Schwangerschaft & Substitution ...

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TomasG
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 11. Nov 2012 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

2ml pola und kein entzug? kann ich mir kaum vorstellen, auch wenn 10mg levomethadon nicht so sehr viel ist.

ich kämpe jetzt schon ewig mit unter einem ml pola rum, und komme nicht los davon, weil der entzug für mich die hölle ist.

300mg morphin ist aber auch nochmal ne andere hausnummer, das entspricht nämlich ca. 75mg levomethadon, bzw 15ml pola.

den perfekten zeitpunkt für kinder gibts übrigens wirklich nicht, ein grund warum heute so wenig kinder geboren werden, weil alle auf den perfekten zeitpunkt warten.
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Teilnehmer
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 11. Nov 2012 21:13    Titel: Schwere Entscheidung. Antworten mit Zitat

Hallo liebe Alice,

das ist wirklich schwer Dich da zu beraten. Die Entscheidung selbst kann Dir niemand abnehmen aber man kann Dir Denkanstöße geben... oder Tipps.

Als ich schwanger war hatte ich auch Panik - uns das, obwohl ich nie mit Sucht zu tun hatte / habe. Die Angst bei einer ungeplanten Schwangerschaft ist grunsätztlich da.

Du musst Dich selbst fragen wie gut Du mit einem Kind zurcht kommen wirst. Wir kennen Deine Lebensumstände nicht. Passt denn da ein Kind rein? Das ist die wichtigste Frage. Wen hättest Du wenn Du Hilfe brauchst? Könntest Du in diese Hände ein Kind geben, wenn Du Hilfe bräuchtest?

Es gibt aber auch viele Beratungsstellen, an die Du Dich wenden kannst und die Dir mehrere Möglichkeiten aufführen können. Ohne mit dem belehrenden Finger zu zeigen.

Kinder sind was tolles! Ich liebe meine Kinder so sehr, dass ich es nie in Worte fassen könnte. Sie haben mir einen grundlegenden Sichtwechsel gegeben. Ich sehe Dinge anders, meine Prioritäten sind grundlegend anders. Ich würde jeden Weg wieder so gehen, hauptsache sie führen wieder zu meinen Kindern.

Ich bin mir sicher, dass die Mutterliebe, die Du in Dir erfahren würdest, für Dich überweltigend wäre und Dir viel Halt in Leben geben würde aber die Frage ist auch, könntest Du dieses Gefühl zulassen oder bist Du in Deinem Leben zu sehr mit Dir beschäftigt?

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft und ich hoffe, dass Du Dir ehrliche Antworten geben kannst und Dir im Zweifelsfall Rat bei den dementsprechenden Stellen holst.

Ganz liebe Grüße
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Lesslie
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 18.09.2012
Beiträge: 121

BeitragVerfasst am: 11. Nov 2012 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

puh, yolande, deine einschätzungen von wegen jetzt wäre alles perfekt,
nur weil alice geschrieben hat, dass sie gerade geld verdient...,
die find total übertrieben.
du kennst sie überhaupt nicht.
so emotional wie sie hier gerade -verständlicherweise- reagiert,
brennt gerade das hüttchen.

ich finde auch überhaupt nicht, dass dass ein kind, das tüpfelchen auf dem
i sein muss.
doch ein kind zu bekommen und zu erziehen halte ich für die
allergrößte verantwortung die man im leben bekommen kann.

/

dieses „aus dem bauchgefühl“ heraus sich für ein kind zu entscheiden
halte ich für falsch.
so von wegen: es ist das natürlichste der welt, also klappts schon.

ich finde, sehr viele eltern kriegen es überhaupt nicht auf die reihe.
materiell können sie ihre kinder vielleicht versorgen, ja,
aber emotional?
solange eltern selbst gravierende probleme haben, sollten sie,
und das sag ich jetzt bewusst in dieser härte, keine kinder kiegen.
und ja, ein heroinsuchtproblem halte ich ich für gravierend,
ebenso schwerere psychische probleme.

tun sie`s doch, kriegen ihre kinder in der regel selbst probleme.
psychische und später dann beziehungs-, eventuell drogenprobleme und
so weiter.
es sei denn, es gibt genug fürsorgliche family/freundeskreis außenrum,
die das alles abfangen können.




kindermachen und gebären ist das eine.
einem kind kontinuierlich das zu geben, damit es stark durchs leben gehen kann,
was völlig anderes.

viele kriegen kinder, weil sie sie als narzisstische erweiterung ihrer selbst „brauchen“.
sie mögen jemanden zum liebhaben, der sie dann zurückliebt.
normal ja, aber wenn das fast die einzige motivation ist, find ichs nicht
richtig, ein kind auf die welt zu setzen.

diese eltern denken dann auch, das kind sei glücklich, wenn es
seine eltern braucht und seine eltern glücklich macht oder machen will.
das ist aber quatsch.
kinder brauchen wurzeln und flügel.
beides zu geben ist nicht einfach.
ist eben nicht „die natürlichste sache der welt“, wie man an den ganzen kaputten menschen sehen kann die so herumlaufen.

ich denke, viele hier können ein liedchen davon singen.
ich schließ mich da mit ein.




sehr oft werden kinder als narzisstische zufuhr der eltern missbraucht.
das sind genau die kinder, die später schwere persönlichkeitsprobleme
und depressionen etc. haben.
und auch exzessiver drogengebrauch ist eine häufige folgeerscheinung von narzisstischem missbrauch in der kindheit.

ich halte alice für eine reflektierte person.
dennoch sind ihre zweifel absolut angebracht.
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Teilnehmer
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 11. Nov 2012 22:06    Titel: Keine Ruhe Antworten mit Zitat

Deine Sach lässt mich gerade nicht in Ruhe.

Wenn Du das Kind zur Welt bringen würdest und behältst musst Du immer dran denken, dass wenn Du Dein Leben nicht im Griff hast, Deinem eigenem Kind unendliches Leid zufügen kannst. Du musst IMMER stark für diesen kleinen, zerbrechlichen Menschen sein. Er kann nichts ohne Dich und ist auf Dich angewiesen. Ein Kind braucht Wärme und Sicherheit. Du kannst nicht mehr "on tour" und für Dich oder Freund sein. Du gehörst dann zu Deinem Kind - bei klarem Verstand, damit Du Dein Kind nicht gefährdest.

Wenn Du mit Pola während der Schwangerschaft aufhörst hat das Kind Entzüge. Das kann dramatische Folgen haben. Wenn Du das Kind zur Welt bringst, wird es Entzüge erleben. Das sind Dinge die Dir bewusst sein müssen.

Egal wieviel Pola Du nimmst, Du bist nie voll da. Du bist immer etwas benebelt. Das kannst Du Dir mit einem Kind nicht leisten. Kannst Du Dir vorstellen nach der Schwangerschaft auf Subutex umzustellen?

Wenn Du Dich für das Kind entscheidest, dann erkundige Dich, ob Du schon am Anfang der Schwangerschaft auf Subutex umstellen kannst.

Und wenn Du Dich gegen diese Schwangerschaft entscheidest, bedeutet es nicht, dass Du Dich gegen das Kind entscheidest - sondern gegen die Umstände für das Kind.

Bist Du mit einem Mann zusammen? Wenn ja, ist er clean? Wenn nicht, sehe ich schwarz. Du kannst ein Kind nicht mit einem suchtkranken Mann groß ziehen. Du hast Deine Sucht die Du im Griff haben musst, Dein Kind für welches Du da sein musst. Da kannst Du nicht die Energie aufbringen und Dich um jemand anderen kümmern. Du könntest das Kind nie mit einem aktiven Suchtkranken allein lassen.

Meine Zeilen kommen bestimmt etwas heftig rüber. Ich meine das alles überhaupt nicht böse. Ich gebe nur Blickpunkte die Du für Deine Entscheidung beachten sollest.

Ich bin gespannt auf Deine Antwort.

Liebe Grüße
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4076

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2012 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,
ich finde, der Post unserer Mitforistin memyselfandi sollte mehr Beachtung finden. Sie ist die einzige aus dieser Runde, die einschlägige praktische Erfahrung hat. Es müsste doch möglich sein, während der langen Schwangerschaft ganz langsam und behutsam so weit abzudosieren, dass keine oder fast keine Entzugssymptome auftreten.
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TomasG
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2012 07:56    Titel: Antworten mit Zitat

also das man mit pola bzw in diesem falle morphin, nicht voll da ist will ich so nicht stehen lassen, das mag auf den ein oder anderen zutreffen, aber allgemein kann man das so nicht sagen.

also das sind für mich keine gründe sich gegen ein kind zu entscheiden.

man kann durchaus wärend der schwangerschaft etwas abdosieren, aber das muss sehr langsam erfolgen, und bis auf 0 ist das meiner meinung nach nicht zu machen in 9 monaten, jedenfalls nicht bei 300mg morphin.

sonst wird es zu schnell, und das kind nimmt schaden, und/oder man ist dann vor der geburt so geschwächt, das eine normale geburt nicht mehr möglich ist.
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Kullerbunt
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.05.2012
Beiträge: 778

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2012 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

veilchenfee hat Folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,
ich finde, der Post unserer Mitforistin memyselfandi sollte mehr Beachtung finden. Sie ist die einzige aus dieser Runde, die einschlägige praktische Erfahrung hat. Es müsste doch möglich sein, während der langen Schwangerschaft ganz langsam und behutsam so weit abzudosieren, dass keine oder fast keine Entzugssymptome auftreten.


ich melde mich einfach zu Wort, habe auch "praktische" Erfahrung. Habe meinem Sohn auch im Polaprogramm bekommen. Er ist jetzt 4, ein helles Kerlchen, spielt Fußball in der Bambini-Liga, singt im Kinderchor unserer Kirche. Er ist ausgeglichen (ausgenommen die typ. Wutanfälle), sehr fair und emphatisch. Ich meine, meinem Mann (er hat mit Drogen nichts zu tun) und mir ist es bisher gut gelungen.

Es ist aufjeden Fall möglich in der SS abzudosieren. Im 1. Drittel sollte man darauf verzichten, dann ist es möglich. Man sollte dies langsam tun. Entzugserscheinungen hat das Kind aber so auch, im Bauch. Wenn auch nur geringe, wenn man langsam runtergeht. Nach der Geburt kann einem Baby bei Entzugserscheinungen geholfen werden, im Bauch nicht. Das meine ich absolut wertungsfrei. Nur als Gedankenanstoß.

Bei Fragen: einfach stellen
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Lesslie
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 18.09.2012
Beiträge: 121

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2012 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

@Kullerbunt

Das klingt wirklich gut bei dir...
Und zeigt, dass es auch gut gehen kann.
Darf ich -auch als nicht Threaderöffnerin- fragen,
was du glaubst, welche Faktoren
du bei der Sache für wichtig hälst?
(mal abgesehen von einem einigermaßen gesunden Selbstverständnis der Eltern...)

Bist du noch in Substi oder konsumierst du (wieder)?
Hast geschrieben, dein Sohn ist im Kirchenchor, spielt der Glaube ne Rolle
bei der Sache?
-wenn ich zu neugierig bin, ignoriers einfach.

LG
L
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2012 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

Lesslie, ich nehme an, du beziehst dich lediglich auf die Dinge, die du meinem Beitrag rauslesen möchtest...

ich geb dir in allem, was du wunderschön fomuliert hast, uneingeschränkt recht, aber ich sehe in der Threaderstellerin ein unglaublich vernünftige Frau, die sich offenbar mehr gedanken macht, als so manche Person ohne Drogen un ich glaube, dass dieses baby zu beglückwünschen ist...

mein beitrag zur perfekten situation ist durchaus etwas zynisch...ich hätte dir zugetraut, dass zu erkennen
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Lesslie
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 18.09.2012
Beiträge: 121

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2012 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

ya yolande, das mit dem „perfekt“ hab ich bedeutungsmäßig verwurschtelt.
aber halt im zuge dieser von dir kausalverketteten... suggestiven negativhypothesen:

Zitat:
Du wirst Ende 30 sein, wenn du wieder in den Beruf einsteigst, aber glaube mir, darüber freut sich im Unternehmen keiner. Denn nu bist du alt und Mama...du kostest Geld und bist oft nicht da, weil deine Kinder krank sein. Eine Oma lebt dann womöglich nicht mehr, weil sie dich vielleicht auch erst mit Mitte 30 bekommen hat und zu guter letzt ist dein Kind grad geboren und du wirst schrecklich krank oder dein Mann stirbt bei einem Autounfall...obwohl alles so schrecklich perfekt war.


natürlich ist da was dran. vorallem bei dem mit dem berufswiedereinstieg stimme ich dir zu.
nur dieses „schrecklich krank“ und „stirbt bei einem autounfall“
sind für mich weniger naheliegende dinge, als dass das kind
von eltern die schwerwiegende drogenprobleme hatten oder
haben von dieser problematik schwer belastet wird.

und ich glaube auch nicht, das sich zitat yolande „alles andere so fügt“.

doch,
ich bin unbedingt dafür, dass man kinder unaufgeregt erzieht.
d.h. ihnen einfach gute sachen vorlebt, statt an ihnen rumzuzerren
und alles zu pädagogisieren.
doch die frage, ob man dazu imstande ist, den kindern ein gutes
vorbild zu sein, finde ich ist ernster zu nehmen als ein meiner
meinung nach diffuses bauchgefühl.
ich kenne so einige mütter, die ihre schwangerschaft und das
kinderhaben genossen und genießen wie noch was.
im gegensatz
zu vorher, wo sie zerstreut und unsicher waren, fühlten sie sich
nun vollkommener.
da gehen bei mir eben die alarmglocken an.
diese mütter wollten mit dem kind vorallem sich selbst einen
gefallen tun.
und weniger dem kind.

wenn mans noch entscheiden kann, ist doch gut, wenn
mans mit bedacht tut.. und sich ggf. für nen günstigeren
zeitpunkt entscheidet.
dann, wenn man mit sich eins ist.
kann natürlich auch in die hose gehen. klar.
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TomasG
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2012 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Lesslie hat Folgendes geschrieben:
@Kullerbunt

Das klingt wirklich gut bei dir...
Und zeigt, dass es auch gut gehen kann.
Darf ich -auch als nicht Threaderöffnerin- fragen,
was du glaubst, welche Faktoren
du bei der Sache für wichtig hälst?
(mal abgesehen von einem einigermaßen gesunden Selbstverständnis der Eltern...)

Bist du noch in Substi oder konsumierst du (wieder)?
Hast geschrieben, dein Sohn ist im Kirchenchor, spielt der Glaube ne Rolle
bei der Sache?
-wenn ich zu neugierig bin, ignoriers einfach.

LG
L


die frage ging zwar nicht an mich, aber ich weis das kullerbunt derzeit noch in substitution ist, sie hängt soweit ich weis derzeit ähnlich wie ich bei einer sehr geringen dosis pola fest (unter 1ml pola).
den absprung schafft sie aber so wie ich auch derzeit leider nicht.

sie studiert derzeit, führt ein geregeltes leben würd ich mal sagen.

ich denke sie ist eine gute mutter, und ich denke nicht das das kind auf grund der polaeinnahme weniger liebe und zuwendung erhalten hat.
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Kullerbunt
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 08.05.2012
Beiträge: 778

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2012 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

@ThomasG: danke für die Kurzvorstellung meiner Situation Wink Stimmt soweit alles.
@Lesslie:
deine Fragen stören mich keinesfalls.

Ich bin immer noch im Programm, allerdings dosiere ich ab. Bin bei 0,7ml Pola, ist wirklich nicht mehr viel. Kann sein, dass ich in ein paar Monaten durch damit bin.
Mein Glaube an Gott spielt natürlich eine Rolle. Hab allerdings auch an Gott geglaubt, bevor ich angefangen habe, Drogen zu nehmen. Vielleicht hat mich das auch immer vor einem Totalabsturz bewahrt. Mir hat es, als ich mit meinem jetzigen Ehemann, schwanger, zusammen in eine Wohnung gezogen bin, sehr geholfen über die Kirchgemeinde neue Freunde zu finden. Und mir ist es wichtig, dass mein Sohn bisschen was über den Glauben erfährt. Wir beten abends zusammen im Bett, ist ein schönes Ritual.

Lesslie hat Folgendes geschrieben:
was du glaubst, welche Faktoren
du bei der Sache für wichtig hälst?
(mal abgesehen von einem einigermaßen gesunden Selbstverständnis der Eltern...)

Der äußere Rahmen bei der TS ist ja optimal. Brauchen wir gar nicht drüber reden Wink
...puh, schreibe morgen früh weiter, Sohnemann will nicht allein schlafen in seinem Zimmer. Also jetzt Familienkuscheln Very Happy
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kira-lou
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.11.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 13. Nov 2012 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

hallo alice,

es ist ja alles noch ganz frisch für dich und deine 1000 gedanken sind natürlich wahnsinnig viel auf einmal. das gefühl zu platzen, wenn du nicht reden kannst, passt gut dazu. hoffentlich konntest du inzwischen etwas loswerden ...
ich habe mit interesse gelesen, wie du das mit der substitution angegangen bist und wie du selbst bestimmst, dass du an ein ziel kommst. – und das ziel war ja eigentlich das baby, nur dass es einen tick vor dir angekommen ist ... Confused


und jetzt?
du traust dich nicht, dich einfach zu freuen wie dein freund.
den ärzten, die sagen, es wird gut, traust du nicht so richtig. dafür hast du dir selbst schon eine menge informationen zusammengeholt, und das alles am ersten tag ..., bist du dann hier geschrieben hast (find ich beides ganz klasse!).
und denen, die „einfach“ (?) sagen: du machst das bestimmt gut – denen traust du auch nicht so ganz...

spielt vielleicht vertrauen eine rolle? vertrauen, dass du deinen weg gut schaffen wirst und dein baby auch? ich glaube, in deinen sorgen bist du einfach durch und durch „mama“. und mama bist du ja schon seit der fehlgeburt mit all den sorgen und dem schmerz, den du damals aushalten musstest.

ich merke zwar an deinen postings, dass du zuspruch nicht so leicht annimmst Wink, aber ich möchte es dir unbedingt sagen:
du bist deinen weg bisher ganz tapfer und klar entschlossen gegangen. das ist dein bestes, das du da gegeben hast.
der vergleich mit anderen zählt nicht, der macht dich nicht besser und nicht schlechter (es gibt auch leute, die eine super kindheit hatten und trotzdem junkies wurden ... und vielleicht ihre kinder mit spritzen spielen lassen...).

du bist einfach die mama für dein kind, die du bist!
am allermeisten ja grade darin, dass du nicht möchtest, dass es leiden muss und schon gar nicht wegen dir.
vermutlich kommt man als mensch nicht ganz drum rum, den eigenen kindern auch mal weh zu tun. – ob du dir das zugestehen kannst, wo du doch alles nach bestem wissen und gewissen gemacht hast? und in diesem fall hast du sogar ärztliche sicherheiten, dass dein baby keinen schaden davontragen wird. du kannst ja noch andere meinungen einholen oder eben erfahrungen mit anderen austauschen. was meint denn deine frauenärztin? hat dich der besuch bei ihr gestern etwas erleichtert? und dein liebster: er soll und kann dich natürlich nicht mit seiner begeisterung überfluten. ich hoffe, er hat auch ein offenes ohr für deine sorgen!
ich bin gespannt, was du weiter erlebst! schreibst du wieder?

liebe grüße von kira-lou
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kira-lou
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.11.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 15. Nov 2012 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

hallo alice,

hab grad geschaut, ob du dich in deinem thread wieder gemeldet hast. jetzt war ja inzwischen dein arzttermin. fühlst du dich noch genauso „durch den wind“ wie die allerersten tage?
deine substitution genau wie dein weg dahin hat ja immer eine körperliche und eine psychische seite – und das kann man nicht so leicht auseinanderdividieren. im moment einer schwangerschaft wird das nochmal ganz deutlich. denn schwangerschaft bringt auch wieder für beides viel veränderung: körperlich und ganz besonders (nur nicht so sichtbar und messbar) seelisch. dein innerer „aufruhr“, dein durcheinander ist also fast ein „muss“ und es kostet wirklich kraft. zusätzliche kraft. obwohl du dich eh schon voll reinhängst, deine substituion optimal durchzuziehen. verlang jetzt nicht zuuuu viel von dir! du darfst auch für die neue situation beratung und begleitung beanspruchen! für gute unterstützung in allen fragen, die dich jetzt beschäftigen, kann ich dir wärmstens profemina empfehlen. dort arbeitet meines wissens eine beraterin, die auch suchtberaterin ist. wäre das was für dich? schau mal auf der homepage nach der hotline! – und: schreibst du hier mal wieder, wie´s dir geht? ob dein freund auch langsam wieder auf eine „niedrigere wolke“ kommt, oder ob er dir „davonschwebt“? Wink

liebe grüße und einen guten tag dir!
kira-lou
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memyselfandi
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 01.11.2012
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: 15. Nov 2012 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,


@ Veilchen ,ja danke - deshlab habe ich angeboten sie soll die threads mal lesen...

ich kann es nur nochmal sagen, lese die threads, sie werden dir fragen beantworten und die evtl ängste nehmen, es kann nicht schaden, es gibt mehrere aber du findest sie im zeitraum august -sep2010 -april 2011, bei fragen udn antw. und erfahrungsberichte, schreiber : krebs88


ich kann sagen, egal was ärzte sagen, WENN man nicht raucht, LANGSAM runter geht und immer auf seinen körper hört, is es abslout machbar, man kann abdosieren, ich hab in der SS , von 14 ml bis auf ganz wenig abdosiert und zwar

14ml start dosis, wöchtl . 0,5ml runter bis auf 3,5 ml ab da nur noch 0,1 ml schritte, bis auf 2ml oder 1ml glaube ich , bzw schwankend , je nach dem wie es mir ging, bis zur entbindung, ab der entbindung habe ich wieder 2,5ml genommen, aber erst nachdem ich abgestillt hatte, nach gut 4 wochen.

meine tochter hat auch keine HEP C , alles ok.

mein kind hatte auch KEINE entzussymptome, das kommt von der niedrigen dosis und rauchen aufhören ist sooooooooooooo wichtig, rauchen in verbindung mit pola oder metha is soooo schädlich, rauchen is pures nervengift . schlimmer als das substitut.

nun ja, um das alles GUT und stabil zu überstehen MUSST du das 100% wollen, wenn du dir unsicher bist, denke nach,nimm die dir zeit, tu was für dich und dein körper, lasse dich beraten, wenn du fragen hast , frage mich ruhig, ich kann echt sagen , ich hatte noch nie so eine gute und glückliche zeit wie in meiner SS, auch wenn es hart war, da die umstände nicht die besten waen , zu beginn, jetzt sind wir mehr als glücklich und uns geht es soooo gut.

ebenso , lass ein feinultraschall machen um evtl,. sachen zu klären, will dir keine angst machen, aber es ist einfach besser, es gibt die sicherheit, wenn du weißt das dein kind 2 arme,2beine und alles hat was es haben soll , überspitzt gesagt, aber es wird kontrolliert ob evtl behinderungen vorkommen könnten oder nicht, denn auch das is ein wichtiger aspekt der geklärt sein sollte.

LG
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