Familie und ihre Sorgen

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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 19. Okt 2016 09:00    Titel: Antworten mit Zitat

Danke das ist nett von dir Wink

Ich fühl mich grade sehr klar irgendwie, aber eigentlich trifft eher das Gegenteil zu.
Ich hab grade Urlaub und denke einfach viel nach. Ich versuche meine Situation von Außen zu betrachten. Ich habe mich vor ein paar Tagen unglaublich über eine Bekannte geärgert. Ich muss erkennen, dass ich mich über mich selbst geärgert habe. Ich bin dieser Person nämlich sehr ähnlich und befinde mich in einer ähnlichen Situation. Ich werde nun also das tun, was ich denke, das sie tun sollte. Vielleicht wird das mein neuer Leitfaden werden.
Ich werd hoffentlich bald schlafen und werd mir das nach dem Aufstehen alles noch mal durchlesen.
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 19. Okt 2016 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Liebes Haschgetüm,

was ich jetzt schreibe, habe ich im Forum mindestens schon 5 - 7 mal geschrie-

ben. Und ich habe es aus einer Form der eigenen Befragung von Byron Katies

' The Work '. Unsere Gedanken sind Energie, die uns positiv oder negativ be-

einflusst. Oder nicht?

Was ist denn der Optimist gegenüber dem Pessimist ?

Reinhard Mey singt , so glaube ich: Die Gedanken sind frei, kein Mensch kann

sie stoppen/ fangen (?)...egal. Und doch bestimmt DAS WAS DU DENKST DEIN

GEFÜHL.

Deshalb ist es wichtig sich mal die Mühe zu machen, und alles Tun und alle

Vorhaben mal auf einem DIN A4 Blatt, wo in der Mitte eine Linie ist,

links das positive und rechts das Negative zu beurteilen.


DAS hat jetzt nix mehr mit Byron Katies ' The Work ' zu tun, doch am Anfang,

ist es wichtig, mal zu begreifen, dass wir x- mal unsere Gedanken ändern und

das das menschlich und normal ist.

Und darum gehören sie auf Papier. So hast Du nicht nur Vergleichsmöglichkeiten

sondern auch Deine Ziele und Bewertungen darüber schwarz auf weiss.



Wenn ich will schwatz ich Dir einen Kreis, bei dem alles mal positiv und danach

wieder negativ wird usw.!

Doch das hilft Dir doch nicht.

Oder führe zu den 5 wichtigsten Themen ein Tagebuch. Bist Du Dir dessen nicht

wert oder wusstest Du nicht, dass man so was machen kann und sehr nützlich

ist, um Entwicklungen und Veränderungen zu betrachten, die man macht.


Ich habe noch mein Tagebuch aus der Langzeittherapie in Beckum vom

Anfang Mai 1987 bis Ende November 1987.


Liebes Haschgetüm, ich mach mal Schluss, denn ich will noch ein Neues Thema

eröffnen.

LG Sepp Wink
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Marle
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 19. Okt 2016 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Und sperrt man mich ein
im finsteren Kerker,
ich spotte der Pein
und menschlicher Werke;
denn meine Gedanken
zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei:
Die Gedanken sind frei!

Drum will ich auf immer
den Sorgen entsagen,
und will mich auch nimmer
mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen
stets lachen und scherzen
und denken dabei:
Die Gedanken sind frei!
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Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 19. Okt 2016 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ja Tagebuch hab ich während der Reha auch geführt...werd ich wohl die Tage mal lesen, könnte helfen.
Muss mich jetzt hochrappeln. Gleich treff ich mich mit meinem Freund und seinen Eltern zum Essen...
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 19. Okt 2016 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo liebes Haschgetüm,

die Idee mit der Gruppe finde ich sehr gut, es gibt auch welche, da gehört es zwar dazu, nüchtern zu erscheinen, aber ansonsten wird keine Nüchternheit verlangt. Einfach mal nachfragen...

Was die Liebe betrifft, so war ich 9 Jahre verheiratet. Wir hatten ein tolles Zuhause - mein erstes, das ich als solches wirklich empfand. 3 Jahre waren wir clean, den der Restzeit drauf. Die letzen Jahre wusste ich, dass ich gehen muss, wenn ich nicht möchte, dass der Deckel zu früh zu geht, aber es waren ja auch andere Substanzen (Metha, H,K). Es war klar, dass er nicht gedenkt, aufzuhören. Irgendwann war es so weit, ich zog aus. Das erste halbe Jahr hatte ich einen Herpes um die Lippen, der astronomische Ausmaße annahm, Stress pur. "Alles" war dahin...Ich hab Jahre gebraucht, das zu verarbeiten, aber derweil hab ich auch viel gemacht (clean) und letztendlich war es eine der besten Entscheidungen meines Lebens. (Heut sind wir Freude) Und heute habe ich einen Partner, der WIRKLICH passt. Man entwickelt sich ja auch im Lauf der Jahre...

Aber ich konnte erst gehen, als ich auch so weit war und für "künstliche" Aktionen, "ich muss", hab ich gar nix übrig. Das muss sich ganz natürlich entwickeln, auch, wenn andere da sicher eine andere Meinung vertreten.

Gib Dir Zeit und schau doch erst mal in Ruhe nach Dir, da muss man nix übers Knie brechen. Der Kopf ist nicht immer der beste Ratgeber, man muss es auch schultern können.

Für heut wünsch ich Dir einen entspannten Abend Wink
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 20. Okt 2016 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Haschgetüm,
naja, ich nehme AUCH an, dieser Wunsch zur Veränderung kommt ja nicht von ungefähr. Du wurdest enttäuscht oder verletzet und daher möchtest du einfach auch mal "NEIN" sagen können oder?
Manchmal verabschiedet man sich während einer Veränderung auch von Menschen,das soziale Umfeld und den eigene, innere Schweinehund! das macht vielen Angst!


L.G.
Mikel


so muß mich jetzt auch auf die Socken machen...
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Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 20. Okt 2016 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hey mikel...

Da weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau was du meinst.
Der Wunsch nach Veränderung besteht schon länger.
Auch mein Freund will dieses Leben nicht für immer führen.
Er denkt das entwickelt sich schon automatisch so.
Er hat noch nie versucht aufzuhören und hält nichts von der suchttheorie im allgemeinen. Na der wird sich wundern.

Ich habe schon mehrmals alles in meinem Leben hinter mir gelassen.
Ich hab gedacht ich schaff das nicht noch mal.
Aber doch ich schaffe das sehr wohl, wenn ich will.
Ich habe immer weniger Angst davor und sehe mittlerweile auch positives in der Idee.

Ich hab hier so viele Menschen "getroffen" und auch im privaten bin ich immer die, die für alles ne Lösung hat.
Nur wenns um mich selbst geht fällt das schwer.

Meine Bekannte hat mir aufgezeigt das ich selbst handeln muss.
Mein Freund sagt selbst: geh du mit gutem Beispiel voran!

Tja. kann ich machen... Wer kommt mit? Wink
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