aktuell nehme ich Codein, aber immer mit unterbrechungen,
obwohl die unterbrechungen im moment immer kürzer werden.
z zt nehme ich fünf tage Codein und mach dann wieder eine woche
pause.
also ich bin überzeugt das ich nicht einfach so in die sucht gerutscht
bin, denn ich war relativ gut aufgeklärt.
vor 30 jahren hab ich mit kiffen angefangen und hab gemerkt, das ich mit
vielen dingen, die mich belastet haben besser leben konnte, ich konnte
vieles von mir abspalten, doch mit der zeit reichte das kiffen nicht mehr aus,
um die dinge die ich erlebt habe von mir abzuspalten, daher war die
logische konsequenz stärkere drogen auszuprobieren.
ich hab dann den klassischen weg der 80er über lsd, speed und mit beginn
meiner ausbildung als krankenpfleger mit schmerzmitteln eingeschlagen.
mit der zeit verlor ich auch die angst vor heroin und irgendwann, als in
unserer wg das heroin, wie eine bombe eingeschlagen ist war ich dann
auch bereit für den letzten schritt hin zum heroin.
während meiner ausbildung hatte ich keinen tag entzug, wie auch? -
denn drogen waren ja tgl verfügbar.
die 90er hab ich mehr oder weniger mit kurzen unterbrechungen in
entgiftungen, therapien und nachsorgen verbracht.
ende des letzten jahrtausends bin ich ins pola programm gegangen und dort
für acht jahre versumpft, von 2007 - 2010 war ich drogenfrei und dann
kam das oxy
und zur zeit krebs ich wieder rum
Uff das ist heftig! Aber erstmal danke für die Offenheit
Darf ich fragen wie alt du bist? Und das Heroin hast du dir i.V. verabreicht?
Ich weiss jetzt nicht ob das unverschämt ist aber mich interessiert es extrem.
Zu dem Thema Entzug denke ich mal ist es bei mir anders als bei dir. Du sagtest ja dass du die Medikamente genommen hast um mit Problemen und Stress besser klar zu kommen, denkst du der Entzug für mich wird leichter als für Dich?
Und Respekt das du schon so viel hinter dir gelassen hast, das Codein ist bei weitem nicht so schlimm wie Oxy und Heroin oder sehe ich das falsch? Hast du vor davon auch noch zu entziehen oder eher nicht?
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