Umstellung von Subutex auf Substitol

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SPORTFREI
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 9. März 2016 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Manuel2014 hat Folgendes geschrieben:
Also um komplett aufzuhören ist Subutex das Beste ?


Definitiv.
Vorallem sehe ich den Sinn nicht,dir eine neues substitut, sprich neue Droge zu verordnen,obwohl du nie auf nen vollantagonisten warst.
Zudem hast du dich doch akkurat runterdosiert.
Auf substitol wirst du idr mit massiven Verstopfungen kämpfen müssen.
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Manuel2014
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.02.2016
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 9. März 2016 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kämpfe schon jetzt auf Subutex mit Verstopfung, kleine Kugeln ☺
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Engel-CM
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 09.03.2016
Beiträge: 230

BeitragVerfasst am: 9. März 2016 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Manuel2014 hat Folgendes geschrieben:
Also um komplett aufzuhören ist Subutex das Beste ?


Also in der Entgiftungs- Klinik habe ich viele Patienten getroffen die es geschafft haben oder noch dabei sind, alle wurden auf Subu umgestellt! Einer wollte von Methode oder Pola entziehen und auf null gehen, hat es nicht geschafft und geht in ein Programm um auf Subu umzustellen, da man von Subu am leichtesten auf null kommt. Das würdest Du auch schaffen, gerade weil Subutex das Gehirn nicht vernebeld und Du trotzdem BK-Frei geblieben bist! Und Du hast Dich auch noch selbst runter dosiert, zeigt dass Du den Willen dazu hast und Du bist stark!

Lieben Gruß Engel-CM
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Gaucho
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.08.2015
Beiträge: 1031

BeitragVerfasst am: 9. März 2016 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Der Wunsch zum Aufhören muss eigenständig formuliert werden und nicht weil die Umwelt bzw. andere das von einem erwarten. Möchtest du das überhaupt und würde es dir danach besser gehen? Bist du einigermaßen zufrieden mit deiner jetzigen Situation? Was ist deine persönliche Motivation für eine dauerhafte Abstinenz?

Wenn du mit deiner jetzigen Situation zufrieden bist, dann folge der Weisheit "never change a running system" Mach einfach das was du für richtig hältst und nicht deine Frau/Arzt/Eltern oder sonstwer.

Bei Alkoholikern, Koksern, Druffies, kann das natürlich nicht zutreffen, da man sich mit diesen Substanzen eben nicht dauerhaft arrangieren kann und der Konsument mit der Zeit ausnahmslos körperlich und psychisch vor die Hunde geht.

Deswegen gibt es hierfür auch keine Substitution, anders als bei Opioiden mit denen man im Prinzip uralt werden kann. Ein Opiatler kann glücklich sein, ein Alki hingegen nicht.
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Manuel2014
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.02.2016
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 9. März 2016 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Sportfrei,

Danke CM,

Ja,ich hab mich runter dosiert ,und es War nicht immer einfach,und ist es jetzt auch nicht,aber da muss jeder durch ! Deine Worte machen mir Mut , danke
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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 10. März 2016 06:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ausnahmsweise muss ich Gaucho mal recht geben.

Man sollte sich tatsächlich gut überlegen, wie es im Leben weitergehen soll. Hat man selbst den Wunsch, irgendwann ohne Substitution zu leben oder hat den jemand anderes?

Wenn man persönlich gut zurechtkommt, keine Nebenwirkungen und vor allem keinen Suchtdruck verspürt, was spricht dann dagegen, sein Mittel bis an sein Lebensende zu nehmen?

Ich selbst leide an einer Hashimoto-Thyreoditis, was bedeutet, dass sich meine Schilddrüse nach und nach selbst zerstört. Um ein normales Leben zu führen, muss ich auch bis an mein Lebensende Tabletten nehmen. Auch meine Sucht ist eine Krankheit, für die ich immer meine Mittel einnehmen muss. Ich möchte einfach nicht das Risiko eingehen, irgendwann wieder auf H zu kommen, nur weil ich mein Mittel abgesetzt habe.

Die Frage, ob man die Substitution weiterführen möchte, sollte man immer wieder selbst entscheiden. Aber man sollte nur aufhören, wenn man sich wirklich ganz sicher ist, es dann auch zu schaffen.

Gruß, Fritze
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Manuel2014
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.02.2016
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 10. März 2016 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann nicht in Urlaub ,oder kurzfristig wegfahren etc. Man darf kein Auto fahren ...Es ist schwer eine Beziehung zuführen,denn nicht alle Frauen lassen sich drauf ein... Ich möchte kämpfen gegen die Sucht ! Der Anfang ist getan,seit Jahren kein Kokain,Tramadol,etc.

Jetzt bin ich auf 4mg Subutex , und es ist immer noch nicht einfach ,aber welche Sucht ist schon einfach ? Mir sagte die Psb ,ich solle mir Zeit lassen ,Zeit lassen ? Die Zeit vergeht schnell ,und sie wartet auf keinem !
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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 10. März 2016 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Bekommst du kein TakeHome?
Laut Verordnung kann man als stabiler Patient bis zu 30 Tage im Jahr seine Tabletten für einen Urlaub im Ausland ausgehändigt bekommen. Einverständnis des Arztes vorausgesetzt.
Im europäischen Ausland ist die Mitnahme des Substituts auch möglich. Man muss nur sicherheitshalber eine Bescheinigung in Landessprache ausstellen lassen. Wie das genau auszusehen hat, weiss ich aber nicht. Kann man aber alles googeln.

Zum Autofahren kann ich nur sagen, dass es auch mit Substitut möglich ist. Welche Voraussetzungen man dafür erfüllen muss, weiss ich allerdings nicht.
Ich fahre trotz meiner Substitution Auto, sowohl privat, als auch beruflich. Allerdings hänge ich das auch nicht an die große Glocke, dass ich substituiert werde.

Bis auf dass ich ein- bis zweimal die Woche zum Doc muss, habe ich also ein ganz normales Leben.


Gruß, Fritze
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Manuel2014
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.02.2016
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 10. März 2016 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fahre zurzeit kein Auto,da ich keine anderen Menschen wegen meiner Sucht in irgendwas verwickeln möchte.Die Voraussetzung wäre eine Mpu mit Subisti zu fahren.Nein ich habe kein Takehome,da ich erst 3 Wochen dort bin.
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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 10. März 2016 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe gedacht, dass du bereits seit mehreren Jahren Subutex ohne Beigebrauch nimmst.
Hast du deinen Arzt gewechselt oder warum bist du erst seit drei Wochen dort?
Wenn ja, hast du direkt von dem einen zum anderen Arzt gewechselt oder gab es dazwischen einem Rückfall bzw. eine Selbstversorgung?

Hattest du bei deinem ehemaligen Arzt TH?

Eigentlich lassen sich viele Ärzte bei einem warmen Wechsel auch darauf ein, nach kurzer Einstellung TH zu geben.
Bei mir war das auch so. Mein ehemaliger Arzt hat sich geweigert, mir Substitol zu geben, weswegen ich zu einem anderen Arzt gewechselt bin. Da ich dafür gesorgt habe, dass der Wechsel ohne Ärger abgelaufen ist, war TH auch sofort nach der Umstellung möglich. Die hat etwa eine Woche gedauert.


Gruß, Fritze
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Manuel2014
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Anmeldungsdatum: 09.02.2016
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 10. März 2016 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich nehme schon lange Subutex ,ich habe es mir selber gekauft.Bis vor ein paar Wochen nahm ich bis zu 16mg bzw. 12mg.Ich hab mich bis 4 mg dosiert ,und bin dann zum Arzt.
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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 10. März 2016 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ja dann ist verständlich. Aber wenn du kein BK hasst und dich an die Regeln hälst, wirst du bestimmt auch in einigen Monaten dein TH bekommen. Viele Ärzte warten damit etwa ein halbes Jahr.


Gruß, Fritze
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Engel-CM
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 09.03.2016
Beiträge: 230

BeitragVerfasst am: 10. März 2016 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,

Mut machen wollte ich, aber unter Druck setzen oder Dich zu was bringen was Du nicht von Dir aus willst, nicht!
Weiß nicht Deinen ganzen Werdegang, aber das Gefühl gehabt, durch das was Du schriebst, Du bist schon länger ohne BK, dafür schon mal Hut ab und Du würdest schon gern ganz clean werden.
Logisch braucht alles seine Zeit und es ist besser auf einen Punkt stabil zu bleiben, als es übers Knie zu brechen und wieder Rückfällig zu werden. Aber auch dann muss man weiter kämpfen und seine Erfahrung daraus ziehen!
Ich rate Dir zu überlegen was Du möchtest und Dich dann genau zu Informieren wie Du am besten das erreichst. Ich glaube das Du auch erst versuchen solltest einige Monate auf Subu zu bleiben und wenn Du das ohne Suchtdruck hast, würdest Du das auch in einer Entgiftung auf Null schaffen. Meine Meinung! Aber suche Dir Hilfe die Dich auf diesen Weg begleitet, nur wenn Du das willst! Auf jeden Fall kannst Du stolz auf das sein, was Du bisher geschafft hast 👍.

Lieben Gruß Engel-CM
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Los Fritzos
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 10. März 2016 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Da kann ich Engel-CM nur zustimmen. Meine Erfahrung ist, dass es oft in die Hose geht, wenn es jemand zu eilig hat, von seinem Substitut loszukommen.
Ich habe genau auf diese Art viele herbe Rückschläge erleben müssen.
Ich habe für mich gelernt, dass ich mir da absolut keinen Druck mehr machen werde und auch keinen Druck von außen zulasse.
Ich entscheide einfach immer mal wieder, wie es bei mir weitergehen soll.

Ich habe zum Beispiel heute für mich entschieden, es mal zu versuchen, mein Substitol zu reduzieren. Das werde ich erstens ganz langsam angehen und nur bis zu dem Punkt, wo es kritisch wird.
Natürlich werde ich das heimlich machen, um notfalls sofort wieder auf meine Ursprungsdosis zurück zu kommen. Auf einem Rückfall habe ich nämlich überhaupt keinen Bock.


Gruß, Fritze
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Manuel2014
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.02.2016
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 11. März 2016 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Danke,


Fritz ,dann gehörst du zu den Menschen, die damit besser umgehen können.Es ist so schwer ! Obwohl ich immer noch auf 4 mg bin,hab ich Dauer Entzug... Der Körper muss sich doch dran gewöhnen ?
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