss nicht was.

Wissenschaftlich würde man viell. sagen, meine Rezeptoren oder Nervenenden, oder was weiss ich,

haben sich irgendwie aktiviert,
ist ja erst am Anfang der Forschung,

was da beim Menschen im Gehirn abgeht, mit den Billionen von Nervenzellen, und ,

da soll ja sogar eine Art Kommunikation stattfinden,
mit den Organen, Darm ( Buch : Darm mit Charme ),

sogar mit den Faszien.Die sollen angeblich Erinnerungen speichern und abrufen können, und da fände eine Unterhaltung statt, mit den Nervenzellen im Gehirn.

Oder nimm mal den " heiligen Geist ", von dem die Kath, Kirche spricht.

Ist das eventuell das Gleiche ?

Fragen über Fragen.
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Marle
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2016 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ach Praxx,

ich schrieb schon: Das Netz vergisst nicht.

Nicht nur Du bist, auf welche Art auch immer, in der Suchtmedizin tätig.
Ich bin es einfach müde.
Angesichts des unendlichen Leids, das sich durch die Sucht jeden Tag neu vor mir abspielt, und wo dann nur schnelle, professionelle Hilfe etwas bringt, hab' ich einfach manchmal keinen Nerv mehr für Leute, die die Sucht neu erfinden wollen.

Vor Jahren, ich meine, es war so Anfang 2000, da hatten wir sehr ähnliche Diskussionen wegen eines flüchtigen Bekannten. Schwerst Alkoholiker.
Der ist voll auf Deine neue Wege abgefahren.
Und dann elendig verreckt.
Zurück gelassen hat er eine traumatisierte, behandlungsbedürfte Frau und eine zerstörte Familie.

Mach einfach. Bring die Abhängigen auf Kurs mit Deinen Ideen, wie man alles besser machen könnte.
Ob sie's Dir dann danken können - Du wirst es sehen.

Marle
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simmi
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 28.10.2016
Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2016 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

surreal hat Folgendes geschrieben:
Mein Konsum ist mittlerweile, schon seit vielen Monaten, auf einem relativ niedrigen Niveau mehr oder weniger gleichbleibend...

Wenn es nicht klappt, merkt man das ja recht bald auch und kann dann auch einen anderen Weg versuchen.


also war dein Konsum vorher höher.
dann passt es ja soweit, not just fun.
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MausiMaus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2016 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Marle, 13 :39,

alternative Sachen, die ich nicht selber

bezahlen muss, was ich mit meinen 240 Euro im Monat nicht kann.

An was liegt das denn, dass die Ärzte Dir Schmerzmittel verschreiben, die zwar helfen,

doch du irgendwann abhängig bist.

Sind ja auch shiceteuer, meine Fentanyl - Pflaster

haben Tausende von Euros gekostet, wurde alles bezahlt.

Doch so ein Qtenza - Chilli pflaster, z. B.,

würde ich gerne mal versuchen.

345 Euro, wird nicht bezahlt.

Yoga - Kurse, Psychotherapie, Cannabis,

und, wenn ich noch länger suche,

noch viel mehr.

Oder einem Süchtigen viell. auch mal Suchtmittel verschreiben dürfen,

wo die nicht ihre ganze Tagesstruktur danach richten müssen,

morgens zur Substie zu rennen,

um dann den restlichen Tag irgendwo in Gruppen rumzuhängen, Benzos und

was weiss ich rumdealen müssen, um

überhaupt halbweg normal leben zu können.

Doch was rede ich ? Sorry,

kenn mich da zuwenig bis garnicht aus.
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simmi
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 28.10.2016
Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2016 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Praxx hat Folgendes geschrieben:
"Irgendwie strafwürdig" zieht sich überall durch die Medizin, was Suchtkrankheiten angeht.
Praxx


findest du nicht praxx, dass ein körper , also meistens ein von Geburt auf wunderbar in allen Einzelheiten funktionierendes System,( wie immer das auch zustande gekommen sein mag?)
nicht alles an Umweltverschmutzung oder eigenverschmutzung aushalten kann?
natürlich bekommen auch die besten Menschen krebs davon.

da ist keiner der sagt- nur du bekommst krebs, weil du böse bist.
das ist ein globales verschulden und da kann jeder was davon abbekommen.
also bestrafen wir uns selber, mit zu vielen autoabgasen und Atomstrom, etc.
da ist keine höhere macht schuld.

wenn ein körper kaputt ist oder die gesamte erde, dann gibt es keine hokus pokus neue. egal was die Wissenschaft, wie weit dazu erforscht hat.
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simmi
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 28.10.2016
Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2016 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

ja mausimaus, schreib dir einfach alles von der seele.
du bist nicht alleine !
dein freund hat sowieso seine eigenen sorgen, mit sich.
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surreal
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2016 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

simmi hat Folgendes geschrieben:
also war dein Konsum vorher höher.
dann passt es ja soweit, not just fun.


Ja, ich habe zuerst etwa 1-1,5 Jahre fast täglich Alkohol getrunken, dann habe ich etwa ein Jahr so oft, wie es mir möglich war, Opiate genommen, davon gut ein halbes Jahr Heroin, dann erstmal eine Pause von einigen Monaten und jetzt seit ca. einem Jahr so, wie beschrieben.
Ich habe den Konsum also durchaus reduziert und kontrolliert und auch wenn ich (wenn man es so ausdrücken will) nachwievor (psychisch) abhängig bin, bereiten die Drogen mir mittlerweile keine Probleme mehr (gesundheitlich, psychisch oder finanziell).

Was meinst du mit "not just fun"?
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simmi
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.10.2016
Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: 30. Okt 2016 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

erst jetzt deine frage gefunden surreal,

meinte nur damit, dass du deine droge nicht nur zum spass nimmst,
wie das ganz junge oft machen, weil alles so super törnt und so cool ist.

ich denk du kennst auch schon die kehrseite davon sehr gut,
welche dann eben keinen spass macht, oder das Gegenteil von diesem supergefühl gibt...

muss jetzt raus. will auf einen berg hoch, weil die sonne so toll scheint und ich zeit hab bis heute abend. dann noch am kastanienmarkt vorbei, paar kuchenkunstwerke bewundern und kosten davon.

wünsch dir auch einen schönen sonnigen tag. Razz
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