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Kullerbunt Gold-User

Anmeldungsdatum: 08.05.2012 Beiträge: 778
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Verfasst am: 25. Aug 2013 12:25 Titel: |
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TomasG hat Folgendes geschrieben: | wenn man in substi ist, kommt man auch nicht so leicht in eine normale schmerztherpie mit opioiden, wenn man mal unter chronischen schmerzen leiden sollte
und auch nach einer operation bekommt man evtl keine ausreichende medikation gegen die schmerzen... |
aber das liegt doch an der einstellung der ärzten und nicht an der krankenversicheung?!
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TomasG Platin-User

Anmeldungsdatum: 03.11.2011 Beiträge: 1301
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Verfasst am: 25. Aug 2013 14:09 Titel: |
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Kullerbunt hat Folgendes geschrieben: | TomasG hat Folgendes geschrieben: | wenn man in substi ist, kommt man auch nicht so leicht in eine normale schmerztherpie mit opioiden, wenn man mal unter chronischen schmerzen leiden sollte
und auch nach einer operation bekommt man evtl keine ausreichende medikation gegen die schmerzen... |
aber das liegt doch an der einstellung der ärzten und nicht an der krankenversicheung?!
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ja das stimmt, das liegt an den ärzten...
aber geh mal zu nem arzt und sag du hast starke schmerzen, bekommst derzeit z.b. 80mg levomethadon zur substitution...
man halt den junkistempel dann, und wird viel kritischer beurteilt... |
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SAUBERMANN Platin-User

Anmeldungsdatum: 27.03.2012 Beiträge: 1356
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Verfasst am: 25. Aug 2013 14:25 Titel: |
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Kullerbunt hat Folgendes geschrieben: | TomasG hat Folgendes geschrieben: | wenn man in substi ist, kommt man auch nicht so leicht in eine normale schmerztherpie mit opioiden, wenn man mal unter chronischen schmerzen leiden sollte
und auch nach einer operation bekommt man evtl keine ausreichende medikation gegen die schmerzen... |
aber das liegt doch an der einstellung der ärzten und nicht an der krankenversicheung?!
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JEIN.
gerade solche dinge kennt der arzt aus seiner täglichen arbeit. und die krankenkasse kann ja auch leistungen verweigern. dann hat der arzt mit der krankenkasse stress.
und eine krankenkasse wird mit sicherheit sehr genau hinschauen, wenn ein substituierter "ohne klaren befund" bei einem niedergelassenen arzt eine schmerztherapie beginnt und opioide verschrieben bekommt... denn zb. oxycodon ist ja auch nicht grad billig und der verdacht, dass ein süchtiger einfach nur opioide abgreifen will, liegt leider doch nicht so ganz fern...
bei einer frau aus der substi-ambulanz in unserer stadt gabs mal ärger, weil die ca. alle 14 tage ne N3 diazepam von ihrem alten hausarzt bekommen hat und dazu in substi war. und DAS ist eigentlich ne halbwegs unspektakuläre verordnung (wenn man mal davon absieht, dass benzos in der substi nicht gern gesehen werden, aber wenn man n rezept dafür hat, gehts eigentlich). da bekam dann der HA n anruf von ihrer KK, in dem er gefragt wurde, ob er über die substi bescheid wisse usw... aber es war de facto alles im lot, weil ihre beiden ärzte eingeweiht waren und voneinander wussten.
das war jetzt ne unspektakuläre kleinigkeit. aber wie gesagt: es KANN auch zu problemen kommen. es ist aber auch logisch, dass bei ca. 70.000 substituierten in deutschland nicht jeder davon automatisch stress bekommt... |
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SAUBERMANN Platin-User

Anmeldungsdatum: 27.03.2012 Beiträge: 1356
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Verfasst am: 25. Aug 2013 14:50 Titel: |
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Jumpin Jack hat Folgendes geschrieben: | Ich hätte da auch mal eine Frage bzgl Krankenkasse. Vielleicht kennt sich ja jemand aus damit. Ich bin selbstständig seit 2 Jahren und bin in der gesetzlichen KK versichert. Letztes Jahr haben die mich auf den Höchstsatz gestuft weil ich verpeilt habe denen die voraussichtlichen Einnahmen mitzuteilen. Hab nen Rückfall gebaut und hab das alles schleifen lassen und gedacht das regelt sich schon und die stufen mich nachträglich zurück wenn ich mein ersten Einkommenssteuerbescheid habe und die sehen das ich viel weniger verdient habe. Pustekuchen, da hab ich mich wohl geirrt, die wollen tatsächlich für letztes Jahr über 700€ im Monat von mir. Jetzt zahle ich zusätzlich zu meinen Beiträgen noch 200€ im Monat an den Zoll, der die Kohle für die eintreibt. Dazu kommen noch die hammerharten Säumniszuschläge und Zinsen, so das ich nicht mehr rauskomme aus der Scheiße.
Es kann doch nicht sein das ich jetzt im Schuldensumpf versinke, nur weil ich das hab schleifen lassen.
Weiß jemand wie ich da rauskommen kann und was hat es mit der Notversorgung auf sich. Die zahlen jetzt nur noch wenn ich ohne Arm oder halbtot zum Arzt oder ins Krankenhaus komme, obwohl ich jeden Monat meine Beiträge zahle? Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, so langsam frißt mich das auf. Die wissen ja natürlich auch das ich im Programm war und abgebrochen habe.
Sorry, ist ja nicht das Thema hier, aber weils ja grad um Krankenversicherung geht. Bin für jeden Tipp dankbar. |
hi jack,
oh je, da sprichst du n ganz mieses thema am sonntag an... ein mitglied meiner familie ist selbständig und dem ist so ziemlich das gleiche passiert wie dir.. er hat es laaangeee zeit schleifen lassen (ich weiß nicht genau, wie lang, aber es waren bestimmt 3 jahre oder mehr). daher hat er jetzt bei der gesetzlichen KV über 30.000 euro schulden... JACKPOT!
das problem ist folgendes: früher war es noch so, dass man nicht versichert war, wenn man keine beiträge mehr zahlte. aber seit wir gesetzlich zwangsversichert sind (was VOR- und noch mehr NACHTEILE hat), wird die de facto JEDER MONAT angerechnet - egal ob du zahlst oder nicht. und wenn du nicht zahlst, können die das halt eintreiben...
da hilft nur eines: KÜMMERE DICH SOFORT DARUM! warte nicht noch länger und vor allem: zahl nicht einfach stumpf weiter an den zoll. geh unbedingt zu einem FACHKUNDIGEN (!) anwalt (also nimm nicht den erstbesten juristen ausm telefonbuch, sondern schau nach, wer das ggf. als fachgebiet hat). und dann wende dich bitte noch an die verbraucherzentrale.
da du leider schon die zahlung akzeptiert hast, indem du die ratenzahlung angenommen hast, könnte es etwas schwierig werden. aber kämpfen lohnt sich.
ich bin mir sehr sicher, dass dir ein gewisser teil der forderung aus kulanz erlassen wird. garantieren kann ichs dir natürlich nicht und ich bin auch kein jurist. deshalb gilt: SPARE NIEMALS AN EINEM GUTEN ANWALT! auch wenn man wenig geld hat, lohnt sich ein anwalt fast immer.
bei meinem angehörigen ist es so, dass von den ursprünglich weit über 30.000 flocken "nur noch" 20 K und n paar zerquetschte übrig sind (noch immer n gigantischer betrag!).
hast du noch eine GÜLTIGE versichertenkarte? wenn ja: HEB DIE VERDAMMT GUT AUF! die GKV's verfahren bei säumigen kunden gern so, dass man diesen keine neue versichertenkarte ausstellt. das ist ein echtes problem. mein angehöriger zb. hat jedes mal aufs neue beim arzt diese diskussion: "WARUM HABEN SIE KEINE KARTE? SIND SIE DENN ÜBERHAUPT VERSICHERT?", denn der arzt muß ja darauf vertrauen, dass er die leistung später auch von der KK erstattet bekommt. deshalb die querelen...
jenes familienmitglied hat diabetis. diese erkrankung wird vom arzt auch anstandslos behandelt und die nötigen rezepte dafür werden auch ausgestellt. allerdings muß man bei jedem arztbesuch einen wisch unterschreiben, dass man tatsächlich auch bei der genannten GKV versichert ist. du brauchst also m.w. keine angst zu haben, dass du nur noch behandelt wirst, wenn du intensivpflichtig bist oder so... aber auch hier gilt: informiere dich zb. bei der verbraucherzentrale!
letztendlich noch ne private anmerkung von mir: leider kann es wirklich jedem irgendwann mal passieren, dass einem die dinge über den kopf wachsen und man sich am liebsten einbuddeln möchte... das hab ich auch schon getan (also nicht mich eingebuddelt)
wichtig ist, dass man sich irgendwann wieder aufrafft. zur not fragst du freunde oder so, ob sie dir helfen. mir haben geschwister und freunde dabei geholfen, alles wieder zum laufen zu bringen... das ist nervig, aber mit jedem weiteren schritt fühlst du dich besser...
in diesem sinne: alles gute. und berichte mal, was draus geworden ist... |
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grismo Anfänger
Anmeldungsdatum: 23.08.2013 Beiträge: 4
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Verfasst am: 25. Aug 2013 17:40 Titel: Danke für die vielen Tipps ;) |
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Vielen Dank für die ganzen anregungen die ich von euch bzg. meines Themas bekommen habe. Am Dienstag bin ich wieder bei meinem Wöchentlichen Ärztingespräch, da hab ich erstmal einiges anszusprechen. Komisch alle sagen 12ml pola also 60mg Levomethadonhydrochlorid sol eine Elefantendosis sein. Naja, mich haut das jetzt nicht sonderlich aus den Socken. Habe halt keinen Suchtdruck...jetzt haben sich aber bei mir heftige Schlafstörungen eingestellt, kann meistens erst gegen 4Uhr morgens einschlafen, trotz meines Schlafprogramms welches ich schon um 18 uhr beginne (Schlaftee, Entspannungsbad, lesen)kann mir das nur vom pola erklären, sind das häufig auftretende Nebenwirkungen? |
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Kullerbunt Gold-User

Anmeldungsdatum: 08.05.2012 Beiträge: 778
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Verfasst am: 25. Aug 2013 20:08 Titel: |
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SAUBERMANN hat Folgendes geschrieben: |
bei einer frau aus der substi-ambulanz in unserer stadt gabs mal ärger, weil die ca. alle 14 tage ne N3 diazepam von ihrem alten hausarzt bekommen hat und dazu in substi war. und DAS ist eigentlich ne halbwegs unspektakuläre verordnung (wenn man mal davon absieht, dass benzos in der substi nicht gern gesehen werden, aber wenn man n rezept dafür hat, gehts eigentlich). |
sobald man in Substitution ist, müssen Benzos auf BTM-Rezept verschrieben werden, auch ne einmalig ne N1 Diazepam 2mg.
Vondaher war der Ärger da wohl vorprogrammiert (ob das der KK in jedem Fall auffällt, glaube ich nicht)
Man kann das ganze natürlich mit Privatrezepten für die Benzos umgehen.
Ich schätze mal, der Hausarzt wusste nix von der Substi?
@grismo: für den einen Körper sind 12ml Pola viel, für den anderen wenig. Halte von dem Gerede ala "puh...das ist ja ne Rieeeeeeeeeesen Dosis" nicht viel. In der Psycho-Sozialen-Begleitung (PSB) misst der Sozialarbeiter den "Erfolg" bzw. den "Suchtgrad" auch an der Poladosis. So ein Schwachsinn. die erste Frage, wenn ich einmal im Quartal da hin muss: "und, um wieviel haben sie reduziert?! Wie, immer noch 1ml? Geht ja gar nicht vorran bei Ihnen." Da könnte ich ausrasten, aber ich brauch den Bestätigungswisch für die Substi.
Schlafprobleme vom Pola kenne ich nicht. Ganz im Gegenteil, je höher meine Dosis war, desto mehr hab ich geschlafen.
Ich glaube, du hast meine Frage überlesen: ist der Ulaub fest gebucht? Vielleicht lässt er sich ja nach hinten verschieben? |
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Lugosi Gold-User

Anmeldungsdatum: 06.05.2013 Beiträge: 739
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Verfasst am: 25. Aug 2013 20:49 Titel: |
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hallo Saubermann,
ich bin ja nicht so der benzo- experte weiß jedoch, das es viele
gibt die höhere dosen an Diazepam schlucken, doch trotzallem
finde ich hundert Diazepam im monat eher viel.
wenn ich dann noch an das suchtpotenzial denke kann ich durchaus
verstehen das die kassen da gerne alarm schlagen.
sicherlich, es gibt pat. die sind auf benzo's angewiesen, aber neben pola
finde ich cia 3 Diazepam am tag eher sehr hoch dosiert.
leider wird mit benzo's immer noch viel zu lax umgegangen.
ich kann mich erinnern als ich meine ausbildung zum pfleger gemacht
habe war es zur nacht hin durchaus üblig mit einem tablett durch die
zimmer zu ziehen und hat den pat. benzos zum schlafen angeboten
und da war so ziemlich alles gängige vertreten von oxazepam über
diazepam, lexotanil bis hin zum rohypnol.
das waren damals keine bedarfsmedikamente, das war eher ein kessel
buntes - jeden abend freie auswahl und ich hab den scheiß auch noch
mitgemacht, sicherlich hatte ich damals nicht das heutige wissen,
aber ich bin immer wieder erstaunt und überrascht wie großzügig
und verschwenderisch man vor knapp 25 jahren noch mit solchen
arzneien umgegangen ist. |
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sabotage35 Gold-User


Anmeldungsdatum: 19.06.2012 Beiträge: 573
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Verfasst am: 25. Aug 2013 21:45 Titel: |
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Zitat: | @grismo: für den einen Körper sind 12ml Pola viel, für den anderen wenig. Halte von dem Gerede ala "puh...das ist ja ne Rieeeeeeeeeesen Dosis" nicht viel |
Nicht viel...Also ich würde nie von so ner Dosis abkicken wollen.
Ok, für den anderen nicht viel aber der Körper speichert die 12 ml Pola ganz sicher.
Und wenn man hört wie sehr viele User berichten das sie auch extreme Probleme mit 20mg Metha haben dann sind 12 ml Pola doch recht viel.
Vom Entzug auf jeden Fall. Und von heute auf morgen auf null?...Viel SPass.
Aber ist ja nicht dein Spass!  |
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grismo Anfänger
Anmeldungsdatum: 23.08.2013 Beiträge: 4
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Verfasst am: 25. Aug 2013 22:56 Titel: kullerbunt |
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Um deine Frage zu beantworten, ne, ist noch nicht fest gebucht. Möchte mir den Trip aber auf keinen Fall entgehen lasse..will mit ein paar Freunden meinen Urlaub dort verbringen. Verschieben ist großartig nicht möglich, wir haben ja alle letztes Jahr Urlaubsplanung gemacht. |
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Kullerbunt Gold-User

Anmeldungsdatum: 08.05.2012 Beiträge: 778
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Verfasst am: 25. Aug 2013 23:26 Titel: |
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sabotage35 hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | @grismo: für den einen Körper sind 12ml Pola viel, für den anderen wenig. Halte von dem Gerede ala "puh...das ist ja ne Rieeeeeeeeeesen Dosis" nicht viel |
Nicht viel...Also ich würde nie von so ner Dosis abkicken wollen.
Ok, für den anderen nicht viel aber der Körper speichert die 12 ml Pola ganz sicher.
Und wenn man hört wie sehr viele User berichten das sie auch extreme Probleme mit 20mg Metha haben dann sind 12 ml Pola doch recht viel.
Vom Entzug auf jeden Fall. Und von heute auf morgen auf null?...Viel SPass.
Aber ist ja nicht dein Spass!  |
du hast mich falsch verstanden. ich bezog mich auf grismos satz:
Zitat: | Komisch alle sagen 12ml pola also 60mg Levomethadonhydrochlorid sol eine Elefantendosis sein. Naja, mich haut das jetzt nicht sonderlich aus den Socken. Habe halt keinen Suchtdruck... |
ich meinte, ich halte von solchen Aussagen Dosis xy sei eine Elefantendosis nicht viel. Ich meinte nicht, dass die Dosis "nicht viel" ist.
Außerdem habe ich nicht vom abkicken geredet. Von heute auf morgen auf null egal von welcher dosis, davon rate ich ab. ich meinte, grismo soll sich nicht von dem gerede der leute verrückt machen lassen, er bekomme so viel. wenn er so viel braucht, dann ist es eben so. Manche bekommen 20 ml.
Davon zu entziehen, dass ist ne ganze andere sache.
da es grismo aber ja aber ums abkicken ging, hätte ich mich wohl deutlicher ausdrücken sollen
Für mich selbst sind 12ml viel. aber ich denke, eine reduktion um die hälfte ist in 1ml schritten "relativ" machbar in der zeit. aber auch da: jeder körper ist anders
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Lugosi Gold-User

Anmeldungsdatum: 06.05.2013 Beiträge: 739
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Verfasst am: 26. Aug 2013 01:44 Titel: |
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hallo,
ich denke das das abkicken auch vor allem eine sache des kopfes ist.
mein arzt hat es bei mir auch versucht, ich glaub angefangen hab ich mit
15ml und bin dann über monate auf 8ml gegangen immer in ein ml
schritten und ich hatte sehr schnell das gefühl, das ich entzug hätte,
was bei mir aber eine reine kopfsache war.
zum entgiften bin ich schlußendlich mit 10ml ind die psych gegangen
habe noch fünf tage pola bekommen:
5 - 4 - 3 - 2 - 1
danach bekam ch nur noch krampfschutz und magnesium für die muskeln.
nach kanpp 14 oder 15 tagen bin ich dann mit entzug offiziell entlassen
wurde, danach hab ich noch monatelang spaß zu hause gehabt.
ich kann mir nicht vorstellen das du den entzug bis oktober hin-
bekommst.
du wirst ja vor dem pola/metha auch opiate genommen haben
und bei 12ml normalerweise auch nicht wenig, oder?
ich würde mir das wirklich ganz gut überlegen, ich weiß nicht, ob du
den trip geniessen wirst |
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PumpsnRoses Silber-User

Anmeldungsdatum: 06.03.2013 Beiträge: 265
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Verfasst am: 26. Aug 2013 07:55 Titel: |
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Hey,
Ich bin zwar schon sehr viel länger als du in Substi, aber ich bekomme genau die gleiche Dosis.
Ich musste damals zwangsweise von 12 auf 0, da ich wegen zuviel BK ohne abdosieren auf 0 musste.
Da das auch noch Ende des Monats war, war das Geld megaknapp und das Restgeld brauchte ich für Lebensmittel für meine Tochter.
Ich selbst hab kein Problem Essen von der Tafel mitzunehmen, aber für die Maus kaufe ich frisches.
Also ich war pleite.
Meine tollen Bekannten,waren obwohl ich immer half, nicht bereit auch nur 1ml rauszurücken.
Also stand ich da,Samstag Mittag, schon leicht affig, da ich kurz vorher erst von 18 auf 12 gegangen bin,also eigentlich musste ich.
Frage nicht nach Sonnenschein.
Montag Abend hat mein damaliger Freund den RTW rufen müssen, da ich vor krämpfen und und spucken nicht mehr aus noch ein wusste.
Ich weiß nicht was für Erfahrungen Du mit abkicken hast,wielange du vorher drauf warst,usw.
Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon fünf kalte H,-Entzüge hinter mit.
Aber ehrlich,dagegen war das damals für mich Kindergeburtstag.
Pola ist nochmal ne ganz andere Hausnummer.
Wenn du nur kurz auf Shore warst,kannst du es vielleicht packen.
Aber sonst,lass es.
Ich wünsche das echt niemandem.
LG,Rose |
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Hummelrummel Anfänger
Anmeldungsdatum: 21.08.2013 Beiträge: 17
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Verfasst am: 26. Aug 2013 09:02 Titel: |
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Hallo grismo,
also ich kann Rose nur recht geben ich finde definitiv das es ein Himmelweiter unterschied ist ob man von H entgiftet oder von Metha/Pola!
Wie es Kullerbunt schon schrieb an deiner stelle würde ich es mir mit dem Urlaub überlegen, denn was hast du von dem Urlaub wenn es Dir dort schlecht geht?
Und auch wenn dort viele "neue" Eindrücke sind und du abgelenkt bist und es dir da Psychisch und Physisch noch so gut gehen sollte wird es sich sobald du kein Pola mehr hast (was ja wenn du es nicht mit nehmen kannst sehr schnell der Fall ist) alles schlagartig ändern...
Du hast geschrieben das du mit deinen Freunden fliegen wirst, da würde ich mir ehrlich gesagt schon Gedanken machen wie es denn dann für deine Freunde werden wird?!
Wissen die denn bescheid?
Es wird ja dann "nicht nur" für dich sehr sehr schwer--(ich denke nicht dass du dann den Urlaub noch genießen könntest)-- sondern auch für deine Freunde , für Außenstehende kann es oft noch erschreckender sein da sie damit ja keine Erfahrungen haben...
Wenn deine Freunde es nicht wissen würde doch die ganze Situation noch schwieriger werden oder nicht?
In dieser Situation noch adäquat zu reagieren (deinerseits) und Ausreden zu finden wird mit sicherheit schwer...(was man sich vielleicht in dem moment wo es einem "noch" gut geht nicht vorstellen kann)
Wie man es auch immer sieht ein "Urlaub" wird es wohl dann nicht mehr sein!
Also ICH würde es mir vielleicht doch noch mal überlegen , damit sich eben der Urlaub auch lohnt!
LG Hummel |
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PAGM Bronze-User

Anmeldungsdatum: 08.06.2012 Beiträge: 56
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Verfasst am: 26. Aug 2013 10:20 Titel: |
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Hallo Grismo,
als komkrete Info(nicht vom Hörensagen): ich selbst gehe seit 12 Jahren jedes Jahr mit Metha nach TH (habe dafür dann sicherheitshalber dieses vom Arzt und Gesundheitsamt gestempelte Dokument fürs Ausland -. nicht dieses Schengen-Dkument - dabei).
Da gabs noch nie Probleme und ich habe sogar immer 4-5 Fäschchen im Handgepäck in einem durchsichtigen Zipper dabei (für alle Fälle, wenn der Koffer mal fehlen sollte).
Ausserdem gibt es in TH fast überall Ambulanzen oder Krankenhäsuer, wo man sich für die Urlaubszeit Metha besorgen kann. Ist zwar etwas Galama, aber klappt immer (muss ich jedesmal am Ende machen - 5 Wochen einteilen ist schwer ). Ich weiss von solchen Stellen in: BKK, KohSamui, Pattaya, Phuket, KhonKaen. Einfach in Krankenhäusern durchfragen.
Die Dosis in TH ist zwar etwas nniedriger als bei uns, man kommt aber damit klar. Und die Kosten waren jetzt bei mir nie so extrem hoch (jede Woche so um die 60-70 €, bei 70-80 mg am Tag). Du musst halt öfter hin, weil die Höchstdosis, die Dir mitgegeben werden darf 300 mg beträgt).
Hoffe das hilft Dir etwas weiter.
Grüße,
pagm |
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SAUBERMANN Platin-User

Anmeldungsdatum: 27.03.2012 Beiträge: 1356
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Verfasst am: 26. Aug 2013 19:19 Titel: |
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[quote="Kullerbunt"] SAUBERMANN hat Folgendes geschrieben: |
In der Psycho-Sozialen-Begleitung (PSB) misst der Sozialarbeiter den "Erfolg" bzw. den "Suchtgrad" auch an der Poladosis. So ein Schwachsinn. die erste Frage, wenn ich einmal im Quartal da hin muss: "und, um wieviel haben sie reduziert?! Wie, immer noch 1ml? Geht ja gar nicht vorran bei Ihnen." Da könnte ich ausrasten, aber ich brauch den Bestätigungswisch für die Substi.
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oh ja, das ist in der tat ziemlich behindert...
da muß ich ja nur mal mich selbst anführen: auch wenn ich jetzt deutlich höher dosiert bin (150mg und mehr) als zb. vor 2 jahren, so geht es mir auf der psycho-sozialen ebene (hab ich absichtlich so formuliert) DEUTLICH besser als damals: z zt keine depressionen, kein unbearbeiteter behördenscheissdreck, n vollzeitjob, keine straftaten mehr usw...
diese verbesserung liegt NICHT an der erhöhten methadon-dosis, sondern ist das ergebnis vieler anderer, wichtiger entwicklungsschritte.
aber meine jahrelange erfahrung mit meiner sucht zeigt mir auch: ich bin noch nicht bereit, um aufzuhören. ich weiß nicht genau, was es bei mir ist... von anderen substituierten weiß ich zb. dass es für manche nur noch kopfsache ist. die merken ihr substitut gar nicht mehr. mal ehrlich: wenn ich von der wirkung gar nix mehr merken würde, dann würde es mir whs sehr viel leichter fallen, abzuspringen... aber so ist bei mir immer noch irgendwie der suchtdruck mehr oder minder latent vorhanden.. das kotzt mich schon ziemlich an! ich hab n ziemlich gutes gedächtnis und ich weiß noch ganz genau, dass ich fast auf den tag heute vor 5 jahren bei meiner EX saß, ne halbe methaddict eingeworfen hab und am pc gechillt hab... tja, 5 jahre ist das her und ich bin immer noch drauf... das nervt schon ganz schön...
ich weiß manchmal auch nicht wirklich, wie das alles weitergehen soll.. ich bin leider vom methadon abhängig. nicht nur körperlich. tagsüber -wenn ich abgelenkt bin- ist clean bleiben gar kein ding... aber abends will ich oft noch, dass es in meiner birne n bißchen knistert...
aber wenn ich dann wieder überlege, wieviel prozent meiner leistungsfähigkeit ich allein schon durch das "dauerdraufsein" auf methadon verliere, dann wird mir angst und bange... besonders wenn ich nachts nicht meine 7-8 std schlaf kriege, fallen mir bei der arbeit schonmal die augen zu...
tja, so ist das... maximal ambivalent, wie ich finde... nur: man soll sich nicht selbst unnötig bekloppt machen... ich war auch lange auf benzos und wußte nicht, wann und wie ich am besten davon clean werden kann... und dann ist es einfach so passiert...
trotzdem hab ich manchmal n bißchen angst, dass ich auf dauer hängenbleib auf dem kram... also mit "auf dauer" meine ich nicht für immer.. aber selbst 5 weitere jahre machen mir angst.. weil so vieles auf der strecke bleibt, was eigentlich zum leben dazugehört... |
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