bin traurig

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Gast





BeitragVerfasst am: 27. Nov 2007 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

und nun auch als registrierter Nutzer!

Um das noch grad hinterher anzumerken!
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Guillaume
Anfänger


Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 27. Nov 2007 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Very Happy Also... im "mich dumm anstellen" war ich heut aber KLASSE, oder?

JETZT weiss ich auch, wie das als registrierter Benutzer geht!

Guillaume... (oder? Das steht doch jetzt da oben, oder? Rolling Eyes )
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hugolinchen16
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 27. Nov 2007 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Der letzte Beitrag von Dir war als Regestrierter Benutzer.
Manchmal wird man auch einfach automatisch ausgeloggt, passiert mir manchmal.

Hm, es muss niemand verbittert sein nur weil er eine negative Äußerung macht. Aber es kam vermutlich so rüber.
Leider verstehe ich deinen Beitrag nicht so ganz...
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meineHübsche
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 319

BeitragVerfasst am: 28. Nov 2007 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Guillaume,

so wie du geschrieben hast ist es bei mir rübergekommen als seist du verbittert. Wenn dem nicht so ist entschuldige.

Sicherlich hast du recht, das jeder ein Recht auf ein Leben hat in dem er frei ist. Als Co-Abhängiger bekommt man ja mittlerweile auch hilfe, wenn man sich darum bemüht. Vielleicht bin ich noch nicht tief genug gefallen um den Schritt der Trennung zu machen.

Ich persönlich möchte meiner Beziehung durch diese LZ-Therapie noch eine Chance geben. Wenn ich so meine letzten Beziehungen betrachte, die nicht mit einer Sucht belastet waren, ist die jetzige trotz der Sucht eine ganz besondere und ich möchte den Kampf jetzt noch nicht aufgeben. Sicherlich habe ich zeitweise auch meine Zweifel. An dem Punkt der Trennung bin ich aber noch nicht angelangt.

LG
meineHübsche
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Cambiamento
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: 28. Nov 2007 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Guillaume, ( und Ihr Anderen Smile )
Ich habe mich bisher aus dieser Diskusion ziemlich rausgehalten . Nicht ohne Grund, denn auch ich bin eine Co - in Genesung.

Vor meiner trinkenden Mutter war es relativ leicht zu flüchten. Die Trennung von meinem trinkenden Ehemann ähnlelte den Geschichten die hier auch zu lesen sind. Und, auch wenn ich inzwischen von ihm geschieden bin, baue ich noch hin und wieder Rückfälle.

Einem Co-abhängigen zu sagen > Trenn Dich doch einfach , Du weißt doch der Mensch wird sich nicht ändern< hat in etwa den selben Effekt, wie einem Trinker zu sagen > Hör doch einfach mit dem Trinken auf <
Guillaume, Du schreibst Du bist trokener Alkoholiker - erinnere Dich an die Zeit als Du nass warst. Wie offt hast Du Dir gedacht , es wäre gut aufzuhören ? Wie offt hat man Dir gesagt, lass es sein, bevor Du selbst, die > Erkenntnis / Erleuchtung < hattest, und den Mut , Dir Hilfe zu holen und den ersten Schritt zum abstinent werden ?

Dieser erste Schritt ist der wichtigste ! Wir müssen erst kapituliren bevor wir geheilt werden können. Selbst einsehen, das wir Süchtige sind und die Kontrolle verloren haben. Es ist egal wie offt man uns gesagt hat was wir tun sollen , wichtig war nur, der Moment als wir selbst einsahen das wir am Wendepunkt stehen und das nur ein totaler Wandel uns noch retten kann.

Ich liebe die Schrittearbeit Very Happy Sie hat mein Leben nachhaltig verändert und ich arbeite seit vielen Jahren daran und werde es vermutlich bis zum Lebensende tun. Es verhindert das ich verbittere und hat mir geholfen mit meinem Groll und der Machtlosigkeit anders umzugehen.
Ich bin nicht geheilt, wie jeder andere Süchtige , werde auch ich immer Süchtig bleiben, aber ich kann klar sein, in meinem Denken und Handeln .

Liebe Mädels:
Es dauert so lange es dauert. Verurteilt Euch nicht für Eure Schwäche, wir sind genauso Suchtkrank wie unsere Partner, Eltern, Kinder etc. und hier die gute Nachricht :
Wir dürfen uns Hilfe holen !
... und im Austausch mit anderen die ähnliche Erfahrungen gemacht haben an den Punkt kommen, an denen wir stark genug sein werden uns und unser Leben zu verändern.
Unsere Angehörigen können wir nicht ändern ! Da gebe ich Guillaume völlig recht.

Ich wünsche uns Klarheit und die Kraft liebevoll mit uns selbst umzugehen. Denn nur wenn wir lernen uns selbst zu lieben, können wir auch andere Menschen lieben, ohne Rückfällig zu werden.

Gruß Niky
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meineHübsche
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 319

BeitragVerfasst am: 29. Nov 2007 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Cambiamento,

das was du schreibst hört sich für mich so an das es letztendlich immer zu einer Trennung führen wird. Das es keine Möglichkeit gibt mit einem Suchtkranken zusammen leben zu können, davon ausgehend das er clean ist.

Die letzten 3 Jahre waren wirklich heftig, vorallem weil sein Arzt mich mit in die Tehrapei einbezogen hat. Mein Freund hat nur seine Take Home Ration mitbekommen wenn ich es ihm zugeteilt habe.

Da weiß ich ganz genau das ich das nicht mehr tun werde und das ist keine leere Versprechung. Wenn es nochmal soweit sein sollte will ich damit nichts mehr zu tun haben. Und wenn es nochmal so sein sollte wie in der Verganenheit weiß ich auch nicht ob ich das nochmal durchstehen werde, wahrscheinlich nicht. Ich bin mittlerweile an einem Punkt angekommen wo ich an mich denke, denn ich bin auch nicht Gesund. Emotionaler Streß ist für mich Gift.

Ich bin seit gestern zunehmend sauer auf meinen Freund. Heute ist eine Woche rum von der Kontaktsperre, außer Briefkontakt. Ich habe bisher noch nichts von ihm gelesen. Keinen Brief bzw. eine kurze Nachricht wie es ihm geht. Ich glaub ich bin , ach weiß ich auch nicht.

LG
meineHübsche
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kerstin32
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 11.09.2007
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 29. Nov 2007 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

hallo ihr lieben,
da ist man mal ein paar tage nicht im net,und schon geht es hier ja rund Smile)
jetzt hab ich soviel gelesen,das ich das alles nochmal lesen musste,um das ganze zu verarbeiten.
also: meine hübsche: lass dich ja nicht unterkriegen!!auch wenn du nichts gehört hast, das positive ist, das er immer noch nicht abgebrochen hat, oder?klar ist das total ätzend,aber halt einfach durch und versuche dich abzulenken.es wird bestimmt alles gut werden!er tut so viel für dich,und du für ihn.versuche einfach, das gute zu denken,klar musst du einen schluss strich ziehen,wenn es nicht klappt.denn das, was du da durchmachst,muss irgendwann ein ende haben!aber bisher ist nichts passiert,beruhige dich irgendwie und lass es auf dich zukommen.schluss gemacht ist schnell.und du musst dir sicher sein,das du das richtige tust,egal was passiert.schreibe unbedingt hier rein,was nun ist,ich denke an dich!
@guillaume:also ich finde auch,das man echt nicht alle über einen kamm scheeren kann.klar hast du recht,in dem du schreibst,das man sich ständig gedanken macht.aber haben das andere "normale" nicht auch.geht er mir fremd?ist er immer ehrlich?liebt er mich noch??usw..du hast geschrieben,das du trockener alkoholiker bist.wirst du nie wieder eine beziehung eingehen?ich meine,wenn du jemanden kennen lernst,der kein alkoholiker ist und war, soll er dann auch nicht mit dir zusammen kommen,weil du mal süchtig warst?denn es könnte ja auch immer mal zum rückfall kommen.du möchtest doch vielleicht auch wieder lieben,oder?ich habe das nciht als hinderungsgrund genommen,das mein freund mal anhängig war und ich wusste von anfang an,was auf mich zukommt.es ist ja nicht so,das wir mit menschen zusammen sind,die dauernd breit sind.und am bahnhof rumhängen.zumindest kann ich da für mich sprechen:mein freund geht arbeiten,ist ein traum mann,bis auf drogen immer ehrlich,treu ,schlau,sensibel und fleissig.ich gebe ihn nicht auf,dafür ist alles zu schön.klar werde ich konsequenzen ziehen müssen,aber kann es ncht einfach gut gehen?? wenn er sein leben lang substituieren muss,na und??solange er keine drogen nimmt,solls mir recht sein.du hast pech gehabt,aber es gibt tatsächlich beziehungen,die das überstehen.ich bin unabhängig genug, um früh genug zu entscheiden,was mir gut oder nicht gut tut.zumindest bin ich so schlau,nicht zu heiraten,und keine kinder zu bekommen...naja jeder hat seine meinung,aber so pauschal wie du das siehst,kann man das nicht machen.wir leiden,aber wir lieben auch...ich kann da nur für mich sprechen:ich bin trotz allem zu glücklich,um das so zu sehen wie du.jeder mensch ist gott sei dank unterschiedlich,und so ist jede situation unterschiedlich und lässt sich nicht immer gleich beurteilen. ich finde,auch wenn ein mensch viel mist in seinem leben gebaut hat,so hat er doch eine faire chance verdient.auch wenn es manchmal etwas länger dauert,aber ich bin einfach positiv eingestellt und warte ab,was passiert.alles kommt sowieso wie es kommen soll...
wie geht es denn eigentlich dem rest von euch??schreibt mal rein,was so in den letzten tagen passiert ist.bei uns ist es nun so, das mein freund nun 6 tage take home bekommt.wir haben uns sehr darüber gefreut!!ich wünsche allen,die das jetzt lesen,alles liebe!!!!
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Cambiamento
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: 30. Nov 2007 02:02    Titel: Antworten mit Zitat

@ meine Hübsche:
Zitat:
das was du schreibst hört sich für mich so an das es letztendlich immer zu einer Trennung führen wird.

Ich habe nie behaubtet das es unmöglich ist, sondern unwahrscheinlich. Natürlich stirbt die Hoffnung bekanntlich zuletzt und es gibt immer Ausnahmen. Wenn ich daran nicht glaube würde, wäre meine Arbeit sinnlos.
Zitat:
Die letzten 3 Jahre waren wirklich heftig, vorallem weil sein Arzt mich mit in die Tehrapei einbezogen hat.

Das ist zB. ein Punkt der Eure Chancen ein klein wenig besser macht.
Zitat:
Da weiß ich ganz genau das ich das nicht mehr tun werde und das ist keine leere Versprechung. Wenn es nochmal soweit sein sollte will ich damit nichts mehr zu tun haben.

Schreib es Dir auf und pin den Zettel an Deine Wand.... bitte glaub mir, ich meine das nicht böse und ich weiß wie offt ich mir selbst in die Tasche gelogen hab in dem ich meine guten Vorsätze ganz geschickt umgangen bin. Jedes mal hab ich neue , immer kreativere Ausreden gefunden um sein Verhalten für mich zu entschuldigen. Mein Ex-Mann sowie auch der Vater meines Kindes sind wirklich liebe Menschen und, sie sind Suchtkrank. Das was sie getan haben war nicht aus böser Absicht, sondern aus ihrer fehlenden Krankheitseinsicht.... aber weh getan haben sie mir trotzdem und ich wäre beinahe auch vor die Hunde gegangen.
Wenn ein Betrunkener Familienvater ein Kind totfährt macht er das sicher auch nicht mit Absicht weil er gerne ein Mörder ist .... Entschuldige bitte die krasse Formulirung, aber ich weiß nicht wie ich das Problem anders begreiflich machen soll.

Zitat:
Ich bin mittlerweile an einem Punkt angekommen wo ich an mich denke, denn ich bin auch nicht Gesund. Emotionaler Streß ist für mich Gift.
Das ist gut ! Gehst Du in eine Selbsthilfegruppe oder zu einem eigenen Therapeuten ? wenn noch nicht, ändere das....und nicht weil ich es hier schreibe, sondern weil Du gemerkt hast das Du etwas gutes für Dich tun mußt. Ich persönlich habe mit den 12 Schritte-Gruppen die besten Erfahrungen gemacht, da ich in anderen oft >blöde Kommentare< wie >dann trenn Dich doch einfach, oder er bescheißt Dich eh nur, Männer sind so...und so`n Dreck < zu hören bekam....das war wenig hilfreich, wie Du sicher aus eigener Erfahrung weißt.

Ich, sage Dir nicht Du sollst Dich trennen, ich sage , hol Dir Hilfe und Unterstützung. Wenn Du eines Tages meinst Du müsstest Dich trennen, wirst Du es schon tun. Und wenn er clean bleibt , nach der Therapie genieße die Zeit mit ihm. Doch pass auf die rosarote Bille auf.

Zitat:
Ich bin seit gestern zunehmend sauer auf meinen Freund. Heute ist eine Woche rum von der Kontaktsperre, außer Briefkontakt. Ich habe bisher noch nichts von ihm gelesen. Keinen Brief bzw. eine kurze Nachricht wie es ihm geht. Ich glaub ich bin , ach weiß ich auch nicht.

Ich weiß nicht was Du bist, ich wäre verletzt und sehr traurig. Vielleicht so gar wütend, aber das kann ich nicht wissen, denn ich bin grade nicht in dieser Situation.

Und ich gebe Kerstin in soweit recht: Es ist gut wenn er die Therapie bis jetzt noch nicht abgebrochen hat. Und, es ist kein liebevolles Verhalten Dir gegenüber Dich so im Unklaren zu lassen.
Niemand kann Dir sagen was Du letztendlich tun , oder lassen sollst. Wir können Dir Ideen und andere Sichtweisen der von Dir beschriebenen Situation aufzeigen, aber Entscheidungen treffen kannst nur Du allein.

Ich wünsche Dir, das Du gut für Dich sorgst, Deine Gefühle (auch die negativen ) ernst nimmst und Klarheit findest.
Alles liebe gez. Niky
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Gast





BeitragVerfasst am: 30. Nov 2007 08:00    Titel: Antworten mit Zitat

nur EINE schnelle Anmerkung, weil ich ber. heut zu tun hab:

Ich bin seit 26.08.1996 trocken, Kerstin... die Rückfallgeschichte kannst du vergessen. Ich hab den Partner, der damals bei mir war, NICHT mehr an meiner Seite; die wenigen, die ich kenne, die dauerhaft eine Sucht geschafft haben, haben das ALLE auch nicht méhr; du siehst also: Ich habe guten Grund, zu sagen: Mag sein, dass es Menschen schaffen...aber DIE verändern AUCH schlussendlich DIESEN Teil ihres Lebens.

Habt alle, die ihr hier seid, einen SCHÖNEN Freitag; jeder von euch möge heut einmal unerwartet lächeln!

lG, Gui
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meineHübsche
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 319

BeitragVerfasst am: 30. Nov 2007 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ihr Lieben Menschen,

heute habe ich einen Brief bekommen von ihm, der baut mich zwar nicht gerade besonders auf aber ich weiß jetzt das es ihm von Tag zu Tag besser geht wie er schreibt und das er froh ist diesen Schritt gemacht zu haben. Ansonsten ist eher ein Bestellschein für Sportsachen die er brauch. Hauptsache ich weiß wie es ihm geht und es beruhigt mich auch.

@Kerstin, du sprichst mir aus dem Herzen. Mein Freund hängt auch nicht den ganzen Tag am Bahnhof rum, sondern er geht 12 Stunden am Tag buckeln und er tut alles für mich. Wenn ich m WE arbeiten muß ist die Wohnung blitzblank, er geht einkaufen und trägt mich auf Händen trotz seine Sucht. Das hat noch kein anderer so für mich gemacht.

@Cambiamento, sein Arzt hat mir oft den Rücken gestärkt das muß ich schon sagen, allerdings hab ich für mich das Gefühl das ich dadurch mehr mitreingezogen worden bin als mir lieb war. Und das will ich halt nicht mehr wenn es dazu nochmal kommen sollte. Und das werde ich dann auch dem Arzt sagen.

In eine SHG bin ich wegen meiner Erkrankung gegangen die hat sich aber mittlerweile aufgelöst, aber ich habe immer noch engen Kontakt zu den Mädels. Das sind mir gute Freundinnen geworden. Was die Co-Abhängigkeit betrifft nicht, aber ich bin dabei mich mit dem Gedanken am anfreunden. Die Termine die ich bisher mit einer Therapeutin gemacht habe mußte ich immer wieder absagen, werde aber Mitte Dezember einen neuen für nächtes Jahr machen. Das hab ich auf jedenfall vor. Nicht nur wegen der Situation zu Hause.

Arbeitstechnisch läuft es auch nicht besonders seit fast 2 Jahren und die 3 Wochen Urlaub die ich hatte sind schon wieder für den Hintern. Ich bin drauf und dran zu kündigen und das belstet mich im Moment mehr als die Geschichte mit meinem Freund. Gestern hat es eine Besprechung gegeben und ich war dacnach völlig fertig habe Rotz und Waser geheult, die Nacht wenig geschlafen und um fünf wieder raus. Mein Kopf ist zu ich weiß nicht wa ich da ändern soll. Ich habe eine unbefristeten Vertrag und bin in der Arbeitswelt auch nicht mehr die Jüngste. Was tun??? So einfach ist es nicht zu wechseln. Ich sag immer ich wander nach Spanien aus und mach ne Strandkneipe auf.

Es tut gut hier seine Sorgen los zu werden.

Ich drück Euch
LG
meineHübsche
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kerstin32
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.09.2007
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 1. Dez 2007 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

hallo ihr lieben,
bin gerade mi meiner mieze am schmusen, konnte mich kaum losreißen,aber mir ist es wichtig euch zu schreiben,weil mir das so gut tut...jetzt liegt sie neben mir aufm sofa und schnurrt so laut,damit ich sie weiter beschmuse Smile jetzt aber zu euch: und das würde ich gerne an alle schreiben!gestern abend war ich auf einem geburtstag.wie das halt so ist,unterhält man sich ja da mit verschiedenen leuten.und da habe ich gemerkt,das doch alle ihre probleme haben,die ziemlich beschissen sind.mal habe ich gehört,das ein freund nach 4 jahren beziehung einfach ausgezogen ist.sie kam nach hause und alles war weg.dann habe ich gehört,das ein verheiratetr mann seine frau seit knapp 25 jahren betrügt.ich vermute,das sie das weiss,aber sicher nicht gut findet.dann habe ich gehört,das ein mann ständig nur am arbeiten ist,obwohl er ein kleines kind hat.ein anderer hat sich nach knapp 20 jahren eine neue gesucht,die 25 jahre alt ist.er muss um die 50 gewesen sein.er hat seine frau einfach verlassen.und ich will den mann nicht vergessen,der nach einem besuch beim fussballspiel einen herzinfarkt bekommen hat und dort gestorben ist,und seine kinder mussten es mit ansehen.daran sieht man doch,das auch "normale beziehungen" doofe und schlimme probleme haben.aber das wollte ich nur am rand mal schreiben.
meine liebe "meine hübsche":ich bin sehr froh,das er sich,wenn auch schriftllich,gemeldet hat.auch wenn der brief nicht so der knaller war,weisst du zumindest das er bisher alles durchzieht.und das ist ein guter anfang.tja mit deinem job empfinde ich auch als grösseres problem.denn das ist extenziell(ich hoffe ich habs richtig geschrieben)und von daher extrem bescheiden.soviel ich weiss,bist du krankenschwester.liegt es an den kollegen,oder an der arbeit?kannst du dich vielleicht intern in eine andere station versetzen lassen?ich vermute das du in einem krh arbeitest.oder gibt es vielleicht eine andere klinik bei euch in der gegend?also ich selbst würde niemals den job aufgeben,bevor ich was neues habe.es ist schwer,wenn man sich nicht wohlfühlt,egal womit es zusammen hängt,aber arbeitslos ist doch auch schlecht.du hast doch bestimmt ne menge berufserfahrung,vielleicht kannst du irgendwo in eine arztpraxis...oder du schaust mal bei einer krankenkasse.ich arbeite ja bei einer,und bei uns arbeiten sehr,sehr viele seiteneinsteiger,weil die viel medizinisches wissen haben...das mit der arbeit ist sowas von belastend,ich glaube es dir.ich hoffe ganz doll,das du eine lösung findest,schreib mal genau,was da bei deinem job dein problem ist.vielleicht hat ja hier einer der damen eine tolle idee für dich..ich denke selbst auch mal darüber nach,was du da machen kannst.mensch meine liebe,irgendwas lässt sich doch da machen,du hast genug andere probleme!lass dich bloss nicht unterkriegen!!!für alle wünsch ich nun ein sehr schönes wochenende!!!liebste grüße
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meineHübsche
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 319

BeitragVerfasst am: 1. Dez 2007 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kerstin,

ja mein Job belastet mich doch sehr. Ich arbeite im KH und vor 2 Jahren sind die beiden Stationen die auf einer Ebene liegen zusammengelegt worden. Sprich es sind 2 Teams zu einem gemacht worden. Jede Station für sich hatte seinen Tagesablauf, jetzt muß das unter einen Hut gebracht werden und es gibt alt eingesessene Kollegen die häufig quer schlagen.

Die Leitungen sind ins kalte Waser geworfen worden mit der ganzen Organisation und sind damit bis heute überfordert. Die Arbeit wird immer mehr, der gute Ruf ist dahin, es gibt immer wieder beschwerden von Pat. und Angehörigen. Und das Zwischenmenschliche unter den Kollegen ist auch für den Hintern.

Ich persönlich hab das Gefühl das die Leitungen nicht hinter ihren Mitarbeitern steht. Du bist auf weiter Flur allein mit deinen Problemen, es ist kein offenes Ohr da. Der Krankenstand nimmt verständlicher weise zu. Warum soll ich mich zur arbeit schleppen wenn es mir nicht gut geht??? Was früher überhaupt kein Thema war, bei einer Erkältung bin ich arbeiten gegangen heute geh ich zum Arzt.

Was mich halt besonders belastet ist das Verhältniss zu einer betimmten Kollegin. Kleine Vorgeschichte: Vor 3 Jahren hatte ich mit einer Freundin einen Autounfall bei dem wir großes Glück hatten. Im Sommer hatten mein Feund und ich einen Motorradunfall bei dem wir mit dem Leben davon gekommen sind, wir hatten tausend Schutzengel. Das war an einem WE. Montags bin ich arbeiten gegangen habe nichts davon erzählt. Dienstag dann ist mir der Kragen geplatz, diese bestimmte Kollegin meinte eine andere Kollegin, die den Tag vorher krank gewesen ist, blöd anzumachen deswegen. Ich wollte dann mit meiner Leitung die Situation schlichten und die ganze Sache ist von meiner Seite aus eskaliert. Ich bin fast auf sie los und hätte ihr fast das Telefon an den Kopf geschmissen. Habe mich natürlich sofort bei ihr entschuldigt und den Raum verlassen um mich zu beruhigen.

Diese Geschichte steht die ganze Zeit zwischen uns. Ich habe um Gespräche gebeten, aber bis heute ist das nicht aus der Welt geschafft. Wenn die Kollegin den Raum betritt fühl ich mich total unwohl, ich habe das Gefühl ich bin das große böse Ungeheuer. Und das kann es nicht sein. Ich bin an einem Punkt angelagt wo ich sage ich weigere mich mit ihr zu arbeiten, das geht natürlich nicht.

Jobwechsel ist nicht so einfach in der heutigen Zeit. Es werden immer mehr Stellen im Gesundheitswesen abgebaut, du bekommst nur befristete Vertäge(meiner ist unbefristet) und ich bin in der Arbeitswelt auch nicht mehr die jüngste. Innerhalb des KH zu wechseln ist natürlich eine Option, will ich aber nicht so gerne. Es wird mir aber nichts anderes übrig bleiben. Das will ich nächste Woche in Angriff nehmen ob es da Möglichkeiten gibt. Ansonsten muß ich in anderen KH umhören. Ich hatte auch schon mal den Gedanken ne Zusatzausbildung zur Heilpraktikerin zu machen, aber mir fehlen die finanziellen Mittel.

Meine Schwester arbeitet im gleichen KH und will mich dabei untestützen. Sie kennt die Situation und sieht auch wie schlecht es mir dabei geht.

Ist etwas lang geworden.

LG
meineHübsche
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hugolinchen16
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Gold-User


Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 1. Dez 2007 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hm...

Streit am Arbeitsplatz und wenn man nicht mit allen Kollegen klar kommt ist das sehr belastend. Das kenne ich vom Praktikum her.
Das Dir Deine Schwester helfen will, finde ich gut. Zu 2. erreicht man vermutlich mehr. Das Dir da in der einen Situation mal der Kragen geplatzt ist, ist verständlich.

Kannst Du mit dieser Kollegin nicht mal reden, oder will Sie nicht?
Vielleicht ist Deine Schwester dann dabei, als Unterstützung. Ich glaube das es dieser Kollegin auch nicht wirklich passt wenn Ihr nicht miteinander arbeiten könnt...
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meineHübsche
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 319

BeitragVerfasst am: 1. Dez 2007 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

hugolinchen,

mit der Kollegin kann ich nicht alleine reden, da ich so vorsichtig sein muß was ich sage. Sie fühlt sich immer gleich persönlich angegriffen und verdreht auch ganz gerne mal die Tatsachen. Das ist verdammt schwierig, deshalb hab ich ja meine Leitung darum gebeten ein Gespräch zu führen. Was ja bis heute noch nicht geschehen ist.

Donnertstag abend hatten wir Stationsbesprechung und ein, zwei Kollegen wollen sich dem Problem jetzt annehmen. Ich bin mal gespannt.

LG
meinHübsche
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Cambiamento
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: 1. Dez 2007 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

MeineHübsche,
Ich habe mir sehr aufmerksam durchgelesen was Du hier geschrieben hast. Und ich bin mit derartigen Situationen leider auch vertraut.
Meine Idee wäre Dich dort weg zubewerben, ohne vorher zu kündigen.
Das die Situation wie sie grade bei Euch herrscht nicht tragbar ist, steht ausser Frage. Auf Dauer sollstes Du das nicht mit Dir machen lassen, das macht einen Menschen kaputt und Du bist ein wertvoller Mensch der es nicht nötig hat das Andere noch mehr auf Dir rumtrammpeln, vorallem von keiner Kollegin.
Wenn Du krank bist, geh zum Arzt, das ist Dein gutes Recht. Deine Gesundheit sollte Dein kostbarster Besitz sein. Nur wenn Du völlig gesund bist, kannst Du gute Arbeit leisten, ohne das Du Dich selbst schädigst. Niemand hat das Recht Dich dafür blöde anzumaulen, das Du vernünftig mit Dir umgehst.

Liebe Grüße Niky
PS: Ich hatte damals wegen einer mobbenden Chefin einen Tomur im Gehörgang bekommen. Er war zum Glück gutartig , aber es war mir eine Lehre. Ich achte seither auf meine Gesundheit und zeige mir selbst mehr Mitgefühl. Wir müssen nicht , nur weil andere das so tun, Raubbau mit unserer Gesundheit betreiben.
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