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mesut76 Platin-User

Anmeldungsdatum: 04.03.2012 Beiträge: 1238
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Verfasst am: 28. Jan 2013 01:29 Titel: |
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RudisRüssel hat Folgendes geschrieben: | Hallo mesut76
ich danke dir, so richtig habe ich wirklich nie verstanden was Gruppen Therapie bedeutet jetzt weiss ich es, und erlich gesagt mache ich mir viele Sorgen um eine Person die es gerade " LIVE" miterlebt, aber vllt. sollte ich das nun jetzt verstehen können und hoffen ...
Kann man denn sicher sein das die Person nach 6 Monaten wieder nach Hause möchte ... Fragen über Fragen |
Sorry hab ich übersehen,
Also die Gruppe bringt deshalb soviel, weil da eben sehr viele Sitzen ca 10, die auch ihre Erfahrungen gemacht haben. Natürlich hat Pimpinelle Recht, wärs läuft immer nur so gut wie die einzelnen bereit sind.
Also deine Freundin wird sich verändern, man wird sehen was passiert.
Ich bin ganz normal nach Hause nach der Therapie, man freut sich einfach wieder dass zu essen was man möchte  |
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robsta Anfänger
Anmeldungsdatum: 10.11.2013 Beiträge: 1
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Verfasst am: 11. Nov 2013 00:01 Titel: dauerhafte kontaktsperren? |
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hallo zusammen!
bin neu hier im forum und habe einige fragen die mich seit wochen quälen. da ich einfach keine antworten finde und mich auch nur wenig in die patienten der pfalzburger hineinversetzen kann wende ich mich nun an euch, in der hoffnung das ihr mir das verhalten meiner freundin und die maßnamen der therapeuten ein wenig näher bringen könnt.
die ausgangssituation:
meine freundin ist dreifache mutter und lebte zig jahre politox. preferenz alkohol.
als wir uns kennenlernten war auch ich politox. allerdings mit festem job, festem wohnsitz ohne irgendwelche erfahrungen mit kindern, gewalt und einem soweit "geregeltem" leben. das war im feb 2012. bis zum april 2013 lebten wir als 5-köpfige familie zusammen.
in unserer beziehung habe ich mich in jeder situation wie ein vater um die kinder gekümmert, war immer für meine freundin da, habe mir niemals etwas zu schulden kommen lassen und habe aus semtlichen richtungen (ärzte, kindergarten, schule, sozialarbeiter (mutter-kind-kur), familienhilfe, familienangehörige, freunden, kindesväter usw) gehört, wie gut ich meiner freundin und den kindern tue, nachdem sie in ihren beziehungen nicht so viel glück hatte. alle hatten sich für uns gefreut das es endlich aufwärts ging. ich liebe "meine" familie von ganzem herzen!
im april gab es einen sehr heftigen streit bei dem wir beide stark alkoholisiert waren. sie hatte mir das gesamte gesicht blutig geschlagen. ich habe nicht zurück geschlagen und stattdessen die pol gerufen.
die informierten das ju-amt, welche zwei von den drei kids aus der familie nahmen und bei pflegeeltern bzw in einer jugend wg untergebracht haben. der dritte ist bei uns geblieben da es bei ihm ein geteiltes sorgerecht gibt und sein vater weiß, das dieser streit eine absolute ausnahme war und es den kindern bei uns sehr gut geht.
seitdem hat meine freundin nichts mehr konsumiert und ich mich auf den konsum von thc beschränkt- "nur" zum schlafen gehen. meine freundin bekam die auflage eine 3 monatige therapie zu machen. diese hat sie im august angefangen. die konsumfreien monate zwischen april und august waren die schönsten, die wir in der beziehung hatten! wir haben uns unter tränen voneinander verabschiedet und wussten das jetzt 2 wochen kontaktsperre folgen. ich bekam eine einladung zum angehörigen-seminar und hab mich gefreut meine freundin wiederzusehen. bis ich 4 tage vor dem seminar einen anruf aus der pfalzburger erhielt in dem man mir mitteilte das ich nicht teilnehmen darf, mit der begründung ich konsumiere noch. desweiteren wurde mir mitgeteilt, das ich sie auch nicht besuchen darf und sie keinen kontakt mehr zu mir haben soll. seitdem ist meine freundin wie ausgewechselt. solange sie in der einrichtung ist wirkt sie eiskalt ( wir schreiben und telefonieren ab und zu). wenn wir uns sehen (einmal gab es eine besuchs- ausnahme und zweimal ist man sich "zufällig" über den weg gelaufen) ist sie so lieb wie eh und je... woran liegt das? was machen die da drinne mit ihr?
es hatte nach der "besuchs-verbot-info" ein paar tage gedauert ehe ich verstanden hatte, daß es in einer familie nicht um einen selber geht, selbst wenn mann sein leben "im griff" hat und eben "nur" zum schlafen gehen thc konsumiert. also habe ich komplett aufgehört zu konsumieren und auch mich mich in therapie begeben. allerdings ambulant, da ich meinen job nicht aufgeben möchte. ich bin nun seit über acht wochen clean und erfülle alle auflagen die ihr therapeut angesagt hat! ich habe ihm eine clean-bescheinigung zukommen lassen (die auflage um die besuchs-ausnahme zu bekommen) und an einen mitteilungsvertag gebunden-d.h. sobald ich in meiner ambulanten therapie einrichtung eine positive uk abgebe oder auch nur einen uk termin versäume, wird ihr therapeut davon unterrichtet. trotzdem "verbietet" er ihr den umgang mit mir. ist das legitim?
meiner freundin geht es in dieser einrichtung nicht gut- das sagt sie mir immerwieder, weil sie angst hat das die therapeuten ihr ein "schlechtes zeugnis" ausstellen und das jugendamt aufgrund dessen ihr die kinder verweigert, wenn sie nicht nach deren pfeife tanzt. mir kommt es vor als produzieren sie dort zombies, die keinen eigenen willen haben dürfen. aber sie wird es durchziehen. um ihretwillen und um der kinder willen. sie ist ein ganz toller mensch- nur leider mit einer suchtkrankheit die bei konsum zeitweilig einen anderen menschen aus ihr macht. allerdings machen die dort aus drei monaten auf einmal 6 monate. dann heißt es plötzlich sie muss danach mit ihren kindern in ein adaptionshaus für weitere 4-6 monate und jetzt verlangen sie das sie anschließend auch noch in ein betreutes wohnen zieht...
können die das dort so einfach machen?
ist es normal das man den partner nicht sehen darf?
gibt es dort für alle patienten beziehungs-sperren?
danke schonmal vorab...
lg robsta |
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