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Laura33 Anfänger
Anmeldungsdatum: 25.06.2014 Beiträge: 10
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Verfasst am: 25. Jun 2014 16:28 Titel: Kalter Entzug, wie komme ich selbständig auf 0? Bin am Ende |
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Hi zusammen, bin 33 verheiratet hab ein Kind. Dies ist meine Story .
Mit 19 habe Heroin genommen , hatte dann einen Kalten Entzug zu Hause gemacht, war alles super. Hatte meinen jetzigen Mann kennengelernt ein Kind zur Welt gebracht... Vor 5 Jahren hatte ich ein Rückfall , wollte aber nicht zum Entgiften oder Therapie gehen wegen meinen konservativen Eltern, die hätten es nicht verstanden und meine Schwester ist ein mißtstück , hätte sie es gewusst hätte sie alles mögliche getan um mich vor meinen Eltern sooo schlecht zu machen bis sie den Kontakt abbrechen. Also mit meine Familie ist der Kontakt etwas kalt und distanziert. Auf jeden fahll bin auf Methadon umgestiegen ( und das seit 5 Jahren , vom Schwarzmarkt ) . Jetzt habe ich die Schnauze voll von dem Zeug ,zugenommen habe auch locker 20 kg. Also mein Mann und ich wollen noch ein Kind, und ich musste ihm beichten das ich auf Methadon bin. Was für ihn ein shock war da er es gar nicht merkte. Auf jeden fahll hab mich zu Hause runter dosiert auf 1ml, und das seit Wochen . Dann als ich Urlaub hatte vor 3 Wochen . Wollte ich ein kalten Entzug machen habe mich 5 Tage rumgequält und am 6 Tag könnte ich nicht mehr. Auf jeden Fahll nehme ich jetzt jeden 2 Tag weniger als die hälfte von 1 ml. Diese ml verwieren mich also wo war ich...? Ah so... Also da es weniger als die hälfte von 1 ml ist kann ich auch auf Null gehen , bloß wie? Ich schlafe nicht mehr als 3 stunden, und das kann man auch kaum als erholsames Schlaf nennen , da ich ständig wach werde. Bevor ich einschlafe bin ich dann so aufgedreht das ans schlafen nicht zu denken ist. Mein Problemm ist, ich bin vertig und ausgelaugt kann nicht schlafen und diese Unruhe ist der Wahnsinn ! Ich gehe zu Arbeit und Kriege pannikattaken . Wenn ich zu Hause bin geht es mehr oder weniger aber wenn ich arbeiten gehe pocht mir mein Herzt. Ich habe ständig komische Laune , kein Bock auf gar nicht. Bin vertig weiß nicht mehr weiter... Aufgeben will ich nicht, ich will auf Null kommen aber wie wenn ich so eine risige Angst vor dem raus gehen habe. Gibt es da irgintwelche abhilfen? Baldrian und schlagtee helft defenetif nicht.
Danke im vorraus |
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Marla Gold-User


Anmeldungsdatum: 21.10.2010 Beiträge: 354
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Verfasst am: 25. Jun 2014 17:27 Titel: |
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Hi Laura, willkommen im Forum!
Also erst einmal möchte ich Dir Mut zusprechen. Du bist von alleine auf 1 ml (10 mg) bzw etwas weniger heruntergekommen, das ist schon einmal eine starke Leistung.
Wenn ich das richtig verstehe, bekommst Du Dein Metha als Lösung, wobei 1 Milliliter 10 Milligramm entspricht.
Bist Du auf einem Ml (10 mg) denn stabil? Also hast Du bei einem Ml keinerlei Probleme mit dem Schlafen innere Unruhe etc?
Wenn ich Dich richtig verstehe tauchen diese Probleme ja nur auf wenn Du die Hälfte nimmst.
Das wichtigste hast Du bereits geschafft, Du hast den festen Willen aufzuhören, und Du hast Deinen Partner mit ins Boot geholt (wenn auch widerwillig).
10 mg sind nicht mehr so sehr viel, aber immer noch zu viel um sie einfach wegzulassen.
Da ich selber gerade am Abdosieren bin, sage ich Dir mal was ich in Deiner Situation machen würde:
Das wichtigste ist das Du Dir Zeit nimmst. 1ml (10mg) sind nicht viel, aber es ist leider noch zuviel um ohne sehr unangenehme Nebenwirkungen aufzuhören. Und selbst von 1 ml zieht sich der Metha Entzug leider sehr lange hin.
Also, ich würde von diesen 10mg Stück für Stück immer weiter vorsichtig abdosieren, so wie Du es bisher auch gemacht hast. Und zwar so, das Du Dich immer noch gut fühlst. Du merkst wahrscheinlich ohnehin nicht mehr viel vom Metha, aber Du sollst eben auch keinen Entzug verspüren. gehe auf 8mg pro Woche, dann 6 dann 5 und dann langsam in 1 mg Schritten herunter. Immer so schnell wie es Dir möglich ist, aber auch langsam genug das Du Dich wohl fühlst.
Am Schluss bei 1 mg (also ein Zehntel ml) würde ich mir ein Becher mit 2 ml Metha machen. Und davon mit einer kleinen Spritze, jeden Tag Deine Tagesdosis von einem mg (zehntel ml) herausnehmen, und die entnommene Menge mit Wasser auffüllen. So wird Deine Tagesdosis (die am Schluss eh nur noch verschwinden gering ist) jeden Tag ein klein wenig mehr verdünnt. Irgendwann, befindet sich nur noch wasser in dem Becher, mit kaum merklichen Metha Geschmack.
Wenn Du es bis dahin geschafft hast, solltest Du ohne Entzug klar kommen, und kannst den Rest dann feierlich im Klo herunterspülen.
So werde ich es machen, nach allem was ich bisher mitbekommen habe, ist das die vielversprechendste Methode (für mich).
Das körperliche solltest Du damit hinbekommen, wie es in Deinem Kopf aussieht, ob Du starken Suchtdruck hast, oder eine Therapie brauchst, oder ob Deine Familie als Anreiz für Dich ausreichend ist, das musst Du selber entscheiden.
Aber um das Metha am "einfachsten " auszuschleichen, ist das wohl die beste Methode. Allerdings erfordert es sehr viel Disziplin.
Mir hilft es unheimlich mir das Metha von meinem Partner einteilen zu lassen, aber das ist etwas das Du selber wissen musst.
Ich wünsche Dir alles Gute!
Marla |
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Laura33 Anfänger
Anmeldungsdatum: 25.06.2014 Beiträge: 10
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Verfasst am: 25. Jun 2014 18:23 Titel: |
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Hallo Marla, erstens danke für deine Antwort. Man fühlt sich nicht ganz so alleine wenn jemand in der selbe Situation ist.
Was ich noch hinzu fühlen wollte: ich dosiere den Metha. Mit der Insulinspritze ( da ich es von Schwarzmarkt kriege ist es etwas verwierend mit den ml. Oder mg.) auf jeden fahll auf diese Insulinspritze steht 1ml und unten drunta ein paar striche, auf jeden Fahll ich mache mir von dem Metha. Nur 4 Striche und das nur jeden 2 Tag. Es ist dann weniger als die hälfte von 1 ml. Die Dosis ist mickrig hilft aber trotzdem, keine Ahnung ob das Kopfsache ist oder eine Art plazeboeffekt, die Sache ist ich will und ich brauche nicht mehr als die paar Striche. Davon kann ich nicht schlafen aber die Ihnere Unruhe ist dann weg so wie die Schmerzen in den Beinen und Händen . Was kann ich noch machen?
Ich arbeite in der Fabrik am Band und ich habe keine Kraft wenn ich das ganz auslasse. Wobei bin froh das ich überhaupt mich so runter dosiert habe, und das mit jedem 2 Tag ist auch suppi. Ich habe Angst es ganz abzusetzen. Bin sooo müde schlafe kaum und bin soo weinerlich das ist der Hammer. Meinst du soll ich versuchen die selbe Dosis nur jeden 3. Tag zu nehmen?
Ich brauche irgendetwas zum schlafen aber rezeptfrei da ich in einem Dorf wohne und der Hausarzt meine Eltern kennt möchte ich das ganze weiter hin geheim halten.
Bin so Depressiv. Aber aufgeben kommt nicht in Frage. Ich hasse mich so dafür das ich überhaupt mit diesem Gift angefangen habe. Die Sache ist ich würde ja auch am Abend was kiffen zum einschlafen, habe aber alle drogenkontakte abgebrochen und aus dem Grund habe auch keine Möglichkeit Grass zu besorgen, will auch nicht wirklich. Hättest du ein Tipp wie ich einschlafen könnte? |
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Kullerbunt Gold-User

Anmeldungsdatum: 08.05.2012 Beiträge: 778
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Verfasst am: 25. Jun 2014 18:31 Titel: |
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Jeden 3. Tag nehmen wäre eine Option.
Wenn du jetzt jeden 2. Tag mit 0,4ml hinkommst dann senke doch die Dosis. 2 Wochen lang 0,3ml jeden 2. Tag und so weiter.
Auch wenn es in der Spritze wenig aussieht und es nur die paar Tropfen sind...einen Entzug lösen sie dennoch aus. War selber lange Zeit auf 0,6ml und kam nicht weiter runter. Hab dann auf Subutex umgestellt.
Würdest du dir zutrauen auf Subutex in Eigenregie umzustellen wenn du es auftreiben könntest? |
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Laura33 Anfänger
Anmeldungsdatum: 25.06.2014 Beiträge: 10
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Verfasst am: 25. Jun 2014 19:01 Titel: |
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Hi Kullerbunt an Subutex komme ich nicht dran da ich niemanden mehr kenne, das Mädel von der ich mein Meth. Besorge kennt auch niemanden mehr sie hat auch mit allen abgebrochen( hab bei ihr schon mal nachgefragt , das mit Sub.)
Ich kann nicht mal mehr Grass besorgen zum einschlafen, weil den Kontakt mit allen abgebrochen habe vor 5 Jahren . Hatte nur Meth. Genommen ohne beikonsum. Daher das mit Subutex ist keine Option . Von einen Mißt aufs andere will ich nicht. das mit jedem 3. Tag würde ich versuchen, gestern habe ich meine Dosis gehabt, heute nicht, mal schauen wie es Morgen ist. Muss arbeiten kann aber den Dosierten Meth. Mit nehmen für alle Fälle. Schreibe Morgen euch ob und wie es ausging. Hoffentlich Kriege ich keine Panikattacke vor dem raus gehen aus dem Vertrauten heim. |
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Laura33 Anfänger
Anmeldungsdatum: 25.06.2014 Beiträge: 10
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Verfasst am: 26. Jun 2014 15:03 Titel: |
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Das mit jedem 3. Tag hat nicht geklappt:( war heute arbeiten ohne was einzunehmen habe geschwitzt , war so komisch aufgeregt und meine Hände an den Gelenken haben... Wie soll ich das erklären... Irgendwie vibriert so ein komisches Zittern , als ob mir jemand mit eine Bohrmaschine in die Knochen reinbohrt. Habe aber die Schicht gepackt jetzt kam ich heim, könnte nicht mehr musste doch grade was einnehmen. Bin selber von mir enttäusch ... Das macht mich fertig ich könnte echt heulen:(
Warum ist es schwere zu ertragen wenn man arbeiten muss, zu Hause ist es einfacher irgendwie . Übermorgen versuche ich noch ein'ger zu machen o Gott hoffentlich klappt's . Ich habe keine Geduld mehr es geht nicht schnell genug voran. Ich weiß es dauert seine Zeit , aber ich hab so eine Charakterschwäche das ich alles sofort will. Es tut mir leid das ich gerade meine Gefühle hier heraus lasse aber ich bin so auf mich wütend ich könnte aus dem Fenster springen. Wieso kommt es so wellenartig ich habe doch schon mal 5 Tage ausgehalten als ich Urlaub hatte, warum ist es so schwer? Ich bin so müde . |
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dad Bronze-User

Anmeldungsdatum: 23.01.2009 Beiträge: 24
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Verfasst am: 26. Jun 2014 15:37 Titel: |
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Hi.
Mir gehts ähnlich wie dir, nur das ich das Glück habe z.Z erstmal nur für mich verantwortlich zu sein. War auch schon seit längerem auf 2 ml Po und habe die Hau Ruck Methode gewählt, ähnlich wie du, den wenn man dem
Körper die HÄLFTE des Stoff´s verweigert gibt es Haue ! Auch von 1ml auf 0,5ml usw.
Da du arbeiten musst, würde ich an deiner Stelle sehr langsam runtergehen, jede Woche 1/10. Das dauert, auch von deiner Dosis aus, aber damit ersparst du dir den Stress. Schau dich im Forum um, da gibt es genug Kanditaten die langsam ausgeschlichen haben und so gut wie garnichts bemerkt haben, noch nicht mal wirkliche Schlafstörungen und das Raubt die meiste Kraft, tue das dir und deiner Familie nicht an. Ich bin seit 10 Wochen auf Null und insgesamt nun 12 Wochen am zappeln. Sicher jeder ist anders, aber diese Ochsentour würde ich nicht noch mal machen. Selbst heute schlafe ich nicht ohne 50mg Doxepin+200mg Lyrica
Zitat: | Ich brauche irgendetwas zum schlafen aber rezeptfrei da ich in einem Dorf wohne und der Hausarzt meine Eltern kennt möchte ich das ganze weiter hin geheim halten. |
Dazu kann ich nur sagen da wird nix Rezeptfreies wirklich helfen. Komisches Dorf wo das Arzt Geheimnis aufgehoben ist.
Wenn du vielleicht doch zum Arzt im nächsten Dorf gehst dann kann ich dir nur zu Doxepin raten. Antidepressiva was auch in der Entgiftung eingesetzt wird und evt. Lyrica, die machen auch nicht Stoffgebunden abhängig, aber dem ein oder anderem Gefällt der "Törn" so gut das sie nicht aufhören können, aber seine Haltung zu Schlafmittel, sollte jeder selber einschätzen können. Ich habe hier noch etliche Benzos stehen, aber die sind nicht so mein Ding, außer wenn garnichts mehr geht, allerdings halfen die mir beim Entzug auch nicht.
Zitat: | am Abend was kiffen zum einschlafen |
Vielleicht eine dumme Idee. Bei mir hat auch das nicht geholfen und erst vor 1 Woche habe ich überhaupt geschnallt warum ich immer noch so platt bin als ich Zufälligerweise nicht geraucht habe. Andere hier im Forum hatten auch ähnliche Einsichten.
Ganz ehrlich, lass es langsam angehen und überfordere dich nicht, das Risiko zu scheitern ist eine Tatsache, lass es keine "Unausweichliche" für dich sein.
Ansonsten gutes Gelingen
Lg |
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Laura33 Anfänger
Anmeldungsdatum: 25.06.2014 Beiträge: 10
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Verfasst am: 26. Jun 2014 18:46 Titel: |
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Hi dad, danke für die nette Wörter , das tut gut darüber zu reden den ich habe niemanden mit dem ich darüber reden könnte, mein Mann kennt sich da nicht so aus und kann mir auch nicht wirklich helfen da er den ganzen Tag arbeitet . Und ich bin dann die ganze Zeit alleine.
Das mit dem Arzt ist halt so, er erzählt zwar nichts aber er wird mir vorwürfe machen, er meckert mich schon wegen das Rauchen an, außerdem bei ihm Arbeitet meine Cousine daher kann ich da nicht hin. Das mit dem anderem Arzt , nun ja ich mache mir sorgen das er zur Polizei was melden könnte da ich mein Meth. Vom schwarz Markt besorge und ich möchte keine Probleme dem Mädel bereiten nur weil sie mir was gibt den sie nimmt von mir kein Geld oder so was, sondern wie sie gesagt hat will mir das Leben erleichtern lieber Meth. Als wieder den H. Zu nehmen aus dem Grund will ich sie nicht in die scheiße reinreiten.
Oder hat der Arzt auch in so einem Fall die Schweigepflicht?
Ich frage mich wie lange diese Depris andauern wenn ich beim Null bin? Kein leichter Weg den wir alle hier haben.
Danke an alle die sich gemeldet haben, man fühlt sich nicht so ganz alleine und ich weiß das ich verstanden werde und ich kann endlich mit jemanden offen über das Problem reden. Das ist für mich ein Art Therapy. |
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Laura33 Anfänger
Anmeldungsdatum: 25.06.2014 Beiträge: 10
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Verfasst am: 26. Jun 2014 19:30 Titel: |
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Was ich noch fragen wollte: und zwar da ich mich selbe schon ziemlich runter dosiert habe und den Meth. Jeden 2 Tag nehme, wäre es vielleicht einfache den Entzug auf Null zu überstehen wenn ich Tillidin50mg/4mg jeden 2 oder 3 Tag nehme? Den als ich Problemme mit dem Rücken hätten habe ich den Tillidin gekriegt vom Arzt aber den nicht genommen. Den er hätte mir die Rezeptoren sofort frei geschossen dann hätte ich so ein affen erläbt. Also habe ich noch eine Packung mit 50 Stück. Ob das hilfreich wäre? |
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Kullerbunt Gold-User

Anmeldungsdatum: 08.05.2012 Beiträge: 778
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Verfasst am: 26. Jun 2014 21:38 Titel: |
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ich frage mich die ganze Zeit: warum gehst du nicht mit der Dosis weiter runter? 0,4ml aller 2 Tage sind noch zuviel um es abzusetzen, merkste doch selbst..
probiers doch mit 0,3ml aller 2 Tage...wenn das dann geht 0,2ml aller 2 Tage...
Warum nicht so? Statt dessen riskierst du lieber Panikattacken? |
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dad Bronze-User

Anmeldungsdatum: 23.01.2009 Beiträge: 24
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Verfasst am: 29. Jun 2014 08:23 Titel: |
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Morgen.
Zitat: | Das mit dem anderem Arzt , nun ja ich mache mir sorgen das er zur Polizei was melden könnte da ich mein Meth. |
Sag keinen Namen, ansönsten Schweigepflicht selbst wenn du ihm einen Bobbel auf den Tisch legst.
Zitat: | Ich frage mich wie lange diese Depris andauern wenn ich beim Null bin? |
Also Depris habe ich nicht, eher die Vorfreude wenn ich wieder so kann wie ich will. Also ohne wie ein Mann klingen zu wollen, aber Sex ist einfach nur der Knaller. Ich wußte garnicht mehr was da für ein Feuerwerk abgeht, viel Spaß.
Mach doch den Chinesischen Topf. 5ml in ein Gefäß, darauf nochmal das 50xWasser. Dann wäre jeder Milli. ein Centil. deines Po. Das was du rausgeommen hast fühlst du wieder mit Wasser auf. Dadurch erreichst du zum Schluss so Mengen von 0,01 Milli Metha und dann bist du irgendwann sauber ohne das du es merkst.
lg |
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SAUBERMANN Platin-User

Anmeldungsdatum: 27.03.2012 Beiträge: 1356
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Verfasst am: 19. Jul 2014 21:42 Titel: |
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hallo laura,
krass, dass du es allein geschafft hast, so weit runterzugehen... ich war selbst einige jahre auf methadon vom schwarzmarkt.. bei mir ging das auch noch richtig ins geld.. habe ca 200-500 euro jeden monat dafür bezahlt... ich hab auch immer gehofft, dass es irgendwann "klick" macht und ich aufhöre... aber das klappte nie!
nach 4 oder 5 jahren methadon von der szene habe ich beschlossen, mein leben zu ändern. bin in substi, hab mir arbeit besorgt, bin umgezogen usw...
zur substitution rate ich dir aber nicht. du bist schon so niedrig dosiert... das lohnt nicht. du mußt ja keine unsummen bezahlen und bei deiner dosis ist auch das ende in sicht...
wichtig beim abdosieren:
mach dir klar, dass du süchtig von methadon bist! dein kopf und dein körper haben sich an das zeug gewöhnt. er braucht es. und du nimmst es deinem körper weg. deshalb reagiert er so: schwitzen, durchfall, heiß/kalt, magengrummeln, schlaflosigkeit, schlechte laune, schlappheit usw...
lass dir zeit! du warst 5 jahre drauf. deshalb gib deinem körper zeit. methadon ist ein richtiges scheißzeug. es macht so widerlich abhängig.
in meiner vergabepraxis war ein mädchen um die 30 jahre, die hat zum schluß nur noch 1mg genommen (0,1 ml). dann ist sie auf null. das wars.
aber sie brauchte insges. ca 1 jahr zum abdosieren...
viel erfolg! |
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longtime Bronze-User

Anmeldungsdatum: 20.07.2009 Beiträge: 99
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Verfasst am: 19. Jul 2014 22:07 Titel: |
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hallo laura,
du bist echt weit gekommen. glückwunsch. die 0,4 jeden 2.tag scheinen nicht der hit zu sein. ich würde an deiner stelle minimal wieder hoch gehen, um erst mal ein bisschen ruhe reinzubringen und die vorhandenen entzugserscheinungen abzufedern. dein ziel ist ja runterzukommen und nicht den job und das privatleben zu schrotten. und schlaf brauchst du nun mal.
ich würde also erst mal wieder jeden tag 0,5 oder vielleicht sogar 1 ml nehmen, und da bleiben bis sich die schlafstorungen und die panikattacken und der ganze andere mist wieder sortiert haben.
und dann ganz langsam in 0,1 - schritten runter. wochenweise und wenn du dann wieder entzügig bist wieder pausieren und stabilisieren. das sollte das gröbste vermeiden. ganz ohne entzug wird es aber nicht gehen, metha ist da gnadenlos.
kiffen, tilidin, benzos halte ich übrigens für kontraproduktiv. kiffen hat bei mir nie geholfen und der rest war immer umstieg.
gruß longtime |
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Sabiote555 Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011 Beiträge: 1568
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Verfasst am: 19. Jul 2014 22:17 Titel: |
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Hallo Laura,
So geht das nicht...Ich selbst habe vor ein paar Jahren nach ca 9 Jahren Substi langsam abgesetzt. So langsam dass es fast ohne Entzug ging.
Du solltest dich ganz gut fühlen und auch schlafen können.Dazu muss die Dosis evtl wieder rauf auf 0,5 ml pro Tag.
Wenn das gut klappt, mit Schlaf und ohne Depressionen, dann nimmst du 1Tropfen weniger. Nur 1Tropfen weniger! Jeden Tag zur selben Zeit die Dosis.
Der 1Tropfen weniger behälst du 5Tage als Dosis. Wenn es dir dann immer noch gut geht und du schlafen kannst dann wieder 1Tropfen weniger. Wieder 5Tage Dosis beibehalten.
Das ist so langsam dass es dir immer gut geht.
Zum Schluss kannst du das Gefäss mit Wasser auffüllen wie die anderen schon sagten.
Wenn du das so machst dauert es einige Monate aber du merkst Null Entzug. Keine Schlafstörungen, keine Depressionen.
1ml ist eine Dosis die Krebspatienten bekommen. Zwar niedrig aber trotzdem zu hoch um es abzusetzen.
Wichtig finde ich dass es dir dabei gut geht. Sonst leidet dein Mann und dein Kind, ebenso wie du...
Das du es ihm 5Jahre nicht gesagt hast finde ich erstaunlich. Schien nie Thema zu sein bei euch?
Der Arzt hat Schweigepflicht auch wenn du Schwarzmarktmetha hast. Sag doch einfach dass du es im Internet bestellt hattest. Im Darknet. Da gibt es so etwas.
Wie wirst du weiter machen?
Lg Caro |
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Ramstein Silber-User

Anmeldungsdatum: 02.08.2014 Beiträge: 148
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Verfasst am: 4. Aug 2014 10:59 Titel: Nur Mut es funktioniert. |
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Hall Laura
Ich hab einen kalten Heroinentzug hinter mir. Es funktioniert. Methadon oder ähnliches lehnte ich prinzipiell ab da man nur was anderes konsumiert, da kann ich gleich weiter fixen. Was man braucht ist ein felsenfester Entschluss und starken Willen aber es geht. Die ersten 1 bis 2 Wochen sind zäh, hängt auch davon ab wieviel man und wie lange man konsumiert hat. Allerdings musst du dir im klaren sein dass ein kalter Entzug lebensgefährlich sein kann. Aber ich dachte mir ob ich nun am Drogenkonsum oder am Entzug drauf geh ist eh schon wurscht. Klingt brutal aber es ist so. Nur weg mit dem Zeug. Man kann nur gewinnen. Bei den Tabletten hat es nicht geklappt weil ich ganz stark abhängig war. Probieren kann mans ja eine stationäre Therapie wenns nicht geht kann man ja machen. Der Vorteil von kalten Entzügen ist dass es nirgens aufscheint. Der Nachteil das es natürlich gefährlich werden kann. Würd es aber gut überlegen da du wenn ich mich recht erinnere Kinder hast die eine Mutter brauchen, allerdings eine ohne Drogen. Wenn du drüber bist allerdings Abstinenz von allen Suchtmiotteln auch angeblich harmlose wie Alkohol oder Cannabis. Auch die können gefährlich werden da man die Sucht leicht verlagern kann. Es hat nämlich wenig sinn wenn man drogenabstinent ist aber dafür säuft wie nur was. Im Ranking der Schädlichkeit liegt der Alkohol an oberster Stelle man glaubt es kaum. Nur weil er legal ist, er ist deshalb nicht ungefährlich. Hoffe ich konnte die ein wenig helfen.
Grüße Ramstein |
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