2 Fragen zum Kokainkonsum bei Freunden und dem ersten eigene

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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 8. Nov 2012 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Klingt irgendwie nach wie vor widersprüchlich. Eigentlich reizt dich Koka und du willst es einmal ausprobieren und jetzt von heute auf morgen doch nicht? Haben dich die Posts hier so sehr vom Gegenteil überzeugt?

Nach welchen Kriterien soll die Liste sein? Wundert mich nur ein bisschen, dass Amphe ganz oben steht.
homeless hat Folgendes geschrieben:

muesste ich eine horro liste machen
1.amphetamine
2.kokain
3.heroin
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BobbyJoe
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2012 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich will es nicht mehr ausprobieren, das muss doch reichen als Aussage?! Ich habe es in Erwägung gezogen und wieder verworfen. Mich haben die Beiträge hier im Forum dabei beeinflusst, wie auch diverse Artikel im Internet und ein Gespräch mit einem Kollegen, der sich etwas besser mit der Materie auskennt.

Mich beschäftigt viel mehr, ob und wie es mit meiner Freundin weitergeht. Ich habe eben mit ihr gesprochen und sie hat mir gesagt, dass sie zu Abi-Zeiten (2005) jedes WE gekokst hat. Danach ist es abgeflacht auf ca. alle 3 Monate, also so rund 4x im Jahr. Immer nur für Party und sie würde eigentlich nie das Gefühl haben, es zu "brauchen". Und während Ihrer letzten Beziehung 2010 bis mitte diesen Jahres hat sie gar nicht gekokst. Dann war sie single, hatte wieder bock auf party, hat was angeboten bekommen und wieder gekokst. Kurz danach hat sie mich kennengelernt und seitdem nicht mehr konsumiert. Sie sagte, sie hat kein Verlangen danach, aber sie könnte mir auch nicht versprechen, dass sie es ablehnt, wenn man es ihr anbietet. Für sie ist es einfach keine große Sache.

Außerdem war sie ziemlich schockiert darüber, wie sehr ich mich in das Thema reingesteigert habe und war sauer, weil sie das Gefühl hatte, dass ich sie als Junkie darstellen würde.

Ich weiß echt nicht, was ich machen soll...ich liebe sie und eigentlich ist es mir - zumindest im moment - egal. Was mich stört, ist, dass sie nicht mal im Ansatz einsehen will, das Koks eine harte Droge ist. Für sie ist das wie rauchen oder trinken, nur eben teurer. Ich frage mich, wie ich darauf reagieren würde, wenn ich jetzt nach ein paar weiteren Monaten Beziehung höre, dass sie mal wieder gekokst hat. Ich weiß es einfach nicht...sollte es mich stören, wäre die Sache für mich durch. Beende ich es jetzt direkt, habe ich zwar Ruhe. Aber auch das ungute Gefühl, es eben nichtmal versucht zu haben...

Hinzu kommt, dass sie die Drogen, wenn, dann durch ihren besten Freund bekommen hat. Ich werde also wahrscheinlich jedes mal ein ungutes gefühl bekommen, wenn sie sich mit ihm trifft...verdammter Mist...ich weiß nicht weiter...was für eine unbefriedigende Situation.
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2012 01:55    Titel: Antworten mit Zitat

BobbyJoe hat Folgendes geschrieben:

Außerdem war sie ziemlich schockiert darüber, wie sehr ich mich in das Thema reingesteigert habe und war sauer, weil sie das Gefühl hatte, dass ich sie als Junkie darstellen würde.

Sowas passiert natürlich, damit hättest du rechnen müssen. Klar fühlt sich der andere ertappt und auf die Füße getreten.

BobbyJoe hat Folgendes geschrieben:
Was mich stört, ist, dass sie nicht mal im Ansatz einsehen will, das Koks eine harte Droge ist. Für sie ist das wie rauchen oder trinken, nur eben teurer.

Na du bist lustig drauf. Alkohol und Nikotin sind also keine harten Drogen? Komisch dass es dann so viele Abhängige gibt, viel mehr als Kokainabhängige! Deine Freundin hat recht, es ist wie rauchen und trinken, denn von allem kann man abhängig werden. So einen großen Unterschied sehe ich da jetzt auch nicht! Auch wenn man jedes Wochenende trinkt, ist das definitiv ein Abhängigkeitsverhalten mit unter Umständen schlimmeren Folgen als jedes Wochenende Koks.

BobbyJoe hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß es einfach nicht...sollte es mich stören, wäre die Sache für mich durch. Beende ich es jetzt direkt, habe ich zwar Ruhe. Aber auch das ungute Gefühl, es eben nichtmal versucht zu haben...

Redest du jetzt von deiner Beziehung?! Du überlegst im Ernst, diese zu beenden, nur weil deine Freundin ab und zu kokst/gekokst hat? Shocked
Vielleicht wäre ein bisschen mehr Toleranz angebracht...
Ich sag das jetzt so, wie ich es damals erlebt habe: Als meine cleanen Freunde (mein Ex-Freund war zu der Zeit auch nicht clean) von meinem Konsum erfahren haben, distanzierten sich die meisten von ihnen direkt. Es ging noch nicht um Heroin, sondern "nur" um Partydrogen.
Ich habe das damals nicht verstanden und verstehe es heute nicht! Denn das hat alles nur noch schlimmer gemacht. Ich bin halt so jemand der sich denkt "dann erst recht", und weil ich plötzlich niemanden mehr hatte, der sich um meinen Konsum Sorgen gemacht hatte, ist das vollkommen ausgeartet.
Wenn einem jemand wichtig ist, dann versucht man doch da zu sein und ihm zu helfen, wenn er (Drogen-)Probleme hat. Ich weiß, dass das nicht leicht ist und eine Co-Abhängigkeit entstehen kann, aber ich glaube wenn du deine Freundin jetzt verlässt, ist das das schlimmste was du nur machen kannst. Wohin wird sie dann gehen? Arrow Zu ihrem besten Freund. Und ich hab gehört, Koks hilft sehr gut gegen Liebeskummer...
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mesut76
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2012 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

Toleranz hin oder her, wenn euer Alltag darunter auch nur Ansatzweise anfängt zu leiden, wäre bei mir die Toleranz schon zu Ende.

Das muss jeder für sich entscheiden, ich halte Koks für sehr sehr gefährlich, es gibt nicht umsonst so heftige harte Strafen dafür, wie im Gegensatz zu Mariuhana oder sowas.
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BobbyJoe
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2012 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

Sienna, du hast eine ähnliche Einstellung wie meine Freundin zu dem Thema. Ich kann diese aber nicht teilen. Für mich sind Alkohol, Nikotin und Kokain NICHT auf der selben Ebene. Und ich lasse es mir auch nicht anhängen, dass ich daran Schuld sein soll, dass sie ihren Konsum steigert, wenn ich die Beziehung beende. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Ich kann meinen Trennungsschmerz auch ohne Kokain überwinden. Du siehst das vielleicht auch einfach nicht so eng wie ich, weil ich noch ganz andere Hemmschwellen habe...

Ich habe eben mal mit so einer Drogenhotline telefoniert. Die waren erstaunt, dass sie Ihren Konsum von "jedes WE" auf "quartärlich" zurückschrauben konnte, einfach weil sie es wollte. Das wäre nicht üblich, sondern normalerweise verläuft das wie eine sukzessive Steigerung. Wenn Sie es so gut unter Kontrolle hat, kann es durchaus sein, dass sie nicht so anfällig für die Abhängigkeit ist. Aber sie scheint sich der Risiken absolut nicht bewusst zu sein.

Das stellt zumindest eine Möglichkeit für mich dar, eine Fortsetzung der Beziehung in Betracht zu ziehen. Wenn Sie bei 3-4 Mal jährlich bleiben kann und sich einem Beratungsgespräch unterzieht, in dem ihr die Risiken erklärt werden.
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2012 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
...und sich einem Beratungsgespräch unterzieht, in dem ihr die Risiken erklärt werden.

Laughing Die Risiken dürfent ihr bekannt sein, theoretisch zumindest. Zu einem solchen Beratungsgespräch wäre ich NIEMALS gegangen, damals, zu meiner Aktiven Zeit. Allein der Vorschlag wäre eine Beleidigung gewesen. Wie uncool ist das denn Rolling Eyes ?

Deine Bedenken und Befürchtungen kann ich absolut nachvollziehen, BobbyJoe. Du hast keine Lust, Dir ein Drogenproblem aufzuhalsen und das ist Dein gutes Recht. Wenn die Frau aber die große Liebe Deines Lebens sein sollte, wäre es natürlich blöd, wenn Du wegen eines sehr seltenen Konsums die Beziehung beenden würdest. Anders herum: Wenn Du IHRE große Liebe bist, dürfte es ihr nicht schwer fallen, die Droge hinter sich zu lassen.

Theoretisch. Und ICH sehe durchaus einen Unterschied zu Alkohol und Nikotin!
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mesut76
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2012 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde das ist schon ein riesenunterschied, ob ich mir 2 bier und ne packung marlboro gönne oder eben halben gramm koks Wink

Wenn es wirklich so ist wie deine freundin dir erzählt, dann hut ab und riesenrespekt.

Bei mir ging das irgendwann sehr schnell, ich kenne auch jemanden der hat geleg. gekokst, viele jahre spaeter hat er zwar weniger gekokst, aber dafür trinkt er jetzt haertere dachen und auch mehr davon.

Ich bin aber ehrlich gesagt sehr skeptisch gegenüber den angaben deiner freundin und da du schon aktiv geworden bist, hast schon eine ahnung in welche richtung es geht
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Catinka0472
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 12.12.2011
Beiträge: 430

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2012 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo BobyJoe,

weißt Du, wie häufig ihr Konsum ist oder vermutest Du das? Verbringt Ihr die WE´s nicht zusammen?
Natürlich kenne ich Deine Freundin nicht und es besteht tatsächlich die Möglichkeit, dass sie ganz selten konsumiert und sie das im Griff hat.
Aber Du sagst auch, dass ein guter Freund von ihr quasi der Ticker ist, wo sie das Zeug her bekommt. Da halte ich es für unwahrscheinlich, dass - wenn ihr der Kick gefällt - und das tut es ja offensichtlich - sie ihren Konsum so unter Kontrolle hat.

Du sagst aber auch, dass sie angeblich nicht mehr konsumiert hat, seit sie mit Dir zusammen ist und kein Verlangen hat.
Wirklich schwierig zu beurteilen...
Bin gespannt, was sie zu dem Gesprächsangebot sagt..
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BobbyJoe
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2012 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

veilchenfee hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
...und sich einem Beratungsgespräch unterzieht, in dem ihr die Risiken erklärt werden.

Laughing Die Risiken dürfent ihr bekannt sein, theoretisch zumindest. Zu einem solchen Beratungsgespräch wäre ich NIEMALS gegangen, damals, zu meiner Aktiven Zeit. Allein der Vorschlag wäre eine Beleidigung gewesen. Wie uncool ist das denn Rolling Eyes ?

Mein Eindruck ist das nicht gewesen. Sie tat es ab als "Was weiß ich, was Du Dir da für Horrorgeschichten im Internet durchgelesen hast". Vielleicht ignoriert sie es auch, ich weiß es nicht genau.

mesut76 hat Folgendes geschrieben:

Ich bin aber ehrlich gesagt sehr skeptisch gegenüber den angaben deiner freundin und da du schon aktiv geworden bist, hast schon eine ahnung in welche richtung es geht

Eben. "Wer vertraut schon einem Junkie?"

Catinka0472 hat Folgendes geschrieben:
Hallo BobyJoe,

weißt Du, wie häufig ihr Konsum ist oder vermutest Du das? Verbringt Ihr die WE´s nicht zusammen?
Natürlich kenne ich Deine Freundin nicht und es besteht tatsächlich die Möglichkeit, dass sie ganz selten konsumiert und sie das im Griff hat.
Aber Du sagst auch, dass ein guter Freund von ihr quasi der Ticker ist, wo sie das Zeug her bekommt. Da halte ich es für unwahrscheinlich, dass - wenn ihr der Kick gefällt - und das tut es ja offensichtlich - sie ihren Konsum so unter Kontrolle hat.

Du sagst aber auch, dass sie angeblich nicht mehr konsumiert hat, seit sie mit Dir zusammen ist und kein Verlangen hat.
Wirklich schwierig zu beurteilen...
Bin gespannt, was sie zu dem Gesprächsangebot sagt..


Sie hat mir gestern ein paar Eckdaten bzgl. des Konsums genannt:
Früher zu Zeiten des Abiturs hat sie jedes Wochenende konsumiert.
Bei Beginn der Ausbildung hat sie es zurückgeschraubt auf "alle 3 Monate mal, weiß nicht so genau".
Seit Beginn ihrer letzten Beziehung Mitte 2010 bis Mitte diesen Jahres kein einziges Mal, "ich war allerdings auch nicht feiern".
Dann ein Mal dieses Jahr, bevor wir uns kennengelernt haben.
Seit wir uns kennen nicht mehr. Aber das eine hängt hier vermutlich nicht mit dem anderen zusammen, sprich sie hat es nicht wegen mir nicht mehr gemacht, sondern wahrscheinlich eher, weil sich einfach keine Gelegenheit ergeben hat.

Gestern sagte sie mir auch, dass sie mir nicht versprechen wird, dass sie es nicht mehr macht. Es sei für sie aber auch keine so große Sache, wie für mich. Ich würde völlig überreagieren.
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BobbyJoe
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2012 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Catinka0472 hat Folgendes geschrieben:
Hallo BobyJoe,

weißt Du, wie häufig ihr Konsum ist oder vermutest Du das? Verbringt Ihr die WE´s nicht zusammen?
Natürlich kenne ich Deine Freundin nicht und es besteht tatsächlich die Möglichkeit, dass sie ganz selten konsumiert und sie das im Griff hat.
Aber Du sagst auch, dass ein guter Freund von ihr quasi der Ticker ist, wo sie das Zeug her bekommt. Da halte ich es für unwahrscheinlich, dass - wenn ihr der Kick gefällt - und das tut es ja offensichtlich - sie ihren Konsum so unter Kontrolle hat.

Du sagst aber auch, dass sie angeblich nicht mehr konsumiert hat, seit sie mit Dir zusammen ist und kein Verlangen hat.
Wirklich schwierig zu beurteilen...
Bin gespannt, was sie zu dem Gesprächsangebot sagt..


Achso, wir verbringen den ein oder anderen Tag am Wochenende zusammen. Aber wir sind auch mal getrennt unterwegs. Ist für mich auch OK, ich will auch mal nur mit meinen Jungs losziehen und sie nur mit ihren Mädchen.

Das mit dem Freund ist in meinen Augen auch ein erhebliches Problem und selbst, wenn ich es doch weiter versuche mit ihr, wird mich das die ganze Zeit begleiten. Keine Ahnung ob er Dealer ist oder auch nur wieder irgendwen kennt. Vielleicht ist er auch nur ein Gelegenheitskonsument, ich weiß es nicht...

Ich muss mir nochmal in Ruhe Gedanken dazu machen...im Moment kann ich kaum geradeaus denken...
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2012 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Man neigt schnell dazu, alles und jeden nach eigenem Belieben anzupassen. Ich denke, wenn dir das Verhalten deiner Freundin nicht angenehm ist, dann solltest du die Beziehung überdenken. Sie ist anscheinend so, dass sie gerne mal etwas neben der geradlinigen Bahn unternimmt und auch zu Drogen nicht unbedingt nein sagt. Ich glaube nicht, dass sie sich für dich ändern wird, wie sie selber bereits angekündigt hat, sie könne nichts versprechen.

Mich würde es sicher auch stören, vor allem dann, wenn man selber absolut nichts mit Drogen zu tun hat. Andererseits könnte man meinen, probiere es halt mit ihr gemeinsam aus, dann weisst du, warum sie das macht und weisst zukünfitg als "Verbündeter" immer Bescheid, ob sie weiterhin konsumiert. Egal wie man es macht, es kann immer richtig oder falsch sein. Wenn es aber immer deine Lebensart war, dich von negativen Einfüssen fern zu halten, solltest du das nicht weiterhin so handhaben?! Ich war auch so gewesen. Ein einziges ja änderte alles. Von daher sollte ich dir eigentlich absolut davon abraten.
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Steffi.87
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.10.2012
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2012 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Also Bobby ich kann dazu nur sagen, dass ich dich gut verstehe...

Ich bin in der gleichen Situation, nur das es bei meiner Freundin nun mittlerweile mehr als nur Koks ist u. dass ich sie seit 23 Jahren kenne, sie also wie meine Schwester für mich ist.

Ich hab mir Wochenlang den Kopf zerbrochen, hab kaum noch schlafen können, mir ständig sorgen gemacht u. überlegt wie ich ihr helfen kann und mein Fazit ist: ICH KANN IHR NICHT HELFEN!

Laut ihrer Meinung hat sie kein Problem, denn: Sie ist ja nicht süchtig! Sagt sie zumindest... ich sehe das anders, aber davon will sie nichts wissen. Du kannst deiner Freundin das nicht ausreden u. ihr schon gar nicht den Umgang mit ihrem "Lieferanten" verbieten. Ja sie würde dich für verrückt erklären, denn sie selbst sieht das problem nicht u. das kannst du ihr auch nicht begreiflich machen, also lass es lieber u. steiger dich da nicht so dolle rein.

Ich weiss das sagt sich so leicht, aber wie gesagt, ich kenne die situation. Meine Freundin hat sich von mir entfernt u. distanziert, weil sie darin kein Problem sieht und ich versucht habe ihr zu erklären, dass sie aber eines hat.

Wenn sie dir wichtig ist, sei für sie da, aber belehr sie nicht u. reite nicht zu sehr drauf rum denn jemand der laut eigener Ansicht kein Problem hat u. nicht süchtig ist wird sich nicht umstimmen lassen. Sie muss selbst sehen das sie ein Problem hat, dann kann man ihr helfen, aber den Weg musst du sie allein gehen lassen.

Das einzige was ich dir raten würde, wäre ein offenes Gespräch in dem sie dir einfach mal erklärt, was sie genau so toll daran findet u. wie oft sie es tut. Vielleicht macht es ihr ja nichts aus es deinetwegen sein zu lassen. Sollte es ihr jedoch was aus machen, dann lass dich nicht mit reinziehen, für jem. "normales" ist das zu heftig.
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Steffi.87
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.10.2012
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2012 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ach u. noch was... klar Vertrauen ist wichtig, aber ... niemand der Drogen nimmt gibt das gegenüber jem. der keine Drogen nimmt u. sie verabscheut wahrheitsgemäß zu. Zumindest habe ich diese erfahrung gemacht. Es wird ausgeschmückt u. bis auf ein minimum reduziert in den erzählungen. Ich hoffe für dich, dass es bei ihr anders ist, aber verlass dich nicht drauf.

Meine Freundin sagte auch sie kokst nur ab und zu u. sie wolle es jetzt mal langsam angehen lassen u. was nicht mal 3 tage später passiert ist, kannst unter dem Thema "Angst um meine Freundin" lesen.

Ich drück dir jedenfalls die Daumen.
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2012 05:08    Titel: Antworten mit Zitat

BobbyJoe hat Folgendes geschrieben:
Sienna, du hast eine ähnliche Einstellung wie meine Freundin zu dem Thema. Ich kann diese aber nicht teilen. Für mich sind Alkohol, Nikotin und Kokain NICHT auf der selben Ebene.

Leider habt ihr alle meinen Vergleich nicht verstanden. Aber macht ja nichts... Ich habe die Drogen nicht auf die selbe Ebene gestellt, ich habe nur gesagt, dass man von ihnen allen abhängig werden kann und das ist nun mal die Wahrheit! Der eine kommt mit Alkohol nicht klar und säuft sich jedes Wochenende ins Koma, der andere zieht jedes Wochenende Koka. Wo ist da der Unterschied? Allein vom Entzug ist Alkohol auch eine Nummer krasser als Kokain. Ich will das nicht beschönigen, aber ich denke man kann mit beidem abstürzen aber auch mit beidem klarkommen!

BobbyJoe hat Folgendes geschrieben:
Und ich lasse es mir auch nicht anhängen, dass ich daran Schuld sein soll, dass sie ihren Konsum steigert, wenn ich die Beziehung beende. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Ich kann meinen Trennungsschmerz auch ohne Kokain überwinden. Du siehst das vielleicht auch einfach nicht so eng wie ich, weil ich noch ganz andere Hemmschwellen habe...

Das habe ich dir auch nie angehängt. Ich sage nur, dass wenn man jemanden liebt, ihn nicht einfach so gehen lässt, weil er vor einer Zeit mal ab und zu gekokst hat! Aber vielleicht siehst du das ja anders, muss ja jeder selbst wissen.
Aber interessant, dass du noch ganz andere Hemmschwellen hast. Wolltest du nicht vor Kurzem selbst mal Koka ausprobieren?!

BobbyJoe hat Folgendes geschrieben:
"Wer vertraut schon einem Junkie?"

DAS finde ich auch sehr krass. Jetzt bezeichnest du deine Freundin schon als Junkie...am besten du überdenkst diese Beziehung echt.
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mesut76
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2012 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Vertraut man einem Junkie"


ne das tut man nicht, aber in Verbindung mit deiner Freundin kommt das gerade heftig abwertend rüber und ich bin eigentlich schon ne harte Nuss was das angeht Wink

Ich glaube auch, das ist schon viel mehr im Ar . . . wenn du schon so über sie schreibst und denkst ?!

Ich glaube bei dir sitzt der Stachel ein bischen tiefer Wink

Nun denn . . . .
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