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*ElleDriver* Silber-User
Anmeldungsdatum: 17.05.2012 Beiträge: 156
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Verfasst am: 17. Mai 2012 21:04 Titel: Kiffen: Nichts mehr mit ihm anzufangen! - Was tun? |
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Hallo
Ich bin neu hier und habe mich hier angemeldet, weil ich Angehörige eines Kiffers bin - und doch so manche Probleme damit habe. Ich bin Nicht-Kifferin und lebe seit nun mehr als 3 Jahren mit meinem Freund zusammen.
Eigentlich ist er wirklich der Mensch, den ich mein ganzes Leben lang "gesucht" und gefunden habe. ABER: Er kifft. Leider.
Als wir uns kennen lernten hatte er mit Kiffen aufgehört, hatte vorher aber schon sehr lange, über 10 Jahre regelmässig gekifft. Zwei Jahre hielt er durch. Dann fing er wieder mit dem Kiffen an.
Versteht mich nicht falsch, gegen "ab und zu mal" habe ich sicherlich nichts. Aber er kifft täglich. Das Problem ist, dass er davon halt total antriebslos wird, nur noch in seiner Ecke "chillt", während ich vielleicht gerne etwas unternehmen möchte. Ich bin eine aktive, lebensfrohe und unternehmungslustige Person. Aber wenn mein Freund gekifft hat, ist wirklich nichts mit ihm anzufangen! Das Ganze endet dann damit, dass er schlussendlich gemütlich schlummernd auf dem Sofa sitzt und eindöst. Ehrlich gesagt, nervt mich das tierisch!
Gerne würde ich den Tag mit ihm zusammen verbringen, etwas unternehmen, miteinander reden über dies und das, aber er ist wie in seiner eigenen Welt.
Spreche ich ihn aufs Kiffen an, wird er patzig, nicht aggressiv, aber ziemlich patzig, er kann und will einfach nicht einsehen, dass ich, als seine Lebensgefährtin, doch gerne etwas von ihm und vom Tag haben möchte und dass es für mich einfach absolut nicht lustig ist, wenn mein Partner oft einfach nur "gechillt" in seiner Ecke hängt und alltägliche Sachen wie Haushalt vernachlässigt! Mich nervt das tierisch!
Ich komme mir oft vor, wie bestellt und nicht abgeholt, wie das fünfte Rad am Wagen: Wozu bin ich eigentlich noch da? (Er könnte doch genau so gut alleine kiffen und chillen und sein Leben so leben, dazu braucht er mich nicht!)
Unsere Beziehung, und nicht zuletzt auch unser Sexualleben leidet gewaltig und mir stinkt es so!
Mit seinem Kiffen macht er die ganze Beziehung kaputt!
Was kann man da tun? Wie soll ich ihm klar machen, dass es SO auf Dauer nicht gut gehen kann?
Wer hat Erfahrung?
Würde mich über Tipps sehr freuen, ich weiss wirklich nicht mehr weiter, obwohl ich meinen Freund liebe, denke ich an Trennung. Er ist nicht mehr der Mann, der er ohne die ständige Kifferei einmal war! |
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Pimpinelle Platin-User
Anmeldungsdatum: 30.03.2012 Beiträge: 1367
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Verfasst am: 18. Mai 2012 07:59 Titel: |
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Hallo ElleDriver,
eigentlich sollte man meinen, dass Kompromisse in einer funktionierenden Partnerschaft möglich sein sollten. Ich nehme mal an, dass ihr davon ganz weit entfernt seid. Ich könnte eine solche Situation auch nicht aushalten und würde einen festen Partner, der jeden Tag irgendwas konsumiert niemals akzeptieren können.
Du weißt ja schon sehr genau, welche Richtung du einschlagen möchtest. Ich würde dir raten, mit ihm nochmals ein Gespräch zu führen, indem du ihm deutlich machst, dass für dich nur eine Trennung in Frage kommt, wenn er seinen Konsum nicht deutlich einschränkt. Ihr wohnt auch zusammen, oder? Zusammenleben kann nur funktionieren, wenn sich beide einbringen. Eine andere Lösung sehe ich nicht.
Ich wünsche dir, dass alles gut wird.
Gruß
Pimpinelle |
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mesut76 Platin-User
Anmeldungsdatum: 04.03.2012 Beiträge: 1238
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Verfasst am: 18. Mai 2012 09:56 Titel: |
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Mir würde das auch auf die Nerven gehen, wenn meiner Freundin das Kiffen wichtiger wäre und sie einfach nix mehr für die Beziehung, Haushalt,usw tut. Da hätte ich auch kein Bock drauf und das wird eher schlechter von Zeit zu Zeit.
Zum Chillen, Verdrängen und Abschalten passt Kiffen gut rein, wie du aber schon festgestellt hast, kümmert man sich aber auch um nix anderes mehr. Und das Chillen, wird dann zum Dauerchillen.
Drogen sind schon was richtig geiles und eigentlich was für Vollidioten die irgendwie nicht Klar kommen, man dreht sich ne Tüte und in 10 min ist die Welt wieder Rosarot. Und so praktiziert man das Jahr für Jahr und schiebt den ganzen Scheiß vor sich hin, bis der Berg so Groß ist, das man ein Kran braucht um darüber zu klettern.
Frag ihn doch mal, wieso ihm das Kiffen lieber als, anstatt was mit dir zu Unternehmen und er vieles einfach vernachlässigt ?! Und mach das am besten wenn er nicht zugedröhnt ist.
Er muss sich dafür entscheiden, wieder ein besseres und aktiveres Leben zu führen. Und kannst du ihn nur hinführen und nicht zwingen.
Versuche ihn aber nicht zu drängen, sonst kann das passieren das er mehr kifft als sonst. Ich würde auch nicht von Trennung sprechen, vielleicht höchstens mal ne Beziehungspause zum Nachdenken |
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Antonymus Bronze-User
Anmeldungsdatum: 18.05.2012 Beiträge: 86
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Verfasst am: 18. Mai 2012 10:18 Titel: Co-Abhängige finden immer ihr Opfer |
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"Eigentlich ist er wirklich der Mensch, den ich mein ganzes Leben lang "gesucht" und gefunden habe. ABER: Er kifft. Leider."
Co-Abhängige finden immer ihr Opfer. Du hast ihn gefunden WEIL er kifft, nicht ABER
Seine Abhängigkeit ist sein Problem, deine Co-Abhängigkeit ist Dein Problem. |
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Pimpinelle Platin-User
Anmeldungsdatum: 30.03.2012 Beiträge: 1367
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Verfasst am: 18. Mai 2012 17:18 Titel: |
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Ab wann ist man denn co-abhängig? Mit einem Kiffer/Süchtigen zusammen zu sein, bedeutet doch nicht automatisch, dass man co-abhängig ist, auch wenn viele es vielleicht sein mögen. Würde mich sehr interessieren, wie du zu dieser Aussage kommst, denn die Threadstarterin macht auf mich - so weit ich das nach den paar Zeilen überhaupt beurteilen kann - nicht den Eindruck.
Gruß
Pimpinelle |
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Antonymus Bronze-User
Anmeldungsdatum: 18.05.2012 Beiträge: 86
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Verfasst am: 18. Mai 2012 17:36 Titel: Ab wann ist man denn co-abhängig? |
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Pimpinelle hat Folgendes geschrieben: | Ab wann ist man denn co-abhängig? Mit einem Kiffer/Süchtigen zusammen zu sein, bedeutet doch nicht automatisch, dass man co-abhängig ist... |
Da gebe ich Dir absolut recht.
Es ist jedoch sehr auffällig, wie sie ständig auf sein Verhalten verweist. Er ist der Mittelpunkt der Welt und ihr Leben wird beschnitten, WEIL ER... wie würdest Du dieses Verhalten nennen?
Frage sie doch mal, ob es in ihrer Familie Suchtprobleme gab? Kennt sie das Muster von ihrer Mutter. All dies wären interessante Aspekte. IHN in den Vordergrund zu stellen,... wem bringt das was? |
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Pimpinelle Platin-User
Anmeldungsdatum: 30.03.2012 Beiträge: 1367
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Verfasst am: 18. Mai 2012 17:44 Titel: |
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Ich sehe das - ehrlich gesagt - nicht. Ich lese den Text einer jungen Frau, die ihr Problem schildert und nicht mehr. Das geht nicht, ohne dass man das Problem beschreibt. Davon abgesehen finde ich sogar bis zu einem gewissen Maße völlig normal, dass sich jemand mit einem Thema befasst, sich mit einem Partner auseinandersetzt und bestenfalls Veränderungen und/oder Kompromisse herbeiführen möchte. Dass die TS sich mit der Situation und Problematik intensiver befasst halte ich für völlig normal. |
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*ElleDriver* Silber-User
Anmeldungsdatum: 17.05.2012 Beiträge: 156
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Verfasst am: 20. Mai 2012 15:52 Titel: |
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Erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Den besagten Kompromiss versuche ich mit ihm derzeit mühselig auszuhandeln.
Der Kompromiss von meiner Seite würde so aussehen: Kiffen okay, aber BITTE NICHT TÄGLICH. Chillen ab und zu okay, aber BITTE NICHT DAUERCHILLEN!
Sachliche Gespräche gab es schon viele, nur leider findet er eben immer eine Ausrede, warum gerade jetzt ein Kopf nötig ist, warum es gerade heute nicht geht, den Konsum etwas einzuschränken. *seufz*
Ein Süchtiger muss eben erstmal selbst einsehen, dass er süchtig ist.
Als ich ihn kennen lernte, kiffte er NICHT. Er hatte zu der Zeit aufgehört und dies auch über zwei Jahre durchgezogen. Seit Kurzem hat er leider - zu meiner grossen Enttäuschung - wieder angefangen.
Als er wieder anfing, sprachen wir darüber. Ich sagte eben, ABER BITTE NICHT TÄGLICH! Ab und zu okay, aber NICHT STÄNDIG!
Naja, da hab ich jetzt den Salat! Mist!
Muss dazu sagen, ich verstehe nicht viel von Drogen, ich habe nie gekifft, nie Drogen genommen, trinke kaum Alkohol, bin "nur" Zigaretten-Raucherin.
Darum stelle ich hier meine dummen Fragen.
Was Co-Abhängigkeit ist, weiss ich leider auch nicht. |
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Pimpinelle Platin-User
Anmeldungsdatum: 30.03.2012 Beiträge: 1367
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Verfasst am: 20. Mai 2012 16:06 Titel: |
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Das klingt doch schonmal nach einem Plan.
Allerdings lese ich auch, dass du diese "Kompromiss-Lösung" schon mehrfach versucht hast, allerdings vergeblich, weil er immer "gute Gründe" findet, zu konsumieren. Es ist also fraglich, ob es diesmal funktionieren wird.
Ich finde nicht, dass du dumme Fragen stellst. Und dein Problem ist ja nicht unbedeutend. Du kannst dich vielleicht mal ein bisschen im Forum umsehen. Dort findest du sicher viele für dich interessante und hilfreiche Themen.
Viele Angehörige sind co-abhängig, bedeutet, dass sie die Sucht durch ihr Verhalten fördern, ihr gesamtes Denken bzw. ihr Leben dreht sich nur um den Süchtigen. Im Netz gibt es ausführliche Erklärungen hierzu. |
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*ElleDriver* Silber-User
Anmeldungsdatum: 17.05.2012 Beiträge: 156
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Verfasst am: 20. Mai 2012 16:10 Titel: |
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Ach so ja, noch was: In meiner Familie gab es keine Süchtigen, keine Alkoholiker, keine Essgestörten, Drogen schon gar nicht, nur einige wenige Zigaretten-Raucher. Das ist alles.
Einige "Hobbypsychologen" hier liegen falsch, wenn sie sagen, ich stelle IHN in den Vordergrund. Es ist einfach nur so, dass ich ihn, abgesehen vom Kiffen, für einen wundervollen MENSCHEN halte, und ehrlich gesagt, würde ich mit ihm sehr gerne alt werden, mit dem MENSCHEN, der er eben IST (ohne THC).
Ich hoffe, dass jetzt alle Missverständnisse beseitigt sind. |
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*ElleDriver* Silber-User
Anmeldungsdatum: 17.05.2012 Beiträge: 156
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Verfasst am: 20. Mai 2012 16:13 Titel: |
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Pimpinelle hat Folgendes geschrieben: | Viele Angehörige sind co-abhängig, bedeutet, dass sie die Sucht durch ihr Verhalten fördern, ihr gesamtes Denken bzw. ihr Leben dreht sich nur um den Süchtigen. Im Netz gibt es ausführliche Erklärungen hierzu. |
Danke für die Erklärung. Nein, mit meinem Verhalten fördere ich die Sucht sicherlich NICHT, im Gegenteil: Ich versuche alles zu tun, der Sucht ENTGEGEN zu wirken.
Der erste Schritt wäre aber SEINE Aufgabe: Einsehen, dass er süchtig ist.
Sobald dies geschehen ist, unterstütze ich ihn natürlich dabei, seinen Konsum einzuschränken oder wieder einzustellen.
Was das mit "Co-Abhängigkeit" zu tun hat, ist mir nicht klar. Für einen guten Partner sollte dies doch im Grunde selbstverständlich sein? |
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Pimpinelle Platin-User
Anmeldungsdatum: 30.03.2012 Beiträge: 1367
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Verfasst am: 20. Mai 2012 16:53 Titel: |
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Ich fühle mich zwar nicht angesprochen, aber die "Hobbypsychologen" dieses Forums tendieren in der Tat häufiger dazu, alle Angehörigen bzw. Partner in einen Topf zu werfen in Bezug auf Co-Abhängigkeit.
Musste dich auch gar nicht drüber aufregen, denn - wie ich oben bereits schrieb - sind die meisten sogar co-abhängig, weil sie in diese Situation selbst irgendwie (?) reingeschliddert sind und sich nicht anders zu helfen wussten. Ich sehe dich nicht als co-abhängige Partnerin, empfehle dir trotzdem nochmals, dich diesbezüglich schlau zu machen, denn die Infos können durchaus hilfreich sein im Umgang mit Süchtigen. Meine Erklärung oben ist nur die Kurzform, allerdings absolut nicht ausreichend, das zu erklären, auch wenn du dich da natürlich nicht wieder findest. Aber du solltest auch schon wissen, wovor du dich in acht nehmen solltest nach dem Motto: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt!
Ich hoffe sehr, dass dein Liebster doch die Kurve kriegt. Bin eh der Ansicht, dass es schwer sein dürfte als gewöhnlich nüchterne Partnerin mit einem dauerberauschten Menschen zusammen zu sein. Rausch verändert die Persönlichkeit, sonst wäre es ja auch völlig unnötig. Du wirst aber den Menschen ohne Rausch lieben (schreibste ja auch). Für mich wäre das auch kein akzeptabler Zustand. Nur, wie willst du ihm klar machen, dass er ein Suchtproblem hat. Andersherum, könnte er dir zeigen, dass er KEINS hat?
Ach ja, der Link zum Thema Co-Abhängigkeit (fast vergessen), ich nehme heute einfach mal Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Co-Abh%C3%A4ngigkeit |
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*ElleDriver* Silber-User
Anmeldungsdatum: 17.05.2012 Beiträge: 156
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Verfasst am: 20. Mai 2012 18:34 Titel: |
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Pimpinelle, du warst auch nicht gemeint, derjenige User war gemeint, der mich gleich in die Co-Abhängigkeit abgestempelt hat und gedacht hat, in meiner Familie wären Süchtige - schon unglaublich, was man den Leuten so alles andichten kann.
Was meinen Liebsten angeht, weiss er sich natürlich wundervoll heraus zu reden. Hingegen VERLIEREN will er mich selbstverständlich auf gar keinen Fall! - Es wird sicherlich einige Zeit brauchen, bis er selbst einsieht, dass es so kein Dauerzustand sein kann.
Eigentlich ist bei ihm immer die beste Methode, ihn direkt ins "offene Messer laufen zu lassen" und ihn so richtig in die eigene Schei... treten zu lassen, bis er merkt, dass es sch... ist!
Vielleicht wären die Ersatzprodukte für THC etwas für ihn? Allerdings habe ich davon gehört, dass die noch schädlicher für die Gesundheit sein sollen als Cannabis selbst? |
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*ElleDriver* Silber-User
Anmeldungsdatum: 17.05.2012 Beiträge: 156
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Verfasst am: 20. Mai 2012 18:45 Titel: |
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Was die "Co-Abhängigkeit" betrifft: Ich habe ihm von Anfang an klipp und klar gesagt, dass er sein Cannabis bitteschön selbst zu finanzieren hat, dafür kriegt er von mir keinen einzigen Cent, hat auch noch nie einen Cent dafür gesehen.
Als er mal auf Ersatzprodukte umgestiegen ist, hatte sich seine Persönlichkeit nicht verändert. Allerdings sind diese Ersatzprodukte, wie wir gelesen haben, noch schlimmer für die Gesundheit, da diese ja aus dem Chemielabor stammen. Ich weiss nicht, was da dran ist?
Zumindest hatten die Dinger einen entspannenden Effekt, veränderten die Persönlichkeit jedoch nicht, machten auch nicht so passiv, faul und antriebslos.
Mir stinkt es einfach total, einen antriebslosen, lustlosen Mann an meiner Seite zu haben und zu wissen, dass er im Grunde ganz anders ist. Das finde ich wirklich zum ko...! Das nervt mich und macht mich wütend!
Von mir aus kann er auch das Cannabis rauchen, solang er nicht so doof antriebslos davon wird, das hat doch voll was von "looser"-sein!
Muss noch erwähnen, dass er "vor meiner Zeit" auch schon ernstere Drogenprobleme hatte aber bis auf das Cannabis, mit allem "Bösen" aufgehört hat! |
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Pimpinelle Platin-User
Anmeldungsdatum: 30.03.2012 Beiträge: 1367
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Verfasst am: 20. Mai 2012 19:39 Titel: |
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Deshalb schrieb ich ja "ich fühle mich nicht angesprochen". Das war mir schon klar, dass du jemand anderes meintest. Aber, ich möchte nochmal sagen, es ist vermutlich nichtmal böse Absicht, wenn dich jemand als co-abhängig bezeichnet, sondern viele (auch hier im Forum) gehen davon aus, dass Angehörige etc. gleich co-abhängig sein müssen. Kann sein, muss aber nicht. Ich finde auf jeden Fall schonmal gut, dass du seine Sucht weder direkt noch indirekt finanzierst. Bei Co-Abhängigkeit geht's natürlich nicht nur um das Finanzielle, sondern es steckt viel mehr dahinter. Ich fand die Erklärung bei Wikipedia sehr treffend, hätte früher niemals vermutet, dass ich selbst co-abhängig war.
Egal wie, einen Ersatz kenne ich nicht. Die Räuchermischungen etc. sind auch nicht ohne. Auch hierzu kannst du dich mal ein bisschen im Forum umsehen. Machen übrigens offenbar genauso abhängig, vor allem bei einem so maßlosen Konsum wie dein Freund es betreibt. Davon würde ich schon dringend abraten.
In Bezug auf Cannabis gibt es einen (für mich) nahezu wundervollen Beitrag von Stehaufmännchen war's glaube ich, wo er in Zusammenhang mit Cannabis von sinnlosem Gelaber und dämlichem Grinsen (mit meinen Worten zusammengefasst) schrieb. Hätte ich sofort unterschrieben...
Ich halte mir die Leute genau aus diesem Grund meistens gut vom Halse.
Hätte noch ein paar Fragen:
Dein Freund begeht ja tagtäglich eine strafbare Handlung. Du als Nicht-Konsumentin wirst zwangsläufig mit reingezogen, wenn er auffallen sollte. Wie steht er denn dazu? Und wie ist deine Auffassung, z.B. wenn er mal auffallen sollte?
Hat er einen Führerschein? Fährt er mit dem Auto etc.? Wenn ja, wie ist seine Meinung dazu? |
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