Ich habe nichts zu verlieren! :D

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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

ast hat Folgendes geschrieben:
ye, da hast Du recht, Soltau, da ist nichts positives dran...aber all zu wichtig sollte man sich selbst auch nicht nehmen.
außerdem meinte ich das in dem Sinne, dass man sich nicht zu sehr von Menschen oder Dingen abhängig machen sollte, ist eh alles vergänglich.


Das stimmt ast von Menschen soll man sich nicht abhängig machen, so einfach ist das nicht, da wäre schon mal der Arbeitgeber oder die Stelle wo man sein Geld bekommt..., an vielen Dingen, die einem das Leben wohl und angenehm gestalten, meinen Kachelofen... - ich denke hier wollte keiner frieren oder auf der Straße leben, oder lebst du auf der Straße Atom?
Dankbar für das sein, was man hat, auch wenn es wenig ist finde ich besser.
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kommt wahrscheinlich immer auf die Situation an.
Manchmal ist man dankbar, manchmal will man sich lösen von den Dingen.
Wenn man grade einen schweren Verlust erlitten hat, dann gibt einem die Einstellung, dass man keine Angst davor zu haben braucht, evtl. auch grade Kraft.
Ich würd das nicht so pauschalisieren.
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

das hast Du schön gesagt, Haschi; mit absoluten Aussagen habe ich auch so meine Probleme.
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich seit Längerem schon mal fragen wollte: seid ihr, die die öfter von "Dankbarkeit" in so einem Zusammenhang sprecht, eigentlich religiös? Ich konnte zuerst nämlich nicht nachvollziehen, wie man etwa sinnvollerweise dankbar dafür sein kann, gesund zu sein (mal abgesehen vom Arzt, der einen vielleicht geheilt hat). Die Gesundheit hat einem ja niemand gegeben und eigentlich ist Dankbarkeit ja nun gegenüber einer Person möglich und nur sinnvoll, wenn derjenige einem das, was wofür man dankbar ist, gegeben oder ermöglicht hat. Aber dann dachte ich mir, dass man ja grundsätzlich auch "Gott" dafür dankbar sein kann, dass er einen z.B. gesund sein lässt. Versteht ihr das so?
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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Also gut, dann pauschalisieren wir diesen Satz "ich habe nicht zu verlieren" nicht.
Ist wahrscheinlich symbolisch gemeint um eine Gefühlslage darzustellen, genauso wie "schei* drauf" Wink

Atom, wie gehts dir?
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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

surreal hat Folgendes geschrieben:
Aber dann dachte ich mir, dass man ja grundsätzlich auch "Gott" dafür dankbar sein kann, dass er einen z.B. gesund sein lässt. Versteht ihr das so?


surreal, du kannst dir auch selbst dankbar dafür sein, dass dein Körper so gut funktioniert um gesund zu sein / bleiben, dankbar für deine Kraft, für deine Zuversicht...
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Mir selbst gegenüber dankbar zu sein, fände ich nicht sinnoll. Ich handle doch ohnehin in meinem Interesse bzw. es ist nicht besonderes für mich, etwas zu tun, das mir gut tut. Und ich kann zwar dazu beitragen, gesund zu bleiben, aber so allgemein bin ich dafür ja nun auch nicht verantwortlich.
Wie gesagt, im normalen Sprachgebrauch bedeutet "dankbar sein", dass jemand einem etwas Gutes getan hat und das drückt man entsprechend aus.
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde eher sagen, dass ich froh darüber bin, gesund zu sein usw.
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

surreal hat Folgendes geschrieben:
Ich würde eher sagen, dass ich froh darüber bin, gesund zu sein usw.


genau, so kannst dus auch ausdrücken, ist doch ein ähnliches Gefühl

Zitat:
ich kann zwar dazu beitragen, gesund zu bleiben, aber so allgemein bin ich dafür ja nun auch nicht verantwortlich.


wer sonst?


Zitat:
Mir selbst gegenüber dankbar zu sein, fände ich nicht sinnoll. Ich handle doch ohnehin in meinem Interesse bzw. es ist nicht besonderes für mich, etwas zu tun, das mir gut tut.


So selbstverständlich ist das nicht, gerade wir Suchtler handeln nicht immer im eigenen Interesse, da einem die Abhängigkeit / depressives Empfinden, Unzuversicht dazwischen funkt und dann die eigene Kraft in die falsche Richtung steuert um sich zu schaden für die kurze Euphorie, die man spürt... weiß nicht obs verständlich rüber kommt; letztendlich ist jeder Mensch für seine eigenen Gefühle selbst verantwortlich und da kann man sich schon dankbar sein, wenn es gelingt trotz holpriger Umstände sich gut und zufrieden zu fühlen...
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Soltau hat Folgendes geschrieben:
wer sonst?


Niemand. Dass ich z.B. in meinem Alter keinen Krebs bekomme, liegt daran, dass ich keine entsprechenden Anlagen habe. Auf der anderen Seite leben viele Menschen ungesund und werden trotzdem (noch) nicht krank. Und, wie gesagt, selbst wenn es völlig von mir abhinge, fände ich es nicht sinnvoll, mir selbst gegenüber dankbar zu sein. Ein plattes Beispiel:
wenn mir jemand etwas schenkt, dann bedanke ich mich.
Aber wenn ich mir etwas kaufe, dann bedanke ich mich doch nicht bei mir selbst für das "Geschenk".
Sinnvoll wäre eine solche Rede von Dankbarkeit m.E. wirklich nur, wenn man sich auf Gott beziehen würde. Von daher meine Frage, weil das hier schon öfter so geschrieben wurde und ich mich immer gefragt habe: wem gegenüber dankbar?
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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Dann sind wir unterschiedlicher Meinung surreal; bei mir funktioniert es so, wie geschrieben, an Gott glaube ich, die Bibel habe ich zuhaus, lese hin und da mal drin und hol mir viel für mein Gedankengut da raus.
Meine Töchter waren viele Jahre Ministrantinnen, sonst habe ich mit der Kirche wenig am Hut; diese Diskussion könnte ausarten Wink ; jeder wirds wohl so für sich gestalten, wie er selbst möchte (Eigenverantwortung)
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wollte auch nur aus Interesse allgemein wissen, was genau ihr damit meint. Bzw. wem gegenüber ihr dankbar seid, wenn ihr in so einem Zusammenhang von "Dankbarkeit" schreibt. Mir ist diese Wendung eben schon vor einiger Zeit hier aufgefallen und sie wird von recht vielen verwendet. Vielleicht fällt ja sonst noch jemandem etwas dazu ein.
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

surreal hat Folgendes geschrieben:
Von daher meine Frage, weil das hier schon öfter so geschrieben wurde und ich mich immer gefragt habe: wem gegenüber dankbar?

man kann auch einfach dem Leben an sich gegenüber dankbar sein, dass es es so gut mit einem meint Wink
ich glaube zwar auch nicht an Gott als eine Entität, die die Geschicke der Menschen leitet, aber an ein 'göttliches' Prinzip, nämlich das des Ausgleichs.
alles im Universum strebt letztendlich nach einem Gleichgewicht und ich bin überzeugt, dass das Universum inklusive Leben komplexer ist, als wir Menschen mit unseren begrenzten 5 Sinnen wahrnehmen können.
für die Wissenschaftler sind es Singularitäten bzw. dunkle Materie, die alles 'zusammenhält', für Religiöse eben Gott oder Allah.
'Gott' ist doch nur ein Synonym für das Unbekannte, das wir zwar vielleicht nicht erfassen, aber doch stellenweise fühlen können; die Einheit hinter den Gegensätzen, der große Ausgleich...
alles wird gut Wink
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Haschgetüm
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

surreal hat Folgendes geschrieben:
Was ich seit Längerem schon mal fragen wollte: seid ihr, die die öfter von "Dankbarkeit" in so einem Zusammenhang sprecht, eigentlich religiös? Ich konnte zuerst nämlich nicht nachvollziehen, wie man etwa sinnvollerweise dankbar dafür sein kann, gesund zu sein (mal abgesehen vom Arzt, der einen vielleicht geheilt hat). Die Gesundheit hat einem ja niemand gegeben und eigentlich ist Dankbarkeit ja nun gegenüber einer Person möglich und nur sinnvoll, wenn derjenige einem das, was wofür man dankbar ist, gegeben oder ermöglicht hat. Aber dann dachte ich mir, dass man ja grundsätzlich auch "Gott" dafür dankbar sein kann, dass er einen z.B. gesund sein lässt. Versteht ihr das so?


Hm, so habe ich das noch nie betrachtet.
Nein ich bin nicht religiös. Ich glaube nicht an Gott.
Dankbar bin ich trotzdem. Meine Dankbarkeit ist niemandem geschuldet, ich bin einfach nur allgemein dankbar, schließlich hätte es mich schlimmer treffen können. Es ist ein Ausdruck der eigenen Zufriedenheit. Ich danke dabei weder mir selbst, noch einer höheren Macht. Ich danke vielleicht eher dem Leben, oder wenn man es spirituell ausdrücken möchte - dem Universum an sich.
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Du verwendest den Ausdruck also tatsächlich mehr oder weniger gleichbedeutend mit: ich bin froh, dass...?
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