confession of a sick minded

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Gregory
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Anmeldungsdatum: 15.03.2010
Beiträge: 639

BeitragVerfasst am: 1. Aug 2014 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Graham scheint mir aber einem Denkfehler zu erliegen. Stimmen hören wäre ein Symptom für eine dissoziative Persönlichkeitsstörung. "Unser Klient" aber scheint eine antisoziale P.s. zu haben. Er hat quasi, gegenüber der dissoz. P.s. den Vorteil, das er sich entscheiden kann.
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Minus_Volta-Echelon
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.08.2014
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 2. Aug 2014 01:51    Titel: Re: confession of a sick minded Antworten mit Zitat

numb hat Folgendes geschrieben:
ich bin numb. ich nehme drogen, täglich. ich lüge, betrüge, intrigiere und stehle um zu bekommen was ich möchte.ich verletze menschen in meinem umfeld und empfinde keine reue dabei. ich bin ein fauler egoist und wähle stets den leichten weg. in erzählungen übertreibe ich entweder masslos oder spiele gegebenheiten runter, verharmlose sie. ich vertraue niemanden, bin jähzornig und unberechenbar. ich habe viele perverse gedanken über gewalt, tod und sex. zudem verhalte ich mich oft wie eine männliche schlampe und lasse mich von wildfremden männern erniedrigen und missbrauchen, obwohl ich eine freundin habe. wir streiten sehr oft, wobei ich sehr manipulativ und hinterhältig bin während sie eher handgreiflich wird. diesen umstand nutze ich des öfteren zu meinem vorteil. ich verschwende geld, welches ich nicht besitze, für unsinn und lasse wichtige dinge schleifen. ich verfolge stur meine eigenen ziele ohne rücksicht auf konsequenzen. ich habe sehr oft sehr viele menschen enttäuscht. ich bin exzessiv pornosüchtig und meine suchfilter lauten mittlerweile "extreme", "brutal", "rape", "puke", "skullfuck" & "forced". ich konsumiere täglich irgendeine substanz (ausgenommen h, crack, meth & keta) und kombiniere wenn möglich mehrere davon. ich habe zwar mehrere "freunde" jedoch keine nennenswerten sozialen kontakte, da ich die meisten entweder im vorhinein durch meine art verschrecke oder im nachhinein enttäusche. ich werde von suizid- und mordgedanken verfolgt, habe depressionen und diverse weitere mentale defekte gegen die ich noch nie etwas unternommen habe. ich lebe destruktiv und hart am limit, denke jedoch quasi ununterbrochen daran mich weiter zu steigern. mehr sex, mehr drogen, mehr risiko. ich bin magersüchtig und werde oft darauf angesprochen, fühle mich jedoch immer noch zu fett. ich bin ein meister darin gefühle vorzutäuschen, kann auf knopfdruck weinen, fühle jedoch in den meisten fällen überhaupt nichts. ich empfinde weder mitleid, noch kenne ich die bedeutung des wortes liebe. ich glaube an nichts und hasse beinahe alles und jeden. bei jeglichem menschlichen kontakt stelle ich mir zuerst vor wie zb. ein ziegelstein mit höchstgeschwindigkeit in hyperzeitlupe durch das jeweilige gesicht fährt und es in einem nebel aus knochen, blut und gehirnmasse explodiert. selbst bei verwandten. ich kenne sehr viele filme, mag eigentlich jedoch nur menschenverachtende splatterfilme in denen es sich um vergewaltigung und foltermord dreht. ich höre eigentlich nur extrem harte dubstep tunes von leuten wie zb."brainpain" oder "16bit". musik die andere als körperverletzung empfinden. ich sehe mir sehr viel erogurozeugs im internet an ("kunst", vorwiegend japanisch, in der es um sex, tod & tabubruch geht). ich bin aktuell arbeitslos und werde daran wahrscheinlich in zukunft wenig ändern. ich nehme beinahe täglich 4-8 schmerztabletten und überlege mir andere medikamente zu besorgen. ausserdem überlege ich mir, mich sexuell versklaven und einsperren zu lassen von irgendeinem perversem freak. ich bin beinahe besessen von solchen gedanken. falls ich nicht zu sex komme, hol ich mir 3-9 mal pro tag einen runter. sobald ich länger alleine bin suche ich sofort nach vergewaltigern im netz und stelle sehr explizite und herausfordernde inserate in einschlägige foren. auf partys (selten) praktiziere ich exzessiven mischkonsum und verhalte mich wie ein vollirrer. meistens provoziere ich schlägereien oder versuche einfach anderen das leben schwer zu machen indem ich ihnen gespräche versaue oder sonst wie zur last falle. ich bin schadenfroh und pessimistisch, mein humor ist tiefschwarz und sarkasmusgetränkt. ich bin gut darin schreckliche dinge wunderschön darzustellen und überrede gerne andere irgendeinen unfug anzustellen mit dem sie normalerweise nichts am hut haben. das bin ich, oder vielleicht nur die spitze des eisbergs. ich denke das ich den hang zur realität verliere wenn ich ihn nicht schon lange verloren hab.

warum ich das alles schreibe? vielleicht um mir selbst zu beweisen noch mensch zu sein. ich will kein monster sein, kein dämon in menschengestalt oder ein eiskalter sadistischer psychopat. ich hab entweder nie gewusst was "glück" bedeutet oder es über die jahre vergessen und ich will wissen was das ist. unter all den drogen will ich einfach die urquelle anzapfen und einmal "glücklich" sein. oder zumindest im ansatz etwas fühlen das eben nicht mit den drei themen "drogen, sex & gewalt" zu tun haben. nur hab ich leider keine ahnung wie ich das anstellen soll. ich komm mit normalen menschen anscheinend einfach nicht mehr klar. deshalb diese "beichte". kA, steinigt mich bitte Very Happy


Ich glaube, dass dir die Drogen eine sehr erfolgsversprechende Karriere in der Wirtschaft verbaut haben. Und nun bist du wie ein Adler dessen Flügel gestutzt wurden, absolut unterfordert und von Schmerzen geplagt ein Kriechtier darzustellen. Andererseits,einen Therapeut hättest du so oder so irgendwann gebraucht.
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Gregory
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 15.03.2010
Beiträge: 639

BeitragVerfasst am: 3. Aug 2014 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

. ..sehr interessant was du da über die Karriere in der Wirtschaft oder Politik sagst. Es ist tatsächlich genau so das, Leute mit der Thematik äusserst erfolgreich in solchen Bereichen sind. Dazu brauchts aber auch die entsprechende Intelligenz. Viele antisoziale Persönlichkeiten schaffen es ihre emotionalen/sozialen Defizite mit ihrer Intelligenz zu kompensieren. Dazu haben sie den zweifelhaften Vorteil, sich nicht mit ihrem Gewissen herumplagen zu müssen.
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