Selbsthilfegruppen

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lämmchen
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 3. Aug 2013 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Nehell,

hast Du richtig gelesen was ich geschrieben hab? Ich erfülle keine Bedingungen und will rein gar nichts von anderen Menschen. NICHTS!
Ich bin auch keine stolze Person, wie kommst Du auf sowas?

Und meine Geschichte will ich auch gar nicht vergessen, niemals, die gehört doch zu mir.

Hmmm...

Gruss Lämmi
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Mia30
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 07.02.2012
Beiträge: 263

BeitragVerfasst am: 3. Aug 2013 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schätze auch das wir nicht auf einen Nenner kommen Nehell.

Glück muss man sich erarbeiten wie vieles andere auch.
Glück hat man auch nicht wenn man seine Geschichte VERGISST sondern wenn man gut mit ihr LEBEN kann ^^

Jeder Mensch ist auch manchmal abhängig von jemand anderem. Egal ob es um eine Reparatur am Auto oder einen neuen Haarschnitt geht.
Wenn man dann sogar mal nett war und anderen auch selbstlos geholfen hat, bekommt man häufig auch etwas zurück. Und das ist nicht an Bedingungen geknüpft sondern einfacher Fakt.
Und wenn man dann nicht erwartet das etwas zurück kommt kann man sogar GLÜCK erfahren.
Man erntet was man sät...
Wer Bedingungen stellt ist nicht selbstlos. Und mit stolz hat das auch nichts zu tun.

Nun denn...

Ist ja auch völlig egal. Kann eben jeder seine Meinung haben.

Selbsthilfe ist zu versuchen so glücklich wie möglich zu sein. Mit oder ohne Gruppe


Wink
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Nehell
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 868

BeitragVerfasst am: 3. Aug 2013 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Das was ihr sagt, ist nicht die Wahrheit. Sieht man schon daran,
das ihr eure Argumente so erklärend verteidigt.

LG

Nehell

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lämmchen
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2013 06:27    Titel: Antworten mit Zitat

Da Du uns bis in den hintersten Winkel zu kennen scheinst, wirst Du natürlich Recht haben.

Zum Glück weiss ich es anders und das ist gut so.

Gruss Lämmchen
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prinzessin22589
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Anmeldungsdatum: 01.01.2013
Beiträge: 498

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2013 06:41    Titel: Antworten mit Zitat

Nehell, was soll denn das mit Wahrheit zu tun haben? Bei dem Thema geht es doch eher um Lebensauffassung und glaube und der eigenen Einstellung zu anderen Menschen und dem eigenen Anspruch an das eigene verhalten. Da ist Wahrheit und Lüge ja nun mehr als unpassend.
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tuutsweet
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.05.2012
Beiträge: 929

BeitragVerfasst am: 8. Aug 2013 08:33    Titel: Antworten mit Zitat

hi nehell,
ich finde , du bist da ein wenig voreingenommen. klar gibt es bei NA Leute , die sich einen drauf runterholen, einen Neuling zu"bekehren", aber eigentlich ist es nur ein Spiegel , in den sie selber reinglotzen.
Weil Sucht, speziell Drogensucht bei NA ist im Grunde genommen ein Thema, das sich immer und immer wieder wiederholt.
Nix nehmen, zu den meetings gehen, nix nehmen , zu den meetings gehen.
Hier in Bremen gibt es jeden tag die Woche morgens und abends ein meeting und nat. sind einige darunter, denen es besser geht , wenn sie andere leiden sehn.Aber das ist menschlisches Verhalten, tausendfach erprobt.

Du gehst ja zur NA, um dein Verhalten abzuaendern und immer groesseren Abstand zu Rueckfaellen zu bekommen, kurz gesagt, scheiss auf den Rest, nur du bist wichtig.

Es gibt bei uns Altenativen zu NA, bzw es gab, Das YES Cafe HB wurde ja aufgrund finanzieller Probleme dichtgemacht, ebenso wie EL Rond HB, El Rond Osnabrçck existiert wohl noch.

Es gibt immer wieder Leute , die ihre Machtposition ausnutzen, wenn es um cash geht, die ganze Therapiehilfe Bremen waere vor fast 10 Jahren wg Missmanagement fast ueber die Klinge gesprungen. nur weil ein Vollidiot die Dollarzeichen in den Augen hatte und die Macht , diese Dollars nach Lust und Laune zu verfeiern.
lg
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Sophisticated
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.12.2012
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 8. Aug 2013 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nehell,

die Mädels haben nicht versucht, ihre Argumente erklärend zu verteidigen - sie wollten Dir ihre Erfahrung und Sichtweisen vermitteln.

Ich weiß nicht, wie alt Du bist - aber wenn man so weit ist, dass man hinter allem Egoismus, Verschwörungen und Ausnutzung sieht (ich denke da auch an Aussagen von Dir in vielen anderens Threads hier) und die Erfahrung anderer abtut mit: 'stimmt nicht, allein weil Du es mir erklären willst und meinen Horizont damit erweitern, muss es die Unwahrheit sein - denn warum sollte irgendjemand so nett sein, mir umsonst seine Erfahrungen preis zu geben?' der ist von seinem eigenen Glück so weit entfernt, wie man nur davon entfernt sein kann. Maximaler Abstand sozusagen.

Ich kann aus meinem Leben auch nur die Erfahrung weitergeben, dass ich erst aus der Tiefe meiner Seele sowas wie Glück spüre, seit ich meine Vergangenheit in einer langen ambulanten Psychotherapie aufgearbeitet habe, wodurch sich dann langsam aber sicher viele Dinge und Verhältnisse in meinem Leben zum Besseren gewendet haben. Seither denke ich an meine Vergangenheit nicht mehr so oft, aber wenn ich zurück denke, dann ohne Schmerz.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass auch Du Deinen Argwohn wirst ablegen können und dich irgendwann mit der Welt verbunden fühlst, glücklich und befreit. Erfahrung und Ansichten von anderen sind eben anders als Deine - deshalb hast Du aber kein Recht, wenn Du sagst, dass diese Menschen sich selbst nicht kennen und die die Unwahrheit weitergeben wollen.
Solange Du so 'zu' bist, wirst du nichtmal einen Schritt in Richtung Zufriedenheit machen können. Versöhne Dich mit Dir selbst und Deiner Vergangenheit - Du kannst sie weder auslöschen noch vergessen, sie wird dich Tag für Tag bis ans Ende Deines Lebens begleiten und vielleicht ist ja genau das Deine Lebensaufgabe: Dich mit Dir und Deiner Vergangenheit zu versöhnen.
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anny
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.10.2011
Beiträge: 464

BeitragVerfasst am: 8. Aug 2013 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ehrlich gesagt finde ich es nicht einmal verwerflich, wenn man sich "besser" fühlt sobald man Menschen sieht denen es schlechter geht als einem selber.

Das ist menschlich und für mich sogar oft hilfreich. Deswegen werte ich niemanden ab, deswegen stelle ich mich auch nicht über den anderen.

Manchmal sieht man das eigene Glück nicht mehr, man wird schnell blind für die vielen scheinbar selbstverständlichen Dinge im eigenen Leben.

Ist doch auch normal und das geht wohl jedem so:
Sehe ich im TV einen Bericht über den Hunger und das Elend in der dritten Welt, dann schätze ich mein labbriges Butterbrot plötzlich viel mehr.
Wenn ich meine Bekannte mit ihrem schwer kranken Kind treffe, dann nerven mich meine quengeligen Kids plötzlich nicht mehr. Sondern ich freue mich, dass sie gesund und für mich vollkommen sind.
Manchmal trinke ich morgens einen Kaffee in einem Cafe neben einer Substi Praxis. Dort sind viele Menschen denen man ihr Leid wirklich ansieht. Danach genieße ich den Tag oft ganz bewußt, weil ich wieder viel klarer sehe wie gut es mir eigentlich geht.
Gelegentlich brauche zumindest ich diesen Moment, indem sich meine Wahrnehmung wieder gerade rückt.

Ehrlich, ich finde es nicht schlimm wenn jemand in einer Selbsthilfegruppe angesichts der Geschichte der anderen wieder erkennt wie gut es ihm schon geht. Wieviel Weg schon hinter ihm liegt und dass schlimmer immer geht.
Die eigene Erfahrung dann zu vermitteln zeigt Empathie und hat nichts mit Überheblichkeit zu tun.
DIE Wahrheit gibt es in dem Fall eh nicht, jeder muss mit sich, seiner Vergangenheit und seinem Träumen selber umgehen und den eigenen Weg finden.
Meine Wahrheit und mein Weg ist ein anderer als der von newlife oder von tuutsweet. Wir sind doch grundverschieden, andere Geschichten, Träume, Erwartungen. Trotzdem ist niemand von und besser als der andere, kein Weg ist "richtiger" als der andere.
Aber mit Sicherheit sollte man sich zuerst erstmal selber lieben lernen, sich mit sich selber und der Vergangenheit aussöhnen.

Nicht immer wollen einem alle etwas schlechtes. Es gibt viele Menschen in der Drogenhilfe mit einer unglaublichen Portion Idealismus und Empathie.
Nehell, du solltest vielleicht einfach mal zuhören was dir andere mitteilen. Ganz wertfrei ihren Worten zuhören ohne vorher schon dein Urteil zu sprechen. Manchmal hilft es ungemein die Vorurteile einfach abzulegen. Das macht dich weder schwach noch angreifbar. Am Ende entscheidest sowieso du, was du dir rausziehen magst.
Es gibt niemals nur schwarz und weiß und das ist auch verdammt gut so.

Liebe Grüße an alle.
Hoffe @tuutsweet dir geht es immer noch gut.
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anny
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 14.10.2011
Beiträge: 464

BeitragVerfasst am: 8. Aug 2013 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Sophisticated, ein schöner Beitrag.

Ich denke, man kann sogar der schlechten Vergangenheit noch was Gutes abgewinnen.
Evtl. ist der Herr Müller mit Zwei-Zimmerbude und Gebrauchtwagen sogar viel glücklicher als Herr Meiner mit Penthouse und neuer S-Klasse.
Weil Herr Müller erlebt hat wie es ist gar nichts mehr zu haben und weil er das, was er hat zu schätzen weiß. Weil er sich jeden Tag freut über kleine Dinge, die Herr Meier gar nicht mehr wahrnimmt. Dinge, die für andere selbstverständlich sind.

LG
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joe
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1183

BeitragVerfasst am: 8. Aug 2013 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ihr,
als ich 1 jahr clean war,bin ich auf mein erstes NA meeting gegangen. das ist jetzt so 13 einhalb jahre her.
ich bin oft sehr dankbar diesen haufen gefunden zu haben. lauter bekloppte süchtige,so wie ich. einige jahre bin ich jeden tag aufs meeting gegangen,manchmal auch zweimal. heute gehe ich nicht mehr so oft, aber so oft wie möglich.
ich bin aufs land gezogen,war viel in Asien unterwegs, immer irgentwie aufn weg ins meeting. das 12 schritte programm gibt mir die möglichkeit mein leben ohne drogen zu leben, bzw. meine krankheit sucht, die sich ja durch alle bereiche meines lebens zieht, zu bearbeiten.
na ja, oder bearbeiten zu lassen. durch eine kraft, die grösser ist als mein ego, mein irrer kopf.
ich bin gerne in dieser gemeinschaft ohne muss, mit viel kann. dort kann ich mir das nehmen,was ich brauche, anderes lass ich liegen. und das druffis länger in serviceposten unterwegs sind,kommt doch sehr selten vor. persönlich habe ich das 1 mal erlebt.
aber wir sind stark genug das auch zu tragen.
NA ist ein weg, mein weg. nur einer von vielen.
bis denne
joe

Nur für heute nehme ich mal wieder nix
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tuutsweet
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.05.2012
Beiträge: 929

BeitragVerfasst am: 17. Aug 2013 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Moinsen
Allein der Spruch aus NA " Nur für heute" ist kurz , aber sehr bedeutungsvoll.
Mir hat er schon einige Male geholfen.
Und wenn er dir nur ein einziges Mal geholfen hat , ist der Sinn schon erfüllt
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joe
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1183

BeitragVerfasst am: 14. Sep 2013 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, ich habe gerade noch mal alles gelesen, und mir ist so spontan der begriff der dankbarkeit in den sinn gekommen.
wenn ich auf meetings, oder im sonstigen leben, menschen treffe die leiden, vielleicht auch unter mir bekannten umständen, bin ich oft dankbar das gerade nicht zu haben.
ich habe gerade täglich kontakt zu einer frisch cleanen person, und kriege ihre verwirrtheit und unsicherheit voll mit. das erinnert mich daran,wo ich herkomme.
dankbarkeit ist wohl auch ein schlüssel zum glücklichsein.
was andere menschen (in meetings denken)kann ich sowieso nicht kontrollieren. es ist für mein leben auch völlig unwichtig, was andere über mich denken. wenn ich mich am elend anderer suhle, schade ich mir - nicht jemand anderen.
ich finds erstaunlich,wenn jemand SHG für sich ablehnt, mit dem hinweis,das selbiges dort passiert.
woher weiss der mensch das denn ? gedankenlesen? projektion ?
na ja.
leute, die kartoffelernte ist vorbei. so früh waren wir noch nie fertig.
alles liebe und viel kraft
euer expunkjunkiejetztbiobauerjoe

Nur für heute nehm ich ooch schon wieder mal nix
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newlife
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2013 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

nun, ich war schon Gruppenleiter und Mitglied im Vostand eines Suchthilfeverbands.
Mich kotzte irgendwann dieses Vereinsdenken an. Ich wurde wie sonst auch immer im Leben an meiner Leistung gemessen. Ich war dort u.a. Schriftführer und komme auch beruflich aus einem solchen Feld. Sicherlich hat der Verband vorher noch nicht solche Protokolle erhalten. Das alles war wichtiger, als der Mensch selbst. Habe ich mal abgelehnt, wurde ich direkt schief angeguckt. Es waren auch immer die selben, die den Verein am kacken hielten. Genauso wie im richtigen Leben auch. Du zählst nur dann, wenn du gut bist.

Ich wurde wieder rückfällig, machte wieder eine Entgiftung. Das hat keiner verstanden, obwohl Suchtkranke sowas doch verstehen müssten. Das mein Lebensumfeld noch nicht einmal ansatzweise für ein bisschen Stabilität sorgt, haben wohl alle übersehen. Vielmehr wurde vorausgesetzt, dass Cleansein ja Grundvoraussetzung ist. Viele suhlten sich auch in ihrer langjährigen Cleanheit und hatten schon vergessen, wo sie herkamen.

Ich wurde einmal vom Verband in der Klinik besucht. Die kamen aber nicht wegen mir. Sie hatten noch einen Termin zur Gruppenvorstellung in der Klinik und kamen dann auf einen Sprung vorbei. Sie machten gerade das, was ich bis dahin machte. Ich genoss auch das Ansehen des Personals in der Klinik als Gruppenleiter, aber dann kam ich halt wieder als Entgiftling. So ist das Leben, aber ich habe es satt mit Gruppe und habe es seitdem nicht mehr geschafft, clean zu werden. Aber ich lebe trotzdem.
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Nehell
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 868

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2013 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Newlife

ja,in Vereinen ist man in leitender Position entweder der Obermacher
der es allen recht machen kann oder man ist wenn man den menschlichen
Standpunkt einbezieht gar nichts. Habe ich auch schon erlebt.
Dazwischen gibt es für die meisten Mitglieder keine Abstufungen.
Gerade in Vereinen oder Selbsthilfegruppen wo eine
Gesundheitsproblematik oder ein Abhängigkeitsthema
vorhanden ist.
Vereinsmeierei ist für mich auch eine typisch deutsche Krankheit.
Wenn drei Personen hierzulande die gleichen Interessen haben, wird
erst mal ein Verein gegründet, der sich dann in irgendwelchen
stupiden Sitzungen erschläft, wo die Tagesordnungspunkte über
irgendwas wichtiger werden, als das spontane Engagement
für die Sache selbst.
Gut durch Vereine kann man auch Ehrenamt gut organisieren,
aber das halte ich nicht für ausschlaggebend wenn man
spontan Hilfestellungen geben will. Im Gegenteil,
das braucht viel länger als wenn es nicht so eingebunden
in ein Vereinsdenken wäre.

LG

Nehell
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newlife
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2013 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

danke für deinen Beitrag, Nehell.

Zumal ich auch diesen Grundgedanke, der in den Vereinssatzungen drinne steht, nicht dulden kann. Da steht u.a. oft, dass sich die Mitglieder "verpflichten" kein Suchtmittel zu konsumieren.

Also verpflichten tue ich mich als Suchtkranker mal zu gar nix. Und wenn ich jetzt nicht clean bin, aber auch nicht völlig im Dreck liege, dann ist auch das in Ordnung. Für die Verbände gibts aber nur "Friss oder stirb". Geht aus meiner Sicht gar nicht.

Gut, ich weiß nicht, wie es bei NA läuft. Ich war in einem Verband für Alkoholabhänige, wobei ich schon wegen anderen Süchten inne Grupe für Politoxe gehöre, aber damals war eben Alk der Schwerpunkt. Das hat sich dann eben verlagert. Und sowas haben die Sturköppe noch nicht mal ansatzweise kapiert. Die glaubten schon, ich mache Urlaub, wenn ich wegen Benzos 5 Wochen entgifte. Das war noch eindeutig zu kurz. Ich war immer noch entzügig als ich wieder zu Hause war.
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