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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2016 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

@schattengewächs: ich habe das, was du geschrieben hast, ja gar nicht negativ aufgefasst. Nur wollte ich es etwas korrigieren. Und ja, du hast schon recht, schöne Gefühle habe ich, neben den Drogen, tatsächlich bei Sachen wie Musik, oder auch beim Studieren, wenn ich etwas begriffen habe, oder so.
Die meisten Menschen erleben die intensivsten Gefühle wohl im zwischenmenschlichen Bereich und das ist bei mir nicht so. Bzw. da fühle ich dann eher Angst und sowas.

Und ja, genau, durch solche Bildertests bin ich überhaupt erst darauf gekommen, dass es solche "gemischten Gefühle" überhaupt gibt. Ich kann auch bei solchen Test einfache Gefühle wie Freude oder Ärger meist gut erkennen, aber schon bei Ekel oder Verachtung wird es schwierig und bei Sachen wie "neugierig erschrocken" oder etwas in der Art versage ich völlig. Solche Gefühle kenne ich selbst auch überhaupt nicht.
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James09
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 13.04.2015
Beiträge: 766

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2016 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

hi surreal,
war jetzt gerad auf schattengewächs bezogen,habe von dir auch nicht alles verfolgt.
kommt mir iwie alles zu selbstverliebt und ach, doch so sentimental rüber.
also entweder ich finde mich mit der eigenen einschätzung ab oder ich tue etw. dagegen.
auch der letzte beitrag, ich habe keinen plan worum es gehen sollte, aber ok, dicht schreibt man ja nun mal mist. bin da ja genauso.
finde eben dieses wehleidige nur noch nervig, um dann wieder zu erzählen, wie "HS" man ja ist. dann versuch ich es mal wirklich ERNSTHAFT in angriff zu nehmen oder fange nicht immer wieder von vorne an.
bin ab morgen erstma inner klinik, um selber klar zukommen, nicht wundern, wenn ich also nicht mehr antworte nach heute.
lg james
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2016 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hey James,

dann wünsche ich Dir mal, was man so wünschen kann in der Situation. Nette Leute, gute Ärzte,..Wenig "aua" v.a. ! Wink
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James09
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 13.04.2015
Beiträge: 766

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2016 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

dankeschön, mit den leuten komm ich immer gut klar.
alk u koks entzug geht auch relativ schnell rum auch wenn ich ma durchdrehe im kopf, aber die scheiß benzos. wieder ca. nen halbes jahr o so,ahhhh...
das krieg ich nie hin. grh auch ma pennen, wie das immer so ist, davor gibt man nochma vollgas...gn8 james
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Oxynaut
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Anmeldungsdatum: 31.01.2012
Beiträge: 725

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 04:10    Titel: Antworten mit Zitat

@surreal: Haste so ne Art Asperger?
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 08:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hey James!
hoffe, du liest das noch? oder eben dann halt in der Klinik.
Hatten wir uns nicht wieder "versöhnt"?
Nunja, ich denke auch, du hast vor der Klinik nochmal drogentechnisch "Gas gegeben"- ist okay, - aber wehleidig und selbstverliebt bin ich nicht. Im Moment ist zweiteres viel schwächer ausgeprägt als früher... stelle mich auch oft in Frage und denke daran, demnächst stationär vom Oxycodon mal ganz zu entgiften (krieg ich allein nicht geregelt) und von dem fucking Diazepam... Rolling Eyes puh, das wird einfach ne ganz lange Zeit, die ich einplanen muß, und dazu hab ich gerade noch nicht die Kraft.

Aber außer "entgiftungstechnisch" gehe ich nicht mehr in die Psychiatrie. Soviel steht fest. Idea

Ich wünsche dir, dass die Zeit so erträglich wie möglich ist, - entscheidend ist ja auch das sich zufällig zusammenfindende Klientel von Leuten, die sich untereinander auch gut stützen können.
Also ich drück dir die Daumen, dass es bergauf geht bei dir! Exclamation
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen, schattengewächs, da du gerade über deine eventuelle Entgiftung sprichst, wollte ich mal fragen: ich meine mich zu erinnern, dass du das Oxy schon länger in einer gleichen, eher niedrigen, Dosierung nimmst. Spürst du denn davon noch etwas? Und wie lange genau nimmst du es denn schon und ich welcher Dosierung? Das interessiert mich, da ich ja, wie ich schon mehrmals geschrieben habe, doch immer wieder darüber nachdenke, Opioide täglich in einer relativ geringen und vor allem gleichbleibenden Dosierung zu nehmen, da ich bisher den Eindruck gewonnen habe, dass eine gewisse Sedierung und Dämpfung zumindest länger erhalten bleibt als die Euphorie. Von daher bin ich sehr interessiert daran, wie andere das erleben.

Und wie lange nimmst du denn schon Diazepam? Ja, das ist schon ein Teufelszeug, wenn man mal drauf ist. Ich will mir das gar nicht vorstellen, einen monatelangen Entzug ertragen zu müssen... Was Benzos angeht, habe ich es immer geschafft, mich zu beschränken, weil ich davor wirklich einen "Heidenrespekt" habe. Und gegen Angst und Unruhe wirken die ja auch bei mir sehr gut, sodass ich in entsprechenden Lebenssituationen schon öfter mal einen Grund gehabt hätte, sie regelmäßig zu nehmen. Das ist zum Glück bisher meilenweit an mir vorbei gegangen.
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo schattengewächs,

ich kann ich Dir nur zusprechen, die Idee zu verfolgen. Es wird immer schwerer,mit jedem zusätzlichen Konsummonat, das ist eines, das ich sicher sagen kann. Vor allem für uns, mit Hormonchaos und dem restlichen Irrsinn.( Ich nenne es jetzt einfach mal so. )

Was die Dias angeht, kann ich nicht so viel mit reden. Ich nehme sie schon ewig immer mal, hab nie irgendwelche "Absetzerscheinungen", so, wie ich das seit 7 Jahren nun handhabe. Sind Wochen dazwischen..ich nehm sie wirklich nur, wenn ich nachts nicht zur Ruhe komme, weil mein Köpfchen nicht abschalten kann. Mit 18 -19 Jahren hab ich sie mal ein halbes Jahr hoch dosiert (20-40 Stk/d, also bis 400mg, weil sie einfach keine Wirkung mehr hatten nach kurzer Zeit) genommen, das gab eine Woche Depris mit Selbstmordgedanken, dann war es vorbei.Aber mit 20 hat man anderes zu tun, als sich im Elend zu verlieren, das kam erst sehr viel später, erst in den letzten Jahren... Nur von daher kenne ich die Auswirkungen, aber das war ja harmlos, im Vergleich zu jahrelanger Anwendung, wie ich hier bei einigen lese. Dimoh hat da ja auch nen riesen "Spaß" damit, der arme! Und die anderen sind da ja auch ganz schön ins schwitzen gekommen, diesen Entzug durch zu halten. Und wir sind allein daheim, das ist noch mal was anders, als mit Partner, der selbst keine Suchtprobs hat und unterstützend einwirken kann...Ich sehe erst jetzt, wie gravierend der Unterschied ist.

Man braucht ein gutes Konzept, das nachhaltig schützt auf Monate. Ich breche unter den "Muss" Aktionen im Alltag zusammen, wenn man so will. Bräuchte Ruhe, Frieden - und jemanden, der mich unterstützt. Hab mich wohl was überschätzt. Eigentlich sind es Kleinigkeiten, die sich summieren und mir das Leben schwer machen, am meisten halt die Antriebslosigkeit. Ich knicke unter dem gleichen Druck ein, wie bisher auch. Muss eine gewisse "Leistung" bringen. Ist nicht allzu viel, überfordert mich aber. Und dabei werde ich "starr", mag mich gar nicht mehr bewegen.Mein Gehirn verweigert konsequent jede Anstrengung derzeit.

Versuche es trotzdem mal über körperliche Arbeit, renoviere notgedrungen 2 Zimmer, hab gestern ausgeräumt...das könnte es noch mal raus reißen, wir werden sehen...

Es gibt einfach eine klare Regel, ich wiederhole mich: je länger die Einnahmezeit, desto besch...wird es. Nach 1 Jahr war der Absprung easy. Warum ich nach nem halben Jahr wieder anfing,weiß ich zwar, könnte mich aber im Nachhinein in den Hintern beißen. Ist ja klar, so, wie ich hier rum eier. Aber ich schaue nicht wirklich zurück, das ist nicht meine Art. Will Dir nur damit sagen, Du kannst Dir selbst einen Gefallen tun, Dir das erspraren!

Bin gespannt, wie es weiter geht...bei uns allen!

@surreal,

Du wirst es bereuen, der Tag wird kommen, wenn Du Dich fest einstellen lässt. Du wirst nur ein zusätzliches Problem bekommen. Die Medis wirken eine ganze Weile, aber irgendwann steigt die Dosis, weil sich Toleranz ausbildet. Und dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie nicht mehr so wirken, wie sie sollen...Das Forum ist voll mit solchen Geschichten - eine Verherrlichung fällt doch aus! Und auch der Glaube, das sei ein Heilsbringer. Aber immer muss man selbst diese Erfahrung machen. Ich bin da ganz ähnlich dran gegangen, wie Du, weil ich ja sah, sie helfen mir - obwohl ich wusste, das ist zeitlich begrenzt. Du kannst Dir nicht vorstellen, wie ich mir einen abquäle.

Stell Dir mal vor, Du kannst Dich gar nicht mehr konzentrieren. Die geliebten Bücher verstauben in der Ecke und Du bist gefangen im Dosismarathon, Deinen miesen feelings noch mehr ausgeliefert, dagegen sind Deine Rückzugstenzen etc noch ein Witz, zu dem, wie sie sein werden, wenn die Opiate erst mal nicht mehr richtig greifen...das ist das einzige, das einen dann noch beschäftigt. Ich kann nicht mehr tun, als Dich darauf aufmerksam zu machen, entscheiden - das ist Deine alleinige Sache.

Im Übrigen habe ich noch aus älteren Recherchen aus der Umweltmed im Kopf, dass authistische "Störungen" (kein Asberger) mit Stoffwechselentgleisungen einhergehen. Das wurde derart schon behandelt. Liest sich im ersten Moment "sehr neu und mit Fragezeichen versehen", aber wenn man sich einliest, erschließen sich einem die Verbindungen. Ich bin derzeit (über-)ge-fordert, werde aber hier im thread noch mehr und ausführlicher berichten, was diese Ecke der Medizin leisten kann. Vllt wartest Du noch, bevor Du den "Opiathimmel" als Dauerlösung einläutest, bis Du Dich da mal selbst einlesen kannst.

Ich bemühe mich, Dir Infos zukommen zu lassen zeitnah. Weißt Du, ich möchte jeden davor bewahren, so einen Mist zu erleben, wie ich das gerade tue. Das ist meine Motivation, Dir zu zu sprechen, erst mal noch was anderes abzuklopfen, bevor Du Dich dafür entscheidest. (Was ich bestens verstehen kann, es sind ja auch meine Lieblinge - und mein Leid.) Unser Gehirn braucht diese Stoffe, es muss aber doch auch anders gehen, sie zu genierieren und ein gesunder Körper tut das auch. Da ist noch nicht alles ausgeschöpft, da bin ich mir sicher.

So, ich reiß jetzt mal die Tapeten runter, Beschäftigungsthera so zu sagen..und schaue mal, dass ich meine "Fehler im Konzept" korrigiere...alles Liebe in die Runde!

P.S. hinfallen, aufstehen...irgendwann nimmt es ein Ende.Es liegt an mir, ob das in naher oder fernerer Zukunft so weit ist. Puh!
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen und herzlich Willkommen im "Sprechzimmer von Prof. Dr. Dr. Schattengewächs", Spezialist auf dem Gebiet Persönlichkeitsstörungen aller Art und Substanzmissbrauch bzw. der Verkettung kausaler Zusammenhänge von beidem.
Leider ist er "selbst betroffen" und zu bestimmten Tageszeiten "nicht disponibel" bzw. er hat z.Zt mit hormonellen Ungleichgewichten und suboptimalen Stimmungen wg. politoxischen Drogenmissbrauchs zu kämpfen... Wink

Spaß beiseite, eigentlich ist das Thema ja nicht witzig! Confused
F60.1 , F84.12 oder evtl F84.5 - also diese Diagnosen stelle ich mal zur Debatte, surreal. Eher die beiden ersten.

yoah, also ist schon ein schöner Mist, Diazepam-abhängig zu sein, das ist mir wohl klar. Und man kann Benzos und Opiate auch nicht "durch einander ersetzen", sie wirken für mich komplett unterschiedlich.


Also, wenn ich mein heimeliges "Sprechzimmer" verlassen muß, mich dem Stadtgewusel, Wartezimmern und zuvielen Reizen aussetzen muß, überlege ich:
mehr Diaz. oder mehr Oxycodon? zwecks "Reizabschirmung" (ähnlich wie bei dir)... tendiere dann her zu minimaler Oxy-erhöhung, weil ich das erst ein halbes Jahr (low-Dose-Bereich) nehme, das Diaz. aber seit ca 20 Jahren, wobei ich nicht, wie z.B. dimoh, die Benzoswirkung nicht mag. Aber ich wäre evtl sehr viel fitter und lebendiger, wenn das Zeug raus wäre (rein spekulativ)...

Und ja, euphorisch bin ich nicht mehr, wie anfangs beim Oxy. Sediert eh nicht, dafür hab ich ja schon den Benzo-spiegel plus meine paar Bierchen (kann, was Alk betrifft, aber auch mal nur 0,5 Liter Bier am Tag nehmen, - find den Stoff nicht wirklich toll).
Nur!- wenn ich es weglasse, fange ich an im Wechsel zu frieren und zu schwitzen, mir wird übel und die Stimmung wird dysphorisch-aggressiv.
Also bleibe ich bei mehrmaligen Winzkrumen, je nach Tagesform.
Erstmal.
Shittig ist es schon, weil ich evtl für ne Woche mal auf Station gehe, damit ich echt auf Null komme und auch da bleibe, unter "Überwachung" und Betreuung.
Dank Oxy brauch ich weniger Triptane und Ibus, was auch ein kleiner Vorteil ist. Aber in den Zeug steckt schließlich der Twisted Evil persönlich.
Dann lieber ab und an ne Ibu. Wie früher. Ist mir lieber.

Hier kam ja auch mal der Vorschlag, ins Substitutionsprogramm zu gehen- da kann ich nur sagen: Hülfe! never ever! am besten dazu noch einen Betreuer! Dann wäre das Fitzelchen meiner eh schon eingschränkten "FREIHEIT" entgültig futsch! Ich denke, auch für dich, surreal, keine Option.
Du machst das intuitiv ganz richtig. Ab und zu pausieren, damit es wieder besser turnt, aber keine vollsynthetischen Opiate als Spiegel.
Man merkt dir ja an, dass du "nicht dicht" bist, sondern nur versuchst den bestmöglichsten Weg zu finden um mit deiner Konstitution auf diesem Planeten klarzukommen.
(und dass du manchmal sehr viel Privates evtl Zuviel und "unangemessen für die Situation" ausplauderst, zeigt eher, dass du unbewußt NÄHE aufbauen willst. Also deine Seele setzt sich spontan durch, sag ich mal)

*Solidarischer Schulterklopf* von dem Pseudo-Prof.!
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

dakini, Liebe, Danke für deine Gedanken.
Gut, dass du mich nochmal auf diesen Aspekt aufmerksam machst: je länger die Einnahmezeit, desto beschwerlicher der Entzug.
Idea Idea Idea Idea puh, shitte, ich muß mich auch mal entscheiden, statt immer weiter hier zu texten.
Melde mich evtl abends nochmal.
Denke nur, unabhängig von meinem Benzo-spiegel, sitzen surreal und ich im gleichen Boot, evtl etwas naiv!
Lieben Gruß an dich & viel Power für die kleinen Schritte Richtung Leben.
Wir bleiben natürlich weiter "connected", z.Zt. habe ich PMS und starke Stimmungs-schwankungen, quasi jede Stunde anders, echt ätzend! Idea
(ich tu gerade nur so souverän, wie es IN MIR aussieht, weiß nur ich selbst)...
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

@dakini: naja, die "Dauerwirkung", die ich mir von einer gleichbleibenden Dosis erwarte, ist ja nicht die Euphorie, sondern die Sedierung und Wahrnehmungsdämpfung. Und ich lese schon oft von Leuten, die etwa Metha bekommen, dass diese Wirkung bestehen bleibt.
Ob ich das so machen will, weiß ich ja übrigens auch gar nicht. Im Moment ist es jedenfalls nicht geplant, ich beschränke mich derzeit auf einige Tage bzw. Abende pro Woche, nur zum Genuss.

Was den Autismus angeht: es ist eigentlich schon sicher, dass eine andersartige Funktionsweise des Gehirns, die angeboren ist, die Ursache ist. Man weiß noch nicht genau, was anders läuft, aber man konnte schon einige Abweichungen ausmachen. Ich denke nicht, dass man eine solche angeborene organische Andersartigkeit irgendwie "beheben" kann. Man kann nur versuchen zu lernen, damit umzugehen. Soweit ich informiert bin, kommen solche "Heilungsversprechen" auch eher aus der "alternativmedizinischen" Ecke.
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schattengewächs
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

okay, surreal, dachte du konsumierst täglich Kratom... pardon.
Ist ja doch etwas anders bei dir.
Was ist denn bitte sehr "heil" und was ist "un-heil / krank"?
Solange du, wenigstens phasenweise das Gefühl von "Glück" spürst, ist doch alles okay. Und das Leiden sich eben auch nur auf "Phasen" beschränkt.
So ganz blick ich nicht durch, egal. Evtl nerve ich dich auch mit dem Geschwätz, oder? Rolling Eyes Idea
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

schattengewächs hat Folgendes geschrieben:
Und man kann Benzos und Opiate auch nicht "durch einander ersetzen", sie wirken für mich komplett unterschiedlich.

lieber Prof. Dr. Schattengewächs Wink

wenn Du richtig affig bist, kann man sehr wohl einen Opiat- Entzug mit Benzos auffangen.
wenn´s bei mir so schlimm war, dass ich einen Notarzt kommen lassen musste, hat der mir erst mal ne Valium Spritze verpasst;
danach war ich wenigstens soweit wieder hergestellt, dass ich hoch kam und mir selber was klarmachen konnte.
ich kenne auch einige Entgiftungen, die von Opiaten ausschließlich mit Benzos entziehen.
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

hey Muckel- wie schön, dass du gerade hier und nicht "privat" schreibst.

Nunja, aber das wäre ja irgendwie die Fatalität, in die z.B. dimoh geraten ist...
Also klar, dass Benzos quasi "Allrounders" sind, weil durch die angenehme Sedierung eben auch Schmerzen weniger krass wahrgenommen werden.
Alles hängt ja schließlich mit allem zusammen.
Das stimmt schon. Selbst erlebt.
Aber Benzos erhöhen um Opiate rauszukriegen? ich weiß nicht ... Confused
Alles shitte.
Lieber andere, neue surroundings (!) und mehr Meditation.

Completly confused, der Doc, z.Zt. Idea
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2016 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

@surreal,

bevor ich es vergesse: sie kommen aus der schulmedizinischen Ecke - ausschließlich. Zumindest meine Quellen. Fundierte Orthemolekulare Medizin ist ein wichtiger Baustein dabei, aber die Analysen sind die creme de la creme gut ausgebildeter Schulmediziner, die sich der Fachrichtung angeschlossen haben und mit Laboren aus USA zusammen abeiten Smile Es gibt lediglich Heilpraktiker, die sich dem anschließen, sie haben es aber nicht "erfunden".
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