Ehrlichkeit vor Doc

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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 2. Dez 2015 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin der Meinung, dass eine solche TH-Kommission nicht aus den üblichen BetoBetonköpfen bestehen soll.
Diese Kommission könnte sich zum Beispiel aus dem behandelnden Arzt, einer mit der Substitution des Patienten vertrauten Sprechstundenhilfe, der PSB und anderen Personen, die direkt an der Behandlung beteiligt sind zusammensetzen.

Gruß, Fritze
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Phil78
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 479

BeitragVerfasst am: 2. Dez 2015 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Aber wie willst Du das verhindern? Ich hab mal geschaut wer da Bspw in Bremen drin ist... nun ja. Ich komme selber nicht da her, kenne aber ein paar Leute die bei besagtem Mitglird Patienten sind. Übel.
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mistkäfer
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 01.12.2015
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: 2. Dez 2015 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

@ hey phil!

ich bins, hel! Laughing Laughing

ich hab mich nur neu registrieren müssen, weil mein passwort unter dem namen helrunar auf einmal nicht mehr funktioniert hat. Rolling Eyes

grüße
mistkäfer bzw. hel
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2015 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Phil78 hat Folgendes geschrieben:
Schön für dich das Du es locker gesxhafft hast. Ich weiß das ich es nicht schaffe. Und ich will es zur Zeit auch gar nicht...

Alleine die Vorstellung kann beängstigend sein, während der Arbeit abzudosieren. Auch ich denke dabei an Meeting, Schwitzen, Entzugsschübe mitten in Situationen, in denen es am meisten stören, belasten würde. Ist es eine rein körperliche Tätigkeit mit wenig persönlichen Ansprüchen, bei der man seinen Kram macht, ohne dass auch groß Kontakt zu Kunden besteht, kann man sich sicher gut ablenken. Im Büro, während jede körperliche Veränderung überintensiv wahrgenommen wird, am besten noch in Anzug und Schlips verpackt vor Kunden, stelle ich mir unangenehmer vor.
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Phil78
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 479

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2015 07:46    Titel: Antworten mit Zitat

So ist es, Crazy...

Ich hab heute nochmal einen Termin bei meiner Ärztin. .. Mal schauen, was ich heute wieder für blöde Antworten bekomme...
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2015 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Phil,

wenn ich mich recht erinnere, bist du noch nicht lange substituiert, aber auch noch nicht
all zu lange in deinem neuen Job?

Ich kann verstehen, wenn man stabil im Leben ist, guter Job, etc., hat man auch
keine Lust auf Entzug. Hab ich 20 J genauso gemacht. Aber wenn du die Zeit im
Job erreicht hast, die eine längere Krankzeit und evtl. Reha zulässt, mach das!

Der Entzug von Metha ( im Vergl. zu H ) ist nicht hart, nur lang.
Ich frag mich immer, warum ich das nicht 10-15 Jahre früher gemacht habe.

LG N
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hel
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 03.12.2015
Beiträge: 184

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2015 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

@ nebu

is das echt so, dass der entzug von metha/pola im gegenstz zu H nicht heftiger is? (länger kann man ja aushalten - soferns halt eben nicht heftiger is)...

geh ja nach dem benzoentzug auf therapie. fang dort zwar mit sub an (runterdosieren tu ich mich auf jeden fall) aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich es nach 15 jahren substitution schaffe und die eier in der hose habe, mich komplett runterzuholen - wär ja wirklich unglaublich schön und das leben is wieder viel lebenswerter (glaub ich zumindest) - aber irgendwie trau ich mir das aus diversen gründen nicht zu - weill ich einige andere psychische diagnosen als die polytox hab, und mir alle ärzt raten, ich soll eingestellt bleiben, weil ein opiat eigentlich ein super psychopharmaka ist und ein guter schutzmantel für mich wäre und es auch erwiesenermaßen deutlich den suchtdruck nach H lindert...aber wirklich komplett weg vom pola und den benzos - das wär ja wirklich der absolute traum für mich! Very Happy

gruß
hel
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Phil78
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 479

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2015 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Nebukadnezar,

Du hast recht... bin jetzt im vierten Monat der Substitution und zwei Monate im neuen Job. Es kommt für mich nocht in Frage zu entziehen neben der Arbeit.

Na ja, ich hatte heute mein Termin. Als ich meiner Ärztin sagte, dass i h mich selber informiert habe und andere Infos bekomme habe als sie mir gibt, ist sie voll sauer geworden. Nachdem Motto warum ich das nicht einfach hinnehme. Sie weiß nichts davon, das es die 6 Monate nicht mehr gibt. Und es wäre ne Frechheit das ich mich an verschiedene Stelle gewandt habe. Sie will das jetzt mit der zuständigen Kommission abklären und wenn sie es schriftlich bekommt wird sie drüber nachdenken. Ich hab so keinen Bock mehr.
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nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2015 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

hel hat Folgendes geschrieben:
@ nebu

is das echt so, dass der entzug von metha/pola im gegenstz zu H nicht heftiger is? (länger kann man ja aushalten - soferns halt eben nicht heftiger is)...



gruß
hel




In meinem Fall zumindest.Ich habe das aber auch von anderen gehört/gelesen. Natürlich ohne gleichzeitigen Benzoentzug etc. .
Eigentlich hatte ich immer gehört, der Methaentzug waere um einiges haerter. Aber,
wie gesagt, wenn ich das mit kalten H Entzuegen vergleiche, waren das höchstens 60-70%.
Nur das der H- Entzug eben nach 14 Tagen gegessen ist( wobei ich auch damals ca. 6 Wochen
brauchte bis ich wirklich fit war), die Beschwerden nach dem eigtl. Methaentzug
aber noch Monate anhalten mit zuerst kaum spürbarer abnehmender Tendenz.

Der Erfolg , hängt meiner Meinung nach sehr vom Kopf, vom Willen und Einstellung ab.
Wenn man es wirklich will , dann funzt das auch, denn man man weiss, in ein paar Wochen geht die Sonne wieder auf.

LG N
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hel
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 03.12.2015
Beiträge: 184

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2015 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="nebukadnezar"]
hel hat Folgendes geschrieben:
@ nebu

is das echt so, dass der entzug von metha/pola im gegenstz zu H nicht heftiger is? (länger kann man ja aushalten - soferns halt eben nicht heftiger is)...



gruß
hel




In meinem Fall zumindest.Ich habe das aber auch von anderen gehört/gelesen. Natürlich ohne gleichzeitigen Benzoentzug etc. .
Eigentlich hatte ich immer gehört, der Methaentzug waere um einiges haerter. Aber,
wie gesagt, wenn ich das mit kalten H Entzuegen vergleiche, waren das höchstens 60-70%.
Nur das der H- Entzug eben nach 14 Tagen gegessen ist( wobei ich auch damals ca. 6 Wochen
brauchte bis ich wirklich fit war), die Beschwerden nach dem eigtl. Methaentzug
aber noch Monate anhalten mit zuerst kaum spürbarer abnehmender Tendenz.

Der Erfolg , hängt meiner Meinung nach sehr vom Kopf, vom Willen und Einstellung ab.
Wenn man es wirklich will , dann funzt das auch, denn man man weiss, in ein paar Wochen geht die Sonne wieder auf.

LG N[/quote




------▶ erstens das, dass es kopfsache is und viel willenskraft benötigt...
Aber: ich schätz mal du hast damals nen stationären methaentzug gemacht, der wahrscheinlich so um die zwei monate gedauert hat schätz ich mal oder? (und dann waren die nachwirkungen eben so lane und extrem).
Aber bei mir wirds ja so sein, dass ich mind. eineinhalb jahre auf therapie bin und während dieser zeit einen ganz langsamen entzug machen würde - also jedes bis zweites monat um 5 bis 10 mg-----▶was dann natürlich auch bedeuten würde, dass ich nie und nimmer solche entzugssymptome haben werde...was doppelt geil is wenn der methaentzug ohnehin 60 - 70 % ist (so wie du sagst) und dann noch dazu die lanhe zeitspanne.

Das nimmt mir grad alles ziemlich die sorgen, es nicht schaffen zu können Laughing Cool

Gruß
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Phil78
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 479

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2015 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ach Hel, das schaffst Du auch! Hast ja gefragt wie es mir geht. Bis auf den Ärger mit meiner Ärztin ist alles top. Und bei dir?
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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2015 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

@phil

Ich würde die Reaktion deiner Ärztin eigentlich eher positiv einschätzen. Sie will sich bei der zuständigen Sub-Kommission erkundigen, ob sie dir bei Stabilität das TH auch vorher geben darf.

Es ist davon auszugehen, dass sie dort die gesetzlichen Bestimmungen erläutert bekommt und von dieser Seite nichts gegen die TH-Verordnung stehen sollte.

Bleibt ja dann nur noch, wie sie selbst deinen aktuellen Zustand und deine Verlässlichkeit im Umgang mit dem Substitut einschätzt.


Gruß, Fritze
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2015 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

hi Hel,

stationaer ja, 2 Monate nein. 3 Wochen, wär aber gern länger geblieben.
Aber so günstig mein M_Entzug ablief, so beschissen war mein Weg dahin, da ich
mit Wodka vorab entzogen hab. Das keine ´bekannten´E-Symptome auftraten,
konnte ich gar nicht begreifen, immerhin hatte ich ne Tagesdosis 230 mg.

However, heute ist alles gut und du wirst auch das ganz sicher schaffen.
Find das gut, so wie du das beschreibst.

LG N
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2015 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Generel reagieren Ärzte eher befremdlich,wenn der Patient (Bittsteller),andere Lösungsvoeschläge oder gar für den Arzt etwas neues vorschlägt...

Das ist nicht nur im Sektor Substitution der Fall,sondern zieht sich durch alle Bereiche der Medizin in Deutschland...

Deutschland ist mittlerweile ein "Entwicklungsland" im bereich Medizin und Gesundheit...andere Länder sind uns da schon Lichtjahre vorraus

Gruß..
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2015 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Naja... ein Tapezierer oder Automechaniker würde auch unwirsch reagieren, wenn der Kunde sagt "ich hab aber im www recherchiert, dass das heute ganz anders gemacht wird..."

Die Substi ist halt eines der letzten Refugien, wo der Arzt noch ganz altväterlich und absolutistisch einfach bestimmen darf, wie es zu laufen hat.

So nach dem Motto "ICH bestimme, was, wann und wieviel davon du bekommst, wenn es dir nicht passt, such dir jemand anderes... bei MIR wird das SO gemacht, BASTA"

Diese KollegInnen ergänzen sich wunderbar mit den Poltikern der "Christlichen Säufer Union", die sich an Drogenabhängigen law-and-order-mäßig austoben dürfen: Durchgreifen, Wegsperren, Vergrämen

LG

Praxx
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