Benzo Entzug und kein Ende in Sicht

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Dr.Mabuse
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2015 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Maxora,

Ich hab keine Ahnung von Benzoentzug,dürfte mich eigentlich dazu nicht melden...
Schau doch vielleicht mal bei ADFD rein,einfach Googeln...und stell deine Fragen mal,die scheinen viel Ahnung zu haben..

Hier gibts auch ein Thread von Würgen...Clonazepam Entzug...der war auch lange auf Null,hatt dann wieder angefangen,weil es ihm so schlecht ging,und dadurch wurds noch schlechter...

Alles alles Gute aufjedenfall...
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QyX
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2015 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Maxora hat Folgendes geschrieben:


für mich bricht gerade eine welt zusammen. ich soll wieder diazepam nehmen?
ich bin seit drei Monaten auf null wird das denn nicht einfach irgendwann besser?

erst als ich bei ein zwei tropfen diazepam war fing es an mir schlecht zu gehen. wenn ich jetzt wieder mit diazepam anfange und abdosiere wird es mir wieder schlecht gehen egal wie langsam ich abdosiere.
oder hast du so langsam abdosiert das du keinerlei schmerzen hattest?


Du musst bedenken, dass Diazepam eine sehr sehr lange Halbwertzeit hat, etwa bis zu 200 Stunden. Deswegen reduziert man auch nur sehr langsam die Dosis da man erst abwarten muss, wie gut man die Reduktion verträgt.

Erst wenn man festgestellt hat, dass man eine Reduktion gut vertragen hat, was man frühestens nach einer Woche, eher nach zwei Wochen beurteilen kann, erfolgt die nächste Reduktion.

Ich habe natürlich zu schnell reduziert in der Hoffnung, dass mir es schneller wieder gut geht. Das hat aber nicht geklappt und ich bin über Monate nicht aus dem Haus gekommen, habe gehungert, über Monate keinerlei soziale Kontakte mehr gehabt. Mir ging es extrem schlecht.

Du musst dir überlegen ob du das aushalten kannst, so wie es dir aktuell geht. Wenn du kein Diazepam nimmst, dann wird es dir noch zahlreiche weitere Monate so ergehen. Dir geht es momentan viel zu schlecht um eine schnelle Besserung zu erwarten. Das ist leider die Wahrheit. Die verdammten GABA-Rezeptoren passen sich leider nur sehr langsam wieder an und du hast einen ganz schön abartigen Missbrauch betrieben.

Mein Vorschlag wäre mit einer Dosis von 5 mg Diazepam wieder einzu steigen. Keine anderen Benzos oder ZDrugs nehmen. Und dann schaust du, wie es dir damit geht. Nach etwa 4-7 Tagen wirst du den vollen Effekt der 5 mg spüren.

Mit etwas Glück reichen die 5 mg aus. Dann würde ich 0,5 mg alle 2 Wochen reduzieren. Bei 2 mg pausierst du dann schaust wie es dir geht. Wenn es gut geht, dann kannst du weiter reduzieren.

Schneller wird es leider nicht gehen. Du kannst dich dafür entscheiden diese Zeit auch nix zu nehmen. Dir wird es aber weiter sehr schlecht gehen und dich wird diese soziale Isolation und Angst, die du erlebst, immer weiter traumatisieren oder du holst dich jetzt aus diesem Zustand und schaffst es dann zumindest wieder alleine einkaufen zu gehen.

Ja, für mich ist auch eine Welt zusammen gebrochen, als ich einsehen musste, dass ich doch wieder Diazepam nehmen muss und ich zu schnell abgesetzt habe. Mir ist das sogar mehrfach passiert, immer wieder das gleiche Spiel und mit jedem Entzug hat es länger gedauert und war es qualvoller.

Ich weiß also wirklich wovon ich rede. Das ich mittlerweile aber Medizin studiere und 4-5 mal pro Woche zum Sport gehe, das sollte dir doch Hoffnung machen, dass man sich von dem ganzen wieder erholen kann.

Was schwierig ist, im nachhinein, ist diese Zeit, wo man so extrem kaputt war, so viele Schmerzen und Angst hatte, so schlaflos, so sozial isoliert, irgendwie verarbeiten muss. Das kann keiner verstehen. Es gehört ein extremer Willen dazu, nicht schon längst wieder zu Benzos gegriffen zu haben und so zu Leiden.

Ich bin wegen meinem schweren RLS immer wieder da rein gerutscht. Zwei Ärzte hätte es am liebsten gesehen, wenn ich einfach dauerhaft weiter 2 mg Clonazepam genommen hätte, weil ich damit geschlafen habe. Die ganze Angst die aber noch dabei war, die verstanden sie irgendwie nicht.

Ich weiß auch, dass es sich wie ein großer Rückschritt anfühlen muss, nun wieder Diazepam zu nehmen aber es ist in Wahrheit ein Fortschritt. Du erkennst damit an, dass du zu schnell abgesetzt hat, du dir zu viel vorgenommen hast und dich überfordert hast. Das korrigierst du, dann wird es dir besser gehen und letztendlich war die Erfahrung alles in allem so extrem, dass du gelernt hast, was für ein Teufelszeug diese Benzos doch sein können.
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Lisa81
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2015 21:30    Titel: Lebensqualität ist doch unersetzbar Antworten mit Zitat

Hey,
ich werde auch am Montag wieder Diazepam eindosieren. Diese quälenden Entzugssymphtome wie Du sie hast und wie die anderen Benzoentzugserfahrenen beschreiben habe ich auch und sie entmenschlichen total, dazu noch die Traumatisierung und die unerfüllte Hoffnung auf baldige Besserung. Du kannst durch die Eindosierung und dann langsame schrittweise Abdosierung wieder am Leben teilnehmen. Das Ziel ist doch ein lebenswertes, drogenfreies Leben zu führen und Du wirst nicht belohnt indem Du Dich weiter quälst, damit tust Du niemandem und Dir schon gar nicht einen Gefallen. Ignoriere bitte die unqualifizierten Aussagen "Zähne zusammenbeißen und nicht so anstellen." Unter der Folter des ZNS bzw. Der GABA-Rezeptoren ist es möglich eine Weile durchzuhalten, aber unter pausenloser Folter bricht jeder Körper und jede Phsyche zusammen. Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg findest! LG Lisa
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Maxora
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 25.02.2010
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 12. Apr 2015 05:32    Titel: Antworten mit Zitat

QyX hat Folgendes geschrieben:
Maxora hat Folgendes geschrieben:


für mich bricht gerade eine welt zusammen. ich soll wieder diazepam nehmen?
ich bin seit drei Monaten auf null wird das denn nicht einfach irgendwann besser?

erst als ich bei ein zwei tropfen diazepam war fing es an mir schlecht zu gehen. wenn ich jetzt wieder mit diazepam anfange und abdosiere wird es mir wieder schlecht gehen egal wie langsam ich abdosiere.
oder hast du so langsam abdosiert das du keinerlei schmerzen hattest?


Du musst bedenken, dass Diazepam eine sehr sehr lange Halbwertzeit hat, etwa bis zu 200 Stunden. Deswegen reduziert man auch nur sehr langsam die Dosis da man erst abwarten muss, wie gut man die Reduktion verträgt.

Erst wenn man festgestellt hat, dass man eine Reduktion gut vertragen hat, was man frühestens nach einer Woche, eher nach zwei Wochen beurteilen kann, erfolgt die nächste Reduktion.

Ich habe natürlich zu schnell reduziert in der Hoffnung, dass mir es schneller wieder gut geht. Das hat aber nicht geklappt und ich bin über Monate nicht aus dem Haus gekommen, habe gehungert, über Monate keinerlei soziale Kontakte mehr gehabt. Mir ging es extrem schlecht.

Du musst dir überlegen ob du das aushalten kannst, so wie es dir aktuell geht. Wenn du kein Diazepam nimmst, dann wird es dir noch zahlreiche weitere Monate so ergehen. Dir geht es momentan viel zu schlecht um eine schnelle Besserung zu erwarten. Das ist leider die Wahrheit. Die verdammten GABA-Rezeptoren passen sich leider nur sehr langsam wieder an und du hast einen ganz schön abartigen Missbrauch betrieben.

Mein Vorschlag wäre mit einer Dosis von 5 mg Diazepam wieder einzu steigen. Keine anderen Benzos oder ZDrugs nehmen. Und dann schaust du, wie es dir damit geht. Nach etwa 4-7 Tagen wirst du den vollen Effekt der 5 mg spüren.

Mit etwas Glück reichen die 5 mg aus. Dann würde ich 0,5 mg alle 2 Wochen reduzieren. Bei 2 mg pausierst du dann schaust wie es dir geht. Wenn es gut geht, dann kannst du weiter reduzieren.

Schneller wird es leider nicht gehen. Du kannst dich dafür entscheiden diese Zeit auch nix zu nehmen. Dir wird es aber weiter sehr schlecht gehen und dich wird diese soziale Isolation und Angst, die du erlebst, immer weiter traumatisieren oder du holst dich jetzt aus diesem Zustand und schaffst es dann zumindest wieder alleine einkaufen zu gehen.

Ja, für mich ist auch eine Welt zusammen gebrochen, als ich einsehen musste, dass ich doch wieder Diazepam nehmen muss und ich zu schnell abgesetzt habe. Mir ist das sogar mehrfach passiert, immer wieder das gleiche Spiel und mit jedem Entzug hat es länger gedauert und war es qualvoller.

Ich weiß also wirklich wovon ich rede. Das ich mittlerweile aber Medizin studiere und 4-5 mal pro Woche zum Sport gehe, das sollte dir doch Hoffnung machen, dass man sich von dem ganzen wieder erholen kann.

Was schwierig ist, im nachhinein, ist diese Zeit, wo man so extrem kaputt war, so viele Schmerzen und Angst hatte, so schlaflos, so sozial isoliert, irgendwie verarbeiten muss. Das kann keiner verstehen. Es gehört ein extremer Willen dazu, nicht schon längst wieder zu Benzos gegriffen zu haben und so zu Leiden.

Ich bin wegen meinem schweren RLS immer wieder da rein gerutscht. Zwei Ärzte hätte es am liebsten gesehen, wenn ich einfach dauerhaft weiter 2 mg Clonazepam genommen hätte, weil ich damit geschlafen habe. Die ganze Angst die aber noch dabei war, die verstanden sie irgendwie nicht.

Ich weiß auch, dass es sich wie ein großer Rückschritt anfühlen muss, nun wieder Diazepam zu nehmen aber es ist in Wahrheit ein Fortschritt. Du erkennst damit an, dass du zu schnell abgesetzt hat, du dir zu viel vorgenommen hast und dich überfordert hast. Das korrigierst du, dann wird es dir besser gehen und letztendlich war die Erfahrung alles in allem so extrem, dass du gelernt hast, was für ein Teufelszeug diese Benzos doch sein können.



klar wird es mir wieder besser gehen mit diazepam. aber ich will ja weg davon.
ich dosiere nicht das erstemal ab. und oft genug habe ich wirklich ganz ganz ganz langsam abdosiert. aber egal wie langsam ich es gemacht habe sobald ich bei null bin geht es los.
ich glaube trotz langsamen runterdosieren bei null wird man immer entzugssythome haben. ohne welche geht das doch garnicht.
oder willst du sagen du hast so langsam abdosiert bis null und hattest kaum nennenswerte entzugssythome? das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. meine erfahrung ist egal wie langsam man es macht bei null fängt der entzug trozdem an. das gehirn kann sich ja erst regenerieren wenn alles aus dem körper ist. und dann kommen eben schmerzen. wenn du mir sagst du hast es noch langsamer gemacht und als du bei null warst ging es dir halbwegs gut , dann mach ich das sofort
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Still_GagaMama
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Anmeldungsdatum: 24.03.2015
Beiträge: 73

BeitragVerfasst am: 12. Apr 2015 06:03    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu Maxora,

ich habe den Eindruck, dass Du zu viel Bedeutung auf den körperlichen Aspekt legst - wann ist auf Basis des chemisch-biologischen Aspektes die Chemie in meinem Körper auf Null! Das ist nicht der Grund, warum Du damit angefangen hast - weil Dir chemisch-biologisch etwas gefehlt hat. . . und das ist der Grund, warum Dein Körper um "auf Null zu kommen" Dir so einen Stress macht! Es hat etwas in Deiner Psyche gefehlt, damit Du mit der Chemie angefangen hast. Was hast Du, um Deiner Psyche einen Ersatz anzubieten? Deine Psyche wird Deinen Körper IMMER austricksen. . . Du musst den "Plan B" haben - Du brauchst etwas, womit sich Deine Psyche beschäftigen kann, wenn die Chemie ausfällt!

GaGa
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KarinN.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2014
Beiträge: 686

BeitragVerfasst am: 12. Apr 2015 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hi, Du ! Hab dein Anfang gelesen. 3 Monate sinds her, dass Du auf "Null" bist.

Bei mir ca. paar Wochen her.

Und Deine Entzugssymptomatik ist echt grauenhaft. Bis auf die Käfer und Spinnen kenne ich das Alles.

Hab mich zum Schluss auch mit Gabapentin runtergeholt, doch, klar, brauchst Du mehr, von dem Gaba ( Toleranzentwicklung ). würd Dir raten, soviel zu nehmen, dass es Dir so leidlich geht, wenigstens, und das Gaba dann laaaangsamt runter. Hab hier mal geschrieben, über Lyrica und Gabapentin . Gabapentin, ist ein sehr gutes Mittel, beim Entzug.

Vorrübergehend. Hat doch auch einen Suchtfaktor, mit der Zeit. Also, schnell rauf, mit dem Gaba, langsam wieder runter.

So halt, dass Du Dich wieder * Bewegen * kannst, zumindest.

gruss, K.
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KarinN.
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.08.2014
Beiträge: 686

BeitragVerfasst am: 12. Apr 2015 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Lisa, Du schreibst von 4000, bzw 800 Gabapentin. Kenn die nur als 300erter Kapsel.

bist du also auf 12 / tgl. rauf, dann auf ca. 3 /tgl. runter...

Lyrica ( auch Pregabilin ), ist *kacke*.

macht extremst süchtig, in hoher Dosierung. Doch Dir brauch ich nix zu erzählen.

Gaba ist *nett* zu Dir



Komm doch Bitte jetzt nicht wieder auf die Benzoeschine. Hast soooooooooooViel geschafft.

Das schaffst Du jetzt auch noch !

Warum Jetzt wieder *rückwärts* gehen ?

gruss, K.
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KarinN.
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.08.2014
Beiträge: 686

BeitragVerfasst am: 12. Apr 2015 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Thema : Schmerzen ,

da musste ich durch. ( ausblenden ). Doch mein Entzug war anscheinend harmlos, verglichen mit Deinem.

gruss, nochmal, K.
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QyX
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 12. Apr 2015 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Maxora hat Folgendes geschrieben:


klar wird es mir wieder besser gehen mit diazepam. aber ich will ja weg davon.
ich dosiere nicht das erstemal ab. und oft genug habe ich wirklich ganz ganz ganz langsam abdosiert. aber egal wie langsam ich es gemacht habe sobald ich bei null bin geht es los.
ich glaube trotz langsamen runterdosieren bei null wird man immer entzugssythome haben. ohne welche geht das doch garnicht.
oder willst du sagen du hast so langsam abdosiert bis null und hattest kaum nennenswerte entzugssythome? das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. meine erfahrung ist egal wie langsam man es macht bei null fängt der entzug trozdem an. das gehirn kann sich ja erst regenerieren wenn alles aus dem körper ist. und dann kommen eben schmerzen. wenn du mir sagst du hast es noch langsamer gemacht und als du bei null warst ging es dir halbwegs gut , dann mach ich das sofort


Wenn so heftige Entzugssymptome auftreten, so bald du bei Null bist, dann hast du vor allem die letzten 5 mg zu schnell reduziert.

Es kann sein, dass man eine ganze Weile im Bereich von 1-2 mg bleiben muss, bis man wieder weiter reduzieren kann, ohne starke Entzugssymptome ausgesetzt zu sein.

Bei mir war es so, dass jeder Entzug länger gedauert hat und schwieriger wurde.

Wie schnell hast du denn konkret die letzten 1-4 mg reduziert?

Wie lange bist du bei 1 mg geblieben bevor du auch dieses letzte 1 mg abgesetzt hast?

Mit jedem mg wast du abgesetzt entsteht eine Normalisierung und eine Anpassung, mit jedem mg absetzen heilt das Gehirn aber wenn man es eben zu schnell macht am Ende, dann geht es dir so wie es dir geht.

Du kommst von Irrsinnig hohen Dosen. Das ist total irre. Da dürfte gerade der Schluss sehr langsam dauern.

Allles in allem wird das Absetzen so lange dauern, wie du zu diesem Zeitpunkt Benzos genommen hast.

Wenn du 1 Jahr lang Benzos genommen hast, dann kannst du mindestens ein halbes Jahr einplanen bis du sie los bist und ein halbes weiteres Jahr, bis es dir wieder ganz gut geht.

Wenn du jetzt sagst, dass es dir unter den letzten 1-2 mg noch gut ginge und dann auf 0 wieder nicht, dann nimmst du eben nur 1-2 mg. Ich glaube aber eben nicht dass das reicht. Dafür sind deine Symptome einfach zu stark.

Beim Absetzen musst du die lange lange HWZ vom Diazepam mitbedenken.

Wie du genau reagierst kann ich dir nicht sagen. Du musst dir wohl klar darüber werden, ob du das jetzt aushalten kannst oder nicht.

Ich habe es auch eine ganze Weile nicht eingesehen, dass ich zu schnell abgesetzt habe. Jetzt habe ich eigentlich alles dazu gesagt, was ich dazu sagen könnte.
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KarinN.
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 05.08.2014
Beiträge: 686

BeitragVerfasst am: 13. Apr 2015 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hi, Lisa, *dir nochmal mut machen will*, denke in Kleinstschritten,

*welchen nächsten Schritt in die *richtige Richtung* gehe ich ? Lass Dein Gewissen entscheiden !

nächster kleinster Schritt, in die *richtige * Richtung.

und wenn Du mal einen kleinen Schritt rückwärts gehst, dann gehst ihn eben am nächsten Tag wieder nach vorne ! Kämpfen ! es lohnt sich !

Nicht aufgeben. Du hast sooooviel geschafft, 3 Monate !

und jetz hinschmeissen ? Aufgeben ?

Das tust Du nicht, ja ?

gruss, K.
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Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1799

BeitragVerfasst am: 13. Apr 2015 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Als konventioneller Kassenpatient kannst du deinen Entzug nicht austricksen.
Diese Runterdosierungsverzögerungstaktik bringt absolut garnix, ausser Frust.

Das ist genauso, wenn ein Staatsoberhaupt mal eben entscheidet,ein paarhundert Millionen Dollar mehr zu drucken, weil man knapp bei Kasse ist.
der Bumerang kommt als Inflation zurück.

Diese Therapien, wo man hingehn kann mit Restsubstitut, von wegen ausschleichen über einen Zeitraum von 2Monaten XY o.ä.
Alles Schwachsinn.

Der Affe kommt sowieso, egal wie lange du das mit Minimaldosen rauszögern willst.
War ich auch mal auf so einer gottverlassenen Therapie irgendwo bei FFM/Höchst, das war ne Villa wo sich die Sonne nur 10min am Tag zeigte.
Vielleicht kennt den Laden wer, mir ist der Name entfallen.
Bin da hin mit 6ml Pola, mit Zusage mich innnerhalb von 2 Monaten "sooooft" runterzudosieren.
Ich qüal mich da 2 Monate rum, mit 0,6, 0,4, 0,2ml Metha ( Pola gabs nicht ), jeden Tag Suchtdruck vom Feinsten, und das Ende vom Lied, auf null angekommen, hab ich mich genauso scheisse gefühlt, als wenn ich den Mist in 3Wochen runtergemacht hätte.
Rückfall, Abbruch oder umgekehrt, is ja auch egal.

Der Entzug war letztendlich beschissener alsn kalter DHC im Knast.

Da siehts schon anders aus , wenn du als Privatpatient angeschlichen kommst.
Es gibt Medis, die knocken dich weg, und du wachst irgendwann auf, als wär garnix los.

Doch die bekommst du als AOK Opfer leider nicht.
Und schon garnicht auf 3Wochen Standard Venenkur ( Entgiftung).
Die wollen einen doch runterputzen, weil sie hassen junkies.

Gerade unsere Studi_Experten hier mit ihren chefmässigen connections zu Anästhesisten, Chefärzten und Professoren müssten das doch ganz genau wissen, wie man einen guten Mix ansetzt.

Vielleicht ne Prise Ibogain mit ein wenig Ketamin bzw Xylazin mit Dihydroethorphin bzw Sufentanil in die eine gun.
Phenobartital, Xanax, Distraneurin (gerade bei Benzoentzug ein gutes Zeug), ne Prise cocaine bzw s_methamphetamin, damit du zwischendurch auch mal die Sonne siehst,
in die andere gun rein.
Vitamine und Flüssigkeit extra.

Und dann ab an den Tropf.

Mannoman, warum bin ich bloss son Nixnutz von junkie und kein Pharmakologe oder Anästhesist geworden.
Dann könnte ich mir den optimalen Abkickmix selbst machen und müsste mich nicht mit Diazepamtropfen runterholen und leiden wien gestrandeter Pottwal.


Wink Wink
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