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PumpsnRoses Silber-User

Anmeldungsdatum: 06.03.2013 Beiträge: 265
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Verfasst am: 6. Jul 2013 21:14 Titel: |
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@duman
Bist du dir sicher das er keinen Grund hatte es zu erzählen? Wie will er 900Euro oder den verlorenen Führerschein erklären? Und wenn er meint es war nur Alkohol in der Nacht dann muss er in nem Nobelschuppen, Stripbar oder gar Bordell gewesen sein. Das sind keine Kneipenpreise.
Was die EC-Karte angeht, ich habe auch vor vielen Jahren meiner Mutter meine Karte als Vertrauensbeweis gegeben. Soll ich dir sagen was ich wirklich dachte? So verschaffe ich mir einige Zeit Ruhe, sie wird nicht misstrauisch, alles chic. Das sie die Ich hab mir die Kohle und die Kontoauszüge damit nichts auffällt einfach am Schalter geholt. Damals fand ich das unheimlich clever.
Sei dir einfach nicht zu sicher und vor allem nicht zu vertrauensselig. Wenn man sich etwas geschickt anstellt, kann man wenn man will, seine Sucht viele Jahre parallel laufen lassen. Bei mir sind die Leute aus allen Wolken gefallen, als sie es erfahren haben. Und da war ich schon schwer abhängig und hab es erzählt weil ich nicht mehr konnte.
Sicher ist jeder Mensch anders, Sucht hat aber oft ein ähnliches Gesicht.
Was die Schüttelfrostgeschichte und die aufgerissen Augen angeht, das ist typisch beim Heroinentzug.
LG Rose |
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duman Anfänger
Anmeldungsdatum: 05.07.2013 Beiträge: 9
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Verfasst am: 2. Dez 2013 21:29 Titel: |
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Heute habe ich wieder das Bedürfnis, mir alles von der Seele zu schreiben.. Wir waren seit meinem letzten Post einige male bei der Drogenberatung. Es ist nicht wirklich was dabei rausgekommen, was aber zum grössten Teil an der Inkompetenz der Beratungsstelle lag, Termine wurden mehrfach nicht eingehalten aber auch nie abgesagt weil jedes mal unsere Nummern verschlampt wurden. So kam leider auch keine Regelmäßigkeit zu stande und irgendwann haben wir es dann leider sein lassen. Er hat fast 2 Monate lang gar nichts getrunken, keine Drogen genommen. Da bin ich mir sicher, da ich mittlerweile sein Konto verwalte. Dann fing das Trinken wieder an. Erst hat er es vor mir verheimlicht, als ich jedes mal ausgeflippt bin wenn es doch irgendwie rauskam, haben wir uns schliesslich geeinigt, dass der Alkohol so lange ok ist, wie es an Wochenenden und unter Kontrolle bleibt und seine Arbeit nicht beeinträchtigt. Mittlerweile trinkt er mehrfach die Woche, fast täglich sogar ein paar Bier. Aber auch nur mit der Begründung, dass er ja bald wegen der MPU abstinent sein müsse und dann eh vorbei ist und er mit der Drogensache abgeschlossen hat. Irgendwie hab ich ihm trotz allem geglaubt. Heute habe ich seine Drogenverpackung gefunden. Macht man das so, wickelt man Drogen in ein kariertes Blatt und schreibt dann drauf was es ist? Wenn die Grammzahl nicht draufgestanden hätte, hätte ich mir vermutlich keine Gedanken dazu gemacht. Wenn die Beschriftung stimmt, war es zumindest was harmloseres als Kokain. Obwohl ich mir jetzt natürlich denke, ob das nicht vielleicht nur die Spitze vom Eisberg ist. Andererseits hat er immer nur begrenztes Geld zur Verfügung und nur diese Wochenende etwas mehr in der Tasche gehabt. Ich bin so enttäuscht, von ihm, von mir selbst. Ich habe ihm wirklich vertraut und wurde wieder betrogen. Kann man denn niemals von allem wegkommen und wieder normal sein? |
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bustamante007 Bronze-User

Anmeldungsdatum: 01.11.2013 Beiträge: 72
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Verfasst am: 3. Dez 2013 00:20 Titel: |
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Hey
natürlich kann man das, man kann Clean werden von allem. Im bin jetzt Clean im 3ten Jahr von Koks und Alkohol. Ich trinke wirklich gar nichts mehr, nicht einen schluck.
Er kann das auch schaffen, da gehört aber wirklich sehr viel Disziplin zu. Der muss das konsequent durchziehen, anders gehts nicht.
Ich habe es ähnlich erlebt, nur war ich wohl ein bischen "Süchtiger" als dein freund. Oder er macht dir ein vor und kosumiert trotzdem, falls das wirklich noch nicht soweit ist und er wirklich mal ne Pause einlegen kann, ist die Sucht noch nicht ganz so groß.
Wann dein Freund begreift, was er dir und sich mit seinen "Spielchen" antut, weiß nur der liebe Gott. Vielleicht ist es der Anfang von einer bitterbösen Zeit, vielleicht hört er aber bald auf, das weiß KEINER.
Du kannst halt nur alles probieren, mit Kontrolle, Geld überwachung, Beschäftigung, Unterstützung usw Ich hab das alles auch alles durch gehabt und gebracht hat es eigentlich gar nichts, nur die Erkenntnis das man langsam am Arsch ist bezüglich Sucht / Drogen / Alkohol
Der Kern der Sucht liegt wonders und er sollte schauen, warum er angefangen hat und wieso er nicht aufhören kann. Alles andere sind nette Versuche, aber bringen auf Dauer nichts.
Er muss am Anfang unbedingt die Leute und Orte meiden. Ich halte das für ganz wichtig.
Er muss erstmal Abstand bekommen und dann anfangen zu erkennen, das es ihn nur schadet, solange er das nicht spürt, wird sich nicht viel ändern, glaube ich zu meinen hehee
Gruß |
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